Ge(h)schrieben: Aktueller Stand meiner Projekte

Eine Schreibmaschine in der ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Ge(h)schrieben". Darunter "Mein Autorenleben"Hallo Schreiberlinge,

als ich gestern mit einer schnurrenden Katze auf dem Schoß auf dem Sofa saß, fiel mir plötzlich ein, was ich vergessen habe: Nämlich diesen Post hier. Eigentlich sollte mein Ge(h)schrieben Update immer am ersten Mittwoch im Monat kommen. Jetzt wird es halt der erste Donnerstag im Monat. Ich gelobe Besserung. Da es in den letzten Ge(h)schrieben Beiträgen recht viel Input gab, wie z.B. im letzten Monat, habe ich mich dazu entschieden, diesmal wieder ein reines Update zu veröffentlichen, damit ihr einen Überblick darüber bekommt, wie es um meine Schreibprojekte steht. Außerdem habe ich kurzfristig noch an einem Wettbewerb teilgenommen.
Aber beginnen wir erstmal von vorne…

Ge(h)schrieben – Die Statistik

Im April, dem Monat des Camp NaNoWriMos, habe ich 4616 Wörter geschrieben. An sich klingt es erstmal nicht viel. Allerdings war das Weihnachtsbuch auch beendet und im Lektorat. Die meisten Wörter, die ich im April geschrieben habe, kamen im Rahmen einer Kurzgeschichte zusammen. Ich habe mir schreibtechnisch auch eine kleine Auszeit gegönnt und ein paar Artikel für den Blog vorbereitet.

Außerdem habe ich ein bisschen zum Jugendbuch recherchiert…

Recherche zum Jugendbuch

In meinem Freundeskreis hat mein Jugendbuch inzwischen den netten Arbeitstitel Never-ending-story-Jugendbuch. Vor ein paar Wochen habe ich ein Forum gefunden, in dem sich Betroffene von Spinaler Muskelatrophie bzw. deren Angehörige austauschen können. Viele Beiträge sind auch für Gäste sichtbar, was ein großer Vorteil für mich war, weil ich mir dadurch schon 1-2 Fragen beantworten konnte. Nun schleiche ich seit einer Weile um das Forum herum und schiebe eine Anmeldung bisher noch vor mir her.

Das Weihnachtsbuch

Das Weihnachtsbuch ist Mitte April aus dem Lektorat zurückgekommen. Die Anmerkungen im Text und die erste Einschätzung in einer Mail meiner Lektorin haben mich bisher wirklich weitergebracht. Durch die Anmerkungen fallen mir auch häufige Fehler auf wie z.B.

  • Perspektive: Aus welcher Perspektive ist das Kapitel geschrieben? (Hier wurde mir empfohlen, sich für den Charakter zu entscheiden, der am häufigsten darin vorkommt bzw. von dem wir das meiste Innenleben mitbekommen).
  • Stil: Ich beginne meine Sätze häufig mit “Er/sie/Ich …” Das liest sich auf Dauer nicht besonders schön.
  • Seine / ihre: Seine / ihre kann, wenn der Zusammenhang klar ist, durch Artikel ersetzt werden. z.B. Er hob die Hand anstatt Er hob seine Hand.

Außerdem gab es ein paar Anmerkung zum Spannungsbogen, von denen ich euch natürlich aus Spoilergründen nicht erzählen werde.

Wenn euch ein ausführlicher Beitrag zum Thema Zusammenarbeit mit einer*m Lektor*in interessiert, gebt gerne Bescheid.
Wichtig ist: Ich habe vor allem Empfehlungen bekommen. Das heißt, ich kann diese annehmen, oder ablehnen. Bisher habe ich immer für mich überprüft, ob die Empfehlung so für mich stimmt. Wenn der Grundgedanke meiner Geschichte erhalten bleibt, habe ich die Empfehlung angenommen. Allerdings gab es auch eine Empfehlung bezüglich des Spannungsbogens, die ich ablehnen werde. Ich kann die Begründung, warum ich den Spannungsbogen an der Stelle noch einmal ändern sollte, zwar nachvollziehen, finde aber, dass meine Version auch was hat und möchte es gerne so ausprobieren.

#wirschreibenzuhause – Spontaner Schreibwettbewerb

Ende März startete Sebastian Fitzek die Aktion #wirschreibenzuhause. Anhand von bestimmten Parametern, die er gemeinsam mit seiner Instagram Community erarbeitete, sollten wir eine Kurzgeschichte schreiben.

Ziel der Aktion ist es eine Anthologie zu veröffentlichen, deren Erlös dem Buchhandel zugute kommt. Neben den Teilnehmer*innen, die durch den Schreibwettbewerb entdeckt werden, sind auch bekannte Krimi und Thrillerautor*innen in der Anthologie vertreten.

Außerdem konnte Sebastian Fitzek namhafte Jurymitglieder*innen gewinnen, die vermutlich entscheiden, welche Geschichten in die Anthologie kommen. (Ursprünglich war die Aktion als Community Projekt geplant, d.h. die Community sollte die Geschichten wählen, die es in die Anthologie schaffen. Allerdings gab es hier Proteste, da vermutet wurde, dass die Teilnehmer*innen mit vielen Follower*innen das Rennen machten und der Inhalt der Geschichte dabei auf der Strecke bleibt). .

Inzwischen war auch der Einsendeschluss der Geschichten. 1142 Texte wurden eingereicht. Einer der Texte stammt von mir. Meine Idee finde ich originell, da ich vermute, dass viele Teilnehmer*innen aufgrund der Parameter in eine ähnliche Richtung gehen. Meine Idee hebt sich da hoffentlich etwas von der Masse ab. Dennoch bin ich mir inzwischen nicht mehr sicher, ob sie unter so vielen Geschichten auffällt.

An sich wäre es richtig cool, wenn es mene Geschichte in die Anthologie schafft. Aber ihr werdet meine Geschichte so oder so zu lesen bekommen. Mit viel Glück im Buch und wenn nicht, dann beispielsweise im Oktober als Vorgeschmack auf Halloween.

Meine Ziele im Mai?

Mein Hauptziel besteht darin, dass ich die Überarbeitung des Weihnachtsbuches beende. Hier bin ich schon etwas hinterher, habe aber gestern nochmal gut aufholen können. Meine Lektorin hat erst wieder in der Woche ab dem 25.05 Zeit. Das ist Glück im Unglück: Glück, weil ich Zeit habe, meine Anmerkungen in Ruhe durchzugehen. Unglück, weil sich damit mein Zeitplan etwas nach hinten verschiebt. Allerdings sehe ich da noch kein großes Problem, da ich mir viel Puffer eingebaut habe.

Außerdem möchte ich etwas recherchieren: Ich plane nämlich 1-2 Aktionen, bei denen ich Blogger*innen miteinbeziehen möchte. Da ich nun eine Zielgruppe für mein Weihnachtsbuch habe, nämlich 8-10 Jährige, muss ich diese Zielgruppe bei der Suche nach Blogger*innen berücksichtigen.

Daher überlege ich, nicht ausschließlich Buchblogger*innen miteinzubeziehen, sondern auch Blogger*innen, die von ihrem Familienleben berichten, anzuschreiben. Da ich keine Familienblogger*innen verfolge, bedeutet das für mich Recherchearbeit.

Ich könnte mir vorstellen, dass ich mit den beiden Zielen ziemlich gut fahre.

Und Du?

Hast Du am Camp NaNoWriMo teilgenommen?
Wie bist Du mit Deinem Text vorangekommen?
Gibt es etwas was Du Dir für das Format Ge(h)schrieben wünschst?

3 Gedanken zu „Ge(h)schrieben: Aktueller Stand meiner Projekte“

  1. Hi :),
    vielen Dank für Deine Wünsche.
    Es geht um eine Radiomoderatorin, die in ihrer Sendung von jemandem angerufen wird, der ziemlich viel über sie weiß. Ich denke, das ist die spoilerfreiste Zusammenfassung.
    viele Grüße und einen schönen Sonntag Abend wünscht,
    Emma

    Antworten

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