Kapitel 4
4. Dezember: in der Sitzecke im »Mully’s«
Tamara war dem Weihnachtsmann auf Anhieb sympathisch.
Joe fasste seine Geschichte mit wenigen Worten für sie zusammen und erzählte, wie die beiden den Vormittag verbracht hatten.
»Das hätte ich dir gleich sagen können, dass es so nicht funktioniert«, kommentierte Tamara, als Joe seine Erzählung beendet hatte.
Beide Männer blickten sie mit großen Augen an.
»Schaut euch doch mal um? Hier hat es jeder eilig und will nur schnell wieder weiter.« Bestätigend breitete sie die Arme aus, deutete auf die Theke, wo gerade zwei Kunden bedient wurden, und auf die leeren Sitzplätze neben ihnen. »Da bleibt keine Zeit, die Leute aufmerksam zu beobachten. Außerdem fehlt es hier an Liebe und Magie.«
»Und was schlägst du stattdessen vor?« Joe stand die Ratlosigkeit ins Gesicht geschrieben.
»Na, ich nehme ihn mit zu mir. Die Kinder freuen sich sicher, wenn sie den Weihnachtsmann höchst persönlich kennenlernen.
Außerdem ist es bei uns etwas ruhiger.« Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf Tamaras Gesicht aus.