Jasmine ist das, was man einen waschechten Workoholic nennt. Sie lebt für ihren Job. Ihre Aufgabe ist es, Firmen aufzubauen um sie dann für mehr Geld weiterzuverkaufen. Doch als sie von ihrem Geschäftspartner aus dem Unternehmen geworfen und zu einer einjährigen Auszeit gezwungen wird, muss sie sich fragen, wie sie ihren Alltag füllen kann. Mehr Zeit mit ihrer Schwester Heather verbringen? Ihren lauten und nervigen Nachbarn Matt beobachten? Oder sich heimlich einen neuen Job suchen? Fragen, die Jasmine vor eine schwierige Herausforderung stellen. Sie wird nämlich auf sich selbst zurückgeworfen und muss sich fragen, ob sie sich selbst überhaupt noch erträgt.
Die Studentin Willa hat eigentlich genug zu tun: Sie muss schauen, wie sie ihr Studium finanziert. Das Bafög wurde gestrichen und auf die Unterstützung ihrer Eltern muss sie gar nicht erst hoffen. Als sie dann im Gemeindezentrum, in dem sie halbtags arbeitet, auf Elias trifft, der eine Rollstuhlbasketballmannschaft trainiert, findet sie ihn auf Anhieb interessant. Nach und nach muss sie sich eingestehen, dass sie Zeit mit ihm verbringen und mehr über ihn erfahren möchte. Aber ganz ungefährlich ist es für sie nicht. Denn Leute kennenlernen bedeutet auch Nähe und sich zeigen.
Justine Pust hat mit Wo die Sterne uns sehen keinen typischen New Adult Liebesroman geschrieben. In dem Auftakt der Skyline-Reihe stehen vor allem schwierige Themen im Vordergrund: Es geht unter anderem um Depression und selbstverletzendem Verhalten, sowie die Frage wie man mit Lebenskrisen umgeht. Ist es wirklich eine gute Idee, sich Leuten anzuvertrauen? Oder ist es sinnvoller allein durch eine Krise zu gehen?
Raul Krauthausen kennen viele von euch wahrscheinlich im Zusammenhang mit behindertenpolitischen oder gesellschaftlichen Themen. Er bezeichnet sich selbst als Inklusionsaktivist und genau darum geht es auch in seinem neuen Hörbuch. In Wer Inklusion will, findet einen Weg Wer sie nicht will, findet Ausreden arbeitet Raul Krauthausen heraus, wie es mit der Inklusion in den verschiedenen Lebensbereichen steht, wie beispielsweise der Schule, der Arbeitswelt, oder der Gesellschaft im Allgemeinen. Krauthausen beschreibt nicht nur, was er selbst als Aktivist wahrnimmt, sondern spricht auch mit Expert*innen, die in den jeweiligen Lebensbereichen aktiv sind.
Er arbeitet heraus, wo und in welchen Bereichen es noch hakt und stellt auch Thesen auf woran das liegt und wie man die Probleme lösen könnte. Was mir sehr gut gefallen hat, war sein lösungsorientierter Ansatz und seine Einladung, über den eigenen Tellerrand hinaus zu denken und sich für andere Möglichkeiten zu öffnen. Etwas, das in der Theorie einfach klingt, aber in der Praxis gar nicht mal so einfach ist. Ich ertappte mich ebenfalls dabei, wie ich inhaltlich bei manchen Themen nicht mitgehen konnte. Zum Beispiel wenn es um die Schließung der Förderschulen geht. Nicht, weil ich etwas dagegen habe, sondern weil ich merke, dass mir an dem Punkt die Vorstellung fehlt, dass eine Inklusion in der Schule langfristig wirklich funktioniert.
Ich finde seine Fragen und Ansichten zu bestimmten Themen interessant. Umso neugieriger wurde ich, als ich in einem Newsletter des Argon Verlages mitbekam, dass bald sein Hörbuch Zuhören ist die beste Antwort erscheinen sollte.
Es fällt mir schwer, das Hörbuch als Biografie oder Sachbuch zu bezeichnen. Natürlich erzählt Leeroy wie er aufgewachsen ist, welche Dinge ihm im Leben wichtig sind und wie die Reise mit YouTube begann.
Bei Elbstürme handelt es sich um eine Reihenfortsetzung. Ich setze das Wissen aus Elbleuchten für meine Rezension daher voraus, werde aber nicht inhaltlich zum zweiten und letzten Band der Reihe spoilern.
Lily und Henry mussten Hamburg am Ende von Elbleuchten überstürzt verlassen. Nach drei Jahren kann die Familie unerwartet schnell nach Hamburg zurückkehren. Während sich Lilys Familie wünschte, dass ihre Tochter im neuen Familienleben ankommt, ahnen sie nicht, wie es ihr wirklich geht. Während ihrer Abwesenheit hat sich in Hamburg vieles verändert. Nicht alles davon aber zum Guten.
Der Inhalt wird aus der Perspektive der beiden Hauptfiguren erzählt: Zu Beginn der Handlung lernen wir Suri und ihre Brüder kennen. Sie müssen nicht nur die Trennung ihrer Eltern verarbeiten, sondern auch akzeptieren, dass ihre Eltern neue Familien gründen wollen. Die neue Freundin ihres Vaters ist schwanger und Suris Mutter möchte mit ihren Kindern gern zu ihrem neuen Freund ziehen. Dessen Tochter Amy freut sich nämlich auf die Kinder.
Monika Feth hat sich in Randvoll mit Glück mit dem Thema Behinderung auseinandergesetzt. Was ich interessant fand war, dass sie den Fokus aber nicht darauf gelegt hat, sondern Suri und Amy anhand ihrer Charaktereigenschaften beschrieben hat. Suri denkt viel nach und bleibt eher am Problem hängen. Sie will nicht umziehen. Sie möchte gern, dass alles so bleibt wie es ist. Aber sie sieht auch, dass sich ihre Mutter einen Neustart wünscht.
Kürzlich wurde die Ausstellung „Inklusion ist für mich…“ in der Freiburger Stadtbibliothek eröffnet. Menschen konnten Bilder von sich einreichen und den Satz „Inklusion ist für mich…“ vervollständigen. Die Bilder und Statements könnt ihr euch noch bis zum 02.07. im Untergeschoss der Stadtbibliothek am Münsterplatz in Freiburg anschauen. Danach geht die Ausstellung auf Wanderschaft, teils innerhalb Baden-Württembergs aber auch bundesweit.
Anlässlich der Ausstellung wurde ich von Baden TV Süd interviewt. In diesem Artikel nutze ich die Gelegenheit um etwas über den Hintergrund meines Statements zu erzählen. Neugierig?
Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Da in dem Hörbuch viele spannende Themen angesprochen werden, auf die ich in meiner Rezension eingehen möchte, werden wir um Spoiler nicht drum herum kommen. Ich hoffe auf euer Verständnis.
Außerdem ist Elbleuchten eines unserer aktuellen Buchclub-Bücher. In der unten verlinkten Facebook Gruppe oder hier in den Kommentaren, könnt ihr euch über das Buch austauschen.
Als wir uns im Buchclub entschieden haben, Elbleuchten zu lesen bzw. zu hören, war meine Vorfreude sehr groß. An sich mag ich historische Romane sehr gerne. Da sie aber häufig eine lange Laufzeit haben, komme ich nicht regelmäßig dazu, welche zu hören. Warum mich Elbleuchten fasziniert hat, verrate ich euch jetzt.
Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den inoffiziell letzten Band der Augensammler-Reihe. Das Wissen aus den vorherigen Bänden ist nicht notwendig, da die Romane zusammengefasst werden. Allerdings empfehle ich die Romane vorab zu lesen oder zu hören, um die Hauptfiguren besser verstehen zu können.
Meine Erwartungen an dieses Hörbuch waren wirklich sehr hoch. Das lag vor allem an der Marketingaktion, die mit Playlist verbunden war. Sebastian Fitzek hat hier nicht nur einen Psychothriller für uns. Die Lieder aus Felines Playlist gibt es wirklich. Das Projekt wurde als Hörerlebnis angekündigt. Ob meine Erwartungen gehalten wurden?
Lange habe ich auf ein neues Jugendhörbuch von Kerstin Gier gewartet. Nun meldet sich die Autorin direkt mit dem Auftakt einer Trilogie zurück.
Der Klappentext verrät schon ziemlich viel über den Inhalt. Dennoch finde ich ihn sehr treffend, weil so alle Interessent:innen wissen, worauf sie sich bei diesem Jugendhörbuch einlassen. Ich bin quasi ins kalte Wasser gesprungen, weil ich nur den Titel des Hörbuches kannte. Bereut habe ich es aber kein bisschen.
Die Handlung wird aus zwei Perspektiven erzählt. Wir lernen Quinn kennen, der auf eine Party ist. Schnell finden wir heraus, dass er zu den coolen Leuten gehört. Doch die Party nimmt für ihn ein jähes Ende. Diesen Einstieg in Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann fand ich ziemlich genial, weil uns Kerstin Gier direkt in die Handlung katapultiert.