Monat: September 2018
Barrierefrei auf die Frankfurter Buchmesse? Das geht!
Hallo zusammen,
dieser Artikel richtet sich an alle literaturbegeisterten Menschen da draußen, die gerne die Frankfurter Buchmesse besuchen möchten, sich aber unsicher sind, ob das aufgrund ihrer Behinderung überhaupt möglich ist. Schließlich müssen nicht nur die Räume vor Ort barrierefrei sein. Es stellt sich auch die Frage, was man von einem Besuch auf der Frankfurter Buchmesse hat, wenn man vor Ort nicht in den vielen Büchern stöbern kann, die es dort zu entdecken gibt.
Diesen Fragen werde ich hier auf den Grund gehen.
Witwendramen
Die Rezension
Bei Witwendramen handelt es sich um ein besonderes Hörbuch. Hier haben wir nämlich keinen klassischen Roman vor uns, sondern genießen den Livemitschnitt eines Theaterstücks. Auf der Bühne durften die Zuschauer Katharina, Anna und Nellie Thalbach bewundern. Und schon nach wenigen Minuten hatte mich die Interaktion der drei Frauen für sich gewinnen können. Obwohl es sich hier um einen Livemitschnitt handelt und wir also davon ausgehen müssen, dass sich die Schauspielerinnen während der Lesung auch bewegt haben, ist das Hörbuch wirklich gut produziert. Es gibt beispielsweise keine Unterschiede in der Lautstärke und man wird auch nicht durch Nebengeräusche von der Lesung abgelenkt.
Verstand und Gefühl
Der Inhalt
Wie der Klappentext bereits erwähnt, geht es bei Verstand und Gefühl um die beiden Schwestern Elinor und Marianne. Elinor und Marianne sind beide im heiratsfähigen Alter und so stellt sich die Frage, welche Männer für die Schwestern geeignet sind. Geht es wirklich um Liebe? Oder hauptsächlich darum, finanziell abgesichert zu sein?
Elinor handelt zwar nach außen hin vernünftig und schafft es, ihre Gefühle vor ihrer Familie zu verbergen. Dennoch heißt es nicht, dass sie in der Geschichte nicht leidet.
Marianne hingegen wird als emotional beschrieben. Emotional meint in diesem Sinne zum einen ausgelassen und fröhlich aber zum anderen auch tief traurig und verletzt. Da Marianne sich sehr auf ihre Emotionen verlässt, bereitet es ihr Mühe Schicksalschläge zu verarbeiten und nach außen hin zu funktionieren.
Der sonntägliche Lesemarathon
Foto: A. Mack |
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[Buchclub] Bücher gegen die dunklen Stunden
Hallo Buchlinge,
Keine Ahnung, ob das Neujahr ist – Neues aus dem Hörverlag #4
Mr. Peardrews Sammlung der verlorenen Dinge
Der Inhalt
Der Titel des Romanes führt uns hier etwas in die Irre und lässt uns vermuten, dass es in der Geschichte um Mr. Peardew geht. Wir lernen den älteren Herrn zu Beginn der Geschichte auch kennen. Er ist Autor, hat das Schreiben aber schon seit einer Weile aufgegeben und sammelt nun Dinge, die Menschen an den verschiedensten Orten verloren haben, mit dem Ziel, sie irgendwann an den rechtmäßigen Besitzer zurückgeben zu können. Zu Beginn der Geschichte finden wir gemeinsam mit Anthony Peardew die Asche eines Menschen. Gut versteckt in einer Keksdose.
Ruth Hogan erzählt die Geschichte von Mr. Peardews und den verlorenen Dingen aus verschiedenen Perspektiven: Wir lernen nämlich auch seine Assistentin und Haushälterin Laura, Anthonys Gärtner Freddy und Anthonys Nachbarin Sunshine kennen. Gemeinsam unterstützen die drei Charaktere Mr. Peardews bei seiner Aufgabe.
Adams Erbe
Die Gestaltung
Adams Erbe wurde im Diogenes Verlag veröffentlicht. Die Bücher aus dem Hause Diogenes erkennt man meist aufgrund der Gestaltung des Covers. Hier ist der Titel des Buches meist in Schriftart Times und kursiv dargestellt. Dann gibt es immer noch ein kleines Bild, das zur Geschichte passt. Allerdings muss ich gestehen, dass mir der Titel meist mehr auffällt, als das Bild, das über dem Namen des Autoren steht.
Etwas ungewöhnlich bei den Bücher aus dem Diogenes Verlag ist, dass die Geschichte nicht in Kapitel unterteilt wird. In Adams Erbe haben wir zwar zwei Teile, allerdings sind die beiden Teile als Fließtext gestaltet. Anfangs verwirrte mich das etwas, allerdings gewöhnte ich mich dann doch schnell daran.
Der Inhalt
Inhaltlich erzählt Astrid Rosenfeld hier zwei Handlungsstränge: Wir sind in der Gegenwart und begegnen dem Jungen Edward, der mit seiner Mutter bei den Großeltern lebt. Edward ist dem Bruder seines Großvaters wie aus dem Gesicht geschnitten. Adam, der Bruder von Edwards Großvater, ist das schwarze Schaf der Familie. Er hat seine Familie im Dritten Reich verlassen, um sich alleine durchzuschlagen. Das glauben zumindest alle. Eines Tages fällt Edward ein Buch mit dem Titel Adams Erbe in die Hände. Schnell stellt sich heraus, dass Adam hier seine Geschichte erzählt.