In einem mehr oder weniger (un)bewussten zwei Jahres Rhythmus besuche ich die Frankfurter Buchmesse. Dieses Jahr war ich Freitag und Samstag in den heiligen Hallen und möchte euch in diesem Bericht von meinen Erlebnissen erzählen.
Jahr: 2014
Splitter
Der Inhalt
Der Inhalt des Romans ist spannend verpackt. Hier ist lange nicht klar, wie der Hase läuft. Viele verschiedene Situationen werden eingeleitet, die Auflösung findet aber erst zum Schluss statt. Ebenfalls sehr gut miteinander verbunden waren die Handlungsstränge der Geschichte. Obwohl ich mittlerweile fast alle Fitzek Bücher gelesen habe, kam ich hier nicht auf die Lösung des Thrillers.
Als klar war, dass der Roman zielsicher auf das Ende zusteuerte, brach in mir kurzzeitig Panik aus, weil ich schon die Befürchtung hatte, dass mir Tracks des Hörbuches fehlen. Schließlich war die Geschichte bis zur letzten Minute im vollen Gange. Schön abgerundet finde ich das Ende der Geschichte. Leider kann ich nicht mehr darauf eingehen, weil ich sonst wahrscheinlich zu viel von “Splitter” verraten würde. (Ich versuche das englische Wort “Spoiler” zu umgehen 🙂 ).
Schreibmarathon 2014/2015 – Der STARTSCHUSS!
Foto A. Mack |
Mein September 2014
Bild von Argon Verlag |
Schreibmarathon Oktober 2014 – Oktober 2015 – COUNTDOWN
Foto: A. Mack |
Eines Tages Baby
Drei positive Fakten
Die Hörbuchfassung
Wer Poetry Slam kennt, weiß, dass es hier nicht nur auf gute, lebendige Texte ankommt. Wie bei vielen Lesungen auch, steht und fällt das geschriebene Wort mit dem Vortrag. Die Känguru Chroniken wären beispielsweise nicht halb so lustig, wenn man die dazugehörige Live Lesung nicht hätte…
Jedenfalls gefällt mir Julia Engelmanns Interpretation sehr gut. Sie nimmt uns mit auf eine Reise durch ihre Welt. Sie befindet sich auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, der Frage Wer will ich sein? oder Was bin ich? ohne etwas über Buddhismus zu erzählen.
Das Herz ihrer Tochter
Der Inhalt
Ich wusste, dass es in “Das Herz ihrer Tochter” um das Thema Organspende gehen sollte. Ich war daher sehr gespannt, aus welchen Blickwinkeln das Thema betrachtet wird.
Inhaltlich bin ich geteilter Meinung. Einerseits finde ich die Handlungsstränge gut miteinander verknüpft. Die Geschichte wird aus fünf verschiedenen Perspektiven erzählt. Shays Anwältin, sein Seelsorger, ein Mithäftling, June und sogar ihre Tochter bekommen verschiedene Kapitel der Geschichte zu geteilt. Dies sorgte für die nötige Spannung, verwirrte mich aber auch am Anfang, weil ich nicht wusste, wie die Haupthandlung aussieht und welche Charaktere für den Verlauf der Geschichte wichtig sind. Allerdings hat es Jodi Picoult geschafft die verschiedenen sehr genau ausgeführten Stränge zum Schluss schlüssig zusammenzuführen, was die Geschichte wiederum sehr gut abgerundet hat.
Wer sich in Gefahr begibt
Die Rezension
Gleich zu Beginn der Geschichte ist mir Ann Grangers wunderschöner Schreibstil aufgefallen. Sie hat eine sehr bildhafte Sprache und benutzt viel indirekte Rede, was wunderbar in diese Geschichte passt. Während man in anderen Romanen, die in der heutigen Zeit spielen, oft direkt und schnell zur Sache kommt, schmückt Ann Granger die Dialoge hier wunderbar aus.
Nicht nur anhand den Beschreibungen, wie beispielsweise, dass in London Eisenbahnschienen gebaut werden, oder es den Beruf der Gesellschafterin gibt, sondern auch anhand des Schreibstils lässt sich ableiten, dass die Geschichte im 20. Jahrhundert spielen muss.
28 Tage lang
Der Inhalt
Inhaltlich fand ich die Geschichte um Mira, die wie die anderen Ghettobewohner, ums Überleben kämpft, sehr realistisch und vor allem bedrückend dargestellt. Normalerweise kann man sich bei fiktiven Romanen, wie beispielsweise den Tributen von Panem, damit trösten, dass die Hungerspiele denen die Kinder dort ausgesetzt sind ja nicht in Echt passiert sind. Hier hingegen sorgt vor allem der historische Hintergrund, nämlich dass es den Holocaust wirklich gab, für die traurige Handlung, weil schnell klar ist, dass kein Wunder passieren wird, welches die gesamten Ghettobewohner vor dem Tod bewahrt.
Meg Finn und die Liste der vier Wünsche
Der Inhalt
Inhaltlich war ich diesmal etwas geteilter Meinung: Den Grundkonflikt, Meg, die Lowrie helfen soll, seine Wunschliste abzuarbeiten, finde ich sehr gut. Die Rahmenhandlung lässt viel Handlungsspielraum offen. Wie wird Lowrie auf Meg reagieren, nachdem sie dafür gesorgt hat, dass sein Leben aus dem Ruder gelaufen ist? Werden sie die Wunschliste bewältigen können?
Eoin Colfer beschreibt wunderschön, wie sich die beiden Charaktere annähern und nach einer großen Abneigung langsam Vertrauen und Interesse am Gegenüber entwickeln.