Jahresrückblick 2020

Hallo Buchlinge,
das Jahr ist fast vorbei und es wird Zeit für meinen Jahresrückblick. Gerade in den letzten Wochen höre ich sehr häufig die “Dieses Jahr war für uns alle besonders / schwer …”-Sätze, die mich seufzen lassen. Was mich an den Sätzen nervt, ist die Verallgemeinerung, die dahinter steckt.
Natürlich macht es auch mich traurig zu sehen, dass dieses Jahr für viele Menschen vor allem gesundheitliche und wirtschaftliche aber auch psychische Herausforderungen mit sich gebracht hat bzw. weiterhin bringt. Ich hoffe deswegen sehr, dass sich die Lage im kommenden Jahr wieder stabilisiert.
Dennoch kann ich der Aussage, dass dieses Jahr für mich herausfordernd war, nicht vollkommen zustimmen. Für mich haben sich dieses Jahr so viele tolle Dinge ergeben, von denen ich euch im Jahresrückblick erzählen möchte.

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Palais Heiligendamm – Ein neuer Anfang

Das Cover von "Palais Heiligendamm" Band 1.
Bild von Bastei Lübbe

Das Cover

Dieses Buch hatte mein Interesse bereits mit dem Klappentext geweckt. Wie dort zu lesen ist, befinden wir uns hier kurz vor dem 1. Weltkrieg und in einem erstklassigen Hotelbetrieb. Die Tatsache das es sich hierbei um eine Geschichte über eine starke Frau handelt, was sowohl aus dem Klappentext als auch vom Cover ablesbar ist, hat mich gereizt.

Auf dem Cover ist eine junge Frau auf einem Steg, im Meer, abgebildet, im Hintergrund sind einige herrschaftliche Häuser, welche wohl auf das Palais hinweisen sollen. Aber auch dass es sich hier um eine Geschichte eines Hotelbetriebs handelt war für mich ausschlaggebend mich für ein Rezensionsexemplar zu bewerben, da ich selbst in einer Pension groß wurde und mehrere Jahre im Hotelbereich gearbeitet habe!

Der Inhalt

Nachdem ich das eBook runtergeladen habe und bereits einige Kapitel gelesen hatte, musste ich feststellen, dass der Klappentext der Geschichte doch etwas vorgreift. Wir starten hier damit, dass das Palais neu erbaut wurde und Elisabeth die einzelnen Hauptpersonen trifft.

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Weihnachtsgeplauder Tag 5 – Das Finale oder: Frohe Weihnachten!

Bild von Anjas Bücherzimmer
Hallo Buchlinge, 
heute ist der letzte Tag des Weihnachtsgeplauders angebrochen. Anja hat uns schöne Tage mit tollen Aufgaben beschert. Ich hoffe natürlich, dass wir die Aktion in den nächsten Jahren etablieren können und einige von euch Lust h aben, die Vorweihnachtszeit mit uns lesend und plaudernd zu verbringen. 
Da mir heute nicht viel Zeit zum plaudern bleiben wird, werde ich nur kurz schauen, welche der heutigen Aufgaben beantwortet werden können. Dann schauen wir mal, was Anja für uns bereithält. 

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Weihnachtsgeplauder in Anjas Bücherzimmer Tag 4

Bild von Anjas Bücherzimmer
Hallo Buchlinge, 
Asche auf mein Haupt! Ich habe vergessen, den gestrigen Beitrag zum Weihnachtsgeplauder zu schreiben. Deswegen werde ich die gestrigen Aufgaben in diesen Beitrag mit aufnehmen. 
Falls ihr den Auftakt der Aktion verpasst habt: Anja vom kleinen Bücherzimmer hat eine weihnachtliche Aktion ins Leben gerufen. Wir können die Zeit bis Weihnachten lesend und plaudernd miteinander verbringen. Täglich gibt es verschiedene Aufgaben, die ihr beantworten könnt, aber nicht müsst. 
Beginnen wir also mit den neuen Aufgaben. 

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Eine Leiche zur Bescherung

Das Hörbuchcover von "Eine Leiche zur Bescherung"
Bild von der Hörverlag

Der Inhalt

Als ich kürzlich erfuhr, dass es eine weihnachtliche Kurzgeschichtensammlung von Agatha Christie geben sollte, war mein Interesse sofort geweckt. Ich habe schon länger nichts mehr von der Autorin gehört und dachte mir, dass die Kurzgeschichtensammlung wahrscheinlich nicht nur eine gute Gelegenheit ist, mich auf Weihnachten einzustimmen, sondern möglicherweise auch eine Möglichkeit ist, den ein oder anderen Miss Marple Fall zu erwischen.

Da es sich eben um Kurzgeschichten handelt, möchte ich zum Inhalt gar nicht so viel verraten. Miss Marple und Hercule Poirot sind in einigen Geschichten mit von der Partie, was mir sehr gut gefallen hat. In allen Geschichten spielt Weihnachten eine Rolle, was ebenfalls für weihnachtliche Atmosphäre sorgt.

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Weihnachtsgeplauder in Anjas Bücherzimmer Tag 1 und 2

Bild von Anjas Bücherzimmer
Hallo Buchlinge, 
in den letzten Wochen war ich vor allem auf meinen Social Media Kanälen aktiv. Nun melde ich mich aber im Rahmen einer tollen Mitmach-Aktion zurück. 
Diejenigen unter euch, die die Buchblogger*innenszene schon länger verfolgen, erinnern sich vielleicht noch an die Lesend und blubbernd durch die Weihnachtszeit-Aktion von Ankas Geblubber, die vor ein paar Jahren auf ihrem Blog stattfand und bei vielen Blogger*innen sehr gut ankam. 
Anja vom kleinen Bücherzimmer hat diese Aktion ein bisschen umgewandelt: Sie möchte in diesem Jahr die nächsten Tage bis Weihnachten lesend und plaudernd mit uns verbringen. Täglich wird es ein paar Aufgaben oder Fragen geben, die beantwortet werden können. 
Unter diesem Link könnt ihr euch noch mit eurem Social Media Kanal oder eurem Blog zu der Aktion anmelden. Ihr müsst nur Anjas Beitrag kommentieren und den Link zu eurem Kanal hinterlassen. 
Ich weiß noch nicht genau, ob ich wieder zwei Tage in einem Beitrag zusammenfassen werde, oder ob ich für jeden Tag einen eigenen Beitrag mache. Lasst euch also überraschen. 
Werfen wir aber erstmal einen Blick auf die heutigen Aufgaben. 

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Rentierfieber XXL Leseprobe – Kapitel 4

Das Cover von "Rentierfieber". Ein freundlich lächelndes Rentier, das sich in einer Schneelandschaft befindet und auf dich zugelaufen kommt. Im Geweih hat es eine Weihnachtsmannmütze. Oberhalb im Himmel steht der Titel "Rentierfieber" auf dem sogar etwas schnee liegt. Darüber steht "Emma Zecka"
Bild von: Emma Zecka

Kapitel 4

4. Dezember: in der Sitzecke im »Mully’s«

Tamara war dem Weihnachtsmann auf Anhieb sympathisch.
Joe fasste seine Geschichte mit wenigen Worten für sie zusammen und erzählte, wie die beiden den Vormittag verbracht hatten.
»Das hätte ich dir gleich sagen können, dass es so nicht funktioniert«, kommentierte Tamara, als Joe seine Erzählung beendet hatte.
Beide Männer blickten sie mit großen Augen an.

»Schaut euch doch mal um? Hier hat es jeder eilig und will nur schnell wieder weiter.« Bestätigend breitete sie die Arme aus, deutete auf die Theke, wo gerade zwei Kunden bedient wurden, und auf die leeren Sitzplätze neben ihnen. »Da bleibt keine Zeit, die Leute aufmerksam zu beobachten. Außerdem fehlt es hier an Liebe und Magie.«
»Und was schlägst du stattdessen vor?« Joe stand die Ratlosigkeit ins Gesicht geschrieben.
»Na, ich nehme ihn mit zu mir. Die Kinder freuen sich sicher, wenn sie den Weihnachtsmann höchst persönlich kennenlernen.
Außerdem ist es bei uns etwas ruhiger.« Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf Tamaras Gesicht aus.

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Rentierfieber XXL Leseprobe – Kapitel 3

Das Cover von "Rentierfieber". Ein freundlich lächelndes Rentier, das sich in einer Schneelandschaft befindet und auf dich zugelaufen kommt. Im Geweih hat es eine Weihnachtsmannmütze. Oberhalb im Himmel steht der Titel "Rentierfieber" auf dem sogar etwas schnee liegt. Darüber steht "Emma Zecka"
Bild von: Emma Zecka

Kapitel 3

4. Dezember: eine halbe Stunde später im Café

Der Weihnachtsmann hatte auf einem Sofa in »Mully’s Café« Platz genommen. Sein neuer Freund winkte lachend ab, als ihn der Weihnachtsmann mit »Herr Mully« ansprechen wollte.
»So heißt die Kette. Die gibt es auf der ganzen Welt. Ich bin Joe.« Er stellte einen Teller mit einem großen Stück Käsekuchen und einem Schokoladenmuffin vor dem Weihnachtsmann
ab. »Dein Kakao kommt gleich«, fügte er hinzu und verschwand in Richtung der Theke.

Der Weihnachtsmann war erleichtert. Zumindest das Essen sieht schon mal so aus wie zu Hause. Hoffentlich schmeckt es auch so. Er holte den Muffin aus seinem Papierförmchen und biss hinein. Hmpf , dachte der Weihnachtsmann. Der Muffin schmeckte süß. Doch irgendetwas fehlte. Aber was?, fragte er sich.
Es dauerte noch eine halbe Stunde, bis das Café offiziell öffnete. Nach und nach trudelten einige Mitarbeiter ein, würdigten den Weihnachtsmann aber keines Blickes. Wortlos verschwanden sie in den Räumen, die nur für die Mitarbeiter gedacht waren.

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Rentierfieber XXL Leseprobe – Kapitel 2

Das Cover von "Rentierfieber". Ein freundlich lächelndes Rentier, das sich in einer Schneelandschaft befindet und auf dich zugelaufen kommt. Im Geweih hat es eine Weihnachtsmannmütze. Oberhalb im Himmel steht der Titel "Rentierfieber" auf dem sogar etwas schnee liegt. Darüber steht "Emma Zecka"
Bild von: Emma Zecka

Kapitel 2

4. Dezember: in einer Stadt, deren Namen nicht genannt werden wird. Vor einem großen Gebäude

»He, Mann! Steh gefälligst auf. Du kannst hier nicht einfach so herumliegen! Schon mal auf die Uhr geschaut?«
Der Weihnachtsmann grummelte etwas in seinen Bart und fragte sich, seit wann die Elfen einen solch harschen Ton anschlugen.
»Hörst du mir überhaupt zu, oder muss ich erst die Polizei rufen?«

Polizei? Mit einem Schlag war der Weihnachtsmann hellwach.
Er war nicht in Christstollen. Und es sprach auch kein Elf zu ihm. Er öffnete die Augen und hätte sie am liebsten sofort wieder geschlossen. Ein Mann, den der Weihnachtsmann beinahe für einen Riesen gehalten hätte, leuchtete ihm mit einer grellen Taschenlampe direkt ins Gesicht.
Der Weihnachtsmann rappelte sich auf und blickte sich um. Die Matte, auf der er gereist war, war verschwunden. Genau wie das Abflussrohr und der Wald, der Christstollen umgab.

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Rentierfieber XXL Leseprobe – Kapitel 1

Das Cover von "Rentierfieber". Ein freundlich lächelndes Rentier, das sich in einer Schneelandschaft befindet und auf dich zugelaufen kommt. Im Geweih hat es eine Weihnachtsmannmütze. Oberhalb im Himmel steht der Titel "Rentierfieber" auf dem sogar etwas schnee liegt. Darüber steht "Emma Zecka"
Bild von: Emma Zecka

Kapitel 1

1. Dezember: in der Hütte des Weihnachtsmannes

Christstollen bestand aus zwei Stadtteilen. Das Christkind lebte im Stadtteil »Christ«, der ausschließlich über der Erde lag. Der Großteil von »Stollen« hingegen lag in einer Höhle unter der Erde.
Nur das Dorflokal »Zum hungrigen Elfen«, das Postamt, die Weide mit den Rentieren und deren Ställen lagen im überirdische Teil von »Stollen«.

Die Hütte des Weihnachtsmannes stand zwischen den beiden Stadtteilen über der Erde. Nur wenige Elfen leisteten ihm hier Gesellschaft, denn die meisten von ihnen lebten in der Höhle, kamen aber täglich nach draußen, um im »Hungrigen Elfen« essen zu gehen, nach getaner Arbeit im Schnee zu spielen oder auf Rentieren zu reiten.
Der Weihnachtsmann saß im Wohnzimmer seiner Hütte, blickte nach draußen und wartete auf Freddy und Rubina.
Die Sonne brachte den Schnee zum Leuchten. Ein Anblick, den der Weihnachtsmann eigentlich gern sah. Doch heute war ihm schwer ums Herz. Eigentlich schon eine Weile. Und ganz besonders nach seinem Besuch beim Christkind.
»Ja, es gibt keinen anderen Ausweg«, hatte es erklärt, und der Weihnachtsmann wusste, dass das Christkind recht behalten würde. Vielleicht ist ein kleiner Ausflug ja gar keine so
schlechte Idee.

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