Die Geschichte des Wassers und Zartbittertod – Neues aus dem Hörverlag

Hallo Buchlinge,

vor einer Weile habe ich ja damit begonnen, euch das Herbstprogramm des Hörverlags vorzustellen. Mittlerweile sind wir beim Frühjahrsprogramm angekommen. Und auch hier gibt es wieder einige Hörbücher, die mich interessieren. In der ersten Podcast Folge stelle ich euch Die Geschichte des Wassers von Maja Lunde und Zartbittertod von Elisabeth Hermann vor.

Sprechende Tiere und vier Jahreszeiten – Bücherstammtisch im Februar 2018

Oben steht "Bücherliebe kennt kein Alter" und unten steht "Freiburger Bücherstammtisch". Im Hintergrund ist ein Bücherregal mit Büchern in Rot- und Blautönen. Im Vordergrund ein türkisfarbener Tisch, auf dem ein aufgeschlagenes Buch liegt. Links davon steht eine grüne, dampfenden Tasse, rechts sieht man die schwarze Silhouette einer Katze..Hallo Buchlinge,
am letzten Tag im Februar fand unser monatliches Bücherstammtisch Treffen statt. Entschuldigt bitte, dass ich erst jetzt dazu komme, euch von unserem Treffen zu berichten.
Zum einen fehlte mir die Zeit und zum anderen auch etwas die Motivation, um mich an den Bericht zu setzen. Eigentlich hatte ich mir erhofft, durch die monatlichen Berichte Bücherstammtisch-Interessierte etwas neugierig machen zu können.
Ich fragte mich also, ob durch die Berichte wirklich neue Buchlinge auf uns aufmerksam werden würden, oder die Berichte nicht eher dazu dienten, die Neugier zu stillen.
Kurzum: Die Bücherstammtisch Berichte kamen immer sehr gut bei euch an. Deswegen wird es auch weiterhin welche geben. Allerdings zu keinem festen Termin. (Mehr Infos dazu weiter unten).
Ein kurzer Hinweis zu den Bildern: Auf den Bildern seht ihr die mitgebrachten Bücher bzw. Hörbücher. Diese werden am Ende des Beitrags nochmal aufgelistet.

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Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken

Das Hörbuchcover von "Schlaft gut ihr fiesen Gedanken"
Bild von HörbuchHamburg

Der Inhalt

John Green baut hier zwei Spannungsbögen auf: Zum einen lernen wir Protagonistin Aza kennen. Sie ist gefangen in Gedankenspiralen und schaft es nicht, diese zu unterbrechen. Das macht sie einsam. Schließlich weiß sie genau, wie verrückt ihre Ängste sind. Und genau deshalb versucht sie diese lieber mit sich selbst auszumachen, als ihrer besten Freundin Daisy davon zu erzählen oder sich ihrer Mutter anzuvertrauen. Aza glaubt, dass beide schon genug unter ihr leiden müssen.

Gerade diese zwei Stimmen in Azas Kopf – die eine, die so gern normal sein möchte und das Chaos für einen Moment abdrehen will, die andere, die der festen Überzeugung ist, sterben zu müssen, wenn nicht alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden – hat John Green wirklich gut transportiert.

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Amor und Psyche

Cover von "Amor und Psyche"
Bild von amazon

Richtig coole Umsetzung eines wirklich alten Schinkens! Und: Jeder, der die aller erste wahre Liebesgeschichte mit Happy End sucht: Hier ist sie!

Wir von Ge(h)Schichten haben uns sehr gefreut, von Runa angeschrieben worden zu sein, ob wir denn ein Rezensionsexemplar von ihr erhalten möchten. Nachdem ich mir die Leseprobe geschnappt hatte, wollte ich mir, für diesen neu aufgelegten Klassiker, sehr gerne Zeit nehmen!

Diese Geschichte welche auf der antiken Erzählung von Apuleius Der goldene Esel basiert, ist einfach und leicht verständlich, in den heutigen Sprachgebrauch umgesetzt worden. Runa Phaino hat es verstanden den Leser mit einer flüssigen, interessanten und auch lustigen Umsetzung den Leser in den Bann zu ziehen. Ich werde mir dieses Buch sicherlich irgendwann noch einmal zu Gemüte führen … Was an sich schon ein großes Kompliment ist, da ich dies sonst NIEMALS tue, oder auch nur überlege!

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Gefragt – Runa Phaino

Über Runa Phaino

Runa lebt in Berlin und beschäftigt sich mit Märchen, Mythen und Sagen. Besonders haben es ihr die Gottheiten und wirre Philosophen angetan. Ihren Debütroman Amor und Psyche hat sie als Selfpublisherin veröffentlicht.

Runa im Web

Ein Mikrofon, das seitlich in Richtung der Person zeigt, die das Bild betrachtet. Darunter steht Gefragt.
Foto: Emma Zecka

Das Interview

Liebe Runa, Du bist Autorin und Bloggerin. Stell Dich unseren Lesern doch mal vor. In welchen Genres bist Du unterwegs? Und wie kam es zu Deinem Pseudonym?

Erst mal vielen Dank, dass ich hier die Möglichkeit bekomme, mich vorzustellen und diese tollen Fragen beantworten darf.

Zum Genre: Lange Zeit wusste ich nicht, wohin die Reise geht und habe viel experimentiert.

Mittlerweile weiß ich, wo ich geistig beheimatet bin und was ich schreibe will: Mythen, eingekleidet in märchenhafte, philosophische und belletristische Rahmen. Altes, zumeist antikes Wissen, das ich in der Vergangenheit finde und in die Gegenwart übersetze.

Runa Phaino ist ein Pseudonym, das ich dafür online benutze. „Phaino“ leitet sich um ein paar Ecken ab von meinem absoluten (altgriechischen) Lieblingsautoren der Antike: Aristophanes. „Runa“ hingegen ist altnordischen Ursprungs und bedeutet so viel wie „verborgenes Wissen“ oder „geheime Weisheit“.

Der Name war einfach da, als ich irgendwann mal draußen auf dem Balkon saß vor vier Jahren ungefähr. Ich beschäftige mich liebend gerne mit sehr alten Dingen, über die kaum jemand Bescheid weiß, daher war ich ganz angetan von dem Namen und seiner Bedeutung.

Du hast Deine erste Geschichte „Das Herzmärchen der Spinnerin“ bei neobooks veröffentlicht. Was hat es mit diesem Märchen auf sich?

Oh ja, das Herzmärchen … Das war mein allererstes und ist mein allerliebstes Geschichtlein, ein Mini-Mythos, wenn man so will. Eine Rezensentin nannte es, „die irdische Version des Kleinen Prinzen“ und tatsächlich ist es das. Ich schrieb es, um herauszufinden, ob ich Belletristik schreiben kann, und ich schrieb es als Hommage an Antoine de Saint-Exupéry, aber aus weiblicher Sicht. Leider musste ich feststellen, dass es noch nicht ganz fertig war, und deswegen gibt es das zurzeit auch nicht online. Es fehlten Bilder, manche Übergänge sind zu „hart“ … kurzum, ich muss da noch mal ran und „ihm“ den letzten Schliff verleihen, allerdings habe ich zurzeit so viele Ideen, das ich gar nicht weiß, wann ich das machen soll!

Dein aktueller Roman ist im Dezember 2017 bei Amazon erschienen. Um was geht es in „Amor und Psyche“?

„Amor und Psyche“ ist eine sehr, sehr alte Geschichte … Soll ich die einfache oder die komplizierte Antwort geben? 🙂

Einfach gesagt geht es um den römischen „Gott der Liebe“, also Amor, der sich auf tollpatschige und trottelige Weise zum ersten Mal in seinem Leben selbst verliebt – und zwar in Psyche, eine menschliche Prinzessin. Literarisch bleibe ich also bei der einfachen Antwort, also der alten Geschichte, der ich eine moderne Sprache gebe, die ich in die Gegenwart „übersetze“.

Zur komplizierten Antwort: Da einige Leserinnen sich interessanterweise genauere Erklärungen gewünscht haben, werde ich die beizeiten in einem Anhang im Buch hinzufügen, in dem ich die Dinge einordne und erkläre. Außerdem wird sich mein neuer Blog, der wahrscheinlich Mitte/Ende 2018 online gehen wird, mit diesen Dingen beschäftigen.

Deine nächsten Fragen zielen da übrigens genau drauf ab. 🙂

Die Vorlage für Deine Erzählung war ein alter lateinischer Text. Wieso hast Du Dich ausgerechnet für diesen Text entschieden? Was macht das Original für Dich aus?

Jetzt muss ich ein bisschen weiter ausholen, es wird also ein bisschen spannend.

„Amor und Psyche“ ist ein Teil eines Romans aus dem 2. Jahrhundert nach Christus von Apuleius von Madaura namens „Der Goldenen Esel“. Ich habe mich nicht nur auf diesen Text bezogen, sondern noch andere Erzählungen mit eingewoben, insbesondere von Ovid, ein Autor, der um das Jahr 0 schrieb.

Die Texte, auch wenn das vielleicht etwas mystisch kling, kamen nach und nach zu mir und zeigten mir, wo sie hinwollten. Ich musste sehr viel dafür lernen, ich habe lange studiert, viel gelesen und mehrere Abschlüsse.

Das Original, bzw. die Originale mag ich deswegen, weil sie aus einer Zeit stammen, als alles anders war – aber irgendwie auch nicht. Was man darin lesen kann, wirkt sehr aktuell, obwohl es schon so alt ist. Die Originale enthalten eine zeitlose Botschaft, die die Jahrhunderte überdauerte und immer wieder hervorgekramt wurde. Motive der Geschichte wurden z. B. auch von Shakespeare oder Goethe aufgegriffen. Selbst Fifty-Shades of Gray könnte man darauf zurückführen. Eigentlich alle Liebesgeschichten.

Auch, wenn die Geschichte von „Amor und Psyche“ überall direkt oder indirekt auftaucht: Das Original gab es bisher noch nicht in einer modernen Übersetzung, aber ich denke, wenn man sich die Welt heute so anguckt, ist es ganz gut, sich darauf zu besinnen, was schon lange Bestand hat.

In der Leseprobe auf amzon.de kann man herauslesen, dass es in Deinem Roman anscheinend auch erotische Stellen gibt. Kannst Du das soweit bestätigen, oder wird es nie mehr geben, als dort als Vergleich beschrieben ist?

Es gibt Erotik in der Geschichte, aber zumeist wird sie eher angedeutet. Auf meinem Blog habe ich allerdings über Erotik geschrieben, beispielsweise über eine Penisgottheit mit dem Namen Mutunus Tutunus. – Ja, die Römer haben so etwas verehrt. 🙂 – Allerdings frage ich mich, wo eigentlich deren Pendant, nämlich die Vagina-Gottheit abgeblieben ist.

Mein aktuelles Manuskript, das sich noch entwickelt, wird sich übrigens um die Frage „Mann-Frau“, wer dominiert wen, drehen.

Alles in allem: Erotik ist schön und gut, wenn sie zur Geschichte passt.

Ich stelle es mir schwierig vor, einen Roman zu entwickeln, wenn man das Original vor sich liegen hat. Wie hast Du den Schreibprozess gestaltet?

Interessant, dass Du das als schwierig erachtest. Für mich war es hilfreich, das „Gerüst“ einer Geschichte schon zu kennen. Trotzdem habe ich natürlich mit Tabellen gearbeitet, in denen ich Szenen, Inhalt, Cliffhanger usw. festhielt. Diese Tabellen habe ich viele Male überarbeitet, umgeschrieben/angepasst … Pause gemacht. Weiter geschrieben. Pause gemacht. Psychologische Dinge über die „Entwicklung der Psyche“ gelesen.

Pause gemacht. 😉

Dann habe ich mit der Überarbeitung angefangen. Ich habe die Geschichte mit den Augen durchkämmt. Passt das so? Wo fehlt noch was? Wie ist mein Gefühl?

Alles in allem: Ein Jahr für die Geschichte, ein Jahr für die Überarbeitung, ein Jahr, um von der Geschichte in die Überarbeitung zu wechseln.

Am schwierigsten war es, einen Schlusspunkt zu finden. Ich könnte da heute noch dran rumdoktern. – Was ja zum Glück für Selfpublisher auch möglich ist.

Du hast sowohl bei neobooks als auch bei Amazon veröffentlicht. Magst Du uns etwas über Deine Erfahrungen berichten? Welches Portal kannst Du angehenden Selfpublishern empfehlen?

Ich habe meine Plattform noch nicht gefunden, daher kann ich nur eine Empfehlung aussprechen: Ausprobieren, eigene Erfahrungen machen, in die Selfpublisher-Gruppe bei Facebook eintreten und fragen, fragen, fragen – und ausprobieren/ändern/umorientieren.

Bis es passt.

Matthias Matting, der Selfpublishing-Papst, ist in der Gruppe bei Facebook sehr aktiv und hilfsbereit und natürlich viele Selfpublisher. Mich kann man auch immer fragen via Facebook oder über meinen Blog.

In Deiner Mail an mich schreibst Du, dass Du Selfpublisherin bist und das auch gerne bleiben möchtest. Was macht Selfpublishing für Dich aus?

Im Begriff „Selfpublishing“ steckt der Begriff „self“, also selbst. Das Selbst wiederum stammt (auch) aus der europäischen Antike. Es gibt einen schönen, alten Aphorismus, der im Prinzip alles Wesentliche erfasst: „Erkenne dich selbst und du wirst das Universum und die Götter kennen.“ – ein super Thema für meinen neuen Blog!

Kommen wir nun zum Thema über das Autoren allgemein wahrscheinlich eher ungern sprechen: Geld! Kannst Du vom Schreiben leben?

Geld ist ein Glaubenskonstrukt, über das ich unbedingt mal sprechen bzw. schreiben möchte!!! Natürlich auch eine antike Erfindung ^^.

Du führst auch einen eigenen Blog nämlich den „Lehmofen“. Wie bist Du auf den Namen gekommen?

Der Lehmofen war ein Anfang, ein kleines Projekt im WordPress-Universum, der sich weit entfernt hielt von allem Auffindbaren. Und das war gut so, denn ich durfte im Lehmofen viel lernen und möchte bald, wie schon erwähnt, einen Blog über die Antike und die Vergangenheit starten, der für einen größeren Leserkreis gedacht ist.

Wie erlebst Du das Schreiben von Texten für Deinen Blog im Vergleich zu Deinem Roman?

Oh, das ist ein Quell ewiger Freude und gegenseitiger Befruchtung! 😉 Im Ernst, ich finde es toll, weil ich einfach gerne schreibe und es mir prinzipiell egal ist, auf welche Art und Weise, solange ich meine Leidenschaft – Antike und Altertum – über das Schreiben transportieren kann.

Ich will den Spagat sogar noch ein Stück weiter treiben. Ich plane nämlich eine Dissertation – also back to the University, richtig rein ins wissenschaftliche Schreiben -, auf meinem neuen Blog werden leicht verständliche und spannende Artikel erscheinen, die wirklich jeder verstehen kann, der sie verstehen will und sich dafür interessiert. — Und dann ist da mein neues Romanprojekt, das sehr in den Bereich „Chicklit“ grenzt. Ich möchte meine Leserinnen damit gerne einladen und abholen für die Reise in die Vergangenheit.

Du lebst in Berlin. Einer Großstadt in der einige Autoren beheimatet sind. Triffst Du Dich regelmäßig mit anderen Autoren?

Ja und nein. Es gibt hier viele Möglichkeiten, wo man andere Schreibende, Blogger, Selfpublisher, Verlagsautoren und Kreative jeder Art kennenlernen kann. Es gibt viele regelmäßige Schreibtreffs. Es gibt darüber hinaus auch viele Seminare, Literaturtreffs usw.

Ich habe gerade zu Beginn (also vor 7 Jahren ungefähr) einiges davon mitgenommen, denn Schreiben ist ein Handwerk, das man lernen kann. Dabei habe ich viele nette Autoren kennengelernt, die ich auch heute hin und wieder treffe. Schreiben ist aber, zumindest was mich anbelangt, ein Geschehen, das vorrangig im stillen Kämmerlein stattfindet. Viele Autoren bestätigen das – aber es gibt auch welche, die auf gemeinsame Schreibtreffs schwören.

Nun steht bald die Leipziger Buchmesse vor der Tür. Bist Du auch vor Ort? Wo können wir Dich treffen?

Noch kann man mich – sofern die Zeit es ermöglicht und nett gefragt wird – jederzeit auf einen Kaffee in Berlin treffen. Bei der Leipziger Buchmesse bin ich aber nicht vor Ort, denn so wichtig bin ich noch nicht. 😉

Und zum Schluss möchte ich mich bei Dir bedanken, dass Du Dir die Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten.

Oh, der Dank liegt ganz bei mir. Wirklich tolle Fragen, bei denen mir durch das Schreiben/Antworten selbst auch wieder einiges klar(er) geworden ist. Jetzt habe ich fast das Gefühl, dass ich nie wieder ein Interview führen brauche, sondern immer auf dieses verweisen kann. So gute Fragen stellt nicht jeder. Also: Danke. 🙂

Ge(h)schaut – Unser Lied für Lissabon

Hände, die eine Filmklappe in der Handh alten. In der Mitte der Filmklappe steht Geschaut.
Foto: Emma Zecka

Hallo zusammen,

am 22. Februar wurde endlich unser Finalist für den diesjährigen Eurovision Song Contest gewählt. Wie versprochen werde ich euch nun von der Sendung und meinen Eindrücken berichten.
Entscheidungen vor der Sendung 
Nachdem unsere Platzierung im letzten Jahr auch eher schlecht als recht war, hatte der NDR wieder in seine Trickkiste gegriffen und uns ein neues Votingverfahren präsentiert. Diesmal sollte es um einiges komplizierter ablaufen:

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Wo ich in diesem Jahr auf der Leipziger Buchmesse zu finden bin

Bild von Leipziger Buchmesse


Hallo Buchlinge, 
nächste Woche um diese Zeit läuft mein Countdown Richtung Leipzig. Diesmal bin ich ohne das Ge(h)folge unterwegs, aber mit genauso guter Begleitung! 
Und natürlich haben wir das Programm durchstöbert und uns einen kleinen Terminplan zusammengestellt. Ob wir wirklich alle Termine aufsuchen werden, wissen wir noch nicht. Must haves werden für euch allerdings markiert. 

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Jonathan Strange & Mr. Norrell

Die Rezension

Ich muss ehrlich sein, ich habe echt eine Weile gebraucht, um in das Buch reinzukommen. Seit August lese ich dran und bin jetzt erst fertig geworden! (Gut, die Lesezeit stieg in den letzten Wochen überproportional an.)
Darauf gestoßen bin ich über das Internet, weil da ziemlich viele Leute von geschwärmt haben. Und da dachte ich: Jo, warum nicht?

Gut, dass ich angefangen habe, ohne auf die Seitenanzahl zu achten, denn sonst hätte mich das wahrscheinlich ein klein wenig abgeschreckt. Aber das hat dann doch die Geschichte selbst geschafft 😀

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Hilfe anbieten aber wie? Vom richtigen ansprechen und weiteren Do’s und Don’ts

Zwei Menschen, die als Silhouetten dargestellt sind, besteigen einen Berg und helfen sich gegenseitig. Darüber steht GEFORDERT.
Bild von: Emma Zecka

Hallo zusammen,

vor ein paar Wochen habe ich euch gefragt, über welche Themen ich im März schreiben soll. Einige von euch haben sich einen weiteren Beitrag aus der Rubrik Ge(h)fordert gewünscht. Diesmal richtet sich der Beitrag vor allem an Menschen ohne Behinderung. Und zwar geht es um das Thema: Hilfe anbieten, aber wie?

Vielen von euch ist diese Situation vielleicht schon im Alltag begegnet: Ihr seht einen Menschen mit Behinderung im Straßenverkehr. Mit viel Glück habt ihr bereits mit Menschen mit Behinderung zu tun und wisst, wie ihr reagieren könnt.

In den meisten Fällen ist es aber so, dass viele Menschen verunsichert sind. Ihr fragt euch vielleicht: Sollt ihr Hilfe anbieten? Wenn ja, wie, ohne laut platschend ins nächste Fettnäpfchen zu fallen? Oder könnte das Hilfsangebot im schlimmsten Fall auch als Angriff verstanden werden?

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Zurückge(h)blickt auf den Februar 2018

Gelesen im Februar 
Im Februar habe ich vier Hörbücher beendet, ein Buch begonnen und ein Fach-buch weitergelesen. Ich habe 39 Stunden und 29 Minuten in fremden Welten verbracht und dabei 144 Seiten gelesen.
Im ersten Teil meines Hörmonats berichte ich euch von dem Psychothriller Dann schlaf auch du von Leila Slimani und Marcus Sedgwicks Buch der toten Tage.
Im zweiten Teil geht es ähnlich gegensätzlich zu: Hier komme ich auf den let-zten Band von Elena Ferrantes neapolitanischen Saga zu sprechen und erzähle euch wie mir Sebastian Fitzeks Joshua Profil gefallen hat.
Nun kommen wir wieder zu meiner Best Of Ich-weiß-noch-nicht-wie-ich-diese-Nominierungen-nennen-soll-Liste
Bild von Lübbe Audio 

 

Beste Handlung

Hier ist meine Entscheidung ganz klar: Das Joshua Profil: Max Rhode ist ein gesetzestreuer Mensch. Dennoch wird er in wenigen Tagen ein Verbrechen begehen, von dem er selbst noch nichts weiß. Allerdings gibt es eine Gruppe, die das Verbrechen verhindern möchte. Und zwar, indem sie Max auslöscht.
Lange war mir hier nicht klar, worum es sich bei dem Joshua Profil handelte. Als ich es dann erfuhr, fand ich die Auflösung ziemlich clever. Außerdem bietet das Hörbuch tolle Konflikte: Die Beziehung zwischen Max und seinem Bruder Cosmo, die Frage nach dem Sinn des Joshua Profils … Ich kann euch das Hörbuch wärmstens empfehlen. Wer das Ganze aber lieber verfilmt sehen möchte, kann am Freitag den 30.03. um 20:15 Uhr RTL einschalten und sich die Geschichte erzählen lassen.

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