Unsere Zukunft flirrt am Horizont

Das Cover von "Unsere Zukunft flirrt am Horizont"
Bild von cbj Verlag.

Der Inhalt

Lia, Simon und Marcin lernen sich, eher unfreiwillig, in der Schattigen Pinie, einem Pflegeheim kennen. Dort sollen sie bei der Essensausgabe helfen. Schnell finden wir heraus, dass alle drei Herausforderungen haben, die sie mit sich ausmachen. Ist das wirklich eine gute Strategie? Wie viel muss ein Mensch aushalten, bis er sich Hilfe holt? Was wünschen sich die drei von ihrer Zukunft?

Das sind nur wenige Fragen, denen Adriana Popescu in Unsere Zukunft flirrt am Horizont auf den Grund geht. Während manche der drei Hauptfiguren kurz davor sind, den rettenden Schritt in Richtung Zukunft zu gehen, fragen sich andere, wie sie nur aus der Situation herauskommen sollen, in der sie sich gerade befinden.

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Goldkehlchen – Erinnerungen voller Lieder

Das Cover von "Goldkehlchen"
Bild von Piper Verlag

Der Inhalt

Musikpädagogin Antonia „Toni“ Waller soll einen Demenzchor für einen Hamburger Chorwettbewerb fit machen. Eine Herausforderung, die sie gerne annimmt. Doch als sie auf den Chor trifft, ist sie sehr schnell ernüchtert. Schiefe Töne, vergessene Strophen und Konflikte unter den Chormitgliedern. Damit hätte sie nicht gerechnet. Doch nach und nach begreift sie, dass Musik mehr ist, als ein perfekter Auftritt.

Das Interessante an der Handlung ist, dass es nicht primär um den Weg zum Chorwettbewerb geht, sondern die eigentlichen Konflikte auf einer anderen Ebene stattfinden. Im Mittelpunkt stehen nämlich vor allem die Lebensgeschichten einiger Chormitglieder und Tonis Reaktionen darauf.

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Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln

Das Cover von "Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln"
Bild von cbj Verlag

Die Gestaltung

Kommen wir zuerst zur Gestaltung. Irgendwie finde ich es inzwischen merkwürdig, wenn ich etwas über Buchcover schreiben soll, weil ich bei den meisten Buchcovern ja nicht mehr wirklich viel erkenne. Dennoch: Was mir an diesem Cover ziemlich gut gefällt, sind die Farben. Wir sehen zwei Silhouetten, die nebeneinander sitzen. Eine der beiden Figuren zeigt in den Himmel. Ich mag es, wenn Figuren auf Covern nur angedeutet werden und wir kein echtes Gesicht vor uns haben. So kann ich mir die Figuren nämlich selbst vorstellen. (Kennt ihr das auch? Ihr habt ein Buchcover vor euch auf dem eine Person zu sehen ist und in eurem Kopf sieht sie dennoch völlig anders aus? Okay, ich schweife ab).

Kurzum: Das Cover hat bei mir die volle Punktzahl bekommen. Bei den Printbüchern bin ich früher immer noch auf die Schriftart eingegangen. Da ich das Buch aber größtenteils mithilfe meiner Sprachausgabe gelesen habe, sehe ich es nicht ein, Schriftart oder Schriftgröße in die Bewertung miteinfließen zu lassen.

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Tödliches Klassentreffen

Das Cover von "Tödliches Klassentreffen"Der Inhalt

Beim Inhalt ist es mir besonders wichtig, zwischen dem Kriminalfall und den Charakteren, die wir hier kennenlernen zu unterscheiden. Denn nur eines von beiden konnte mich überzeugen.

Der Kriminalfall an sich, hat mich nämlich leider nicht angesprochen. Allerdings hat das nichts damit zu tun, dass Adriana Jakob ihr Handwerk nicht versteht. Sie hat die Fährten gut gelegt und die Themen, die aufgrund des Kriminalfalls aktuell werden, gut und differenziert herausgearbeitet. Ich war zwar neugierig, wer denn der Täter war und wie Rauch ihn überführte. Aber die Umstände, was es mit dem Toten auf sich hatte und den Geschichten, die ans Licht kamen, interessierten mich weniger. Dazu muss ich aber auch sagen, dass es bei Krimis und mir häufig wie eine Art Lotterie ist: Entweder mir gefällt alles an der Geschichte, oder ich interessiere mich ausschließlich für die Charaktere.

Was mir aber unglaublich gut an Tödliches Klassentreffen gefallen hat, war wie Adriana Jakob ihre Charaktere vorstellt und Fäden für mögliche Fortsetzungen von der Rauch-Reihe spinnt.

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