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Name: Artemis Fowl (Band 1)
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Name: Dantons Tod
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Name: *Shadowmarch Band 2: Das Spiel
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Name: Artemis Fowl (Band 1)
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Name: Dantons Tod
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Name: *Shadowmarch Band 2: Das Spiel
Gleich zu Beginn durfte ich feststellen, das mir der Einstieg in Band 2, “Das Spiel”, deutlich leichter fiel. Während ich bei “der Grenze” etwas gebraucht habe, um in die Geschichte rein zu kommen, wusste ich, was mich hier erwartete. Und natürlich freute ich mich auf altbekannte Charaktere. David Nathan konnte mich mit diesem Band vollends für die Fantasy Reihe begeistern und mir beweisen, dass er nicht ausschließlich für Thriller geeignet ist. Diesmal vermisste ich kein einziges Mal die sonst verknüpften Thriller Effekte.
Nathan hat es mir leicht gemacht, mich wieder in Tad Williams fantasievolle Welt einzufinden. Außerdem musste ich über seine Interpretation verschiedener Charaktere schmunzeln und habe mich gefreut, auch zu Band 2 gegriffen zu haben. Zudem gibt es diesmal ein paar Monologe, die David Nathan richtig gut transportiert. Hier hatte ich das erste Mal das Gefühl, mitten drin zu sein. So als würde mir die Geschichte direkt auf einer Bühne präsentiert.
Die Leser, die meine Bloggerlaufbahn schon von Anfang an verfolgen, werden festgestellt haben, dass hier gefühlt mehr Hörbücher als Bücher besprochen werden. In diesem kleinen Artikel möchte ich euch erzählen, wie es dazu kam und wann ich mich für welches Exemplar entscheide.
Meine Karriere als Leseratte begann interessanterweise mit den gebundenen Büchern. (Das lag wahrscheinlich einfach an der “Harry Potter”- Reihe…). Obwohl diese oft dicke Wälzer waren (meistens so um die 400 – 700 Seiten) fand ich sie bequem in der Handhabung. Natürlich bringen sie einiges an Gewicht mit sich, sind aber auch robust.
Einladung zur ersten spontanen Lesenacht 2016
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Der Vorspann…
Vor Jahren habe ich den ersten Band der “Artemis Fowl”- Reihe als Taschenbuch geschenkt bekommen. Schon auf den ersten Seiten entdeckte der 12-jährige Junge eine Geheimschrift, die es zu entschlüsseln galt. Und an dieser Stelle verließ mich die Motivation und ich brach die Reihe entnervt ab. Wäre mir Google damals schon ein Begriff gewesen, hätte ich wohl nicht so einfach aufgegeben :-).
Warum ich wieder auf die Reihe gekommen bin? Ich habe einen ziemlich großen teils virtuellen Stapel ungehörter Hörbücher. Und da dachte ich mir: “Haha Geheimschrift umgesetzt als Hörbuch. Wie soll das funktionieren?”.
Also Versuch 2 möge beginnen.
Und nach wenigen Sekunden erkannte ich den Sprecher der Geschichte und wusste: Diesmal bleibe ich am Ball!
Bild von Arena Verlag |
Mit Jess von Freakin-Minds habe ich mich Ende letzten Jahres über Serien unterhalten. Sie machte mich dann auf den “Club der roten Bänder” aufmerksam. Die Handlung klang vielversprechend. Dennoch war ich etwas skeptisch, wie das ganze Projekt umgesetzt werden sollte.
Als Krebspatient Leo einen neuen Zimmernachbarn bekommt, entwickelt er eine verrückte Idee: Er möchte einen Club gründen. Er, Leo, wird natürlich der erste Anführer. Bettnachbar Jonas wird als Vertretung angeheuert. Da müssen nur noch die weiteren Clubmitglieder her: Der Schlaue, der gute Geist, der Schöne und natürlich das Mädchen.
Monika Feth gelingt hier ein spannender Auftakt zu einer Bücherreihe. Ein Mörder treibt sich herum und ist Jette dicht auf den Fersen. Die junge Frau wollte eigentlich nur herausfinden, wer ihre Freundin Caro auf dem Gewissen hat. Doch dann kommt sie dem Täter gefährlich nahe.
Der Klappentext verrät hier fast schon ein bisschen zu viel von der Geschichte. Dennoch hat mich das Hörbuch gut unterhalten. Da ich wusste, dass es sich hier um eine Reihe handelt, war ich gespannt, ob sich der Mörder in Band 1 noch finden lässt.
Monika Feth erschafft hier interessante und vielseitige Charaktere, von denen ich gerne mehr gehört hätte. Daher komme ich hier zum großen Nachteil des Mediums:
VORSICHT: Dieser Abschnitt enthält Spoiler.
Ich hatte vorab etwas Bedenken was den Inhalt der Geschichte betrifft. Da Lea, die weibliche Protagonistin von “Wenn du dich traust”, an einer Zwangsstörung leidet, hatte ich Angst, dass hier mit Klischees um sich geworfen wird. Ich wurde aber sehr schnell eines besseren belehrt. Autorin Kira Gembri erzählt die Geschichte zum einen aus der Perspektive von Lea, berichtet aber auch aus der Sicht des männlichen Hauptcharakters Jay. Beide haben schwere Päckchen zu tragen. Lea kämpft schon seit Jahren gegen ihre Zwangserkrankung und Jay hat, dank seinem erfolgreichen Nebenjob als Dealer, Sozialstunden aufgebrummt bekommen.
Kira Gembri gestaltet beide Charaktere vielseitig ohne zu viel über sie zu verraten. Sie lässt den Leser erleben, wie beide Charaktere ihren Alltag meistern, ohne hierbei unglaubwürdig zu werden.
Was mir am Inhalt ebenfalls gefallen hat, war das Ende der Geschichte. Hier handelt es sich nämlich keinesfalls um ein “Friede Freude Eierkuchen”- Ende, sondern es wird klar, dass beide Protagonisten noch einen weiten Weg vor sich haben, aber auf der richtigen Straße laufen.