Halloweenbuch und Selfpublishing Buchpreis

Eine Schreibmaschine in die ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Geschrieben". Darunter: "Mein Autorenleben"
Foto: Emma Zecka

Hallo Schreiberlinge, oder solche, die es werden wollen,

heute wird es eine kürzere Ausgabe von Ge(h)schrieben geben. Dennoch möchte ich es mir nicht nehmen lassen, euch von dem aktuellen Stand meines Schreibprojektes zu erzählen. Oder auch der Unordnung in meinem Kopf.
Nicht zu vergessen habe ich heute Abend außerdem einen Livestream-Tipp für euch.

Es wird: Das Halloweenbuch
Im vorletzten Ge(h)schrieben-Beitrag hatte ich euch erzählt, dass ich mir nicht sicher bin, welches Schreibprojekt ich gerne weiter verfolgen möchte. Die Überschrift zu diesem Abschnitt verrät, dass ich meine selbst gestellte Hausaufgabe erfüllt habe. Meine Entscheidung ist gefallen: Ich werde das Halloweenprojekt weiter verfolgen. Gleichzeitig habe ich auch meine bisherige Recherche zum Projekt abgeschlossen. Ich kann mich jetzt also voll in den Schreibprozess stürzen. Eigentlich. Es gibt ein paar Gedanken zum Projekt, von denen ich euch nun erzählen werde.

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Ein einfaches Leben

Das Hörbuchcover von "Ein einfaches Leben"
Bild von der Hörverlag

Der Inhalt

Der Inhalt ist sehr bewegend. Wir lernen Sunja kennen, deren Leben sich von heute auf morgen ändert. Sie muss ihre Heimat verlassen. Denn dort müsste sie den Rest ihres Lebens in Schande leben. Ihr bleibt also nichts anderes übrig nach Japan zu gehen.
Ein einfaches Leben erzählt die Geschichte von Sunjas Familie, die ihr Glück in Japan versucht. Und dort werden sie nicht von allen Menschen mit offenen Armen empfangen. Für viele Japaner:innen ist es nämlich ein Problem, dass Sunjas Familie aus Korea stammt. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie wütend mich das gemacht hat.

Natürlich kann man jetzt behaupten, dass es sich hier um einen fiktiven Roman handelt. Wer kann schon sagen, wie es sich zwischen Japaner:innen und Koreaner:innen in der Realität wirklich verhält. Aber ich glaube nicht, dass dieses Thema ohne Grund gewählt wurde. Ich gehe davon aus, das durchaus etwas Wahrheit in der Geschichte steckt. Was dieser Roman zeigt ist, dass so viele Leute sich an den äußeren Merkmalen eines Menschen aufhalten. Der Charakter eines Menschen scheint hier nicht zu zählen. Wenn die äußeren Merkmale nicht passen, haben sie keine Chance.

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Zurückge(h)blickt Juli 2021

Beendet – Die Statistik 
Gelesene / gehörte Zeit: 20 Stunden 6 Minuten.
Beendete Hörbücher: 1 Hörbuch.
Hörbuchseiten: 602 Hörbuchseiten.
Gelesene Seiten: 64 Seiten.
Neuzugänge: 
Fragen Sie den Papagei von Richard Stark
Eine unbeliebte Frau von Nele Neuhaus
Die unendliche Geschichte – Das Hörspiel von Michael Ende
Hundert Jahre Einsamkeit von Gabriel Garcia Marquez
*Nicht weniger als ein Wunder von Markus Zusak
Psychologie der Emotionen von Verena Kast
Rote Kreuze von Sasha Filipenko
Die Wächter von David Baldacci
Ach, Buchlinge, diese Sache mit den Neuzugängen ist echt knifflig. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mir nicht mehr so viele Hörbücher zuzulegen. Ihr kennt es ja wahrscheinlich selbst: Dieser Stapel ungehörter Bücher… Allerdings gab es bei Audible eine kleine Aktion. Außerdem wurden mir zwei Hörbücher geschenkt. Nicht zu vergessen kam ich im Juli etwas in die Weltreise-Bingo-Panik, weil ich das Gefühl hatte, schon lang keine Felder mehr abgehakt zu haben.
Die gelesenen Seiten kommen durch die Schreibgruppe zustande, deren Teil ich bin. Aktuell darf ich noch unveröffentlichte Manuskripte Korrektur lesen und kommentieren. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass ich dadurch so viel lerne.
Beendet – Die Hörbücher 
Für das Weltreise-Bingo-Feld spielt unter Wasser habe ich ein sehr großes Opfer gebracht.
Das Hörbuchcover von "20.000 Meilen unter dem Meer"
Bild von Knesebeck Verlag

20.000 Meilen unter dem Meer von Jules Verne

Professor Aroonnax, sein Diener und ein Harpunist, den Aronnax nur den Kanadier nennt, landen in Kapitän Nemos Unterseeboot der Nautius. Dort erwartet sie das, was man unter dem Meer zu sehen bekommt.
Mehr gibt es zu diesem Hörbuch nicht zu sagen. Ich schwankte zwischen Eine nette Geschichte für zwischendurch und sehr großer Langeweile. Mir fehlte die aktive Handlung. Dieser Roman ist voller Beschreibungen, die für Meeresfreund:innen sicher spannend sind. Mich begannen die Beschreibungen aber irgendwann zu langweilen.
Faszinierend finde ich, dass der Erzählstil von Geschichten früher offenbar anders und deutlich langsamer war. Anders kann ich mir den Erfolg von Büchern wie 1984, Robinson Crusoe oder eben 20.000 Meilen unter dem Meer nicht erklären. Oft habe ich nur mit halbem Ohr zugehört. Groß etwas verpasst habe ich dadurch nicht. Das Hörbuch war zwar nett, aber ich habe es letztendlich nur zu Ende gehört, weil es ein Audible Titel war und weil ich das oben erwähnte Bingo-Feld abhaken wollte.
Was höre ich gerade? 
Da ich im Juli nur ein Hörbuch beendet habe, aber mehrere Hörbücher begonnen habe, dachte ich mir, ich mache in diesem Monat eine eigene Rubrik daraus, damit ich euch mehr Hörbücher zeigen kann.
Der Gesang der Flusskrebse von Delia Owens
Dieses Hörbuch ist Ende letzten Jahres bei mir eingezogen, weil ich so viel Gutes über die Handlung gehört habe. Nun ist es eines unserer drei Buchclub-Bücher geworden. Den Klappentext habe ich noch nicht gelesen. Die Handlung beginnt ziemlich traurig. Die fünfjährige Kya wird aus ihrer gewohnten Welt regelrecht katapultiert. Eines Morgens sieht sie, wie ihre Mutter abhaut. Es ist nichts ungewöhnliches. Ihre Mutter ist immer wieder für mehrere Tage verschwunden. Allerdings hat sie diesmal einen Koffer und Sonntagskleidung dabei. Als feststeht, dass ihre Mutter nicht zurückkehren wird, machen sich auch nach und nach Kyas ältere Geschwister auf die Suche nach einer neuen Heimat. Nur Kya und ihr Vater, ein Mann, der mehr mit sich selbst beschäftigt ist, bleiben zurück. Das war so ein unglaublich trauriger Anfang. Ich hoffe wirklich, dass Kya ganz schnell neue Leute findet, die es gut mit ihr meinen. Inzwischen gibt es auch einen zweiten Handlungsstrang, der mich ziemlich neugierig macht. Das Hörbuch wird von Luise Helm gelesen, die zu meinen Lieblingssprecherinnen gehört.
Bild von Lübbe Audio

 

Das Fundament der Ewigkeit von Ken Follett

 

Das ist der letzte Band von Ken Folletts Kingsbridge-Saga. Dieses Hörbuch höre ich schon seit ein paar Monaten. Wir haben den Titel in einer Leserunde begonnen und kommen momentan zum Teil nicht wirklich zum hören bzw. lesen.
Im Vergleich zu den vorherigen Kingsbridge-Bänden spielt der dritte Teil gleich zu Beginn in verschiedenen Ländern. Einerseits finde ich es spannend, weil es zeigt, dass die Leute früher schon die Möglichkeit hatten, zu reisen. Andererseits hätte es mich auch gefreut, wenn wir uns wieder ausschließlich in Kingsbridge bewegen und erfahren, wie sich die Stadt verändert hat. Die ersten beiden CDs haben wir inzwischen beendet. Leider habe ich keine Ahnung, wie viel das in Buchseiten umgerechnet ist. Das Hörbuch wird wieder ungekürzt von Tobias Kluckert gelesen. Leider gibt es auf der Seite von Bastei Lübbe aber keinen Coverdownload. Daher steht auf diesem Bild der falsche Sprecher. Was mich erstaunt: Normalerweise kenne ich es von Hörbüchern so, dass ein Titel von einem Sprecher gelesen wird und man bei der gekürzten Ausgabe einfach etwas Inhalt wegnimmt. Deswegen finde ich es spannend, dass beide Fassungen von unterschiedlichen Sprechern gelesen werden.
Bild von Oetinger Audio

 

 

Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren

 

Als Kind habe ich die Verfilmung von Ronja Räubertochter gesehen und konnte mich noch dunkel daran erinnern, dass der Roman teilweise in einer Höhle spielt. Ihr ahnt es schon: Richtig! Weltreise-Bingo! Obwohl das Hörbuch eine Laufzeit von ca. 5 Stunden hat, habe ich es leider nicht geschafft, den Titel im Juli zu beenden. Was für mich besonders spannend ist: Aktuell beschäftige ich mich ein bisschen mit dem Thema Hörbuchproduktion meines Debüts. Da Ronja Räubertochter dieselbe Altersgruppe anspricht, achte ich hier vor allem darauf, wie die Musik zwischen den Kapiteln eingesetzt wird.
Das Hörbuch wird von Ulrich Noeten gelesen, der mir das erste Mal in seiner Rolle als Herr Taschenbier in der Buchverfilmung der Sams-Reihe aufgefallen ist. Seine Interpretation gefällt mir bisher sehr gut.
Gefunden im Netz 
Die Frankfurter Buchmesse wird in diesem Jahr stattfinden. Sowohl in Präsenz, als auch mit einem ergänzenden digitalen Angebot bzw. Hybridveranstaltungen. In diesem Artikel bekommt ihr die wichtigsten Informationen im Überblick.
Tim Bendzko war im Podcast Unterwegs mit… zu Gast. Er spricht über Vor- und Nachteile des Streamings, Dinge, die sich durch Corona verändert haben und natürlich geht es auch um seine Musik. Ein spannendes Gespräch das neue Perspektiven aufzeigt.
Gabriela von Buchperlenblog fehlt der Austausch mit anderen Buchblogger:innen. Also griff sie ein altes Format wieder auf. Sie startete den Innovations-Award. Es geht nicht nur darum, den eigenen Blog vorzustellen, sondern auch von Lieblingsblogger:innen zu erzählen. Mehr Infos gibt es in diesem Beitrag.
Ein neuer Hörbuchverlag ist geboren 
Die Dumont Buchverlage haben einen digitalen Hörbuchverlag gegründet. Die Downloads sind überall zu finden, wo es eben Hörbücher gibt. Am 16.07. sind die ersten Produktionen des Verlages online gegangen. Hier gibt es mehr Infos.
Aleshanee stellt im Rahmen des Top Ten Thursday ihre Top 10 Buchverfilmungen vor. Spannend fand ich, dass ich einige Verfilmungen kannte und ebenfalls mochte. Das Tolle am Top Ten Thursday ist, dass das Thema für die kommende Woche am Ende des Beitrages bekannt gegeben wird. So bleibt eine Woche Zeit, einen Beitrag vorzubereiten.
Der Deutsche Schriftsteller:innenverband lud im Rahmen der digitalen LBM 2021 zu Livestreams ein, von denen ich leider nichts gewusst habe. Jetzt werden die Videos nach und nach auf dem YouTube Kanal des Verbandes hochgeladen. In diesem Gespräch ging es z.B. um die Zusammenarbeit zwischen Autor:innen und Verlagen. In einem weiteren Gespräch ging es um das Thema Bescheidenheit von Autor:innen. Schwerpunkt ist vor allem, wie sich Autor:innen in Verbänden organisieren können.
Gefreut 
Im Juli konnten wir uns vom Bücherstammtisch nach langer Zeit wieder in Präsenz treffen. Leider nicht in unserem Raum, aber dafür im Garten bei mir zu Hause. Es war sehr schön mal wieder mehr als eine Person zu Gast zu haben. Nach unserer Besprechung von 1984 von George Orwell haben wir noch eine Runde Stadt-Land-Fluss mit lustigen und auch literarischen Kategorien gespielt. Das hat mir ziemlich viel Spaß gemacht.
Ich weiß, wo mein Büro wohnt! 
Im Juli ging meine achtmonatige Home Office Zeit zu Ende. Ich war etwas nervös, weil mir nicht klar war, ob ich mein Büro noch finde. Das klingt vielleicht etwas schräg. Dazu sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass ich mich ja nicht optisch orientieren kann und somit etwas länger brauche, um mir Wege zu merken.
Ich habe 1 1/2 Monate gebraucht, um den Weg zu meiner Arbeitsstelle zu lernen, was damit zusammenhängt, dass ich mich an einem Busbahnhof, an zwei Bahnhöfen und in der Stadt, in der ich arbeite, orientieren muss. Da ich den Weg also sehr lange nicht mehr gebraucht habe, befürchtete ich, vieles davon wieder vergessen zu haben. Ich habe mich also sehr gefreut, dass es nicht so war und ich nicht nochmal von Neuem mit dem Wege lernen beginnen musste.
Hinter den Kulissen 
Hinter den Kulissen läuft blogtechnisch eigentlich nicht viel. Ich bin froh, dass ich für die nächsten Wochen ein paar Rezensionen geplant habe und ungefähr weiß, welche anderen Beiträge online gehen sollen. Natürlich müssen diese Artikel noch geschrieben werden.
Wirklich froh bin ich aber, dass ich mir jetzt sicher bin, welches Schreibprojekt ich weiter verfolgen werde. Dazu gibt es aber im nächsten Ge(h)schrieben-Beitrag mehr Infos.
Meine Favoriten aus dem ersten Halbjahr: Artikel, die mir wichtig sind  
Fragt man Autor:innen, welches ihrer geschriebenen Bücher das Lieblingsbuch ist, kommen viele von ihnen in die Krise, oder nennen ganz diplomatisch das aktuelle Werk. So ähnlich verhält es sich bei mir mit der Frage nach meinen Lieblingsblogartikeln. Grundsätzlich gefällt mir jeder Blogbeitrag, den ich geschrieben habe. Wenn mir die Themen nicht wichtig wären, würde ich ja nicht darüber schreiben. Wenn ich auf das letzte halbe Jahr zurückblicke, gibt es aber ein paar Artikel, die mir besonders wichtig sind. Diese Beiträge verlinke ich euch hier:
In meiner Autorenleben-Rubrik Ge(h)schrieben greife ich vor allem die Themen auf, von denen ich glaube, dass sie für angehende Autor:innen interessant sind. Deswegen war es mir besonders wichtig, zu verraten, ob sich die Veröffentlichung meines Debütromans wirklich gelohnt hat.
Besonders wichtig finde ich es auch, über das Thema Marketing zu schreiben. Im Internet gibt es gefühlt tausend Artikel mit Marketingtipps für Autor:innen. Dort finden sich viele tolle Ideen. Was mir aber fehlt, ist eine Art Fazit welche Aktionen etwas gebracht haben. Daher bin ich in meinem Artikel auf die Theorie, die Praxis und das Fazit eingegangen.
Die Buchblogger:innen unter euch kennen das Problem vielleicht: Ihr habt ein Buch oder Hörbuch beendet, das euch sehr gut gefallen hat. Ihr wollt eure Begeisterung für dieses Buch natürlich in eurer Rezension transportieren, merkt aber, dass euch die richtigen Worte fehlen. So geht es mir sehr, sehr oft. An dieser Stelle teile ich aber zwei Rezensionen mit euch, mit denen ich wirklich zufrieden bin.
In Jaffa Road geht es um zwei Familien: Während die eine hofft, in Israel eine neue Heimat zu finden, muss die andere die Heimat Hals über Kopf verlassen.
In Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln begegnen wir drei jungen Erwachsenen, die ihren Platz im Leben suchen. Sie müssen sich nicht nur mit sich auseinandersetzen, sondern auch lernen, mit den Vorurteilen umzugehen, die ihnen entgegengebracht werden.
Ihr habt es vielleicht mitbekommen. Ich habe die digitalen Angebote im Rahmen der Frankfurter und der Leipziger Buchmesse verfolgt und war teilweise sehr enttäuscht. Da mir seitens mancher Verlage vermittelt wurde, dass man dort lieber wieder auf Präsenzveranstaltungen wartete, habe ich kurzerhand einen Blogartikel geschrieben und von meinen Ideen und Wünschen erzählt bzw. vermutet, warum die bisherigen digitalen Angebote bei den Nutzer:innen nicht ankamen. Daher der provokative Titel: Buchmesse ist das, was wir daraus machen.
Und Du? 
Als ich den Monatsrückblick begonnen habe, wusste ich noch nicht so recht, mit welchem Inhalt ich den Beitrag füllen werde. Nun ist doch ein bisschen Inhalt zusammengekommen. Natürlich interessiert mich:
Welche Bücher hast Du im Juli gelesen oder gehört?
Kennst Du einige der vorgestellten Titel?
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Die mit * markierten Titel wurden mir von den jeweiligen Verlagen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Lunapark

Das Hörbuchcover von "Lunapark"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Da es sich hier um den sechsten Band einer Krimireihe handelt, setze ich in meiner Rezension das Wissen aus den vorherigen Bänden voraus. Inhaltlich werde ich nicht zum sechsten Band spoilern.

Wegen Lunapark habe ich begonnen, die Gereon-Rath-Reihe zu hören. Ich entdeckte zufällig die Hörprobe zu diesem BAnd, die meine Neugier weckte. Warum das Hörbuch eine kurzweilige, spannende Lektüre ist, aber nicht zu meinen Lieblingsteilen der Reihe gehört, erzähle ich euch jetzt.

Den Inhalt fand ich zwar ganz interessant, allerdings wurden mir die Handlungsstränge oft nur angedeutet. Natürlich gibt es wieder eine Reihe Mordfälle in deren Aufklärung Gereon Rath mitmischt. Diesmal muss er sich aber mit einer neuen Abteilung auseinandersetzen. Eine Abteilung, die überall Gefahren sieht und nicht mehr unterscheiden kann, wer Freund und wer Feind ist.

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Meine Hörbuchhighlights aus dem ersten Halbjahr 2021

Hallo Buchlinge, 
inspiriert von einigen YouTube Videos starte ich jetzt einen Rückblick auf meine Hörbuch Highlights aus dem ersten Halbjahr. Die Reihenfolge ist zufällig gewählt. Ihr könnt euch sicher sein, dass mir alle Titel sehr gut gefallen haben und ich mir wünsche, dass ihr die Bücher hört oder lest 
*Böses Blut von J. K. Rowling 
Cormoran Strike und seine Kollegin Robin Ellacott widmen sich in diesem Band ihrem ersten Cold Case Was mir an diesem Hörbuch so gut gefallen hat, war genau die richtige Mischung zwischen Kriminalfall und Figurenentwicklung. Besonders interessant ist, wie Strike und Robin in diesem Band miteinander interagieren. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf eine Fortsetzung dieser Krimireihe freue. 
Dieses Hörbuch wurde von RandomHouse Audio als ungekürzer Titel produziert. Mit von der Partie ist, wie in den vorherigen Bänden auch, Dietmar Wunder. Seine Interpretation ist einfach genial. 

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Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln

Das Cover von "Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln"
Bild von cbj Verlag

Die Gestaltung

Kommen wir zuerst zur Gestaltung. Irgendwie finde ich es inzwischen merkwürdig, wenn ich etwas über Buchcover schreiben soll, weil ich bei den meisten Buchcovern ja nicht mehr wirklich viel erkenne. Dennoch: Was mir an diesem Cover ziemlich gut gefällt, sind die Farben. Wir sehen zwei Silhouetten, die nebeneinander sitzen. Eine der beiden Figuren zeigt in den Himmel. Ich mag es, wenn Figuren auf Covern nur angedeutet werden und wir kein echtes Gesicht vor uns haben. So kann ich mir die Figuren nämlich selbst vorstellen. (Kennt ihr das auch? Ihr habt ein Buchcover vor euch auf dem eine Person zu sehen ist und in eurem Kopf sieht sie dennoch völlig anders aus? Okay, ich schweife ab).

Kurzum: Das Cover hat bei mir die volle Punktzahl bekommen. Bei den Printbüchern bin ich früher immer noch auf die Schriftart eingegangen. Da ich das Buch aber größtenteils mithilfe meiner Sprachausgabe gelesen habe, sehe ich es nicht ein, Schriftart oder Schriftgröße in die Bewertung miteinfließen zu lassen.

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[Buchclub] Drei Bestseller

Eine Frau, die uns über ein Buch hinweg anschaut. Um sie herum ein Kreis in dem Buchclub steht.
Bild von: Emma Zecka

Hallo Buchlinge,

ja, ihr lest richtig: Weil an der Abstimmung in unserer Facebook Gruppe diesmal so viele Leute teilgenommen haben, haben Kerstin und ich kurzerhand beschlossen, dass wir einfach drei Bücher im Buchclub lesen bzw. hören.
Wenn ihr diesen Beitrag heute zufällig entdeckt habt und wissen wollt, was es mit dem Buchclub auf sich hat, dann schaut am besten in diesem Beitrag vorbei. Dort erzähle ich euch nicht nur, wie der Buchclub abläuft und in welchen Abständen wir regelmäßig gemeinsam lesen. Ihr erfahrt natürlich auch, wie ihr beim Buchclub mitmachen könnt.
Genug des langen Vorwortes. Wir kommen jetzt zu den Titeln unserer vorletzten Leserunde in diesem Jahr.

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Der Buchspazierer

Das Hörbuchcover von "Der Buchspazierer"
Bild von HörbuchHamburg Verlag

Der Inhalt

Der Inhalt ist einfach nur genial. Vielleicht kennt ihr diese Bücher, die das Wort Buch im Titel haben, aber in denen es oft um etwas ganz anderes geht. Der Buchspazierer hält, was er verspricht. Buchhändler Carl liefert seinen Kund:innen die bestellten Titel direkt nach Hause. Alle haben Namen, die etwas mit der Literatur zu tun haben. Einer bestimmten Romanfigur, die Carl mit den Kund:innen in Verbindung bringt. Das Tolle ist, dass wir dadurch ziemlich viele Bücher kennenlernen, was auch die Neugier auf die Geschichten weckt, die wir noch nicht kennen.

Im Roman erwarten uns kleine Konflikte, die aber so beschrieben werden, dass sie uns nicht über den Kopf wachsen. Wir lernen verschiedene Positionen kennen und können sie im besten Fall nachvollziehen. Obwohl manche Konflikte unlösbar scheinen, zeigt uns Carsten Henn, dass es immer einen Ausweg gibt. Obwohl die Lösung manchmal in weiter Ferne scheint, wird hier deutlich, dass es manchmal laute, vorsichtige oder penetrante Schubser braucht, damit das Leben weitergehen kann.

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Höhen und Tiefen bei der Hörbuchproduktion

Eine Schreibmaschine in die ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Geschrieben". Darunter: "Mein Autorenleben"
Foto: Emma Zecka

Hallo Schreiberlinge, oder solche, die es werden wollen,

neuer Monat neues Glück. Oder auch: Zeit für eine neue Folge von Ge(h)schrieben. Wie ihr an der Überschrift des Beitrages schon erahnen könnt, geht es diesmal um das Thema Hörbuch. Denn: Wenn alles nach Plan läuft wird es voraussichtlich im Herbst ein Hörbuch von Rentierfieber geben. Wie es dazu kam und welche Schritte dafür getan werden mussten, bzw. noch getan werden müssen, verrate ich euch in diesem Beitrag.

Bei diesem Artikel verhält es sich mit der Struktur etwas anders. Da ich bei dem Thema Hörbuch in meiner Organisation etwas chaotisch vorgegangen bin, habe ich mir über manche Dinge erst später Gedanken gemacht, obwohl ich sie besser vorne angestellt hätte. Kurzum: Ich habe kurz überlegt, die Struktur künstlich herzustellen. Allerdings finde ich es besser, wenn ich euch von dem Weg erzähle, den ich aktuell gehe. Also, los geht’s

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Das Mädchen, das den Mond trank

Das Hörbuchcover von "Das Mädchen, das den Mond trank"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Das Motto in unserer Leserunde im Buchclub war diesmal Wohlfühlbücher. An dieser Stelle kann ich euch schon mal bestätigen: Dieses Hörbuch ist für mich definitiv eine Wohlfühlgeschichte.

Der Inhalt beginnt gleich mal mit einem Missverständnis. In einem Dorf kursiert eine Legende um eine böse Hexe, die im Wald lebt. Um auf keinen Fall den Ärger der Hexe auf sich zu ziehen, haben die Dorfbewohner:innen beschlossen, der Hexe in regelmäßigen Abständen ein Neugeborenes aus dem Dorf zu opfern. Opfern heißt in dem Fall, dass das Baby einfach im Wald ausgesetzt wird.

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