Mein Blind Date mit dem Leben

Das Cover von "Mein Blind Date mit dem Leben"
Bild von Bastei Lübbe

Der Inhalt

Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum einen rollt Saliya Kahawatte die Geschichte von hinten auf, erzählt wie er aufgewachsen ist, wie das Ganze mit seiner Sehbehinderung begann bzw. sich entwickelte und lässt uns an seiner Gastronomielaufbahn teilhaben.

Zum anderen nimmt er uns auch mit in die Gegenwart: Wie hat sich sein Leben verändert? Was konnte er aus den Schicksalsschlägen – mittlerweile hat er auch eine Körperbehinderung – mitnehmen?

Diese zwei Blickwinkel gefielen mir recht gut. Oft enden Biografien ja mit der Bewältigung der thematisierten Krise, geben aber selten einen Einblick darüber, wie es dem Autoren heute geht. Hier hingegen bleiben nur minimale offene Fragen zurück, die sich aber, dank des momentane Medienrummels, sicher einfach recherchieren lassen.

Inhaltlich durchlebte ich mit Mein Blind Date mit dem Leben buchstäblich Höhen und Tiefen. Ich ertappte mich dabei, wie ich anfangs über Saliya Kahawatte urteilte: Sätze wie “Wenn er seine Behinderung früher offenbar hätte, dann…”, schossen mir durch den Kopf. Dann gab es aber auch die andere Seite, die sich dachte, dass die jahrelange Verdrängung seiner Sehbehinderung durchaus einen Grund hat. So liegt es nicht nur daran, dass er sich durch das Verschweigen seiner Sehbehinderung im Hotelfach bessere Chancen erhoffte. Aufgrund seiner familiären Situation lassen sich schnell Gründe für die Verdrängung festmachen, ohne, dass diese gleich zu Beginn der Geschichte als solche gekennzeichnet werden.

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Zurückge(h)blickt auf den Januar 2017

Gelesen im Januar 2017
Bild von der hörverlag 

Die sieben Schwestern Band 1 von Lucinda Riley

Lucinda Riley versucht sich hier an einer Buchreihe. Der Auftakt handelt von Maia, die wir auf der Suche nach ihren wurzeln begleiten.
Interpretiert wird die Geschichte von Simone Kabst, die Sprecherin sämtlicher Riley Bücher, Oliver Siebeck, der Maias Vergangenheit in Worte fasst und Sinja Dieks, die den Bogen zum nächsten Band spannt. Warum ich das Buch mit gemischten Gefühlen beende, aber dennoch Gefallen an der Reihe gefunden habe, könnt ihr in meiner Rezension nachlesen.
Bewertung: 2,5 von 5 Punkten

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Die sieben Schwestern

Das Hörbuchcover von "Die sieben Schwestern" Band 1
Bild von der Hörverlag

Der Inhalt

Die Geschichte beginnt mit Maia, die von dem plötzlichen Tod ihres Vaters erfährt. So treffen wir recht schnell auf Maias fünf Schwestern und bekommen gleich zu Beginn einige zu lernende Namen geliefert. Daher ist mir der Einstieg in die Geschichte etwas schwer gefallen. Ich hatte Mühe, die Schwestern auseinanderzuhalten, obwohl Lucinda Riley recht viel über die unterschiedlichen Frauen verrät, die allesamt adoptiert wurden. Als wir dann recht schnell in Maias Vergangenheit reisen und wieder mit neuen Familien konfrontiert werden, wird das Namensgedächtnis des Hörers auf eine harte Probe gestellt :-).

Maia als Hauptcharakter war mir auf Anhieb sympathisch. Allerdings fehlten mir hier auch klare Charaktereigenschaften. Zu Beginn wirkte sie auf mich etwas unscheinbar.

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Ge(h)fragt – Angela Aiden

Skyara und ich in unserer Mitte: 
Angela Aiden; Foto: A. Mack 

Über die Autorin 
Angela Aiden lebt in der Nähe von München und ist hauptberuflich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einer Uni tätig. Schon früh entdeckte sie das Schreiben eigener Geschichten für sich und veröffentlichte 2016 ihren Debütroman Schattenpriester – Das Opfer der Göttin als eBook bei LYX digital. Skyara hat das Buch mit Begeisterung gelesen. Und als wäre das nicht genug hat sich die Autorin auch noch meinen Fragen gestellt. 
Angela
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More Letters of Note

Das Hörbuchcover von "More Letters of Note"
Bild von RandomHouse Audio

Der Inhalt

Vor einigen Monaten war Anke Engelke zu Gast bei der NDR Talkshow. Hier erzählte sie unter anderem, dass sie bei einer Hörbuchproduktion mitgewirkt habe. Es handle sich hierbei nicht um einen klassischen Roman, sondern um eine Sammlung von Briefwechseln zwischen verschiedenen Personen. Die Idee klang interessant, doch die Geschichte fiel mir erst bei meinem Pressetermin während der Frankfurter Buchmesse wieder ein. Bis dahin hatte ich natürlich den Namen des Hörbuchs vergessen und konnte nur noch grob zusammenfassen, um was es darin ging.

Glücklicherweise wusste mein Pressekontakt dennoch, von welcher Geschichte ich da redete und ich bekam More Letters of Note als Rezensionsexemplar zugesandt.

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