Rentierfieber XXL Leseprobe – Kapitel 2

Das Cover von "Rentierfieber". Ein freundlich lächelndes Rentier, das sich in einer Schneelandschaft befindet und auf dich zugelaufen kommt. Im Geweih hat es eine Weihnachtsmannmütze. Oberhalb im Himmel steht der Titel "Rentierfieber" auf dem sogar etwas schnee liegt. Darüber steht "Emma Zecka"
Bild von: Emma Zecka

Kapitel 2

4. Dezember: in einer Stadt, deren Namen nicht genannt werden wird. Vor einem großen Gebäude

»He, Mann! Steh gefälligst auf. Du kannst hier nicht einfach so herumliegen! Schon mal auf die Uhr geschaut?«
Der Weihnachtsmann grummelte etwas in seinen Bart und fragte sich, seit wann die Elfen einen solch harschen Ton anschlugen.
»Hörst du mir überhaupt zu, oder muss ich erst die Polizei rufen?«

Polizei? Mit einem Schlag war der Weihnachtsmann hellwach.
Er war nicht in Christstollen. Und es sprach auch kein Elf zu ihm. Er öffnete die Augen und hätte sie am liebsten sofort wieder geschlossen. Ein Mann, den der Weihnachtsmann beinahe für einen Riesen gehalten hätte, leuchtete ihm mit einer grellen Taschenlampe direkt ins Gesicht.
Der Weihnachtsmann rappelte sich auf und blickte sich um. Die Matte, auf der er gereist war, war verschwunden. Genau wie das Abflussrohr und der Wald, der Christstollen umgab.

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Rentierfieber XXL Leseprobe – Kapitel 1

Das Cover von "Rentierfieber". Ein freundlich lächelndes Rentier, das sich in einer Schneelandschaft befindet und auf dich zugelaufen kommt. Im Geweih hat es eine Weihnachtsmannmütze. Oberhalb im Himmel steht der Titel "Rentierfieber" auf dem sogar etwas schnee liegt. Darüber steht "Emma Zecka"
Bild von: Emma Zecka

Kapitel 1

1. Dezember: in der Hütte des Weihnachtsmannes

Christstollen bestand aus zwei Stadtteilen. Das Christkind lebte im Stadtteil »Christ«, der ausschließlich über der Erde lag. Der Großteil von »Stollen« hingegen lag in einer Höhle unter der Erde.
Nur das Dorflokal »Zum hungrigen Elfen«, das Postamt, die Weide mit den Rentieren und deren Ställen lagen im überirdische Teil von »Stollen«.

Die Hütte des Weihnachtsmannes stand zwischen den beiden Stadtteilen über der Erde. Nur wenige Elfen leisteten ihm hier Gesellschaft, denn die meisten von ihnen lebten in der Höhle, kamen aber täglich nach draußen, um im »Hungrigen Elfen« essen zu gehen, nach getaner Arbeit im Schnee zu spielen oder auf Rentieren zu reiten.
Der Weihnachtsmann saß im Wohnzimmer seiner Hütte, blickte nach draußen und wartete auf Freddy und Rubina.
Die Sonne brachte den Schnee zum Leuchten. Ein Anblick, den der Weihnachtsmann eigentlich gern sah. Doch heute war ihm schwer ums Herz. Eigentlich schon eine Weile. Und ganz besonders nach seinem Besuch beim Christkind.
»Ja, es gibt keinen anderen Ausweg«, hatte es erklärt, und der Weihnachtsmann wusste, dass das Christkind recht behalten würde. Vielleicht ist ein kleiner Ausflug ja gar keine so
schlechte Idee.

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Rentierfieber XXL Leseprobe – Prolog

Das Cover von "Rentierfieber". Ein freundlich lächelndes Rentier, das sich in einer Schneelandschaft befindet und auf dich zugelaufen kommt. Im Geweih hat es eine Weihnachtsmannmütze. Oberhalb im Himmel steht der Titel "Rentierfieber" auf dem sogar etwas schnee liegt. Darüber steht "Emma Zecka"
Bild von: Emma Zecka

1. Dezember:

Im Baumhaus des Christkindes

Das Christkind saß in seinem warmen Baumhaus und blickte aus dem Fenster auf den schneebedeckten Weg.
Er ist spät dran, dachte es. Normalerweise kam der Weihnachtsmann pünktlich, wenn er wusste, dass es etwas zu essen gab.
Der Tisch war bereits gedeckt. Das Christkind hatte Brot gebacken
und sich Butter und etwas Wurst aus den Vorräten von Christstollen stibitzt. Es grinste, als es daran dachte, dass die Heimat aller Weihnachtswesen nach einem Weihnachtsgebäck benannt war.

Wurst war dort eine Seltenheit. Die Elfen aßen lieber süß statt herzhaft. Der Weihnachtsmann freut sich bestimmt über etwas Abwechslung, dachte das Christkind.
In letzter Zeit hatte er oft über die Eintönigkeit des Essens im Dorflokal geklagt. Die Elfen wussten nicht, was er meinte. Sie liebten ihren Speiseplan und konnten nie genug von den Plätzchen, Apfelstrudeln, Dampfnudeln und den anderen
Leckereien bekommen.

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[Halloween Special] Eine Kurzgeschichte

Eine Schreibmaschine in die ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Geschrieben". Darunter: "Mein Autorenleben"
Foto: Emma Zecka

Hallo Schreiberlinge, oder solche, die es werden wollen,

einige von euch haben es vielleicht mitbekommen: Sebastian Fitzek veranstaltete während des Lockdowns unter dem Motto #wirschreibenzuhause einen Schreibwettbewerb. Gemeinsam mit seinen Instagram Follower*innen erarbeitete er einige Parameter, die in einer Kurzgeschichte vorkommen sollen. Die Siegertitel wurden von einer Jury bestimmt und im Printbuch Identität 1142 veröffentlicht. Der Erlös des Buches soll dem stationären Buchhandel zugute kommen.

Die 100 Kurzgeschichten mit den meisten Stimmen kommen in ein eBook, das, soweit ich weiß, noch nicht erschienen ist.

Ich habe am Wettbewerb teilgenommen. Meine Kurzgeschichte hat es nicht ins Printbuch und auch nicht ins eBook geschafft.

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Die Sache mit dem Marketing

Eine Schreibmaschine in die ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Geschrieben". Darunter: "Mein Autorenleben"
Foto: Emma Zecka

Hallo Schreiberlinge,

wie ihr schon gemerkt habt, verschieben sich auch im Juli ein paar Artikel. Dennoch möchte ich heute die Gelegenheit nutzen, euch von meinen Gedanken zum Thema Buchmarketing zu erzählen.

Was ich unbedingt betonen möchte: Ich habe keine professonelle Erfahrung mit Marketing. Das, was ich euch hier in diesem Artikel erzähle, ist lediglich meine eigene Meinung bzw. Wissen, das ich mir aufgrund von Recherche angeeignet habe. Dennoch hoffe ich, dass ihr etwas aus dem Artikel für eure Projekte mitnehmen könnt.

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Bye, bye Jugendbuch – Was ich an dem unbeendeten Projekt gelernt habe

Eine Schreibmaschine in die ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Geschrieben". Darunter: "Mein Autorenleben"
Foto: Emma Zecka

Hallo Schreiberlinge,

in meinem heutigen Beitrag will ich euch von meinem Never-Ending-Jugendbuch erzählen, das zum Schluss auch wirklich never ending wurde. Ich habe nämlich beschlossen, das Jugendbuch fürs Erste abzubrechen, oder schöner formuliert: zu den Akten zu legen.

Ich habe seit Ende 2013 an dem Projekt gearbeitet und muss feststellen, dass ich zwar nach wie vor an der Grundidee festhalte, sie mit dem Material, das ich mir erarbeitet habe, aktuell nicht umsetzbar ist. An der Grundidee halte ich nach wie vor fest. Dennoch brauche ich ein anderes Setting und je mehr ich darüber nachdenke, desto schlimmer wird das Ganze. Deswegen lasse ich die Geschichte vorerst ziehen und widme mich einer Idee für einen Thriller, die schon 2016 bei mir anklopfte, aber aufgrund des Jugendbuches nach hinten verschoben wurde.

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Aktueller Stand meiner Projekte

Eine Schreibmaschine in die ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Geschrieben". Darunter: "Mein Autorenleben"
Foto: Emma Zecka

Hallo Schreiberlinge,

als ich gestern mit einer schnurrenden Katze auf dem Schoß auf dem Sofa saß, fiel mir plötzlich ein, was ich vergessen habe: Nämlich diesen Post hier. Eigentlich sollte mein Ge(h)schrieben Update immer am ersten Mittwoch im Monat kommen. Jetzt wird es halt der erste Donnerstag im Monat. Ich gelobe Besserung. Da es in den letzten Ge(h)schrieben Beiträgen recht viel Input gab, wie z.B. im letzten Monat, habe ich mich dazu entschieden, diesmal wieder ein reines Update zu veröffentlichen, damit ihr einen Überblick darüber bekommt, wie es um meine Schreibprojekte steht. Außerdem habe ich kurzfristig noch an einem Wettbewerb teilgenommen.
Aber beginnen wir erstmal von vorne…

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Wie kann ich mein Buch veröffentlichen?

Eine Schreibmaschine in die ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Geschrieben". Darunter: "Mein Autorenleben"
Foto: Emma Zecka

Hallo Schreiberlinge,

im letzten Beitrag aus dieser Rubrik habe ich euch in einem Nebensatz gefragt, ob ihr wissen wollt, welche Anbieter es neben BoD für Selfpublisher*innen gibt. Diese Frage wurde per privater Nachricht bejaht. Macht euch also auf einen längeren Beitrag gefasst.

Zuerst gibt es ein sehr kleines Update zum aktuellen Stand des Weihnachtsbuches. Anschließend stelle ich euch drei Möglichkeiten vor, wie ihr euer Buch bzw. eBook veröffentlichen könnt. Danach vergleiche ich Anbieter, die euch bei der Veröffentlichung eures Buches bzw. eBooks unterstützen.

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Mein Zeitplan und die Sache mit den Finanzen

Eine Schreibmaschine in die ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Geschrieben". Darunter: "Mein Autorenleben"
Foto: Emma Zecka

Hallo Schreiberlinge,

im letzten Beitrag aus dieser Rubrik habe ich euch von meiner Suche nach einer Lektorin erzählt. Neben einem Schreibupdate zum Weihnachtsbuch geht es heute vor allem um die Themen Zeitplan und Finanzen, wobei hier noch nicht alle Komponenten geklärt sind. Aber dazu später mehr.
Wir beginnen also erstmal mit dem Schreibupdate.

Ge(h)schrieben im Februar

Nachdem ich im Januar so wenig geschrieben hatte, habe ich befürchtet, dass es sich im Februar mit viel Pech ähnlich verhält. Zum Glück habe ich mich getäuscht. Ich bin mit dem Weihnachtsbuch richtig gut voran gekommen und habe Ende Februar das 22. Kapitel beendet. Wenn alles gut läuft, kann ich die Rohfassung kommende Woche beenden. Ich habe 16.440 Wörter geschrieben. Ich saß jeden Tag am Manuskript. Meistens habe ich 2-3 Stunden vormittags und noch mal 1-2 Stunden Nachmittags bzw. abends geschrieben. Ich hoffe, ich kann diese Routine beibehalten.

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Auf der Suche nach einer Lektorin und Updates aus dem Januar

Eine Schreibmaschine in die ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Geschrieben". Darunter: "Mein Autorenleben"
Foto: Emma Zecka

Hallo Schreiberlinge,

heute am ersten Mittwoch des Monats wird es Zeit für ein neues Update zu meinen beiden Romanprojekten. Diesmal bleibt es aber nicht nur bei einem Update. Ich möchte euch außerdem von meiner Suche nach einer Lektorin berichten und euch erzählen, nach welchen Kriterien ich eine erste Auswahl getroffen habe und welche Aspekte für mich bei der Entscheidungsfindung wichtig waren.

Wie immer gilt: Meine Hinweise sind nicht in Stein gemeißelt. Es kann sein, dass ihr völlig andere Erfahrungen gemacht habt und das ist auch völlig in Ordnung.
Dann fangen wir doch am besten gleich mal mit meinem Update an:

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