Lesemarathon Fazit Juli 2017

Foto: A. Mack

Hallo Buchlinge,

während sich emion gerade im Ferienlager befindet, weit, weit weg von jeglichen Büchern, hat sich Isona im letzten Monat auf die literarischen Spuren ihrer Schwester begeben und einige Fanfictions gelesen. Ihr müsst wissen: Sie sind nicht nur Potterheads, sondern wahre Schreiberlinge!
Skyara und ich sind hingegen bei den herkömmlichen Büchern geblieben.
Aber letztendlich ist es ja egal, was gelesen wird: Hauptsache es bereitet Freude 🙂
Ignoriert nun einfach die Uhrzeit, an der dieser Beitrag hier online geht *hust*, und taucht ein in unseren letzten Lesemonat äh Marathon… Ihr wisst schon…

Sturmflimmern

Cover von "Sturmflimmern"
Bild von cbt

Der Inhalt

Sturmflimmern beginnt mit einem sehr spannenden Prolog. Hier erleben wir die Geschichte aus der Sicht von Harriet, die mit einem Mann und einem kleinen Mädchen auf der Flucht ist. Wovor? Das wissen wir noch nicht und haben auch keine Möglichkeit, es zu erahnen.

Dann macht Moira Frank einen großen Zeitsprung. Sofia ist mittlerweile fünfzehn Jahre alt und hat es nicht leicht. Sie fällt in der Schule vor allem durch ihre Gewaltbereitschaft auf. Doch das kommt ihren Eltern Harriet und Schill gar nicht gelegen. Schließlich haben sie dem Mädchen oft genug eingeschärft, das sie ja nicht auffallen dürfen. Als Sofia dann noch ungewollt eine Gewaltspirale los tritt, nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Sturmflimmern handelt im Grunde von zwei Handlungssträngen: Zum einen geht es um die Problematik der Gewaltspirale, die sich in der Gegenwart entwickelt. Hier gerät Sofia in eine Schlägerei mit dem Bruder ihres besten Freundes. Das der sich nicht einfach so von einem Mädchen verprügeln lassen will und nach einer Gelegenheit sucht, es ihr heimzuzahlen, wird schnell klar. Doch es stellen sich die Fragen: Wie weit wird David gehen? Kann er gestoppt werden?

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Der Fremde

Das Cover von "Der Fremde"
Bild von audible

Der Inhalt

Eigentlich habe ich wegen eines anderen Hörbuchs Kontakt zur Presseabteilung des steinbach sprechende Bücher Verlags aufgenommen. Und dann bekam ich die Möglichkeit, mir ein Rezensionsexemplar aussuchen zu dürfen. Ich entschied mich für Der Fremde von Albert Camus, weil ich im Rahmen meines Studiums mal ein Seminar besucht habe, in dem wir eine Kurzgeschichte oder den Auszug eines Romanes von Camus gelesen haben. Mir gefiel sein Schreibstil und ich war daher gespannt, was mich hier erwartete.

Im ehrlich zu sein, konnte ich keinen roten Faden in der Geschichte erkennen. Der Anfang ist zwar sehr stark, weil wir dabei sind, wie unser Protagonist von dem Tod seiner Mutter erfährt. Wir erleben hier, dass er Mühe hat mit Emotionen umzugehen, bzw. emotionslos wirkt. Es stellt sich die Frage, warum das so ist und was dafür gesorgt hat, dass er eben so ist, wie er ist.

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Die Geschichte eines neuen Namens

Das Hörbuchcover von "Die Geschichte eines neuen Namens"
Bild von der Hörverlag

Der Inhalt

Im ersten Band führt Ich-Erzählerin Elena in ihre Freundschaft mit Lila ein. Die Geschichte beginnt mit den Kindheitsjahren, welche vor allem durch Konkurrenzkämpfe geprägt sind. Beide Freundinnen stacheln sich gegenseitig an. Sie können nicht wirklich miteinander aber auch nicht ohneeinander. Dennoch entwickelt sich ihre Freundschaft zu einem recht stabilen Band, das, wie es bei Freundschaften nun mal der Fall ist, von Höhen und Tiefen begleitet wird.

In Die Geschichte eines neuen Namens werden beide Freundinnen auf eine harte Probe gestellt. Während Lila früh in das Berufsleben einsteigt, heiratet und eine Familie zu ernähren hat, genießt Elena das, damals noch seltene Privileg, zur Schule gehen und sich Wissen aneignen zu dürfen. Und genau das sorgt für einen immer wiederkehrenden Konflikt zwischen den beiden.

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Lustige vs. traurige Charaktere und die Sache mit dem Wunschpunsch

Oben steht "Bücherliebe kennt kein Alter" und unten steht "Freiburger Bücherstammtisch". Im Hintergrund ist ein Bücherregal mit  Büchern in Rot- und Blautönen. Im Vordergrund ein türkisfarbener Tisch, auf dem ein aufgeschlagenes Buch liegt. Links davon steht eine grüne, dampfenden Tasse, rechts sieht man die schwarze Silhouette einer Katze..Hallo Buchlinge,
vielleicht hat sich der ein oder andere letzten Mittwoch verzweifelt gefragt, wo denn der aktuelle Bericht des Freiburger Bücherstammtisches bleibt. Ganz einfach: Aus organisatorischen Gründen mussten wir unser Treffen verschieben. Im Nachhinein war das auch eine verdammt gute Idee, weil das Wochenende ziemlich verregnet war.Aber kommen wir nun zu unseren Programmpunkten:

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