Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte

Das Hörbuchcover von "Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte"
Bild von RandomHouse Audio

Der Inhalt

Der Sachbearbeiter Linus Baker arbeitet in einer Behörde, die darauf achtet, dass Minderjährige mit magischen Begabungen, die in Heimen leben, gut untergebracht sind. Linus erledigt seine Arbeit immer stets korrekt.

Seine Vorgesetzten, das allerhöchste Management, hält nun eine schwierige Aufgabe für ihn bereit: Er soll vier Wochen auf einer abgelegenen Insel verbringen. Dort liegt das Heim von Mr. Parnassus. In dem Heim leben Kinder, die Fähigkeiten besitzen, mit denen Linus bisher noch keine Erfahrung gemacht hat. Sein Pflichtbewusstsein zwingt ihn dazu, diese Aufgabe anzunehmen.

Von diesem Hörbuch bin ich absolut positiv überrascht. Ich habe nicht damit gerechnet, dass der Inhalt eine gesellschaftskritische Frage aufwirft, nämlich: Wie gehen wir mit Minderheiten um? Daraus ergeben sich natürlich weitere Fragen wie beispielsweise: Ist es sinnvoller, die Gesellschaft vor ihnen zu schützen? Oder können sie auch Teil der Gesellschaft werden? Wenn ihr das so lest, klingt das vermutlich nach einem ziemlich schweren und nicht leicht zu verdauenden Thema. T. J. Klune ist es aber gelungen sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, aber auch die Leichtigkeit nicht aus den Augen zu verlieren.

Dass es nicht nur ernst wird lag auch an unseren Figuren. Hauptfigur Linus aus dessen Perspektive wir die Handlung erleben, soll im Heim vor allem Mr. Parnassus und den Jungen Lucy im Auge behalten. Möglicherweise könnte Lucy der Sohn des Teufels und somit eine echte Gefahr für die Gesellschaft sein.

Ebenfalls vertreten in der Handlung sind u.a.: Chauncey, ein Wesen, das niemand einordnen kann, aber das einen großen Traum hat. Er möchte Page werden und arbeitet sehr hart daran, seinen Traum zu erreichen. Die Gnomin Thalia, die eine sehr raue Schale hat, ständig damit droht, Leute in ihrem Garten zu verscharren. Ein Junge, der sich in einen Hund verwandelt, wenn er von seiner Angst überfallen wird. Man könnte die Kinder als eindimensionale Figuren bezeichnen. Dass sie sich aber vor allem auf eine Fähigkeit bzw. ein Hobby spezialisiert haben, zeichnet sie aus meiner Sicht aber auch aus, weil es zeigt, welche Liebe zu einer Leidenschaft entstehen kann.

Mir hat die Mischung zwischen aktiver Handlung und theoretischen Diskussionen zwischen Mr. Parnassus und Linus gut gefallen, weil so eine tolle Verbindung zwischen Theorie und dem Alltag der Kinder gezogen wird. Leute, die zu einer Gruppe von Minderheiten gehören, werden hier und da vielleicht mit den Augen rollen, weil über Offensichtliches diskutiert wird. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass gerade diese Abschnitte Leute ansprechen, die bisher keinen Kontakt zu Minderheiten hatten.

Die Handlung im Hörbuch wird leise erzählt. Die Entwicklung bezieht sich vor allem auf Linus Baker als Hauptfigur und Mr. Parnassus, der in seinen Vorstellungen lebt und durch Linus gezwungen wird, sich mit seinen Werten auseinanderzusetzen.

T. J. Klune gelingt es einen guten Spannungsbogen zu ziehen. Die Handlung wird leise aufgebaut, arbeitet auf einen Höhepunkt hin und wird dann so abgeschlossen, dass alle offenen Fragen geklärt werden. Natürlich hätte ich gern mehr Zeit mit den Figuren verbracht, weil sie mir wirklich ans Herz gewachsen sind. Ich fand das Ende aber auch sehr schön, weil es die Handlung abrundet.

Die Hörbuchgestaltung

Das Hörbuch wurde ausschließlich als Download dafür aber ungekürzt von RandomHouse Audio produziert. Etwas schade finde ich, dass das Hörbuch ein reiner Downloadtitel ist. Ich hätte mir den Titel sehr gern ins Regal gestellt um ihn dann möglichst vielen Menschen in die Hand drücken zu können.

Gelesen wird das Hörbuch von Julian Horeyseck. Er liest auch andere Titel von T. J. Klune. Wenn er in die Rolle des Erzählers schlüpft, hatte ich mit seiner Interpretation leider etwas Mühe. Julian Horeyseck hat eine recht dünne Stimmfarbe und hat mir als Erzähler zu Beginn zu schlicht interpretiert. Ich habe mich immer wieder dabei ertappt, wie ich abgeschweift bin.

Womit er mich dann aber positiv überrascht und auch beeindruckt hat war, als es zu seiner Interpretation der Figuren kommt. Hier beweist er nämlich, wie wandlungsfähig seine Stimme ist. Um mal zwei Beispiele anzuführen: Den angehenden Pagen Chauncey liest er genauso, wie ich mir ein Wasserwesen vorstelle. Wenn Lucy seine teuflischen Reden schwingt, schenkt Horeyseck ihm auch genau diesen teuflischen Unterton, der mich aber auch zum schmunzeln brachte, weil ich Lucy irgendwann nicht mehr ernst nehmen konnte.

Auch bei den hitzigen Diskussionen von Linus und Mr. Parnassus war ich hochkonzentriert. Julian Horeyseck hat die Dynamik der Gespräche gut aufgegriffen.

Der Schreibstil

Was mich an T. J. Klunes Schreibstil beeindruckt hat war, wie detailliert er sich mit der Fragestellung des Hörbuches auseinandersetzt. Er beleuchtet das Thema Umgang mit Minderheiten aus verschiedenen Perspektiven und sorgt auch für eine Entwicklung.

Etwas überrascht war ich davon, dass Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte kein typisches Fantasybuch ist. Natürlich handelt es sich bei den Begabungen der Kinder um fantastische Eigenschaften. Allerdings arbeitet T. J. Klune spielerisch mit Übertreibungen, die für humorvolle Momente sorgen, aber bei mir auch den Eindruck erweckten, dass er das Genre Fantasy nicht immer ganz ernst nimmt.

Gesamteindruck

Im Hörbuch Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte setzt sich T. J. Klune spielerisch mit der Fragestellung auseinander, wie wir mit Minderheiten umgehen sollen. Er arbeitet hier nicht laut, polternd, sondern erzählt die Handlung leise, aber dafür mit mehr Nachdruck. Kurzum: Ein Hörbuch, das mich positiv überrascht hat.

 

Eine Frau, die uns über ein Buch hinweg anschaut. Um sie herum ein Kreis in dem Buchclub steht.
Bild von: Emma Zecka

Und Du?

Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte ist eines unserer Buchclub Bücher aus dem aktuellen Quartal. Deswegen darf hier natürlich auch der Abschnitt mit den Fragen nicht fehlen. Wie immer gilt: Entweder könnt ihr euch an den Fragen orientieren oder in den Kommentaren einfach drauf los schreiben.
Mich interessiert:

Wie hat euch der Inhalt gefallen?
Was denkt ihr über die angesprochenen Themen?
Welche Figur hat es euch besonders angetan? Und warum?

Infos zum Hörbuch

Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte
Geschrieben von: T. J. Klune
Es liest: Julian Horeyseck
Bewertung: 5 von 5 Punkten


Dieses Hörbuch wurde mir kostenlos als Rezensionsexemplar von RandomHouse Audio zur Verfügung gestellt.

Jacks wundersame Reise mit dem Weihnachtsschwein

Das Hörbuchcover von "Jacks wundersame Reise mit dem Weihnachtsschwein"
Bild von der Hörverlag

Der Inhalt

Als ich hörte, dass Jacks wundersame Reise mit dem Weihnachtsschwein eigentlich für jüngere Kinder geschrieben ist, wurde ich etwas misstrauisch und fragte mich: Kann mich das Hörbuch trotzdem packen?

Der Klappentext beeindruckt mich sehr. Er greift zwar viel von dem Inhalt vorweg, aber ohne zu viel zu verraten. Das fasziniert mich ziemlich. (Ja, natürlich habe ich den Klappentext nicht gelesen, bevor ich das Hörbuch gehört habe. Dennoch war ich im Nachhinein beeindruckt, wie gut die Handlung zusammengefasst wird, ohne aber zu viel zu verraten).

Der Inhalt hat mich absolut begeistert. J. K. Rowling schafft hier nicht nur tolle, vielschichtige Figuren, sondern erzählt auch eine spannende, abenteuerliche Geschichte. Zudem greift sie ein schwieriges Thema auf: Verlust. Wie gehen wir mit Verlust um? Können wir neue Hoffnung schöpfen? Oder müssen wir für immer trauern?

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Skulduggery Pleasant – Das Groteskerium

Das Hörbuchcover von "Skulduggery Pleasant" Folge 2.
Bild von Hörcompany

Der Inhalt

Bei der Rezension handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe. Inhaltlich werde ich nicht spoilern. Ich setze aber das Wissen aus dem vorherigen Band für die Rezension voraus.

Was den Inhalt betrifft, gab es für mich nichts Neues. Ich bin mir nicht sicher, ob es mit den Kürzungen des Hörbuches zusammenhängt, oder ob es andere Gründe hat. Zuerst möchte ich aber auf die positiven Dinge eingehen:

Wir erleben die Handlung wieder aus der Perspektive von Stephanie, die inzwischen einen neuen Namen hat. Interessant fand ich, dass sie ihren alten Namen abgelegt hat und nun auch als Walküre denkt. Im ersten Band bin ich davon ausgegangen, dass sie sich dennoch wie Stephanie fühlt. Die Entwicklung von Stephanie bzw. Walküre arbeitet Derek Landy sehr gut heraus. Sie wirkt hier reifer als im ersten Teil und ich hatte das Gefühl, dass sie nun ein Zuhause gefunden hat.

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Skulduggery Pleasant – Der Gentleman mit der Feuerhand

Das Hörbuchcover von "Skulduggery Pleasant Band 1".
Bild von Hörcompany

Der Inhalt

Skulduggery Pleasant gehört zu den Reihen, die gefühlt sehr viele Leute gehört oder gelesen haben. Da ich herausgefunden habe, dass die Reihe von Rainer Strecker gelesen wird und ich gern wieder eine Reihe hören wollte, die von ihm gelesen wird, habe ich beschlossen die Reihe von meinem Stapel ungehörter Bücher zu befreien.

Der Inhalt zeichnet sich vor allem durch sein Tempo aus. Wir werden schnell in die Handlung hineingeworfen und lernen die Hauptfigur Stephanie kennen. Ihr Onkel verstirbt und vererbt ihr ein Haus. Bei der Testamentseröffnung lernt sie Skulduggery Pleasant kennen und wird in eine gefährliche Geschichte hineingezogen.

Mir fällt es schwer, euch viel über den Inhalt zu verraten, weil wir sehr schnell in der Handlung sind. Der Weltenbau und die Handlung gehen gefühlt fließend ineinander über. Spannend fand ich, dass uns der Autor Derek Landy vergleichsweise wenig über den Weltenbau erzählt. Skulduggery Pleasant nimmt Stephanie mit in eine neue Welt, die ihm aber vertraut ist. Allerdings geht er mit Erklärungen sehr sparsam um. Das fand ich aus der Autorinnenperspektive sehr spannend, weil ich so eine Idee bekommen haben, wie man jüngere Leute in eine Welt mitnehmen kann, ohne sie mit Erklärungen zu langweilen. Hier und da gab es Stellen, an denen ich mir mehr Erklärung gewünscht hätte. Aber ich hatte trotzdem nicht das Gefühl, dass mir Wissen fehlt, weil die Erklärung ausblieb.

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Evie und die Macht der Tiere

Das Hörbuchcover von "Evie und die Macht der Tiere"
Bild von DAV

Der Inhalt

Der Klappentext von Evie und die Macht der Tiere verspricht ein interessantes

Abenteuer. Leider konnte mich das Hörbuch im Vergleich zu Matt Haigs anderen Kindergeschichten nicht überzeugen. Wir lernen Evie kennen, die schnell zur Außenseiterin in der Schule wird. Die anderen Kinder finden sie komisch. Zum Schluss kündigt ihr auch noch ihre beste Freundin die Freundschaft.
Doch Evie hat eine große Liebe zu allen Tieren, die ihr Halt gibt. Das Hobby wird aber eine echte Gefahr für sie.

Da das Hörbuch recht kurz ist, möchte ich gar nicht mehr über den Inhalt verraten. Was mir vor allem fehlte war die Tiefe. Bisher waren Matt Haigs Kindergeschichten immer so aufgebaut, dass sie auch einen Mehrwert für die Erwachsenen parat hatten. Hier gab es zwar eine deutliche Botschaft, die auch sehr wichtig ist. Mir war die Botschaft im Vergleich zu den anderen Romanen aber etwas zu schwach.

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Das Buch der gelöschten Wörter

Das Hörbuchcover von "Das Buch der gelöschten Wörter"
Bild von Bastei Lübbe

Der Inhalt

Der Reihenauftakt ist eines unserer Buchclub Bücher aus dem ersten Quartal. Da in der Facebook Gruppe viel von Das Buch der gelöschten Wörter geschwärmt wurde, war ich ziemlich gespannt, was der Reihenauftakt für mich bereithält.

Der Inhalt ist solide und war für mich eine nette Geschichte für zwischendurch. Wir lernen Hope Turner kennen, die in eine fantastische Geschichte hineingezogen wird. Was ich für einen Fantasyroman etwas ungewöhnlich fand war, dass Hope bereits in ihren 40ern ist und mitten im Leben steht und somit auch nicht so recht weiß, ob sie wirklich Interesse an einem Abenteuer hat.

An sich fand ich das einen sehr spannenden Konflikt, weil Figuren in Fantasyromanen auf mich immer den Eindruck machten, dass sie neugierig auf die fremde Welt sind. Hope hingegen tut sich schwer und möchte gern beide Leben unter einen Hut bekommen.

Leider lag mir der eigentliche Konflikt nicht. Das liegt aber vor allem daran, dass mich die Art des Konfliktes langweilt. Eine Welt ist bedroht und Hope muss die Welt vor dem Bösen retten und zwar indem sie Gutes tut. Für mich ist das ein Konflikt, wie er in vielen Fantasybüchern vorkommt. Mir fehlte hier die Abwechslung.

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Die Märchen von Beedle dem Barden

Das Hörbuchcover von "Die Märchen von Beedle dem Barden"
Bild von der Hörverlag

Der Inhalt

Lange, sehr lange habe ich auf dieses Hörbuch gewartet. Als ich vor ein paar Monaten sah, dass es bei Audible eine Ausgabe von Die Märchen von Beedle dem Barden gab, war ich erst etwas verwundert, dass die Rechte diesmal nicht ausschließlich beim Hörverlag lagen. Als ich dann aber vor ein paar Wochen entdeckte, dass die Märchen als CD im Hörverlag erscheinen, war meine Freude und vielleicht auch meine Erwartungen sehr groß. Ob sie gehalten werden konnten?

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Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann

Das Hörbuchcover von "Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann" Band 1 der Vergissmeinnicht-Reihe.
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Lange habe ich auf ein neues Jugendhörbuch von Kerstin Gier gewartet. Nun meldet sich die Autorin direkt mit dem Auftakt einer Trilogie zurück.

Der Klappentext verrät schon ziemlich viel über den Inhalt. Dennoch finde ich ihn sehr treffend, weil so alle Interessent:innen wissen, worauf sie sich bei diesem Jugendhörbuch einlassen. Ich bin quasi ins kalte Wasser gesprungen, weil ich nur den Titel des Hörbuches kannte. Bereut habe ich es aber kein bisschen.

Die Handlung wird aus zwei Perspektiven erzählt. Wir lernen Quinn kennen, der auf eine Party ist. Schnell finden wir heraus, dass er zu den coolen Leuten gehört. Doch die Party nimmt für ihn ein jähes Ende. Diesen Einstieg in Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann fand ich ziemlich genial, weil uns Kerstin Gier direkt in die Handlung katapultiert.

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Die unendliche Geschichte

Das Hörspielcover von "Die unendliche Geschichte"
Bild von HörbuchHamburg

Der Inhalt

Als feststand, dass wir im Buchclub Die unendliche Geschichte besprechen wollten, war mir klar, dass ich es diesmal mit einem neuen Medium probieren wollte. Ich war sehr gespannt, wie die Handlung im Hörspiel umgesetzt wird.

Was mir besonders gut an der Handlung gefällt ist, dass zwei Geschichten erzählt werden. Erst einmal lernen wir Bastian kennen, der sich einsam fühlt. In der Schule ist er ein Außenseiter. Sein Vater versinkt in Trauer um Bastians Mutter und sieht deswegen nicht, dass es seinem Sohn ebenfalls nicht gut geht. Als Bastian eines Tages den Roman Die unendliche Geschichte entdeckt, kann er seinem trostlosen Alltag entfliehen. Die Handlung lässt ihn nicht mehr los. Phantasien muss nämlich gerettet werden. Und zwar von Atreju.

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Das Mädchen, das den Mond trank

Das Hörbuchcover von "Das Mädchen, das den Mond trank"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Das Motto in unserer Leserunde im Buchclub war diesmal Wohlfühlbücher. An dieser Stelle kann ich euch schon mal bestätigen: Dieses Hörbuch ist für mich definitiv eine Wohlfühlgeschichte.

Der Inhalt beginnt gleich mal mit einem Missverständnis. In einem Dorf kursiert eine Legende um eine böse Hexe, die im Wald lebt. Um auf keinen Fall den Ärger der Hexe auf sich zu ziehen, haben die Dorfbewohner:innen beschlossen, der Hexe in regelmäßigen Abständen ein Neugeborenes aus dem Dorf zu opfern. Opfern heißt in dem Fall, dass das Baby einfach im Wald ausgesetzt wird.

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