Sommerfalle

Das Cover von "Sommerfalle"
Bild von Piper Verlag

Die Rezension

Ich bin durch eine Rezension auf das Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext klang vielversprechend. Der Einband ist ansprechend gestaltet und fiel mir unter meinen anderen noch ungelesenen Büchern auf.

Daher beschloss ich mich mal dran zu setzen und es zu lesen. Was die Gestaltung betrifft, kann ich noch sagen, dass mir die Länge der Kapitel sehr gut gefallen hat. Sie waren nicht zu langatmig, aber auch nicht zu kurz. (Nach “Das fünfte Kind” weiß ich es wirklich zu schätzen, wenn ein Buch in Kapitel unterteilt ist).

Kaum hatte ich angefangen war ich nur schwer von dem Buch zu trennen. Die Geschichte rund um Rebecca, die sich plötzlich in einem Verlies wiederfindet, zog mich vollkommen in ihren Bann und innerhalb einer Woche hatte ich das Buch zu Ende gelesen. (Normalerweise sitze ich schon 2 Wochen an einem Buch, da ich ja auch noch ein reales Leben und haufenweise andere Termine habe).

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Tintentod

Das Hörbuchcover von "Tintentod"
Bild von JUMBO Verlag

Der Inhalt

Der Inhalt wird dem Buchtitel gerecht. Schon in Tintenblut gab es einige blutige Szenen. Im letzten Band der Trilogie hatte ich das Gefühl, dass es noch einmal eine kleine Steigerung gab. Interessant fand ich wieder, dass mir diese Teile beim ersten Mal lesen gar nicht so blutrünstig erschienen. Das erinnerte mich an den Märchen Effekt: Hier werden ja oft auch Menschen vergiftet (Schneewittchen) oder große Schlachten geführt. Dennoch lieben viele Kinder Märchen :-).

In Tintentod stellt sich die Frage in welcher Welt Meggie leben möchte. Nachdem sie in der Tintenwelt alles gesehen hat, was sie unbedingt erleben wollte, wird ihr klar, dass es in der von Fenoglio erschaffenen Welt keinesfalls so friedlich zugeht.

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Tintenblut

Das Hörbuchcover von "Tintenblut"
Bild von JUMBO Verlag

Der Inhalt

Inhaltlich wird schnell klar, dass etwas Zeit ins Land gestrichen ist. Meggie ist älter geworden und ist jetzt in der Pubertät angekommen. Ihre Gedanken sind reifer, als im ersten Band und sie muss sich diesmal auch mit beinahe normalen Problemen beschäftigen, die Mädchen in diesem Alter eben so haben, wie beispielsweise, die erste Liebe.

In diesem Band treffen auch zwei neue Feinde auf unsere Hauptcharaktere.
Das ist zum einen in der anderen Welt, also der normalen Welt, Orpheus, ein Mann, der sich ebenfalls darauf versteht, Romanfiguren aus Geschichten hinaus- und wieder hinein zu lesen. Cornelia Funke beschreibt ihn genauso, wie man sich einen überheblichen Vorleser vorstellt.

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Neverwhere

Das Cover von "Neverwhere"
Bild von Harper Collins

Die Rezension

Richard Mayhew ist die Hauptfigur in diesem Roman und der so ziemlich größte Hufflepuff, den man sich vorstellen kann (um es positiv auszudrücken!). Er lässt sich schikanieren von seiner Verlobten, seinen Kollegen und Freunden und seinem Boss. Bis – ja, bis er sich eines Abends seiner Verlobten widersetzt und sich eines verletzten Mädchens annimmt, das er auf der Straße gefunden hat. Von dort an beginnt das Abenteuer, in welches er von Door (ja, das ist wirklich der bedeutungsträchtige Name des mysteriösen Mädchens) hineingezogen wird.

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Mein bester letzter Sommer

Das Cover von "Mein bester letzter Sommer"
Bild von audible

Der Inhalt

Als ich den Roman zum ersten Mal gelesen habe, war ich ziemlich begeistert von der Geschichte. Inzwischen sind ein paar Jahre vergangen und ich war ziemlich neugierig darauf, ob mich Mein bester letzter Sommer noch einmal packen konnte.

Der Inhalt ist alles andere als leicht zu verdauen. Er bringt nämlich schwere Themen mit sich: Tessa wird bald sterben. Sie hat eine seltene Krankheit und wird wahrscheinlich nur noch wenige Wochen leben. Also zieht sie sich immer mehr zurück, verlässt nur noch selten ihr Zimmer und wartet auf den Tod. Doch als Oskar in ihr Leben tritt, ändert sich für sie auf einen Schlag alles.

Anne Freytag hat sich in ihrem Jugendbuch-Debüt gleich zwei schwierigen Themen gewidmet: Tod und Krankheit. Themen, vor denen viele Menschen gerne davon laufen. Dennoch finde ich es wichtig, genau diese Themen in Jugendbüchern anzusprechen, da wir uns alle früher oder später mit diesen Themen auseinandersetzen müssen.

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Isola

Das Hörbuchcover von "Isola"
Bild von audible

Der Inhalt

Der Inhalt ist spannend. Eine Gruppe junger Erwachsener macht bei einer Reality Show mit. Heutzutage sind die Reality Shows aus dem TV nicht mehr wegzudenken. Als Isola veröffentlicht wurde, nahm der Hype gerade an Fahrt auf.

Aber kommen wir zurück zum Inhalt: Die Jugendlichen sollen für eine Zeit auf eine kameraüberwachte Insel verbringen. Vorgaben, was sie auf der Insel machen sollen, gibt es vorerst nicht. Was dort passiert müsst ihr schon selbst herausfinden.

Hauptfigur Vera, aus deren Perspektive der Großteil der Handlung erzählt wird, verfolgt vor allem ein Ziel. Sie möchte auf der Insel bleiben, bis sie 18 Jahre alt ist. Denn dann kann niemand dafür sorgen, dass sie wieder zurück nach Hause zu ihren Eltern fliegt.

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Der Zeitwandler

Das Cover von "Der Zeitwandler"
Bild von Bookshouse

Positives

Leider kann ich hier nur 3 von 5 Punkten geben.

Dennoch möchte ich jetzt erst mit dem Positiven beginnen: Das Cover fand ich ansprechend und ist auch sehr passend, da es mehrere Elemente aus dem Buch aufgreift!

Was die Spannung betrifft, kann ich sagen, dass durch die rasante Erzählweise der Autorin ein enormer Spannungsbogen aufgebaut wird. Dieser löst sich auch erst ganz gegen Ende des Buches vollständig auf. Das ist an sich nicht schlecht, da es somit nicht von vornherein klar ist, was mit den verschiedenen Figuren des Buches passiert / passiert ist!

Diese Spannung wird beinahe bis zum letzten Kapitel gehalten, welches dann eine schöne letzte Auflösung und ein wirkliches Happy End bringt. Insgesamt ist die Geschichte, wenn man sie den zu Ende liest, sehr interessant gestaltet und von der Idee richtig gut. Sie hat einige kleine Genretypische Dinge aufgegriffen und diese in leicht abgeänderter Form wiedergegeben.

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Ein Sommer und vier Tage

Das Cover von "Ein Sommer und vier Tage"
Bild von cbj Verlag

Der Inhalt

Auf Adriana Popescu bin ich durch eine Online Lesung aufmerksam geworden. Hier hat mich die Autorin wahnsinnig gut unterhalten. Zudem klang auch ihr Buch “Ein Sommer und vier Tage” aus dem sie und Begleitung Anne Freytag gelesen haben, ziemlich spannend…

Ohne groß zu überlegen, oder mir vorab den Klappentext durchzulesen, legte ich mir den Roman zu. Die grobe Geschichte war mir bekannt: Ein Mädchen, das einen Roadtrip durch Italien macht.

Doch schon nach den ersten Seiten entdeckte ich, dass viel mehr hinter der Geschichte steckt: Paula war bisher ein schlichtes normales Mädchen. Sie stellte keine großen Ansprüche an das Leben und war kein Fan von irgendwelchen spontanen Aktionen. Pläne bestimmten ihre Gegenwart. Doch insgeheim wünschte sie sich die Welt zu entdecken und das große Abenteuer zu erleben.

Zum Glück trifft sie da auf Lewis. Lewis, der gutaussehende Junge, der ihr sofort den Kopf verdreht. Doch auch er hat kein leichtes Päckchen zu tragen. Immer wieder taucht er ab in seine eigene Welt. Eine Welt voller Musik. Doch was verbirgt sich dahinter?

Den Grundgedanken von “Ein Sommer und vier Tage” fand ich wirklich spannend. Zwei Jugendliche, die gegensätzlicher nicht sein können, treffen aufeinander und verlieben sich. Paula, die gerne alles geordnet hat und Lewis, der in den Tag hinein lebt und das Leben auf sich zukommen lassen möchte.

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Der Erdbeerpflücker

Das Hörbuchcover von "Der Erdbeerpflücker"
Bild von JUMBO Verlag

Der Inhalt 

Monika Feth gelingt hier ein spannender Auftakt zu einer Bücherreihe. Ein Mörder treibt sich herum und ist Jette dicht auf den Fersen. Die junge Frau wollte eigentlich nur herausfinden, wer ihre Freundin Caro auf dem Gewissen hat. Doch dann kommt sie dem Täter gefährlich nahe.

Der Klappentext verrät hier fast schon ein bisschen zu viel von der Geschichte. Dennoch hat mich das Hörbuch gut unterhalten. Da ich wusste, dass es sich hier um eine Reihe handelt, war ich gespannt, ob sich der Mörder in Band 1 noch finden lässt.

Monika Feth erschafft hier interessante und vielseitige Charaktere, von denen ich gerne mehr gehört hätte. Daher komme ich hier zum großen Nachteil des Mediums:

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Wenn du dich traust

Das Cover von "Wenn du dich traust"
Bild von Arena Verlag

Der Inhalt

VORSICHT: Dieser Abschnitt enthält Spoiler.

Ich hatte vorab etwas Bedenken was den Inhalt der Geschichte betrifft. Da Lea, die weibliche Protagonistin von “Wenn du dich traust”, an einer Zwangsstörung leidet, hatte ich Angst, dass hier mit Klischees um sich geworfen wird. Ich wurde aber sehr schnell eines besseren belehrt. Autorin Kira Gembri erzählt die Geschichte zum einen aus der Perspektive von Lea, berichtet aber auch aus der Sicht des männlichen Hauptcharakters Jay. Beide haben schwere Päckchen zu tragen. Lea kämpft schon seit Jahren gegen ihre Zwangserkrankung und Jay hat, dank seinem erfolgreichen Nebenjob als Dealer, Sozialstunden aufgebrummt bekommen.

Kira Gembri gestaltet beide Charaktere vielseitig ohne zu viel über sie zu verraten. Sie lässt den Leser erleben, wie beide Charaktere ihren Alltag meistern, ohne hierbei unglaubwürdig zu werden.

Was mir am Inhalt ebenfalls gefallen hat, war das Ende der Geschichte. Hier handelt es sich nämlich keinesfalls um ein “Friede Freude Eierkuchen”- Ende, sondern es wird klar, dass beide Protagonisten noch einen weiten Weg vor sich haben, aber auf der richtigen Straße laufen.

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