Das Paket

Das Hörbuchcover von "Das Paket"
Bild von Audible

Der Inhalt

Lange war ich mir unsicher, ob ich Das Paket wirklich lesen sollte. Die letzten Bücher von Sebastian Fitzek hatten mich eher enttäuscht. Dennoch schaute ich mir bei der Frankfurter Buchmesse 2016 die Buchvorstellung zu Das Paket an und merkte, dass ich wirklich neugierig auf die Geschichte wurde.

Als Sebastian Fitzek dann noch erwähnte, dass es sich wieder um einen Psychothriller handelte… (Den Rest könnt ihr euch ja wahrscheinlich denken, weil ich sonst wohl kaum eine Rezension über ein ungelesenes Buch verfassen würde 🙂 ).

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Die Wahrheit

Das Hörbuchcover von "Die Wahrheit"
Bild von der Hörverlag

Der Inhalt

Protagonistin des Romanes ist Sarah, deren Ehemann vor sieben Jahren verschwunden ist. Als sie gerade beginnt über seinen Verlust hinwegzukommen, taucht er plötzlich, wie aus dem Nichts wieder auf. Doch dann muss sie feststellen, dass der Mann, welcher ihr als Philipp vorgestellt wird, nicht ihr Mann ist. Und nun bleiben die Fragen: Wo ist Philipp? Und was will dieser Mann von ihr?

Dann gibt es aber noch die anderen Perspektiven. Wir begleiten Philipp, wie er zu der Geschäftsreise aufbricht, von der er erstmal nicht zurückkehren wird. Während Sarah geradezu von ihrem Mann und ihrer Liebe schwärmt, bringt Philipp eine andere Version mit ins Spiel.

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Der Scherbensammler

Das Hörbuchcover von "Der Scherbensammler"
Bild von JUMBO Verlag

Was mir gut gefällt

Der Aufbau der Handlungsstränge

Schon nach wenigen Minuten war ich fasziniert davon, wie Monika Feth die Geschichte spinnt. Wer die vorherigen Bände der Erdbeerpflücker- Reihe gehört hat, findet schnell heraus, dass diesmal der Lebensgefährte von Jettes Mutter eine wichtige Rolle spielt. Toll finde ich hier, dass dieser Handlungsstrang überhaupt nicht inszeniert wird, sondern sehr glaubhaft dargestellt wurde.

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Der Mädchenmaler

Das Hörbuchcover von "Der Mädchenmaler"
Bild von JUMBO Verlag

Der Inhalt

Erst einmal brauchte ich einen kurzen Moment um mich in der Geschichte zu orientieren. Die Handlung des Erdbeerpflückers ist zwar in sich abgeschlossen, dennoch lässt das Ende ein paar offene Fragen zurück. Beim Mädchenmaler lernen wir gleich zu Beginn aber ein paar neue Charaktere kennen. Protagonisten dieser Geschichte sind Ilka, ihr Bruder Ruben und Ilkas Freund Maik. Ilka hat ein Geheimnis, dass sie im Laufe der Geschichte in große Gefahr bringt.

Doch es würde sich hier ja nicht um eine Buchreihe handeln, wenn es nicht auch ein Wiedersehen mit den bekannten Charakteren gäbe. So zieht Maik in Caros Zimmer und wird somit Mitbewohner in der WG von Jette und Merle.
Obwohl die Geschichte hier einen ähnlichen Aufbau hat, wie der ersten Band der Reihe – wieder gibt es einen Bösewicht, der auch hier Kapitel der Geschichte erzählt – hat Monika Feth hier eine völlig neue Geschichte geschaffen.

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Sommerfalle

Das Cover von "Sommerfalle"
Bild von Piper Verlag

Die Rezension

Ich bin durch eine Rezension auf das Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext klang vielversprechend. Der Einband ist ansprechend gestaltet und fiel mir unter meinen anderen noch ungelesenen Büchern auf.

Daher beschloss ich mich mal dran zu setzen und es zu lesen. Was die Gestaltung betrifft, kann ich noch sagen, dass mir die Länge der Kapitel sehr gut gefallen hat. Sie waren nicht zu langatmig, aber auch nicht zu kurz. (Nach “Das fünfte Kind” weiß ich es wirklich zu schätzen, wenn ein Buch in Kapitel unterteilt ist).

Kaum hatte ich angefangen war ich nur schwer von dem Buch zu trennen. Die Geschichte rund um Rebecca, die sich plötzlich in einem Verlies wiederfindet, zog mich vollkommen in ihren Bann und innerhalb einer Woche hatte ich das Buch zu Ende gelesen. (Normalerweise sitze ich schon 2 Wochen an einem Buch, da ich ja auch noch ein reales Leben und haufenweise andere Termine habe).

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Das Kind

Das Cover von "Das Kind"
Bild von Droemer Knaur

Der Inhalt

In letzter Zeit neige ich dazu, mir mehrere Bücher von einem Autor zu bestellen, wenn mir das erste Buch, dass ich von ihm gelesen habe, gut gefallen hat. Und so war es auch bei Sebastian Fitzek. “Die Therapie” fand ich wirklich genial. Als ich dann hörte, dass “Das Kind” verfilmt werden sollte, dachte ich mir, dass ich zuerst das Buch lesen möchte, bevor der Film kommen sollte.

Was ich an den Büchern von Sebastian Fitzek besonders mag sind die teilweise echt genialen Dialoge und der spannende Schreibstil. Die Dialoge haben mich das ein oder andere Mal zum schmunzeln gebracht und der Schreibstil hat dafür gesorgt, dass ich mir eigentlich abgewöhnen wollte, das Buch vor dem Einschlafen zu lesen :-).

Allerdings hat mich “Das Kind” nicht so gepackt, wie “Die Therapie”. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass es eine Art Psycho-Thriller Parodie ist. So ging es mir beispielsweise als der vermeidliche Erpresser plötzlich neue Spielregeln aufstellt, als er seine wichtige Information durch Zufall selbst erhalten hatte und dafür gar niemanden gebraucht hat, der die Drecksarbeit erledigte.

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Die Falle

Das Hörbuchcover von "Die Falle"
Bild von der Hörverlag

Der Inhalt

Ein dynamisch absolut genialer Thriller

Der Klappentext von Die Falle sprach mich direkt an. Ich mag Bücher, in denen es um Autoren geht, oder besser gesagt: Bücher, die Bücher erzählen. Ich stellte auch fest, dass mich das Cover im Buchladen wahrscheinlich ebenfalls angesprochen hätte.
Der Roman von Melanie Raabe wird von zwei Sprechern gelesen. Das liegt wohl einfach daran, dass es auch zwei Handlungsstränge in der Geschichte gibt:

Die Hörbuchgestaltung

Im ersten Handlungsstrang treffen wir auf Protagonistin Linda Conrads. Sie ist Bestsellerautorin und hat seit vielen Jahren ihr Haus nicht mehr verlassen. Warum? Weil sie Angst vor dem Mörder ihrer Schwester hat. Doch als sie ihn eines Tages in einer Nachrichtensendung sieht, fasst sie einen teuflischen Plan. Sie will ihm ein Geständnis entlocken…

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Kalte Stille

Das Cover von "Kalte Stille"
Bild von Heyne Verlag

Die Rezension

Vor fast einem Jahr habe ich Wulf Dorns Roman “Phobia” gelesen. Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten, sodass ich den Autor im Hinterkopf behielt. Im Rahmen einer Blogger Aktion wurde ich dann auf “Kalte Stille” aufmerksam und dachte mir: “Warum eigentlich nicht?”. Als ich dann erfuhr, dass “Kalte Stille” eines von Wulf Dorns ersten Büchern und somit – laut einiger Fans – eines der besseren Bücher – ist, war meine Neugier definitiv geweckt und das Buch zog bei mir ein.

Ich bleibe wieder einmal mit einer geteilten Meinung zurück.
Kommen wir zuerst zu den positiven Aspekten: “Kalte Stille” hat mich fast eine Woche beschäftigt. Ich wollte wissen, wie es Jan Forstner ergeht, der nach Jahren in sein Heimatdorf zurückkehrt, um endlich ein ruhiges Leben zu führen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch kaum ist er wieder in Fahlenberg ankommen, nehmen die Ereignisse ihren Lauf und er findet sich schnell in einer verstrickten Geschichte wieder.

Wulf Dorn führt in “Kalte Stille” mehrere Handlungsstränge ein. Besonders faszinierend zu lesen war, wie Wulf Dorn diese Stränge miteinander verbindet. Immer wieder habe ich mich gefragt, was die Akteure miteinander zu tun haben und wann sich die Stränge endlich verknüpfen. Und erst auf den letzten Seiten bekommen wir Gewissheit.
Zudem schafft er es hervorragend, den Leser an der Nase herumzuführen :-).

Jedoch hatte ich Mühe mit Wulf Dorns Schreibstil. Er beschreibt sehr viel. Teilweise ist es auch gekonnt herausgearbeitet, manchmal wurde mir aber zu viel erklärt. Beispielsweise fasst ein alter Freund von Jan, wichtige Dinge aus dem Dorfgeschehen für ihn zusammen. Das macht einerseits Sinn, da es wichtige Informationen für die Geschichte sind. Andererseits hätte ich mir hier gern mehr erleben gewünscht.

Zudem gibt es immer mal wieder nebensächliche Informationen, die für mich nicht wirklich etwas mit der Geschichte zu tun haben. Hier habe ich die Dialoge dann überflogen und hätte mir gewünscht, dass andere Dinge dafür mehr ausgebaut werden.

Ebenfalls konnte ich mich mit den Charakteren nicht ganz anfreunden. Protagonist Jan leidet sehr unter dem oben beschriebenen Verlust. Er ist für mich einer der glaubwürdigsten Charaktere. Die potentiellen Verdächtigen des Romanes, diejenigen, die wirklich Leichen im Keller haben könnten, werden mir aber zu oberflächlich dargestellt.

Mein Fazit? “Kalte Stille” konnte mich fesseln. Ich habe gestern den ganzen Abend damit verbracht, den Roman zu beenden, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Findet Jan endlich Antworten auf seine Fragen? Was hat es mit dem mysteriösen Selbstmord auf sich?
Allerdings musste ich auf den letzten Metern auch lächeln und fühlte mich in das ein oder andere Klischee hineinversetzt.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass “Kalte Stille” ein packender Roman ist. Mich konnte er zwar nicht vollständig überzeugen, dennoch habe ich Lust auf weitere Bücher von Wulf Dorn.

Infos zum Buch

Kalte Stille
Geschrieben von: Wulf Dorn
Bewertung: 3 von 5 Herzen

Bei meiner Lieblingsbuchhandlung bestellen.

Amokspiel

Das Cover von "Amokspiel"
Bild von Droemer Knaur

Die Gestaltung

Der Einband des Buches spricht mich an, obwohl er etwas düster aussieht. Gerade das finstere Bild untermalt den Inhalt des Buches auf eine besondere Art und Weise. Allerdings hatte ich Schwierigkeiten den Klappentext des Buches zu lesen. Daher gab es bei meiner Bewertung einen Punkt Abzug.

Der Inhalt

Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Ira und dem Geiselnehmer. Manche Kapitel sind vereinzelten Personen gewidmet, die aber gut eingeführt werden.

Auch in diesem Buch überzeugt Sebastian Fitzek wieder mit stellenweise echt lustigen Dialogen. Sein Schreibstil ist wie gewohnt sehr lebendig geschrieben, was dafür sorgt, dass ich keine Mühe hatte, mich in die Geschichte einzufinden. .
Allerdings sind mir auch hier einige Sachen aufgefallen, die ich euch gerne mitteilen möchte: Erfahrene Thrillerfans werden sich beim Lesen des Klappentextes sicher gedacht haben, dass hier schon zwei Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie die Geschichte weitergehen könnte:

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Unterleuten

Das Hörbuchcover von "Unterleuten"
Bild von der Hörverlag

Der Inhalt

Inhaltlich treffen hier verschiedene Parteien aufeinander: Wie beispielsweise ein Vogelschützer, der die Dorfbewohner mit nervigen Briefen über nicht bewilligte Bauprojekte plagt, einzig und allein um die Natur zu schützen. Oder eine Pferdefrau, die sich gerne selbstständig machen möchte, hierbei aber in ein Machtspiel verwickelt wird.

Juli Zeh führt hier sehr viele Charaktere ein: Toll finde ich hier, dass jeder aus seiner Perspektive richtig handelt. Allerdings hat das richtige Handeln des einen, böse Konsequenzen für den anderen, sodass schnell eine Kettenreaktion in Gang kommt. Ich hatte aber hin- und wieder Mühe die verschiedenen Charaktere auseinanderzuhalten. Da hätte mir beispielsweise ein Personenverzeichnis am Anfang sehr geholfen. (Das hätte man z.B. als ersten Track gestalten können).

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