Splitter

Das Hörbuchcover von "Splitter"
Bild von audible

Der Inhalt

Der Inhalt des Romans ist spannend verpackt. Hier ist lange nicht klar, wie der Hase läuft. Viele verschiedene Situationen werden eingeleitet, die Auflösung findet aber erst zum Schluss statt. Ebenfalls sehr gut miteinander verbunden waren die Handlungsstränge der Geschichte. Obwohl ich mittlerweile fast alle Fitzek Bücher gelesen habe, kam ich hier nicht auf die Lösung des Thrillers.

Als klar war, dass der Roman zielsicher auf das Ende zusteuerte, brach in mir kurzzeitig Panik aus, weil ich schon die Befürchtung hatte, dass mir Tracks des Hörbuches fehlen. Schließlich war die Geschichte bis zur letzten Minute im vollen Gange. Schön abgerundet finde ich das Ende der Geschichte. Leider kann ich nicht mehr darauf eingehen, weil ich sonst wahrscheinlich zu viel von “Splitter” verraten würde. (Ich versuche das englische Wort “Spoiler” zu umgehen 🙂 ).

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Eines Tages Baby

Das Hörbuchcover von "Eines Tages, Baby"
Bild von der Hörverlag

Drei positive Fakten

Die Hörbuchfassung

Wer Poetry Slam kennt, weiß, dass es hier nicht nur auf gute, lebendige Texte ankommt. Wie bei vielen Lesungen auch, steht und fällt das geschriebene Wort mit dem Vortrag. Die Känguru Chroniken wären beispielsweise nicht halb so lustig, wenn man die dazugehörige Live Lesung nicht hätte…
Jedenfalls gefällt mir Julia Engelmanns Interpretation sehr gut. Sie nimmt uns mit auf eine Reise durch ihre Welt. Sie befindet sich auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, der Frage Wer will ich sein? oder Was bin ich? ohne etwas über Buddhismus zu erzählen.

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Wer sich in Gefahr begibt

Das Hörbuchcover von "Wer sich in Gefahr begibt".
Bild von Bastei Lübbe

Die Rezension

Gleich zu Beginn der Geschichte ist mir Ann Grangers wunderschöner Schreibstil aufgefallen. Sie hat eine sehr bildhafte Sprache und benutzt viel indirekte Rede, was wunderbar in diese Geschichte passt. Während man in anderen Romanen, die in der heutigen Zeit spielen, oft direkt und schnell zur Sache kommt, schmückt Ann Granger die Dialoge hier wunderbar aus.

Nicht nur anhand den Beschreibungen, wie beispielsweise, dass in London Eisenbahnschienen gebaut werden, oder es den Beruf der Gesellschafterin gibt, sondern auch anhand des Schreibstils lässt sich ableiten, dass die Geschichte im 20. Jahrhundert spielen muss.

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Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte

Das Hörbuchcover von "Das Jahr, das zwei Sekunden brauchte"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Nachdem ich Feuer und Flamme für Rachel Joyces Erstling “Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry” war, musste ihr neuer Roman einfach den Weg in mein Bücherregal finden.

Byron versteht die Welt nicht mehr! Wie kann man der Zeit einfach so zwei Sekunden hinzufügen. Innerhalb von zwei Sekunden kann so viel passieren! Seine Ängste sollten nicht unbegründet bleiben. An einem stressigen Morgen begeht seine Mutter einen schwerwiegenden Fehler: Sie fährt ein Mädchen an…

In einer anderen Zeit am selben Ort ist Jim seinen täglichen Zwängen ausgesetzt. Seinen Wohnwagen kann er nicht betreten, wann er möchte. Erst müssen wichtige Rituale durchgeführt werden. Diese Rituale bestimmen nicht nur sein Privat- sondern auch sein Berufsleben. Doch als er glaubt verloren zu sein, macht er eine wunderbare Entdeckung…

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Noah

Das Hörbuchcover von "Noah"
Bild von Bastei Lübbe Audio

Die Rezension

Ein Roman der polarisiert!

Sebastian Fitzeks letzter Roman “Der Nachtwandler” konnte mich nicht wirklich begeistern. Zwar war die Geschichte interessant, der Schreibstil war auch lebendig, allerdings hatte ich das Gefühl, dass sich seine Bücher nach ähnlichen Mustern abspielten.

Umso gespannter war ich, als ich von “Projekt Noah” hörte, einem Roman, der ganz anders sein sollte, als die bisherigen Bücher. Und tatsächlich: Noah hat es in sich und polarisiert!

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Das Rachespiel

Hörbuchcover von "Das Rachespiel"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Der Titel “Das Rachespiel” spricht mich schon mal an, da es hier wohl darum geht, dass Rache verübt wird. Es stellt sich mir die Frage, wer sich warum und vor allem wie, rächen möchte. Was haben die Hauptpersonen verbrochen? Können sie die Situation noch irgendwie klären?

Was den Inhalt betrifft, bin ich hin- und hergerissen. Die Grundidee des Rachespiels finde ich gut. Sie lässt viel Spielraum für verschiedene Handlungsstränge. Allerdings musste ich die Erfahrung machen, dass die Geschichte für mich hier und da etwas zu leicht zu durchschauen war. Nach einer Zeit kam ich auf ein paar Anhaltspunkte, die mich zum Täter führen sollten.

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PS Ich töte dich

Das Hörbuchcover der Kurzgeschichtensammlung "PS Ich töte dich".
Bild von Sebastian Fitzek

Drei positive Punkte

1. Die perfekten Sprecher:

Simon Jäger und David Nathan sind definitiv die richtigen Sprecher für dieses Hörbuch. Sie schaffen es wunderbar Spannung aufzubauen und die Charaktere innerhalb einer kurzen Zeit glaubhaft darzustellen. Außerdem können sie sich wunderbar in die verschiedenen Geschichten hineinversetzen und jede auf ihre eigene Art transportieren.

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Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer

Das Hörbuchcover von "Der Flälscher, die Spionin und der Bombenbauer"
Bild von der Hörverlag

Die Hörbuchgestaltung

Auf das Hörbuch aufmerksam geworden, bin ich zuerst durch die DZB, eine Hörbücherei für blinde und sehbehinderte Menschen. Als mich das Herbstprogramm des Hörverlages erreichte, war ich aus dem Häusschen als ich gesehen habe, dass der Roman ins Programm aufgenommen und auch noch von Ulrich Noethen gelesen, wurde.

Ulrich Noethen macht seine Sache als Sprecher hervorragend. Er passt wie die Faust aufs Auge zu der Geschichte. Dank ihm konnte ich mir die Szenerie, wie beispielsweise Laura, deren Lieblingsplatz auf fZugreisen das Treppchen außen am Waggon ist, oder Felix Bloch, der lange nicht weiß, was er will, oder des Fälschers Emile, der in der Fremde doch eine neue Heimat findet, bildhaft vorstellen.

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Arbeit und Struktur

Das Hörbuchcover von "Arbeit und Struktur" von Wolfgang Herrndorf.
Bild von Argon Verlag

Gedanken zum Hörbuch

Wem Wolfgang Herrndorfs zweiter Roman “tschick” nichts sagt, der konnte sich dem Hype gut entziehen, oder war in dieser Zeit auch nicht mehr schulpflichtig. Nachdem ich diesen Roman im Deutschunterricht kennen gelernt hatte, auf Umwegen zu “Sand” gelang und schließlich von Wolfgang Herrndorfs Selbstmord erfuhr, war mein Interesse für den Autor geweckt: Wer war der Mensch hinter den Büchern? Was ging in ihm vor? Wie erlebte er seine Krankheit?

Außerdem erhoffte ich mir auch die ein oder andere Information zur Entstehung seiner Romane zu bekommen.

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