Zurückge(h)blickt auf den April 2024

Blühende, rosafarbene Kirschbäume die eine Allee bilden.
Bild von: Emma Zecka

Hallo zusammen,

der April hatte es bei mir buchstäblich in sich. Er begann mit einer Krankheitswelle, mit überraschenden Nachrichten im Beruf und endete mit einem tollen Konzert.

Aber beginnen wir erst einmal von vorne: Zuerst bekommt ihr einen Überblick über meine Statistik mit beendeten Hörbüchern, gelesenen Seiten und weiteren bereits bekannten Punkten.

An zweiter Stelle erzähle ich euch von den Hörbüchern, die ich im April beendet habe. Es sind etwas mehr Titel als im vergangenen Monat.

Danach erzähle ich euch ein letztes Mal von Unsere Zukunft flirrt am Horizont im Themenbereich Ich lese / höre gerade. Im Mai findet ihr das Buch wahrscheinlich unter den beendeten Titeln.

Anschließend gibt es noch einen Blick auf meine ausführliche Stöberrunde im April. Zu guter Letzt verrate ich euch, was sonst noch so los war. Denkt an den Einleitungssatz nämlich einiges. Viel Spaß beim Lesen!

Beendet – Die Statistik

  • Gelesene / gehörte Zeit: 1 Tag 14 Stunden, 38 Minuten.
  • Beendete Hörbücher: 4 Hörbücher
  • Hörbuchseiten: 1.568 Hörbuchseiten
  • Gelesene Seiten: 208 Seiten
  • Neuzugänge:
    • Die Schönheit der Rosalind Bone* von Alex McCathy

Obwohl ich von der gelesenen / gehörten Zeit deutlich unter den Zeiten aus dem März bin, habe ich im April ein Hörbuch mehr beendet. Der Neuzugang, der im April eingezogen ist, wurde übrigens schon beendet. Davon erzähle ich euch dann im Monatsrückblick für den Mai.

Beendet – Die Hörbücher

Hier findet ihr eine Übersicht der Hörbücher, die ich im April beendet habe:

Das Hörbuchcover von "Bella Germania"
Bild von JUMBO Verlag

Bella Germania* von Daniel Speck

Als Julia bei einer Modenschau von einem älteren Herrn angesprochen wird, ahnt sie nicht, dass sich ihr Leben mit dieser Begegnung von Grund auf ändern wird. Vincent stellt sich nämlich als ihr Großvater vor. Er bittet Julia um einen großen Gefallen, der sie zwingt, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen: Nämlich ihrem Vater.

Bei Bella Germania handelt es sich um Daniel Specks Debütroman. Den Autor habe ich vor allem durch seine Romane Piccola Sicilia und Jaffa Road kennengelernt. Umso gespannter war ich, ob in seinem Debüt auch der tolle Schreibstil von Speck und seine Art eine Geschichte zu erzählen, durchkommt.

Was soll ich sagen? Speck widmet sich hier dem Thema Gastarbeiter in Deutschland, was noch gar nicht so lange her ist. Er schafft einen tollen Bezug zwischen gesellschaftlichen und familiären Konflikten und hat mir dadurch spannende Hörstunden beschert.

Produziert wurde das Hörbuch gekürzt, sowohl als CD als auch als Download, im JUMBO Verlag, einem der wenigen unabhängigen Hörbuchverlagen. Es liest Marie Bierstedt, die mir mit ihrer hellen Stimmfarbe und ihrer Betonung sehr gut gefallen hat. Hier findet ihr meine Rezension.

Das Hörbuchcover von "Siebenmeter für die Liebe"
Bild von JUMBO Verlag

Siebenmeter für die Liebe* von Dora Heldt

Paula muss ihre Heimat, ein kleines Dorf bei Kiel, verlassen, weil ihre Eltern unbedingt nach Hamburg ziehen wollen. Doch anstatt sich über das Großstadtleben zu freuen, vermisst sie ihre Freundinnen und den Handballverein. Als ein neuer Sportlehrer an die Schule kommt, kann Paula es kaum glauben. Und nach und nach beginnt Handball wieder eine Rolle in ihrem Leben zu spielen.

Dora Heldt hat mich mit diesem Jugendhörbuch positiv überrascht. Sie hat Paula als Hauptfigur, insbesondere ihre trotzige Stimmung, so gut in Worte fassen können. Toll fand ich auch, wie sie das Thema Handball in die Handlung einbaut, nämlich so, dass auch die Nicht-Sportaffinen Menschen etwas damit anfangen können.

Produziert wurde das Hörbuch ebenfalls gekürzt sowohl als CD als auch als Download im JUMBO Verlag. Es liest Josefine Preuß, die Paulas ironische Art gekonnt betont und mir die Handlung somit näher gebracht hat. Hier findet ihr meine Rezension.

Hörbuchcover von "Becks letzter Sommer"
Bild von Diogenes Verlag

Becks letzter Sommer von Benedict Wells

Robert Beck ist ein sehr unglücklicher Lehrer. Eigentlich stände er nämlich lieber auf den Bühnen dieser Welt. Seine Band hat sich aufgelöst und ihm blieb nur der Beruf des Lehrers. Als er auf Rauli Kantas trifft, schleicht sich die Musik zurück in das Leben von Beck. Denn Rauli bringt großes Talent mit. Beck ist überzeugt davon, dass der Junge etwas daraus machen muss. Und er will ihn dabei unterstützen.

Den ersten Roman, den ich von Benedict Wells gehört habe war, Hard Land. Genau diese Atmosphäre erwartete ich von Becks letztem Sommer. Geboten bekam ich etwas völlig anderes. Aber genau das war ziemlich genial. Wir begeben uns mit Beck und Rauli nämlich auf eine ziemlich schräge, chaotische Reise. Dennoch geht die Ernsthaftigkeit in der Handlung nicht verloren.

Produziert wurde das Hörbuch ungekürzt sowohl als CD als auch als Download im Diogenes Verlag. Der Verlag entschied sich, den Titel von Christian Ulmen lesen zu lassen, der mit seiner Interpretation das Chaos der Handlung wirklich auf den Punkt gebracht hat .Er liest schnell, transportiert Becks Desinteresse an der Welt, kurzum: Er hat mich mit seiner Interpretation sehr gut unterhalten. Meine Rezension wird in den nächsten Wochen online gehen.

Hörbuchcover von "Kafka - Um sein Leben schreiben"
Bild von RandomHouse Audio.

Kafka – Um sein Leben schreiben* von Rüdiger Safranski

Dieses Jahr ist das literarische Jahr von Franz Kafka. Was das für uns bedeutet? Es erscheinen Dokumentationen, ein Spielfilm und einige Bücher über den Autor und seine Werke. So auch das Sachbuch von Rüdiger Safranski. Leider muss ich an dieser Stelle gestehen, dass ich den Titel völlig missverstanden habe.

Da ich wegen meines Fachabiturs weder einen Deutschleistungskurs besucht noch Kafkas Werke gelesen habe, wollte ich erst einmal etwas über den Autor erfahren, bevor ich mich mit einem seiner Werke auseinandersetze. Daher hoffte ich mit Safranskis Buch eine Biografie zu entdecken, in der der Fokus auf Kafkas Leben und seinem Schreiben lag.

Leider ging man bei diesem Titel davon aus, dass allen Kafkas Werke bereits vertraut waren, was dafür sorgte, dass einige Werke detailliert zusammengefasst wurden, was mich sehr störte und auch nicht gerade motivierte, in nächster Zeit einen Text von Kafka hören zu wollen. Hinzu kam auch, dass ich den Eindruck hatte, dass inhaltlich sehr viel wiederholt wurde. Der Schreibstil bereitete mir ebenfalls Mühe, weil sich das Hörbuch eher wie eine wissenschaftliche Arbeit hört. Aber auch hier hängt es davon ab, was man inhaltlich sucht. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Titel in literarischen Kreisen sicher gern gehört wird.

Produziert wurde das Hörbuch ungekürzt sowohl als Download als auch als CD von RandomHouse Audio. Was mir diesmal positiv aufgefallen ist: Das Hörbuch und das Printbuch kosten fast gleich viel. Gerade in letzter Zeit hatte ich den Eindruck, dass Hörbücher wieder etwas teurer als die dazugehörigen Printbücher werden.

Das Hörbuch wird von Frank Arnold gelesen. Er hat eine angenehme Stimmfarbe, interpretiert schlicht, aber trotzdem so, dass er mir den Inhalt näherbringen konnte. Meine vollständige Rezension erscheint in den nächsten Wochen, voraussichtlich noch im Mai.

Ich lese / höre gerade

Im Vergleich zum März war es bei mir im April etwas ruhiger, was die Anzahl der gleichzeitig gelesenen und gehörten Bücher betrifft:

Das Cover von "Unsere Zukunft flirrt am Horizont"
Bild von cbj Verlag.

Unsere Zukunft flirrt am Horizont von Adriana Popescu

Der große Nachteil am langsamen Lesen ist wohl, dass ich euch schon seit mehreren Monaten von diesem Buch vorschwärme. Okay, es könnte auch ein Vorteil sein, weil ich ja immer noch die Hoffnung habe, dass ihr vielleicht zu diesem Jugendbuch greift.

Ich befinde mich immer noch mit Marcin, Lia und Simon auf den Straßen Stuttgarts. Inzwischen weiß ich, was alle in das Pflegeheim Schattige Pinie verschlagen hat und kenne auch ihre Geschichten, die hinter den Menschen stecken, die sie gerne sein wollen.

Es macht so Spaß zu sehen, wie sich die drei Stück für Stück vertrauen, sich mit ihrem Leben auseinandersetzen und versuchen Lösungen für schwierige Situationen zu finden. Wenn ihr etwas über Figurenentwicklung lernen wollt, MÜSST ihr dieses Jugendbuch lesen. ich habe im April schon einige Aha-Effekte gehabt.

Momentan befinde ich mich auf der Zielgerade und bin sehr gespannt, wie der Roman endet und ob es für alle ein gutes Ende nehmen wird, was ich wirklich hoffe!

Hörbuchcovervon "Girl on the train"
Bild von RandomHouse Audio

Girl on the train von Paula Hawkins

Vor einiger Zeit habe ich das Printbuch gelesen und kann mich noch dunkel erinnern, dass ich den Thriller zwar spannend fand, er mich aber nicht vollständig beeindrucken konnte. Dann ist aber das Hörbuch bei mir eingezogen und ich war neugierig, die Handlung nochmal zu hören. Okay, genau genommen hat sich der Titel als eine von zwei Buchclub-Lektüren für unsere aktuelle Leserunde durchsetzen können, was mich natürlich noch zusätzlich motiviert nochmal in die Handlung einzutauchen.

Wir lernen Rachel kennen, die sich jeden Morgen mit dem Zug auf den Weg nach London zur Arbeit macht. Wir erfahren, dass Rachel viel und offenbar auch gern trinkt. Dieses Detail habe ich beim ersten Mal lesen irgendwie völlig ausgeblendet. Der Zug bleibt immer an einer bestimmten Stelle stehen, weil ein Signal auf der Strecke kaputt ist. Das gibt Rachel die Möglichkeit ein fremdes Pärchen zu beobachten. Sie malt sich aus, wie deren Leben wohl sein könnte und wünscht sich insgeheim, dieses scheinbar so perfekte idyllische Leben. Bis sich eines Tages ein entscheidendes Detail ändert, das Rachel zwingt, ihre sichere Position der Beobachterin zu verlassen.

Das Hörbuch ist gekürzt sowohl als Download als auch als CD erschienen. Letzteres freut mich wirklich sehr, da der Titel bereits etwas älter ist und es meistens so ist ,dass ältere Hörbücher nur noch als Downloadtitel verfügbar sind. Produziert wurde das Hörbuch von RandomHouse Audio. Es lesen: Britta Steffenhagen, Rike Schmid, Christiane Marx. Toll finde ich hier im Intro, dass sich die Sprecherinnen mit ihren Namen vorstellen, sodass die Stimmen den verschiedenen Frauen zugeordnet werden können.

Im Internet entdeckt

Im April kamen wieder ein paar interessante Beiträge zu mir, die ich gern mit euch teilen möchte:

Melanie Raabe zu Gast in einem Literaturpodcast

Im vergangenen Jahr habe ich im Rahmen der Frankfurter Buchmesse eine Veranstaltung besucht, in der Verantwortliche der ARD Kultur darüber gesprochen haben, dass sie sparen müssen. Das bedeutet in der Praxis, dass das Kultur-, bzw. Literaturprogramm im Radio und TV überarbeitet und zusammengestrichen wurde. In der Diskussionsrunde bestand die Hoffnung, dass man auch neue Formate wie beispielsweise Podcasts oder Social Media Kanäle ausprobieren könne, um mehr Leute zu erreichen. Melanie Raabe teilte in ihrem April-Newsletter eine Podcast Aufzeichnung, die im Rahmen der lit.cologne entstand. Dort wurde u.a. über ihren Roman Die Kunst des Verschwindens gesprochen. Die Podcast Folge könnt ihr unter diesem Link anhören.

Tina auf der Leipziger Buchmesse 2024

Im Frühjahr und im Herbst ist ja bekanntlich Buchmessenzeit. Früher habe ich mir im Nachgang jede Menge Messeberichte angeschaut. Seit einiger Zeit komme ich leider nicht mehr dazu, regelmäßig auf Buchblogs zu stöbern. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich Tinas Messebericht entdeckt habe. Sie erzählte von den Begegnungen in Leipzig, ein bisschen organisatorischen Messechaos und brachte mir etwas Messestimmung ins Wohnzimmer.

Im Aufzug mit Tobias Polsfuß von Wohn:Sinn

Raul Krauthausen lädt immer wieder spannende Leute auf eine Aufzugfahrt ein. In dieser Folge seines Podcasts spricht er mit Tobias Polsfuß dem Geschäftsführer von Wohn:Sinn. Der Verein informiert zum Thema inklusives Wohnen und hat es sich zur Aufgabe gemacht Menschen miteinander zu vernetzen, die inklusive Wohnprojekte gründen wollen. Polsfuß hat selbst fast zehn Jahre lang in einer inklusiven WG gelebt und erzählt in dieser Podcast Folge von seinen Erfahrungen. Hier geht’s zur Podcast Folge.

Senna packt aus

Eine der Girlgroups meiner Jugend war Monrose, die in der Castingshow POPSTARS gegründet wurden. Senna, Mandy und Bahar waren die Mitglieder und ein paar Jahre sehr erfolgreich. Senna hat sich inzwischen aus dem Musikgeschäft verabschiedet, hat nach wie vor aber einen vollen Terminkalender. In dieser Podcast Folge verrät sie uns, wie Fernsehproduktionen ablaufen, was wichtig ist und was hinter den Kulissen so passiert. Natürlich geht es auch ein bisschen um POPSTARS.

Schreiben oder Schreddern: Mit Marc-Uwe Kling und Andreas Steinhöfel

Marc-Uwe Kling spricht in seinem Podcast “Schreiben oder Schreddern” mit anderen Autor*innen über das Schreiben. Die meisten von euch kennen Marc-Uwe Kling bestimmt aufgrund seiner Känguru-Reihe oder seinen Kinderbüchern. In dieser Podcast Folge hat er Andreas Steinhöfel zu Gast, der Kinder- und Jugendbücher schreibt, wie z.B. die Ricco und Oscar Reihe oder Die Mitte der Welt. Spannend finde ich hier die Mischung aus Humor und Schreibhandwerk bzw. Autorenalltag.

Die Sache mit dem Streaming

Gerade nach dem Mark Forster Konzert habe ich mich gefragt, wie ich Musiker*innen unterstützen kann. Spoiler: Ganz bestimmt nicht mit einem Abo bei Spotify. Also fing ich an, ein paar Dokumentationen zu den Themen Musikbranche, insbesondere Streaming oder Spotify, zu suchen. Meine Recherche Ergebnisse möchte ich nun mit euch teilen, in der Hoffnung, dass ihr auch ein paar Aha-Effekte bekommt.

In dieser dreiteiligen Reihe setzen sich drei Journalist*innen mit dem Thema Musik auseinander. Sie liefern Statistiken zum Thema Streaming, klären uns darüber auf, dass zertifizierte Künstler*innen bei Spotify nicht immer reale Personen sein müssen und lüften das Geheimnis, wer alles an der Musik verdient. Spoiler: Leider nicht nur die Musiker*innen. Es gibt Künstler*innen, die erklären, wie viel sie vom Streaming wirklich haben und warum es wichtig ist, sich für eine faire Bezahlung von Musiker*innen einzusetzen. Was mich unter anderem sehr wütend gemacht hat waren die Fakten zu den Vergütungen im Streaming und die Konditionen von Plattendeals.

In dieser Dokumentation wird Spotify etwas genuerunte die Lupe genommen. So wird, ähnlich wie zur vorher verlinkten Doku, erklärt, wie die Einnahmen von Spotify unter den Musiker*innen aufgeteilt werden oder wie sich die Spotify Playlists zusammensetzen. Spannend ist auch, dass Studien vorgestellt werden, aus denen hervorgeht, wann Leute am meisten streamen. Und es gibt ein Rechenbeispiel wie viel Musiker*innen durch einen Konzertbesuch erhalten.

In diesem Beitrag findet ihr einen Vergleich von Streaming Plattformen wie z.B. Spotify, Apple Music, Deezer oder Napster. Wie viel muss auf einer Plattform gestreamt werden, damit Musiker*innen wirklich daran verdienen? Das erfahrt ihr in einer Tabelle im verlinkten Beitrag.

In diesem Video verraten Musiker*innen woran sie Geld verdienen. Es ist nicht immer die Musik. Aber wenn ihr Konzerte besucht, habt ihr euch das bestimmt schon gedacht.

Die Selfpublishing Umfrage

Es gibt einige Mythen und Gerüchte, die sich sehr hartnäckig halten, wenn es um das Thema Selfpublishing geht. Da wäre beispielsweise die Annahme, dass sich Autor*innen für das Selfpublishing, also den Veröffentlichungsweg ohne Verlag, entscheiden, weil sie keinen Verlag gefunden haben. Zudem gibt es immer noch Menschen, die glauben, Selfpublishende seien unprofessionell. Der Selfpublisher Verband e.V. startete Anfang des Jahres eine Selfpublishing Umfrage in der Fragen zum Thema Schreiben, Veröffentlichen und Vermarkten der eigenen Bücher gestellt wurden. In diesem Artikel stellt der Verband die Ergebnisse der Umfrage vor. Es warten ein paar Überraschungen auf uns. In diesem Artikel wird konkreter auf die Ergebnisse der Umfrage eingegangen und eine mutige These für erfolgreiches Selfpublishing aufgestellt.

Und sonst so?

Mein April war wirklich turbulent:

Zahn OP mit ungewöhnlich passender Playlist

Liebe Leute, das glaubt ihr mir nie: Anfang April begann endlich der erste Teil meiner Zahn-Baustelle, die wahrscheinlich in Etappen etwa ein Jahr dauern wird. Im April sollten also die ersten Zähne gezogen werden. An dieser Stelle habe ich einen Überlebenstipp für euch: Wenn ihr jemals eine Zahn-OP ohne Vollnarkose haben solltet, Radio läuft und ihr im besten Fall noch gefragt werdet, welche Musik ihr hört, sucht euch irgendeinen tollen Radiosender aus. Das lenkt nämlich wunderbar vom eigentlichen Geschehen ab.

So war das auch bei mir. Während also fleißig betäubt und Zähne gezogen wurden, achtete ich auf die Playlist. Als alle Fragen geklärt waren und die Behandlung beginnen konnte, starteten Kool and the Gangs Celebration.  Als der erste Quadrant abgeschlossen war, erklärten mir Destiny’s Child, dass ich eine Überlebende bin. Ich konnte dem nur zustimmen. Ein paar gezogene Zähne und betäubte Stellen später, sprach mir Gloria Gaynor mit ihrem Statement, dass sie überleben werde, aus dem Herzen. Nur bei Elton Johns I’m still standing musste ich an den Animationsfilm Sing! denken, in der eine Gruppe Tiere versucht ein Theater zu retten.

Die Playlist kommentierte ich irgendwann mit den Worten, dass mir das kein Mensch glaube. Also, überzeugt mich gern vom Gegenteil.

Neuigkeiten im Hautberuf und kleiner Funfact

Anfang April erfuhr ich dann, dass sich in nächster Zeit auch beruflich viel bei mir ändern wird. Wir suchen Nachwuchs für unser Team. Für mich bedeutet das: Mehr Verantwortung und in den nächsten Monaten mehr Flexibilität und mehr Energie. Ich gehe mal stark davon aus, dass sich das auch auf den Blog auswirken wird, da ich wenig Zeit für umfangreiche Blogartikel haben werde. Dennoch hoffe ich, dass ich in meinem Urlaub noch hier und da ein paar Beiträge vorproduzieren kann. Was die Rezensionen betrifft ist jedenfalls bis August / September vorgesorgt.

An dieser Stelle noch eine lustige Geschichte. Kürzlich war ich bei einem Teil der Verwandtschaft, die damals den Zeitungsartikel gelesen haben, in dem von meinem Debütroman erzählt wurde. Wir hatten es von Fachwissen und Anträgen, die gestellt werden müssen und dass ich das ja beruflich mache. Da dreht sich eine Verwandte zu mir, schaut mich entgeistert an und meint: “Ich dachte du wärst Autorin!”

Ich fand es einerseits sehr faszinierend, dass sie mir die Kompetenz zutraut, jetzt schon vom Schreiben leben zu können und andererseits auch sehr lustig, dass es für sie gar keine Frage war, dass man davon leben könne. Auf Social Media lese ich oft Gegenteiliges. Im Sinne von, dass der Beruf der Autor*innen nicht ernst genommen werde, weil viele davon ausgingen, dass man das ja so nebenbei mache.

Gelbe Fläche, die mit einem Reißverschluss aufgezogen wird. Heraus schaut eine große Menschengruppe, die wir aus der Vogelperspektive sehen.
Bild von: Emma Zecka

Die Konzert Saison ist eröffnet

Mein Urlaub begann direkt mit einem Konzertbesuch. Und zwar wurde kürzlich das Konzert von Mark Forster im Rahmen seiner ARENA Tour nachgeholt. Ich habe Mark Forster bisher zweimal live erleben dürfen. Dementsprechend groß war meine Vorfreude auf das Konzert. Es war ein wirklich toller Abend. Sehr überrascht war ich darüber, dass Mark Forster so viele Lieder in seinem Konzert untergebracht hat. Hier findet ihr übrigens meinen Konzertbericht.

Eine Schreibmaschine in der ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Ge(h)schrieben". Darunter "Mein Autorenleben"
Bild von: Emma Zecka

Das Schreiben und Überarbeiten

Da ich im April von den beruflichen Veränderungen erfuhr, motivierte es mich sehr, möglichst viel Energie in die Überarbeitung von Band 1 der Halloween Dilogie zu stecken, da ich fest damit rechne, dass ich bald keine Energie dafür haben werde. Wenn alles gut läuft, bekomme ich die Überarbeitung in meinem Urlaub noch fertig.

Allerdings habe ich mich dazu entschieden, bei meinem Plan zu bleiben und Band 1 nächstes Jahr im Oktober zu veröffentlichen. Im April habe ich euch aber verraten, worauf ich bei der Überarbeitung achte. Grund dafür, dass ich etwas strukturierter an die Überarbeitung gehe ist auch der Schreibkurs, den ich seit über einem Jahr besuche. Aber auch dazu findet ihr mehr Infos im Artikel.

 

Und Du?

Wie war dein April?

Welche Bücher hast du gelesen oder gehört?

Welche Bücher konnten dich im April begeistern?

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Die mit * markierten Titel wurden mir kostenlos als Rezensionsexemplar von den Verlagen zur Verfügung gestellt.

2 Gedanken zu „Zurückge(h)blickt auf den April 2024“

  1. Hallo Emma,

    es liegt ein aufregender Monat hinter dir.
    Dass die Musik dich bei der Zahn-OP so gut ablenken konnte… Ich hebe meinen Hut vor dir. Ich weiß nicht, wie es mir ergangen wäre. Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du auch die weiteren Termine so gut hinter dich bringen kannst.
    Danke für die Informationen zum Thema Streaming und was haben die Musiker*innen eigentlich überhaupt davon. Ich werde mir bestimmt eine der Dokus ansehen.
    Und danke auch fürs verlinken. Ich freue mich sehr darüber.

    Liebe Grüße
    Tina

    Antworten
    • Guten Morgen Tina,
      vielen Dank für Deinen Besuch! Es freut mich sehr, dass Du Dich über die Verlinkung freust. Leider kommen meine Stöberrunden auf Buchblogs in den letzten Jahren etwas zu kurz. ein Grund dafür ist sicher fehlende Zeit, aber ich stelle auch fest, dass sich viele Bloggende vor allem auf Social Media herumtreiben, weil sich dort ein Beitrag schneller erstellen lässt. Umso mehr freut es mich, dass Du Deinem Blog treu bleibst.

      Der Vorteil bei der Zahn-OP war auch, dass die Stimmung zusätzlich zur Musik gut war. Ich glaube für mich wäre es schwieriger geworden, wenn alle im Stress gewesen wären, weil sie wussten, dass draußen schon die nächsten Leute warten. Vielen Dank für Deine Wünsche. Ende Juli geht es in die nächste Runde. Dann aber unter Vollnarkose.

      Einen schönen Sonntag bzw. einen guten Start in die neue Woche wünscht,
      Emma

      Antworten

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