Foto: A. Mack |
Monat: Mai 2018
Rote Stunden im Nebel – Hörmonat Mai 2017
Adriana Popescu spricht über “Mein Sommer auf dem Mond” und das Schreiben
Foto: Adriana Popescu |
Der Fürst des Nebels
Der Inhalt
Durch unseren Bücherstammtisch in Freiburg bin ich auf Der Fürst des Nebels aufmerksam geworden. Als ich dann auch noch gesehen habe, dass das Hörbuch von Rufus Beck vertont wurde, war es um mich geschehen.
In Der Fürst des Nebels geht es um Max, der mit seiner Familie in ein verschlafenes Dorf zieht, um vor den Folgen des Krieges zu fliehen. Sein Vater hat sich in das Dorf und in das Haus am Strand verliebt. Doch die anderen Familienmitglieder stecken den Umzug nicht so leicht weg. Als dann auch merkwürdige Dinge in dem Haus und dem Garten vor sich gehen und Max auch noch erfährt, dass der vorherigen Besitzer au mysteriöse Weise im See ertrunken ist, ahnt er, dass es hier ein Geheimnis zu lüften gibt.
Die letzte Stunde
Der Inhalt
Laut dem Klappentext ist der Grundkonflikt folgender: Die Pest bricht aus und Lady Anne muss ihr Landgut und die ihr anvertrauten Leibeigenen vor der Seuche schützen. Sie bringt ihre Dorfbewohner kurzerhand auf dem Gelände ihres Hofes unter und schottet die Dorfgemeinschaft so vor dem Rest der Außenwelt ab. Das dient aber nur dem Sinn, die Seuche zu überleben. Allerdings wird schnell klar, dass die Geschichte aus mehreren Handlungssträngen besteht: Während wir zu Beginn noch miterleben, wie sich die Dorfbewohner gegen die Pest wappnen, wird schnell klar, dass auch die Konflikte zwischen den Dorfbewohnern eine große Rolle spielt. So hat Lady Anne beispielsweise eine Tochter, die mitten in der Pubertät steckt und gerade fleißig beginnt, sich ihrer Mutter zu widersetzen. Konflikte sind hier also vorprogrammiert. Und die Beziehung zwischen den beiden war einer der Konflikte, die ich persönlich am interessantesten fand.
SuB Geheimnisse Part 4 – Fantasy Teil 2
Red Rising
Der Inhalt
Ich habe vorher keinen Blick auf den Klappentext geworfen und stelle fest, dass dieser ziemlich viel von der Geschichte vorweg nimmt. Ich wusste zu Beginn der Geschichte nicht was mich erwartete, ahnte aber schnell, dass es auf eine Revolution hinauslaufen könnte.
Darrow lebt mit seinem Volk, den Roten, unter der Erde des Mars. Sie sind die ersten Pioniere und sollen den Mars für die Menschen bewohnbar machen. Dieser Gedanke, dass alle irgendwann friedlich auf diesem Planeten leben können, motiviert Darrow zu Beginn der Geschichte. Doch dann macht er eine grausige Entdeckung, die sein Leben auf den Kopf stellt.
Was mir hier sehr gut gefallen hat war, dass es sich bei Red Rising um keine typische Dystopie handelt. Meist läuft es schnell auf einen Klassenkampf heraus, in dem viel Blut vergossen wird. Gewalt spielt hier zwar ebenfalls eine große Rolle, jedoch kommt die eigentliche Mission im ersten Band der Trilogie nur bedingt in Gang. Darrow muss nämlich erst eine harte Schule durchlaufen. Und erst danach kann er mit der eigentlichen Mission beginnen.
10 Jahre Freiheit
Der Inhalt / die Spannung
Vorabinformation: Ich verzichte aus zwei Gründen auf eine Bewertung: Zum einen handelt es sich hierbei um eine Biografie und da finde ich es nicht gerechtfertigt das Leben bzw. die Darstellung von Erlebnissen eines anderen Menschen zu bewerten.
Zumal es sich hier um die Verarbeitung eines Verbrechen handelt, bei dem es schön gewesen wäre, wenn es nie stattgefunden hätte.
Zum zweiten muss sich Natascha Kampusch schon mit mehr als genug Bewertungen und Projektionen herumschlagen.