Zurückge(h)blickt August 2021

Beendet – Die Statistik 
Gelesene / gehörte Zeit: 1 Tag 15 h 35 min
Beendete Hörbücher: 4 Hörbücher 
Hörbuchseiten: 1.808 Hörbuchseiten
Gelesene Seiten: 122 Seiten
Ich lese / höre gerade:
Der Gott der kleinen Dinge von Arundhati Roy
Neuzugänge: 
*Ankommen von Bülent Ceylan
*The Comfort Book von Matt Haig
Pfoten vom Tisch von Hape Kerkeling
Im August habe ich das erste Mal seit längerem wieder eine Leseprobe gelesen. Und zwar die Leseprobe von Wie ein Schatten im Sommer von Adriana Popescu. Ich bin schon sehr gespannt auf den Roman.
Außerdem durfte ich wieder fleißig testlesen.

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Zurückge(h)blickt Juli 2021

Beendet – Die Statistik 
Gelesene / gehörte Zeit: 20 Stunden 6 Minuten.
Beendete Hörbücher: 1 Hörbuch.
Hörbuchseiten: 602 Hörbuchseiten.
Gelesene Seiten: 64 Seiten.
Neuzugänge: 
Fragen Sie den Papagei von Richard Stark
Eine unbeliebte Frau von Nele Neuhaus
Die unendliche Geschichte – Das Hörspiel von Michael Ende
Hundert Jahre Einsamkeit von Gabriel Garcia Marquez
*Nicht weniger als ein Wunder von Markus Zusak
Psychologie der Emotionen von Verena Kast
Rote Kreuze von Sasha Filipenko
Die Wächter von David Baldacci
Ach, Buchlinge, diese Sache mit den Neuzugängen ist echt knifflig. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mir nicht mehr so viele Hörbücher zuzulegen. Ihr kennt es ja wahrscheinlich selbst: Dieser Stapel ungehörter Bücher… Allerdings gab es bei Audible eine kleine Aktion. Außerdem wurden mir zwei Hörbücher geschenkt. Nicht zu vergessen kam ich im Juli etwas in die Weltreise-Bingo-Panik, weil ich das Gefühl hatte, schon lang keine Felder mehr abgehakt zu haben.
Die gelesenen Seiten kommen durch die Schreibgruppe zustande, deren Teil ich bin. Aktuell darf ich noch unveröffentlichte Manuskripte Korrektur lesen und kommentieren. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass ich dadurch so viel lerne.
Beendet – Die Hörbücher 
Für das Weltreise-Bingo-Feld spielt unter Wasser habe ich ein sehr großes Opfer gebracht.
Das Hörbuchcover von "20.000 Meilen unter dem Meer"
Bild von Knesebeck Verlag

20.000 Meilen unter dem Meer von Jules Verne

Professor Aroonnax, sein Diener und ein Harpunist, den Aronnax nur den Kanadier nennt, landen in Kapitän Nemos Unterseeboot der Nautius. Dort erwartet sie das, was man unter dem Meer zu sehen bekommt.
Mehr gibt es zu diesem Hörbuch nicht zu sagen. Ich schwankte zwischen Eine nette Geschichte für zwischendurch und sehr großer Langeweile. Mir fehlte die aktive Handlung. Dieser Roman ist voller Beschreibungen, die für Meeresfreund:innen sicher spannend sind. Mich begannen die Beschreibungen aber irgendwann zu langweilen.
Faszinierend finde ich, dass der Erzählstil von Geschichten früher offenbar anders und deutlich langsamer war. Anders kann ich mir den Erfolg von Büchern wie 1984, Robinson Crusoe oder eben 20.000 Meilen unter dem Meer nicht erklären. Oft habe ich nur mit halbem Ohr zugehört. Groß etwas verpasst habe ich dadurch nicht. Das Hörbuch war zwar nett, aber ich habe es letztendlich nur zu Ende gehört, weil es ein Audible Titel war und weil ich das oben erwähnte Bingo-Feld abhaken wollte.
Was höre ich gerade? 
Da ich im Juli nur ein Hörbuch beendet habe, aber mehrere Hörbücher begonnen habe, dachte ich mir, ich mache in diesem Monat eine eigene Rubrik daraus, damit ich euch mehr Hörbücher zeigen kann.
Der Gesang der Flusskrebse von Delia Owens
Dieses Hörbuch ist Ende letzten Jahres bei mir eingezogen, weil ich so viel Gutes über die Handlung gehört habe. Nun ist es eines unserer drei Buchclub-Bücher geworden. Den Klappentext habe ich noch nicht gelesen. Die Handlung beginnt ziemlich traurig. Die fünfjährige Kya wird aus ihrer gewohnten Welt regelrecht katapultiert. Eines Morgens sieht sie, wie ihre Mutter abhaut. Es ist nichts ungewöhnliches. Ihre Mutter ist immer wieder für mehrere Tage verschwunden. Allerdings hat sie diesmal einen Koffer und Sonntagskleidung dabei. Als feststeht, dass ihre Mutter nicht zurückkehren wird, machen sich auch nach und nach Kyas ältere Geschwister auf die Suche nach einer neuen Heimat. Nur Kya und ihr Vater, ein Mann, der mehr mit sich selbst beschäftigt ist, bleiben zurück. Das war so ein unglaublich trauriger Anfang. Ich hoffe wirklich, dass Kya ganz schnell neue Leute findet, die es gut mit ihr meinen. Inzwischen gibt es auch einen zweiten Handlungsstrang, der mich ziemlich neugierig macht. Das Hörbuch wird von Luise Helm gelesen, die zu meinen Lieblingssprecherinnen gehört.
Bild von Lübbe Audio

 

Das Fundament der Ewigkeit von Ken Follett

 

Das ist der letzte Band von Ken Folletts Kingsbridge-Saga. Dieses Hörbuch höre ich schon seit ein paar Monaten. Wir haben den Titel in einer Leserunde begonnen und kommen momentan zum Teil nicht wirklich zum hören bzw. lesen.
Im Vergleich zu den vorherigen Kingsbridge-Bänden spielt der dritte Teil gleich zu Beginn in verschiedenen Ländern. Einerseits finde ich es spannend, weil es zeigt, dass die Leute früher schon die Möglichkeit hatten, zu reisen. Andererseits hätte es mich auch gefreut, wenn wir uns wieder ausschließlich in Kingsbridge bewegen und erfahren, wie sich die Stadt verändert hat. Die ersten beiden CDs haben wir inzwischen beendet. Leider habe ich keine Ahnung, wie viel das in Buchseiten umgerechnet ist. Das Hörbuch wird wieder ungekürzt von Tobias Kluckert gelesen. Leider gibt es auf der Seite von Bastei Lübbe aber keinen Coverdownload. Daher steht auf diesem Bild der falsche Sprecher. Was mich erstaunt: Normalerweise kenne ich es von Hörbüchern so, dass ein Titel von einem Sprecher gelesen wird und man bei der gekürzten Ausgabe einfach etwas Inhalt wegnimmt. Deswegen finde ich es spannend, dass beide Fassungen von unterschiedlichen Sprechern gelesen werden.
Bild von Oetinger Audio

 

 

Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren

 

Als Kind habe ich die Verfilmung von Ronja Räubertochter gesehen und konnte mich noch dunkel daran erinnern, dass der Roman teilweise in einer Höhle spielt. Ihr ahnt es schon: Richtig! Weltreise-Bingo! Obwohl das Hörbuch eine Laufzeit von ca. 5 Stunden hat, habe ich es leider nicht geschafft, den Titel im Juli zu beenden. Was für mich besonders spannend ist: Aktuell beschäftige ich mich ein bisschen mit dem Thema Hörbuchproduktion meines Debüts. Da Ronja Räubertochter dieselbe Altersgruppe anspricht, achte ich hier vor allem darauf, wie die Musik zwischen den Kapiteln eingesetzt wird.
Das Hörbuch wird von Ulrich Noeten gelesen, der mir das erste Mal in seiner Rolle als Herr Taschenbier in der Buchverfilmung der Sams-Reihe aufgefallen ist. Seine Interpretation gefällt mir bisher sehr gut.
Gefunden im Netz 
Die Frankfurter Buchmesse wird in diesem Jahr stattfinden. Sowohl in Präsenz, als auch mit einem ergänzenden digitalen Angebot bzw. Hybridveranstaltungen. In diesem Artikel bekommt ihr die wichtigsten Informationen im Überblick.
Tim Bendzko war im Podcast Unterwegs mit… zu Gast. Er spricht über Vor- und Nachteile des Streamings, Dinge, die sich durch Corona verändert haben und natürlich geht es auch um seine Musik. Ein spannendes Gespräch das neue Perspektiven aufzeigt.
Gabriela von Buchperlenblog fehlt der Austausch mit anderen Buchblogger:innen. Also griff sie ein altes Format wieder auf. Sie startete den Innovations-Award. Es geht nicht nur darum, den eigenen Blog vorzustellen, sondern auch von Lieblingsblogger:innen zu erzählen. Mehr Infos gibt es in diesem Beitrag.
Ein neuer Hörbuchverlag ist geboren 
Die Dumont Buchverlage haben einen digitalen Hörbuchverlag gegründet. Die Downloads sind überall zu finden, wo es eben Hörbücher gibt. Am 16.07. sind die ersten Produktionen des Verlages online gegangen. Hier gibt es mehr Infos.
Aleshanee stellt im Rahmen des Top Ten Thursday ihre Top 10 Buchverfilmungen vor. Spannend fand ich, dass ich einige Verfilmungen kannte und ebenfalls mochte. Das Tolle am Top Ten Thursday ist, dass das Thema für die kommende Woche am Ende des Beitrages bekannt gegeben wird. So bleibt eine Woche Zeit, einen Beitrag vorzubereiten.
Der Deutsche Schriftsteller:innenverband lud im Rahmen der digitalen LBM 2021 zu Livestreams ein, von denen ich leider nichts gewusst habe. Jetzt werden die Videos nach und nach auf dem YouTube Kanal des Verbandes hochgeladen. In diesem Gespräch ging es z.B. um die Zusammenarbeit zwischen Autor:innen und Verlagen. In einem weiteren Gespräch ging es um das Thema Bescheidenheit von Autor:innen. Schwerpunkt ist vor allem, wie sich Autor:innen in Verbänden organisieren können.
Gefreut 
Im Juli konnten wir uns vom Bücherstammtisch nach langer Zeit wieder in Präsenz treffen. Leider nicht in unserem Raum, aber dafür im Garten bei mir zu Hause. Es war sehr schön mal wieder mehr als eine Person zu Gast zu haben. Nach unserer Besprechung von 1984 von George Orwell haben wir noch eine Runde Stadt-Land-Fluss mit lustigen und auch literarischen Kategorien gespielt. Das hat mir ziemlich viel Spaß gemacht.
Ich weiß, wo mein Büro wohnt! 
Im Juli ging meine achtmonatige Home Office Zeit zu Ende. Ich war etwas nervös, weil mir nicht klar war, ob ich mein Büro noch finde. Das klingt vielleicht etwas schräg. Dazu sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass ich mich ja nicht optisch orientieren kann und somit etwas länger brauche, um mir Wege zu merken.
Ich habe 1 1/2 Monate gebraucht, um den Weg zu meiner Arbeitsstelle zu lernen, was damit zusammenhängt, dass ich mich an einem Busbahnhof, an zwei Bahnhöfen und in der Stadt, in der ich arbeite, orientieren muss. Da ich den Weg also sehr lange nicht mehr gebraucht habe, befürchtete ich, vieles davon wieder vergessen zu haben. Ich habe mich also sehr gefreut, dass es nicht so war und ich nicht nochmal von Neuem mit dem Wege lernen beginnen musste.
Hinter den Kulissen 
Hinter den Kulissen läuft blogtechnisch eigentlich nicht viel. Ich bin froh, dass ich für die nächsten Wochen ein paar Rezensionen geplant habe und ungefähr weiß, welche anderen Beiträge online gehen sollen. Natürlich müssen diese Artikel noch geschrieben werden.
Wirklich froh bin ich aber, dass ich mir jetzt sicher bin, welches Schreibprojekt ich weiter verfolgen werde. Dazu gibt es aber im nächsten Ge(h)schrieben-Beitrag mehr Infos.
Meine Favoriten aus dem ersten Halbjahr: Artikel, die mir wichtig sind  
Fragt man Autor:innen, welches ihrer geschriebenen Bücher das Lieblingsbuch ist, kommen viele von ihnen in die Krise, oder nennen ganz diplomatisch das aktuelle Werk. So ähnlich verhält es sich bei mir mit der Frage nach meinen Lieblingsblogartikeln. Grundsätzlich gefällt mir jeder Blogbeitrag, den ich geschrieben habe. Wenn mir die Themen nicht wichtig wären, würde ich ja nicht darüber schreiben. Wenn ich auf das letzte halbe Jahr zurückblicke, gibt es aber ein paar Artikel, die mir besonders wichtig sind. Diese Beiträge verlinke ich euch hier:
In meiner Autorenleben-Rubrik Ge(h)schrieben greife ich vor allem die Themen auf, von denen ich glaube, dass sie für angehende Autor:innen interessant sind. Deswegen war es mir besonders wichtig, zu verraten, ob sich die Veröffentlichung meines Debütromans wirklich gelohnt hat.
Besonders wichtig finde ich es auch, über das Thema Marketing zu schreiben. Im Internet gibt es gefühlt tausend Artikel mit Marketingtipps für Autor:innen. Dort finden sich viele tolle Ideen. Was mir aber fehlt, ist eine Art Fazit welche Aktionen etwas gebracht haben. Daher bin ich in meinem Artikel auf die Theorie, die Praxis und das Fazit eingegangen.
Die Buchblogger:innen unter euch kennen das Problem vielleicht: Ihr habt ein Buch oder Hörbuch beendet, das euch sehr gut gefallen hat. Ihr wollt eure Begeisterung für dieses Buch natürlich in eurer Rezension transportieren, merkt aber, dass euch die richtigen Worte fehlen. So geht es mir sehr, sehr oft. An dieser Stelle teile ich aber zwei Rezensionen mit euch, mit denen ich wirklich zufrieden bin.
In Jaffa Road geht es um zwei Familien: Während die eine hofft, in Israel eine neue Heimat zu finden, muss die andere die Heimat Hals über Kopf verlassen.
In Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln begegnen wir drei jungen Erwachsenen, die ihren Platz im Leben suchen. Sie müssen sich nicht nur mit sich auseinandersetzen, sondern auch lernen, mit den Vorurteilen umzugehen, die ihnen entgegengebracht werden.
Ihr habt es vielleicht mitbekommen. Ich habe die digitalen Angebote im Rahmen der Frankfurter und der Leipziger Buchmesse verfolgt und war teilweise sehr enttäuscht. Da mir seitens mancher Verlage vermittelt wurde, dass man dort lieber wieder auf Präsenzveranstaltungen wartete, habe ich kurzerhand einen Blogartikel geschrieben und von meinen Ideen und Wünschen erzählt bzw. vermutet, warum die bisherigen digitalen Angebote bei den Nutzer:innen nicht ankamen. Daher der provokative Titel: Buchmesse ist das, was wir daraus machen.
Und Du? 
Als ich den Monatsrückblick begonnen habe, wusste ich noch nicht so recht, mit welchem Inhalt ich den Beitrag füllen werde. Nun ist doch ein bisschen Inhalt zusammengekommen. Natürlich interessiert mich:
Welche Bücher hast Du im Juli gelesen oder gehört?
Kennst Du einige der vorgestellten Titel?
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Die mit * markierten Titel wurden mir von den jeweiligen Verlagen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Zurückge(h)blickt Juni 2021

6_Juni.jpgBeendet – Die Statistik 
Gelesene / gehörte Zeit: 2 Tag 8 h 10 min
Beendete Hörbücher: 5 Hörbücher
Beendete Hörbücher im 1. Halbjahr: 39 Hörbücher
Beendete eBooks im 1. Halbjahr: 2 eBooks
Hörbuchseiten: 1.623 Hörbuchseiten.
Hörbuchseiten im 1. Halbjahr: 14.660 Hörbuchseiten.
Gelesene Seiten: 81 Seiten.
Gelesene Seiten im 1. Halbjahr: 601 Seiten
Ich lese / höre gerade: 
20.000 Meilen unter dem Meer von Jules Verne.
Das Fundament der Ewigkeit von Ken Follett.
Stand des SuB (mit Neuzugängen von Juni): 140 Hörbücher
Neuzugänge: 
Die Abenteuer des Tom Sawyer von Mark Twain
Hallo Mister Gott hier spricht Anna von Fynn
Neuschnee von Lucy Foley
Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr leid von Fredrik Backman
Pinkmuffin@BerryBlue: Betreff Irrläufer von Hortense Ullrich und Joachim Friedrich
Sprache und Sein von Kübra Gümüsay
Tiefe Narben von Arno Strobel
Was den SuB betrifft habe ich an dieser Stelle etwas geschummelt. Letzten Monat habe ich mich nämlich von ein paar Hörbüchern und Hörspielen getrennt. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich sie wahrscheinlich nie hören werde. Außerdem gibt es auch jetzt immer noch ein paar Titel, von denen ich noch nicht weiß, wie lange sie auf dem SuB bleiben.
Was ich statistisch gesehen ziemlich spannend fand war, dass ich im ersten Halbjahr so viele Hörbücher beendet habe. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Allerdings habe ich dafür das Schreiben auch sehr vernachlässigt. Das möchte ich in der zweiten Jahreshälfte ändern. Von daher denke ich nicht, dass ich in der zweiten Jahreshälfte nochmal so viele Hörbücher hören werde.
Was die gelesenen Seiten betreffen: Aktuell darf ich gerade zwei Manuskripte im Rahmen einer Schreibgruppe Korrektur lesen. Da die Texte noch nicht veröffentlicht sind, habe ich sie unter dem Punkt, was ich gerade lese bzw. höre natürlich nicht aufgelistet.
Beendet – Die Hörbücher 
Bild von
HörbuchHamburg

 

Der Buchspazierer von Carsten Henn
Der Buchhändler Carl ist besser bekannt als der Buchspazierer. Er bringt seinen Kunden die bestellten Bücher direkt nach Hause und empfiehlt ihnen bei seinem Besuch auch gleich neue Bücher, die sie lesen sollten. Carl mag seine Arbeit und ist gern allein unterwegs. Eines Tages trifft er auf ein Mädchen, das sich nicht abschütteln lässt. Daraufhin verändert sich alles.
Mir hat Carls kurzweiliges Abenteuer sehr gut gefallen. Die Handlung und die Figuren sind an sich recht oberflächlich. Dennoch mochte ich sie und vor allem, wie sie miteinander interagiert haben. Der Schreibstil hat mich ebenfalls überzeugt. Ich fand es toll, dass in diesem Hörbuch auch viel Liebe zur Literatur steckt und das Hörbuch – bezogen auf das Thema Literatur – nicht mit falschen Versprechen lockt.
Das Hörbuch wurde ungekürzt allerdings ausschließlich als Download von HörbuchHamburg produziert. Es liest Reinhard Kuhnert an dessen Stimmfarbe ich mich erst etwas gewöhnen musste, dessen Betonung mir aber sehr gut gefiel.
Bild von Argon Verlag

 

Der erste letzte Tag – Kein Thriller von Sebastian Fitzek
Das Schicksal würfelt Livius und Lea zusammen. Sie wollen von München aus in den Norden. Doch ihr Flug wird – ja, das ist kein Witz -, wegen einem Schneesturm gestrichen. Also mieten sie sich ein Auto und starten kurz darauf ein ziemlich verrücktes Experiment.
Dieser Roadtrip hat mir unglaublich gut gefallen. Vor allem, weil wir hier die Wahl zwischen kurzweiligem Abenteuer genießen und über angesprochene Themen nachdenken haben. So ist für alle etwas dabei. Obwohl ich gerne mehr Zeit mit unseren Figuren verbracht hätte, finde ich das Ende sehr gelungen.
Produziert wurde das Hörbuch in ungekürzter Fassung von Audible mit einer Laufzeit von fast 5 Stunden. Die gekürzte Ausgabe ist im Argon Verlag zum Glück sowohl als CD als auch als Download erschienen. Kleiner Funfact: Diesmal trennen die ungekürzte und die gekürzte Version tatsächlich nur 25 Minuten. Ich wäre sehr gerne dabei gewesen, als im Argon Verlag darüber gegrübelt wurde, an welchen Stellen man hier etwas Inhalt weglassen kann. Dieses Hörbuch wird wieder von Simon Jäger gelesen, dessen Interpretation mich hier wieder voll überzeugt hat.
Freiburger Sagen und Legenden von Christine Giersberg
Leider konnte ich bei meiner Recherche den Verlag nicht ausfindig machen, weil die Angabe im Intro fehlt und der Titel in meiner Lieblingsbuchhandlung falsch gelistet ist. Deswegen gibt es an dieser Stelle leider kein Cover. Diesen Titel habe ich durch das Weltreise-Bingo entdeckt. Ich wollte das Feld Buch, das in deiner Stadt spielt nämlich ordentlich abhaken und nicht schummeln. Das Hörbuch geht etwas über eine Stunde und erzählt von spannenden Freiburger Legenden, die nicht nur interessant, sondern auch gut gelesen waren.
Bild von HörbuchHamburg

 

Marlow – Gereon Raths siebter Fall von Volker Kutscher
Wie der Titel schon erahnen lässt, erfahren wir diesmal ein bisschen mehr über den Berliner Gangster Johann Marlow. Wie immer war ich sehr beeindruckt, wie es Volker Kutscher schafft, zum Schluss alle Handlungsstränge zusammenzuführen und zumindest auf den Kriminalfall bezogen alle wichtigen Fragen zu beantworten.
Was ich diesmal auch sehr spannend fand war, wie sich unsere Figuren entwickelt haben. Der Nationalsozialismus stellt sie vor schwierige Herausforderungen. Toll finde ich auch, dass wir durch die unterschiedlichen Figuren neue Perspektiven auf das Thema Nationalsozialismus bekommen und sich hier nicht Inhalt wiederholt, den wir bereits aus anderen Romanen kennen, die im Dritten Reich spielen. Produziert wurde das Hörbuch diesmal von HörbuchHamburg. Was mir bei der Gestaltung sehr gut gefällt ist, dass dieser Band optisch zu den anderen Bänden passt. Nur die Digifile Hülle ist ein bisschen höher. Außerdem bleibt uns David Nathan als Sprecher erhalten.
Bild von
HörbuchHamburg

 

Olympia – Gereon Raths achter Fall von Volker Kutscher
In Berlin sind die Olympischen Spiele. Fritze darf im Rahmen eines Jugend-Ehrendienstes ins Olympische Dorf und ist mitten unter den Sportlern. Allerdings wird er auch unfreiwillig Zeuge eines Verbrechens.
Dieses Hörbuch ist wirklich herausfordernd. Der Inhalt ist unglaublich spannend, aber es gibt eben viele Figuren, denen viel Leid zugefügt wird, was sich nur schwer ertragen lässt. Außerdem werden Figuren mit Dingen konfrontiert, bei denen sich die Frage stellt, ob oder wie sie da wieder herauskommen. Leider handelt es sich bei diesem Band schon um den vorletzten Band dieser Reihe. Ich hatte gehofft, dass wir unsere Figuren noch ein bisschen länger begleiten dürfen. Fazit: Dieses Hörbuch hat mir sehr gut gefallen und ich will, dass ihr diese Reihe hört. (Funfact: Ein Bücherstammtisch Mitglied konnte ich schon mal überzeugen mit der Reihe anzufangen). Auch dieser Titel wurde von HörbuchHamburg als gekürzter Titel produziert. Ein letztes Mal wird das Hörbuch von David Nathan interpretiert. Ein Blick in die Verlagsvorschau hat mir verraten, dass wir im letzten Band andere Sprecher hören werden.
Gefunden im Netz 
In der Selfpublishing Bibel ist ein interessanter Artikel zum Thema 10 Irrtümer über das Veröffentlichen im Selfpublishing erschienen. Neben den Irrtümern gibt es hier auch die Begründungen, warum es sich um einen Irrtum handelt.
Kürzlich bin ich auf einen Vortrag des stellvertretenden Chefredakteurs der Badischen Zeitung gestoßen. In diesem Video erzählt er, welche Daten die Badische Zeitung sammelt und welche Rückschlüsse daraus gezogen werden. Diese wissenschaftliche Perspektive fand ich ziemlich spannend.
Lucinda Riley ist Anfang Juni gestorben. Lena von expectobooktronum hat ein Lucinda Riley Special gedreht. Hier erwarten uns natürlich jede Menge Fakten über die Autorin. Aber auch ihre Bücher dürfen natürlich nicht zu kurz kommen.
Im Literaturcafe schwärmt man von der digitalen lit.COLOGNE. In diesem Bericht wird nicht nur verraten, was ihr beim Kölner Literaturfestival verpasst habt, sondern auch gehofft, dass die Livestreams im nächsten Jahr zusätzlich zu den Veranstaltungen in Präsenz angeboten werden. Ich bin froh, dass ich nicht die Einzige bin, die sich Hybridveranstaltungen wünscht.
Die Autoren Axel Hollmann und Marcus Johanus, auf YouTube vor allem als Die Schreibdilettanten bekannt, sprechen in ihrer zweiten Folge des diesjährigen Sommercamps über die Genres Thriller und Krimi. Da beide Autoren auch in den Genres veröffentlichen wissen sie, wovon sie sprechen. In dieser Folge arbeiten sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Genres heraus und beziehen sich dabei auch auf Beispiele.
Gefreut 
Im Juni sind vor allem viele kleine Dinge passiert, über die ich mich in dem Moment gefreut, aber pünktlich zum Monatsrückblick natürlich wieder vergessen habe. Dennoch gibt es hier eine kleine Auswahl an Highlights:
Im Juni waren viele Veranstaltungen im Rahmen der digitalen lit.COLOGNE. Ich habe mich sehr über das interessante Programm gefreut, obwohl ich nicht alle Livestreams verfolgt habe. Froh war ich außerdem, dass die Website so übersichtlich gestaltet war und ich die Dinge nicht suchen musste.
Was wirklich beeindruckend war: Beim Livestream von Cornelia Funke hat es eine meiner Fragen ins Interview geschafft. Ihr könnt euch vorstellen, dass das schon ziemlich cool war, oder?
Damit ich euch nicht im Regen stehen lasse: Ich wollte von ihr wissen, was sie ihrem jüngeren Autorinnen-Ich heute gerne sagen würde. Sie meinte, dass sie ihrem jüngeren Ich empfehlen würde, mehr zu recherchieren. Sie hat erzählt, dass sie früher viele Geschichten angefangen hat, aber dann nicht mehr wusste, wie es weitergeht. Soweit ich das verstanden habe, hilft ihr die Recherche dabei.
Rentierfieber goes Hörbuch 
Buchlinge! Ich habe einen Distributor gefunden, der dafür sorgt, dass ihr das Download von Rentierfieber bald im Buchhandel und über das Hörbuch-Abomodell eurer Wahl beziehen könnt. Ich freue mich sehr, dass ich einen seriösen Anbieter gefunden habe. Demnächst erzähle ich euch, warum es so schwierig ist, das eigene Hörbuch in den Buchhandel zu bekommen.
Ich habe eine Schreibgruppe gefunden 
In meinem Freundeskreis sind vor allem Gelegenheitsschreibende, die aber nicht planen, Bücher zu veröffentlichen. Weil ich wieder mal das Gefühl hatte, dass mir der Austausch mit anderen Autor:innen fehlt, bin ich wieder etwas aktiver im Schreibnacht Forum geworden und habe dort zwei Menschen gefunden, mit denen ich mich jetzt regelmäßig austausche.
Hinter den Kulissen 
Buchlinge, ihr habt es sicher schon bemerkt. Ich beginne langsam wieder mit den Vorbereitungen für das Marketing von Rentierfieber. Diesmal aber zum letzten Mal. In diesem Jahr konzentriere ich mich hauptsächlich auf Redaktionen und Buchhandlungen. Dennoch habt ihr die Möglichkeit euch für ein Rezensionsexemplar von Rentierfieber zu bewerben. Wer weiß, vielleicht habt ihr durch das winterliche Setting auch eine kleine literarische Abkühlung. Der Bewerbungsschluss ist der 31. August.
Die beliebtesten Artikel im ersten Halbjahr 
Die erste Jahreshälfte von 2021 ist vergangen. Deswegen wird es Zeit für eine Halbjahres-Statistik. Welche Beiträge gehören zu den Artikeln, die euch im ersten halben Jahr am meisten interessiert haben?
Ich unterteile an dieser Stelle in zwei Kategorien: Blogbeiträge, die 2021 erschienen sind und Blogbeiträge, die schon älter sind, aber immer noch gern gelesen werden.
Die Seiten wie z.B. die Bücherstammtisch oder die Alles über Rentierfieber Seite, lasse ich diesmal außen vor.
Die 5 beliebtesten Beiträge (erschienen 2021)
Die 5 beliebtesten Beiträge (aus allen Jahren).
Spannend finde ich vor allem, dass die Beiträge zu Rentierfieber sehr gefragt waren. Ich dachte schon, ich gehe euch mit meinem KInderbuch langsam aber sicher auf die Nerven.
Und Du? 
Wie war Dein Juni?
Welche Bücher hast Du gelesen oder gehört?
Wertest Du für Dich auch eine Halbjahresstatistik aus?

Zurückge(h)blickt: Mai 2021

Beendet – Die Statistik

 

Gelesene / gehörte Zeit: 2 Tage, 4 Stunden, 15 Minuten
Beendete Hörbücher: 7 Hörbücher
Hörbuchseiten: 2.610 Hörbuchseiten
Gelesene Seiten: 165 Seiten
Ich lese / höre gerade:
Das Fundament der Ewigkeit von Ken Follett (Hörbuch)
Der Buchspazierer von Carsten Henn (Hörbuch).
Neuzugänge:
Freiburger Sagen und Legenden von Christine Giersberg.
Nicht weg und nicht da von Anne Freytag (Hörbuch)
Toxische Eifersucht von Adriana Jakob (eBook).

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Zurückge(h)blickt April 2021

Beendet – Die Statistik

 

Gelesene / gehörte Zeit: 2 Tag 18 h 25 min
Beendete Hörbücher: 7 Hörbücher
Beendete eBooks: ein eBook
Hörbuchseiten: 2.588 Hörbuchseiten.
Gelesene Seiten: 186 Seiten.
Ich höre gerade: 
*Insel von Ragnar Jonasson
Der Sommer der Sternschnuppen von Mary Simses
Neuzugänge:
*1984 von George Orwell
Der Buchspazierer von Carsten Henn
Das Fundament der Ewigkeit (Kingsbridge 3) von Ken Follett
*Die Houlda-Trilogie von Rangar Jonasson
*Jaffa Road von Daniel Speck
Lieblingsmomente von Adriana Popescu
*Noah von Takis Würger
Der erste letzte Tag von Sebastian Fitzek

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Wie war’s beim digitalen litcamp21?

Gelbe Fläche, die mit einem Reißverschluss aufgezogen wird. Heraus schaut eine große Menschengruppe, die wir aus der Vogelperspektive sehen. Auf der gelben Fläche steht: Zurückgeblickt.
Foto: Emma Zecka

Hallo zusammen,

es ist schon eine Weile her, seit ich euch das letzte Mal von einer Veranstaltung erzählt habe. Dabei habe ich inzwischen das ein oder andere digitale Event besucht. Vergangenes Wochenende fand das digitale Literaturcamp, kurz litcamp, statt. Ich war diesmal das erste Mal offiziell mit dabei. Bisher habe ich das Literaturcamp in Heidelberg immer ausschließlich über einen Livestream verfolgt. In diesem Jahr gönnte ich mir ein Ticket. Was ich auf dem digitalen Litcamp erlebt habe und wie es mir gefallen hat, erzähle ich euch jetzt.

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Zurückge(h)blickt März 2021

Beendet – Die Statistik

 

Gelesene / gehörte Zeit: 2 Tage 20 h 4 min
Beendete Hörbücher: 7 Hörbücher
Hörbuchseiten: 2.985 Hörbuchseiten
Gelesene Seiten: 44 Seiten
Neuzugänge: 
Achtsam Morden Band 1 von Karsten Dusse
Als das Leben unsere Träume schenkte von Luca di Fulvio
Das Buch der Freude von Dalai Lama und Desmond Tutu
Die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier.
Gewaltfreie Kommunikation – Eine Sprache des Lebens von Marshal B. Rosenberg
Grenzfall von Anna Schneider.
Die schönsten Märchen der Brüder Grimm von Jakob und Wilhelm Grimm
Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete von Sharon Cameron
Die Seiten der Welt Band 1 von Kai Meyer
Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren
Tintenwelt-Trilogie von Cornelia Funke
*Vanitas – Rot wie Feuer von Urusla Poznanski
Thalia hat mir dankenswerterweise einen Gutschein zum Geburtstag spendiert. Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und kaufte mir damit ein paar Hörbücher, die ich schon länger in meinem Regal haben wollte.
Die Tintenwelt-Reihe und die Edelstein-Trilogie habe ich bereits gehört. Jedoch hatte ich beide Reihen bisher ausschließlich als Download auf meiner Festplatte. Im Regal machen sich die beiden Reihen aber richtig gut.
Ein paar Hörbücher sind auch dank einer Aktion bei Audible bei mir eingezogen. Das halbe Guthaben wurde nämlich abgeschafft. Nun gibt es bestimmte Hörbücher in einem zwei Hörbücher für ein Guthaben Paket. Letztendlich kommt es für mich aber auf dasselbe raus. Dennoch freue ich mich, dass dank dieser Aktion ein Sachhörbuch bei mir eingezogen ist.
Beendet – Die Hörbücher 
Hier gibt es die Übersicht mit den Hörbüchern, die ich im März beendet habe.
Bild von Argon Verlag

 

*Und nebenan warten die Sterne von Lori Nelson Spielman

 

Die alleinerziehende Mutter Erika muss mit dem Tod ihrer Tochter Kristen zurechtkommen. Eigentlich wollte sie Kristen und Annie nach den Ferien zurück an die Uni fahren, musste den Termin aber kurzfristig absagen. Annie und Kristen sollten mit dem Zug fahren. Kristen stieg ein und starb.
Auf dieses Hörbuch bin ich durch die Hörprobe aufmerksam geworden, die mich neugierig machte. Dort erleben wir nämlich eine Auseinandersetzung zwischen Erika und ihrer Tochter Annie. Der Inhalt war solide. Allerdings war er mir dafür, dass es um das Thema Trauer ging, leider etwas zu oberflächlich. Dennoch mochte ich Lori Nelson Spielmans Schreibstil und kam mit den Charakteren gut klar. Besonders gut gefallen hat mir Hörbuchsprecherin Eva Gosciejewicz, die ich sehr gerne mag. Die Rezension zum Hörbuch geht mit viel Glück im April online und ist bereits geschrieben. 
 
Bild von
RandomHouse Audio
Am Ende des Schweigens von Charlotte Link 

 

Anfang März brauchte ich dringend ein Hörbuch, das mich auf andere Gedanken brachte. Da kam mir Charlotte Links Krimi gerade recht. Drei befreundete Familien verbringen die Ferien gemeinsam in einem alten Haus in England. Doch der Schein trügt. Eine der Frauen hat die Gruppe ordentlich im Griff und sagt allen, wo es langgeht. Für Jessica, die neu in der Gruppe ist, ist das eine kleine Herausforderung. Doch von einem Moment auf den anderen verändert sich alles.
Was mich überraschte war, dass Charlotte Link die Handlung vergleichsweise leise erzählte und wir hier nicht die klassische Thriller-Atmosphäre wiederfinden. Der Spannungsbogen wurde sehr gut gehalten und ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem schrecklichen Unglück auf sich hat. Produziert wurde das Hörbuch von RandomHouse Audio in gekürzter Fassung. Gelesen wird es von Mariele Millowitsch deren Interpretation mir ganz gut gefallen hat. Etwas verwundert haben mich die Kürzungen. Aber davon erzähle ich euch dann in meiner Rezension.
Bild von Argon Verlag

*Der Roboter, der Herzen hören konnte von Deborah Install

Ben lebt in den Tag hinein. Er ist verheiratet, weiß aber nicht so recht wohin mit sich. Eines Tages landet ein Roboter in seinem Garten. Ein Roboter, der dringend Hilfe braucht. Da trifft Ben eine Entscheidung.
Dieses Hörbuch habe ich ebenfalls aufgrund der Hörprobe entdeckt. Was den Inhalt betrifft, schwanke ich immer noch etwas zwischen knuffiger Geschichte und einem großen Seufzer, weil sich die Handlung aus meiner Sicht viel auf der Stelle bewegt und ich das Ende etwas fragwürdig finde. Dennoch ist es eine humorvolle Geschichte für zwischendurch, die man aufgrund der kurzen Hördauer gut an einem Nachmittag hören kann. Hendrik Duryn als Sprecher hat mir gut gefallen. Er hat eine helle Stimmfarbe, die aber schon etwas älter klingt. An seiner Interpretation mochte ich besonders die Dialoge zwischen Ben und dem Roboter.
Bild von

 

 

Mieses Karma von David Safier
Die erfolgreiche Fernsehmoderatorin Kim ist sehr mit sich beschäftigt und interessiert sich nicht groß für ihre Familie. Als sie plötzlich stirbt, wird sie als Ameise wiedergeboren und muss schnellstmöglich gutes Karma sammeln, um ihre Familie zurückzugewinnen.. Ob ihr das gelingen wird?
Vor vielen Jahren habe ich das Buch gelesen, das mir sehr gut gefallen hat. Nun habe ich im Rahmen einer Leserunde nochmal zum Hörbuch gegriffen und sehe den Inhalt jetzt etwas anders. David Safiers Schreibstil finde ich nach wie vor super. Aber mit dem Inhalt habe ich so meine Probleme, was vor allem mit dem Ende zusammenhängt. Kim als Protagonistin wird zwar sympathisch beschrieben, obwohl ihre Motive egoistisch sind. Dennoch habe ich mit ihr mitgefiebert und natürlich gehofft, dass sie ihr Ziel erreicht. Toll finde ich, dass David Safier die Frage nach dem Sinn des Lebens in diesem Hörbuch gut und humorvoll herausarbeitet. Das Hörbuch hat dadurch eine Leichtigkeit, was hoffentlich dafür sorgt, dass der Inhalt viele Menschen erreicht. Das Hörbuch wird von Nana Spier gelesen, die bereits einige Hörbücher von Safier eingesprochen hat. Ihre Interpretation gefiel mir sehr gut. Christoph Maria Herbst erleben wir hier leider nur in einer kleinen Nebenrolle. Interessant hätte ich gefunden, wenn die beiden miteinander interagiert hätten und z.B. Dialoge in verteilten Rollen gesprochen hätten.
Kleinhirn an alle von Otto Waalkes
In diesem Hörbuch lernen wir Otto Waalkes nicht nur ein bisschen besser kennen, sondern erfahren auch, welche Themen ihn beschäftigen und wie er seine Sketche aufbaut. Etwas verwirrend fand ich, dass der Inhalt für mich keine klare Reihenfolge hatte und wir viel zwischen den einzelnen Jahrzehnten hin und her springen.
Das Hörbuch hat eine angenehme und teils fröhliche Stimmung, was mir sehr gut gefallen hat. Obwohl wir hier natürlich nur Ausschnitte aus Ottos Leben hören, habe ich das Gefühl, ihn als Mensch nun doch etwas besser zu verstehen. Besonders gut gefallen hat mir, dass er das Hörbuch selbst eingelesen hat. Etwas schade fand ich, dass der Titel nur gekürzt von RandomHouse Audio produziert wurde. Außerdem fehlte mir etwas der Bezug zum Titel. Wenn ihr etwas über Ottos Leben erfahren wollt, oder einfach eine leichte, lustige Lektüre für zwischendurch sucht, ist dieses Hörbuch vermutlich das Richtige für euch.
Bild von der Hörverlag

 

Ein einfaches Leben von Min Jin Lee

Dieses Hörbuch gehört neben der Ottobiografie zu meinen Monatshighlights. Wir lernen Sunja kennen, die in Korea aufgewachsen ist und das Land verlassen muss, da ihr in ihrer Heimat lebenslange Schande droht. So versucht sie ihr Glück in Japan. Und das verändert das Leben ihrer Familie.
Dieses Hörbuch handelt vor allem von der Diskriminierung von Koreanern in Japan. Das hat mich wirklich sehr wütend gemacht. Wir erleben, welcher Willkür Koreaner ausgeliefert sind und dass sie immer wieder ausgegrenzt werden. Egal, wie angepasst sie leben. Spannend fand ich vor allem, wie sich die Situation über die Generationen verändert, die wir in diesem Hörbuch kennenlernen. Ein sehr bewegendes Hörbuch, das von Gabriele Blum gelesen wird und zum Glück ungekürzt im Hörverlag produziert wurde.
Bild von Argon Verlag

 

*Vanitas – Rot wie Feuer von Ursula Poznanski
Als der dritte Band Ende des Monats bei mir einzog musste ich ihn natürlich sofort hören. Caro reist zurück nach Frankfurt, um mit ihrer Vergangenheit abschließen zu können. Wird ihr das gelingen?
Mir hat der Reihenabschluss sehr gut gefallen. Ich fand es spannend, dass die Handlung diesmal in Frankfurt bzw. den umliegenden Orten spielt, da z.B. schon mal in Frankfurt oder Wiesbaden war. Zum Inhalt möchte ich gar nicht so viel sagen, weil es wahrscheinlich schnell in Spoiler übergehen würde. Kurzum: Ich habe die Reihe sehr gern gehört.
Produziert wurde das Hörbuch in gekürzter Fassung im Argon Verlag. Gelesen wird es von Luise Helm, die im dritten Band eine neue Facette von Caro herausgearbeitet hat. Meine Rezension geht nächste Woche online.
Gefunden im Netz 
Mel von Mrs Paperlove widmet sich der SuB-Leichen-Abbau Challenge. Diese Challenge kenne ich vor allem vom hören sagen und war deswegen sehr gespannt, in Mels Beitrag endlich zu erfahren, wie diese Challenge funktioniert.
Die Frankfurter Buchmesse soll in diesem Jahr nicht nur digital, sondern auch mit einem Präsenzangebot stattfinden. In diesem Artikel wird erklärt, welche Angebote vor Ort und welche Angebote digital stattfinden werden.
Autorin Anne Freytag hat jetzt einen Schreib-Podcast. Im Februar hat sie diesen Podcast auf ihrem Instagram Account angekündigt. Nun ist der Podcast endlich online gegangen und es gibt bereits ein paar Folgen zum hören. Ich finde es immer wieder spannend, wenn Autor:innen, die bereits das erreicht haben, wovon ich noch träume, ihre Erfahrungen und Gedanken zum Thema schreiben teilen.
Die VG Wort ist quasi die GEMA für Autor:innen. Eine Anmeldung kann sinnvoll sein, um von der Auszahlung zu profitieren. Kia Kahawa erklärt in diesem Artikel, wie man Artikel bei der VG Wort einstellt.
Der Argon Verlag hat im Rahmen des Podcasts Hingehört Dietmar Wunder interviewt. Ich kenne den Hörbuchsprecher vor allem durch die Cormoran-Strike-Reihe und fand es spannend, wie er die gestellten Fragen beantwortet hat.
Matthias Matting gibt in diesem Artikel einen kleinen Überblick zum Thema: Hörbuch für Selfpublisher:innen. Er stellt die bekannten Distributoren vor, gibt einen ersten Überblick, ob sich eine Hörbuchproduktion überhaupt lohnt und erklärt auch, warum es sich lohnt, ein Hörbuchangebot von Audible anzunehmen.
Gefreut 
Der März war für mich etwas schwierig. Deswegen fällt dieser Abschnitt etwas kleiner aus:
Die Leipziger Buchmesse hätte in diesem Jahr Ende Mai stattfinden sollen. Da die Messe abgesagt ist, gibt es wieder jede Menge digitale Alternativen. Da ich sehr enttäuscht war, was das Angebot der Verlage im Rahmen der Frankfurter Buchmesse betraf, habe ich Mails an viele Verlage geschickt, ihnen erzählt, was ich mir gewünscht hätte und auch ein paar Ideen geliefert. Ich war mir wirklich unsicher, ob ich die Mail abschicken soll. Schließlich verstehen Verlage ja etwas davon, ihre Produkte zu bewerben und das vor allem zielgruppengerecht. Dennoch dachte ich mir: Wenn sie keine Rückmeldungen bekommen, wie schwer einige Angebote zu finden waren, denken sie, es hätte alles funktioniert. Also habe ich meinen Mut zusammengenommen und freue mich so unglaublich über viele positive Rückmeldungen innerhalb so kurzer Zeit. Ich bin davon ausgegangen, dass ich frühestens Anfang April erste Antworten bekommen werde. Bisher haben alle sehr offen reagiert, was mich unglaublich freut und auch erleichtert. Deswegen bin ich sehr gespannt, was uns Ende Mai erwartet. Ich plane aktuell einen Artikel zu schreiben und euch ein paar Angebote vorzustellen.
Nachdem ich Kleinhirn an alle von Otto Waalkes beendet habe, war ich etwas im Otto-Fieber und habe ein sehr lustiges Video bei Twitter geteilt. Einige von euch kennen Twitter vielleicht: Dort gibt es viele Beiträge, die ernst sind. Leute erzählen, dass es ihnen nicht gut geht, oder sie regen sich über bestimmte Themen auf. Umso mehr hat es mich gefreut, dass so viele Leute auf meinen Tweet aufmerksam geworden sind und sich zum Teil gefreut haben.
Ich habe das Video nicht getwittert, um Reichweite zu erzielen, sondern vor allem, weil ich bei dem Video schmunzeln musste und gehofft habe, dass es anderen Leuten auch so geht. Anscheinend ist meine Rechnung aufgegangen.
Die Katze ist gestorben 
Anfang März mussten wir die Katze einschläfern lassen. Ihr ging es schon sehr lange nicht mehr gut. Sie hat sich in den letzten Wochen viel zurückgezogen, viel geschlafen und Ende Februar konnte sie dann nicht mehr essen. Durch Zufall stellte sich heraus, dass sie voller Tumore war. Es gab also nur die Wahl zwischen: Leid verkürzen, oder ihr beim verhungern zuschauen.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ihr Tod nicht spurlos an uns vorbeigegangen ist.
3 Rezensionen aus dem März 2016 
Zurück ins Archiv. Heute gibt es drei Beiträge aus dem März 2016 für euch:
Beiträge, die ich immer sehr gerne plane, sind Rezensionen meines Ge(h)folges. 2016 erzählte uns das einzig verbliebene Ge(h)folge Mitglied Skyara von Zeitwandler, das sie mit 3 von 5 Sternen bewertete.
Den ersten Roman, den ich von Adriana Popescu gelesen habe war: Ein Sommer und vier Tage. Im März 2016 habe ich euch erzählt, wie mir ihr Jugendbuch-Debüt gefallen hat.
Zur erfolgreichen Serie Club der roten Bänder sind sogar ein paar Bücher erschienen. Leider wurde nur eines von ihnen vertont. Ich habe das Hörbuch 2016 gehört und mit 4,5 von 5 Sternen bewertet.
2016 zog das Handbuch für Autor:innen bei mir ein. Ein umfangreiches Fachbuch, welches ich allen (angehenden) Autor:innen empfehlen kann. Mir war es wichtig, euch das Handbuch genauer vorzustellen und nicht nur eine XXL Rezension zum Buch zu schreiben. Deswegen ging im März 2016 dererste Teil einer kleinen Reihe online. Im ersten Teil ging es um das thema Selfpublishing.
Und Du? 
Wie war Dein März?
Welche Bücher hast Du gelesen oder gehört?
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Die mit * markierten Titel wurden mir als Rezensionsexemplar von den jeweiligen Verlagen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Zurückge(h)blickt Februar 2021

Oh, Mann Buchlinge. Gerade eben habe ich festgestellt, dass ich im vergangenen Jahr das falsche Bild für den Monatsrückblick im Februar verwendet habe. Das soll mir in diesem Jahr nicht passieren.
Am ersten Tag im neuen Monat darf der Rückblick auf den vorherigen Monat natürlich nicht fehlen. Und ich muss sagen, dass ich das Vorwort in den kommenden Monatsrückblicken wohl abschaffen werde, da mir einfach nichts Interessantes dafür einfällt. Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß beim Monatsrückblick. Ich gehe mal stark davon aus, dass ihr erahnen könnt, was euch erwartet.

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Warum gibt es keine Bücherstammtisch Berichte mehr?

Oben steht "Bücherliebe kennt kein Alter" und unten steht "Freiburger Bücherstammtisch". Im Hintergrund ist ein Bücherregal mit Büchern in Rot- und Blautönen. Im Vordergrund ein türkisfarbener Tisch, auf dem ein aufgeschlagenes Buch liegt. Links davon steht eine grüne, dampfenden Tasse, rechts sieht man die schwarze Silhouette einer Katze..Hallo Buchlinge,
ja, die Frage, wo die Bücherstammtisch Berichte bleiben, ist ziemlich berechtigt. Leider habe ich schlechte Nachrichten für euch: Dieser Beitrag ist der vorerst letzte Artikel zu unserem Bücherstammtisch in Freiburg. Warum das so ist und ob es unsere Gruppe überhaupt noch gibt, werde ich euch nun erzählen.

 

Die Stammtisch Berichte
Der Bericht und die damit verbundene Hoffnung 
Als ich den Bücherstammtisch Ende 2016 gründete, war mir schnell klar, dass ich auch auf unsere Gruppe aufmerksam machen sollte. Da kam mir die Idee regelmäßig von unseren Treffen zu berichten. So erfahren Interessierte gleich, was bei unseren Treffen passiert und werden mit viel Glück neugierig auf unsere Gruppe. Der positive Nebeneffekt: Ich hatte einen monatlichen Programmpunkt für meinen Blog.

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Zurückge(h)blickt Januar 2021

Buchlinge, der Januar ist vorbei. Ich werde euch in diesem Monatsrückblich von vielen beendeten Hörbüchern erzählten. Mir ist aufgefallen, dass es in den letzten Jahren im Januar recht gut läuft, was die Anzahl der beendeten Titel betrifft.
Außerdem bin ich auf der Suche nach einer neuen Struktur für den Monatsrückblick. Falls ihr also Ideen für Monatsrückblick-Rubriken habt: Immer her damit!
Starten wir aber wie gewohnt mit meiner Statistik.