
Zurückge(h)blickt auf den Mai 2017

Wie oben schon angekündigt, ist die Grundidee von Das Buch der Spiegel wirklich spannend: Ein Literaturagent bekommt ein Manuskript, das sich mit einem ungeklärten Mordfall beschäftigt. Der Autor ist überraschend verstorben. Wer kann also das Rätsel lösen?
Und an dieser Stelle beginnt die Geschichte zu schwächeln. Peter Katz setzt alle Hebel in Bewegung um den Mordfall noch einmal aufzurollen und frischt dabei ein paar Kontakte auf, die Licht ins Dunkle bringen sollen. Wir begeben uns mit ihnen auf eine Reise in Flynns Vergangenheit.
Leider kam ich mit den Charakteren überhaupt nicht zurecht. Natürlich lag es nahe, dass wir auch etwas von ihrer Biografie mitbekamen. Immerhin gab es für sie ja auch ein Leben außerhalb des Kriminalfalls. Doch ich ertappte mich dabei, dass mich die Liebesgeschichten oder Eheprobleme der Charaktere nur bedingt interessierten.
Wer: Max Giesinger und Band
Wann: am 27.04.17 um 20:00 Uhr
Wo: im Rahmen des Freiburger Festivals auf dem Gelände der Brauerei Ganter (Wodanhalle)
Normalpreis: 31,90 €
Für uns: Mit Gratis Begleitperson 🙂
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Foto: A. Mack |
Von Sebastian Fitzek bin ich gut ausgebaute Geschichten, einen tollen Schreibstil, schöne Charaktere und lebendige Dialoge gewohnt. Sein letzter Roman „Der Nachtwandler“ hat mich nicht so sehr begeistert. Da ich wusste, dass „Der Seelenbrecher“ zu seinen ersten Büchern gehört hat, waren meine Erwartungen wieder etwas höher.
Sehr gut an dieser Geschichte gefielen mir die Handlungsstränge. Der Roman beginnt kurz vor Weihnachten. Ein Psychologe möchte mit interessierten Studenten ein Experiment durchführen. Sie sollen die Patientenakte von Casper lesen, die wie ein Roman verfasst wurde. Hier kommt die eigentliche Geschichte zum Zug.
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Foto: A. Mack |