Wie ein Schatten im Sommer
Der Inhalt
Wie ein Schatten im Sommer hält eine schwierige Geschichte für uns bereit. Warum? Das verrate ich euch jetzt.
Der Titel Wie ein Schatten im Sommer fasst die Stimmung der Handlung ziemlich gut zusammen. Eigentlich sollten unsere Figuren ihren letzten Sommer genießen. Denn danach erwartet sie das letzte Schuljahr und die große Zukunft, von der sie bisher nur träumen. Doch ganz so einfach ist es nicht.
Die Hauptfiguren Vio und Konstantin müssen sich nämlich mit schwierigen Fragen herumschlagen. Vio ist mit ihren Eltern von München ins fiktive Walddorf gezogen. Kurz vor dem Abi möchte sie einen Neustart. Warum? Keine Sorge, das werden wir natürlich erfahren. Vio weiß was sie will und auf was sie gut und gern verzichten kann. Sie steht zu ihrer Meinung. Doch gerade das ist für einige Leute in dem konservativen Dorf ein großes Problem.
Konstantin hingegen fühlt sich in Walddorf zu Hause. Er engagiert sich ehrenamtlich, ist im Dorf bekannt, wie kein Anderer. Alle mögen ihn und glauben ihn zu kennen. Dabei muss Konstantin erkennen, dass nicht mal er selbst weiß, wer er ist oder wer er sein möchte. Aber in einer Sache ist er sich ganz sicher: Er möchte möglichst viel Zeit mit Vio verbringen und ihr den Einstieg in der neuen Heimat erleichtern.
Die wilden Hühner – Das Hörspiel
Der Inhalt
Die wilden Hühner gehören zu meiner Lieblingskinderbuchreihe. Als ich erfuhr, dass es eine Hörspielreihe geben sollte, war meine Neugier geweckt. Dennoch war ich mir unsicher, ob ich das Hörspiel wirklich rezensieren wollte. Schließlich bin ich inzwischen der Zielgruppe eindeutig entwachsen. Was soll ich sagen? Ich bin froh, dass ich mich für das Hören entschieden habe.
Über den Inhalt möchte ich an der Stelle gar nicht mehr verraten. Schließlich habe ich die Hörbücher erst vor einer Weile rezensiert. Wir lernen in der ersten Folge die Bandenmitglieder der wilden Hühner und die Bande der Jungen, nämlich die Pygmäen, kennen und erleben die ersten kleineren Abenteuer mit ihnen.
Neues aus der Hörbuchwelt April – Juni
Foto: A. Mack |
Rückblick April Ausblick Mai
Hallo Schreiberlinge, oder solche, die es werden wollen,
der April war voller positiver Überraschungen. Von einer kann ich euch schon erzählen. Bei einer anderen müsst ihr euch leider noch ein paar Monate gedulden. Aber sobald es soweit ist, wartet vielleicht eine kleine Aktion auf euch. Wenn ihr sehr neugierig seid, könnt ihr natürlich auch etwas auf meinem Twitter Account stöbern. Da konnte ich mich nämlich nicht zurückhalten.
Aber genug mit den Andeutungen.
Kommen wir erstmal zur Statistik.
Die Tore der Welt
Der Inhalt
Bei der Rezension handelt es sich um die Fortsetzung einer Reihe. Der Klappentext und meine Rezension sind aber spoilerfrei.
Nachdem ich gemeinsam mit zwei Freundinnen den ersten Band von Ken Folletts Kingsbridge Saga gehört habe, wollten wir natürlich alle wissen, wie es weitergeht. Was soll ich sagen? Ich bin wirklich positiv überrascht.
Was den Inhalt betrifft, hatte ich zu Beginn etwas Mühe in die Handlung reinzukommen. Das lag hauptsächlich daran, dass zu Beginn viel erklärt wurde. Wir lernen die neuen Figuren kennen und müssen nicht nur verstehen, wie ihre Beziehung untereinander ist, sondern auch in welcher verwandtschaftlichen Beziehung sie zu den Figuren aus dem vorherigen Band standen. Einerseits war es toll, dass Bezug auf die Charaktere aus dem ersten Band genommen wurde. Andererseits machte es das für mich etwas komplizierter, zumal es am Anfang einen recht großen Zeitsprung gibt.
Zurückge(h)blickt April 2022
Reality Show
Der Inhalt
Schon allein der Klappentext von Reality Show verspricht einen spannenden Inhalt. Meine Neugier war sofort geweckt und ich freute mich auf ein interessantes Abenteuer. Was mir schnell auffiel war, dass der Fokus der Handlung diesmal nicht auf den Figuren, sondern vor allem auf der Handlung liegt. Wir lernen zwar jede Menge Figuren kennen. Einige haben einen einmaligen Auftritt, andere hingegen begegnen wir mehrmals. Aber ihre Hintergründe, Gedanken, Hoffnungen und Wünsche scheinen nicht wirklich relevant. Es geht mehr um das große Ganze.
Mit dem Setting von Reality Show, einer Geiselnahme, die im Fernsehen übertragen wird, spricht Anne Freytag ein kritisches Thema an. Was mir besonders gut gefallen hat, war, dass sie die Motive der Reality Show aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet hat: Wir schauen in die Wohnzimmer der zuschauenden Personen, lernen Familien kennen, die fleißig abstimmen, wenn es darum geht, eine Strafe für die teilnehmenden Personen der Reality Show zu bestimmen, erfahren, dass sich zuschauende Personen fragen, ob das alles wirklich richtig ist.
Obwohl die Handlung nicht ernster sein könnte, gibt es immer wieder auch kleine, lustige Momente, die mich zum schmunzeln gebracht haben.
ÖDLAND – Der Keller
Der Inhalt
Eigentlich wollte ich mir vornehmen, in nächster Zeit keine Dystopien zu hören. Schließlich sind die Nachrichten schon gruselig genug. Dann bekam ich aber eine Mail von Christoph Zachariae, der mir von ÖDLAND, seinem dystopischen Thriller, erzählte. Christoph Zachariae ist Selfpublisher. Da es für Selfpublisher ziemlich schwer ist, das eigene Buch als Hörbuch zu produzieren wollte ich ihn unbedingt unterstützen und bin von der Handlung positiv überrascht worden.
Was mir am Inhalt richtig gut gefällt ist, dass es keine typische Dystopie ist. Es gibt kein System, das von einer Gruppe rebellierender Personen gestürzt werden will. Die Zivilisation in ÖDLAND wurde zerstört. Vereinzelt haben sich Gruppen zusammengeschlossen, die versuchen zu überleben, oder sich mühsam einen neuen Alltag erarbeitet haben. Schon allein das ist ein ziemlich spannendes Setting.
Ge(h)fragt – Daniela Vogel
Über Daniela
Hinweis: Den Text über die Autorin stellte mir Daniela zur Verfügung. Ich habe ihn lediglich leicht überarbeitet.
Daniela wurde 1979 in Karlsruhe geboren. Schon früh interessierte sie sich für die Natur und für Literatur. Zuhause traf man sie selten ohne Buch in der Hand an. Sie las im Stehen, im Laufen und in den unmöglichsten Positionen.
Sie arbeitet als Technische Redakteurin. Dort ist Daniela mit dem Erstellen von Handbüchern vertraut, etwas in Wort und Schrift zu erklären ihr täglich Brot. Literatur zu verfassen erfordert darüber hinaus, auch Emotionen beim Leser zu wecken, das war die willkommene Herausforderung bei ihrer Arbeit als Autorin.