Morgen irgendwo am Meer

Das Cover von "Morgen irgendwo am Meer"
Bild von cbj

Der Inhalt

Ich finde es unglaublich schwierig, den Inhalt von Morgen irgendwo am Meer zu beschreiben, weil ich hier aufpassen muss, um nicht zu viel zu verraten. Wir begegnen hier vier Charakteren, die von außen betrachtet, ein normales Leben führen. Wenn man aber genauer hinschaut, merkt man, dass jeder von ihnen sein Päckchen zu tragen hat. Genau so, wie es uns im richtigen Leben eben auch ergeht.
Konrad muss nicht nur damit zurechtkommen, dass Abi zu wiederholen, sondern auch noch Romy ziehen lassen. Wir merken schnell, dass er eine besondere Beziehung zu Romy hat. Und aus diesem Grund will er einen letzten gemeinsamen Sommer mit ihr erleben und sie auf einen Roadtrip mitnehmen, Bevor sie in die Welt hinaus zieht und er eben nochmal die Schulbank drücken muss.

Dumm nur, dass die beiden kein Auto haben. Da kommt Romys Freund Julian gerade recht: Er bietet an, die beiden zu fahren. Und damit es keine anstrengende Reise wird, sorgt er kurzerhand noch für eine vierte Mitreisende: Nämlich Nele.

In dieser Geschichte sind die Handlungsstränge unglaublich gut miteinander verbunden. Wir merken schnell, dass Romy und Konrad etwas verbindet, aber es wohl auch einen Bruch in dieser Beziehung gibt, der für monatelange Funkstille zwischen den beiden gesorgt hat. Natürlich stellte ich schnell die ersten Theorien auf, was es mit Romys und Konrads Geschichte auf sich hat. Und ich fand es absolut genial, dass mich die Adriana Popescu unabsichtlich an der Nase herumgeführt und auf die falsche Fährte geschickt hat. Ich war schon lange nicht mehr so glücklich, dass meine erste Theorie nicht zugetroffen hat.

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Fische, die auf Bäume klettern

Das Hörbuchcover von "Fische, die auf Bäume klettern"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Mit diesem Hörbuch habe ich eine buchstäbliche Reise erlebt. Und heute werde ich euch von meinem Hörerlebnis erzählen. Mir ist es aber wichtig, an dieser Stelle zu betonen, dass sich meine Rezension auf das gekürzte Hörbuch bezieht, da ich mir nicht sicher bin, ob einer meiner Kritikpunkte auch auf die ungekürzte Fassung zutrifft.

Da es sich hier um einen Kompass – der Autor möchte nicht, dass sein Buch als Ratgeber bezeichnet wird und aus meiner Sicht trifft die Kategorisierung Sachbuch auch nicht wirklich zu – handelt, wird meine Rezension in diesem Fall etwas anders gestaltet.

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[Buchclub] Literatur von nationalen und internationalen Autorinnen

Eine Frau, die uns über ein Buch hinweg anschaut. Um sie herum ein Kreis in dem Buchclub steht.
Bild von: Emma Zecka

Hallo Buchlinge,

es wird wieder Zeit für unsere nächste Leserunde. Doch bevor ich zum aktuellen Thema komme, möchte ich die vielen neuen Buchclub Mitglieder herzlich willkommen heißen. Leider hatte ich in den letzten Monaten wenig Zeit, den Buchclub (der Link führt zur Aktionsseite hier auf dem Blog) aktiv zu bewerben. Und so war ich wirklich positiv überrascht, wie viele Interessierte in den letzten Wochen unsere Facebook Gruppe entdeckt haben. Ich wünsche uns viele schöne, gemeinsame Lesestunden und vor allem einen spannenden Austausch.
Für die Buchlinge unter euch, die kein FAcebook (mehr) haben: Ihr könnt euch gerne hier auf dem Blog unter den Buchclub-Threads zu den Geschichten austauschen.
Aber nun genug der Vorworte: Kommen wir zu unserem Thema:

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Mein Herz in zwei Welten

Das Hörbuchcover von "Mein Herz in zwei Welten"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Der Inhalt von Mein Herz in zwei Welten ist schnell zusammengefasst: Louisa Clark möchte einen Neuanfang in New York wagen. Sie möchte nicht nur herausfinden, wer sie wirklich ist, sondern auch ihre Grenzen testen. Und so heuert sie als persönliche Assistentin bei einer wohlhabenden Familie an und stellt schnell fest, dass sie hier nicht nur als Assistentin, sondern auch als Freundin benötigt wird.

Jojo Moyes hat hier das perfekte Setting für einen tiefgründigen Roman geschaffen, konnte aber das Potenzial der Geschichte leider überhaupt nicht für sich nutzen. Louisa wird vor dem Antritt ihrer Stelle darüber informiert, dass die Frau, für die sie arbeiten soll, an Depressionen leidet. Louisa soll also nicht nur darauf achten, dass Agnes ihren Tagesablauf einhält und wichtige Termine wahrnimmt, sondern ihr auch als Freundin zur Seite stehen.

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Das Rosie Projekt

Das Hörbuchcover von "Das Rosie Projekt"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Graeme Simsion erzählt hier von Don, einem Mann, der sehr rational ist. Aber nicht, weil er sich dafür entschieden hat, seine emotionale Seite zu verschließen. Er sagt von sich, dass ihn zwischenmenschliche Kommunikation anstrengt, da er diese häufig nicht versteht. Da setzt sich Don ein scheinbar unmögliches Vorhaben: Er möchte heiraten. Und damit auch nichts schief geht, entwickelt Don einen Fragebogen mit dessen Hilfe er schon die Traumehefrau finden wird, oder?Und hier kommen wir schon zum ersten Irrtum, dem ich hier auferlegen bin: Ich bin davon ausgegangen, dass das Hörbuch den Titel Das Rosie Projekt deswegen trägt, weil Don den Stereotyp seiner Ehefrau Rosie nennt, um somit sein wissenschaftliches Experiment zu kennzeichnen. Doch nach und nach stellte sich heraus, dass meine Theorie nicht stimmte.

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Stella

Das Hörbuchcover von "Stella"
Bild von RandomHouse Audio

Der Inhalt

Takis Würger vermischt in diesem Roman Fiktion und Realität. Er lässt den fiktiven Charakter Friedrich während des Zweiten Weltkriegs nach Berlin reisen. Dort lernt er Kristin kennen, die ihn in den Teil des Berliner Nachtlebens mitnimmt, der noch existiert. Doch eines Tages gesteht sie ihm, dass sie gar nicht Kristin heißt, sondern Stella ist und als Jüdin illegal in der Hauptstadt lebt.

Und nun kommen wir zu der realen Handlung, die Takis Würger in seinen fiktiven Roman einflechtet: Er nimmt Stella Goldschlag und lässt sie Teil seiner fiktiven Geschichte werden.

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Ge(h)dacht: Was kennzeichnet einen guten ersten Satz in einer Geschichte?

Eine Frau, die aus dem Fenster schaut. Über ihr ist eine Gedankenblase in der das Wort "Ge(h)dacht" steht.Hallo Schreiberlinge,

wenn ihr hier regelmäßig vorbeischaut, könnt ihr euch wahrscheinlich daran erinnern, dass wir beim Freiburger Bücherstammtisch im April über das Thema beste und schlechteste erste Sätze gesprochen haben. Da ich leider krank war, gibt es diesmal keinen offiziellen Stammtisch Bericht.

Allerdings habe ich mich für das Treffen mit dem Thema erste Sätze beschäftigt und sehr viele erste Sätze herausgeschrieben. Und dabei sind mir ein paar Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede aufgefallen. DA ich diese nicht beim Bücherstammtisch erwähnen konnte, dachte ich, ich schreibe einfach einen Artikel zum Thema: beste und schlechte erste Sätze.

Zuerst erzähle ich euch, was mir bei meiner Recherche aufgefallen ist. Danach fasse ich zusammen, was mir bei ersten Sätzen wichtig ist.

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Zurückge(h)blickt April 2019

Ein blühender Baum.
Bild von pixabay
Hallo Buchlinge,
dieser Monat ist einfach wie im Flug vergangen. Und heute wird es schon wieder Zeit, auf den April zurückzublicken.
Gefühlt habe ich nicht viel zu erzählen. Allerdings glaube ich, dass dieser Beitrag wahrscheinlich doch wieder etwas länger geworden ist, wenn ich ihn beendet habe.
Neben meinen beendeten Geschichten habe ich einen Veranstaltungstipp für eine Online-Veranstaltung für euch. Diese richtet sich an Blogger*Innen, oder Leute, die gerne auf Blogs stöbern.
Und im April will ich euch außerdem von ein paar musikalischen Neuentdeckungen erzählen.
Also, fangen wir an:

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