Mein Freund Pax

Das Hörbuchcover von "Mein Freund Pax"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Der Inhalt von Mein Freund Pax war für mich wirklich etwas herausfordernd: Nicht, weil er schlecht erzählt wird, sondern weil mich die Handlung sehr bewegt hat.

Die Handlung beginnt damit, dass wir Pax kennenlernen. Einen Fuchs, der bei seinem Jungen und dessen Vater lebt. Pax spürt, dass etwas nicht stimmt. Der Junge und sein Vater sind angespannt. Sie sind unterwegs zu einem abgelegenen Waldstück. Als sie ankommen startet der Junge sein übliches Spiel. Er wirft einen Spielzeugsoldaten in den Wald hinein und Pax setzt alles daran, den Soldaten zu finden. Als er aber an die Stelle zurückkehrt, an der er den Jungen zuletzt gesehen hat, sieht er gerade noch, wie ein Auto davon fährt. Von seinem Jungen und dessen Vater fehlt jede Spur.

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Jaffa Road

Das Hörbuchcover von "Jaffa Road"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Triggerwarnung: Krieg, Flucht und der Konflikt zwischen Jüd:innen und Araber:innen gehören zu den zentralen Themen in diesem Hörbuch.

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den zweiten Band von Piccola Sicilia. Für meine Rezension setze ich das Wissen aus dem ersten Band voraus. Ich werde aber nicht inhaltlich zu Jaffa Road spoilern.

Dieses Hörbuch hat mir einiges abverlangt. Es handelt sich hier um keinen Titel, den man einfach so nebenbei hören kann, sondern um eine bewegende Geschichte, die mich gerade in der ersten Hälfte und gegen Schluss nochmal ordentlich verzweifeln ließ. Das lag aber nicht etwa daran, dass Daniel Speck eine merkwürdige Geschichte konstruiert hat. Es ging vor allem um Konflikte, die heute immer noch präsent sind. Aber beginnen wir von vorne.

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Drachenläufer

Das Hörbuchcover von "Drachenläufer"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Besonders gut an der Geschichte gefällt mir, dass wir das Land Afghanistan aus zwei Perspektiven kennenlernen und uns ein Afghanistan gezeigt wird, das mir bisher noch unbekannt war.

Khaled Hosseini spricht in Drachenläufer verschiedene Themen an, auf die ich nun eingehen möchte:

Kommen wir zuerst zur gesellschaftlichen Norm: Die Geschichte beginnt in den 70er Jahren. Unser Protagonist Amir stammt aus einer wohlhabenden Familie. Er lebt mit seinem Vater und zwei Dienern in einem großen Haus und hat eine scheinbar unbeschwerte Kindheit, die er größtenteils mit seinem Diener Hassan verbringt, der ungefähr im selben Alter ist. Während die Diener in Amirs Familie sehr gut behandelt werden, wird schnell deutlich, dass nicht alle Afghanen ihren Dienern wohlgesonnen sind und es auch Leute unter ihnen gibt, die ihre Diener ganz klar auf die unterste Stufe der Hierarchie stellen. Amir befindet sich also in einem Konflikt: Er kennt Hassan von Klein auf und verbringt gerne Zeit mit ihm. Doch ist es ihm wichtig, die Grenze zwischen Diener und Herr nicht zu überschreiten. Hassan hingegen bringt ihm nicht nur Vertrauen, sondern auch unglaubliche Treue entgegen.

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