Foto: A. Mack |
Tastaturkombinationen für Jaws (Screenreader)
Hallo zusammen,
in diesem Artikel habe ich ein paar nützliche Tastaturkombinationen (Shortcuts) für die Verwendung von JAWS (Screenreader) zusammengestellt. Einige könnt ihr sogar direkt hier auf der Website testen.
Für alle, die sich fragen, was das Programm ist: Hierbei handelt es sich um einen Screenreader, der den Bildschirminhalt für Blinde vorliest. Das funktioniert aber nur, wenn die Nutzenden Tastaturkombinationen kennen, weil blinde Personen ja nicht mit der Maus irgendwohin klicken können, damit Inhalte vorgelesen werden.
Wenn das Programm geöffnet ist, kann man zudem eine Braillezeile an den Computer anschließen, die Bildschirm- und Textausschnitte in Blindenschrift (Punktschrift) überträgt. JAWS hat zwar ein Handbuch, in dem alle Tastaturbefehle abgerufen werden können. Dennoch finde ich es praktisch, eine Liste mit Kombinationen parat zu haben, die häufig gebraucht werden.
Kalte Stille
Die Rezension
Vor fast einem Jahr habe ich Wulf Dorns Roman “Phobia” gelesen. Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten, sodass ich den Autor im Hinterkopf behielt. Im Rahmen einer Blogger Aktion wurde ich dann auf “Kalte Stille” aufmerksam und dachte mir: “Warum eigentlich nicht?”. Als ich dann erfuhr, dass “Kalte Stille” eines von Wulf Dorns ersten Büchern und somit – laut einiger Fans – eines der besseren Bücher – ist, war meine Neugier definitiv geweckt und das Buch zog bei mir ein.
Ich bleibe wieder einmal mit einer geteilten Meinung zurück.
Kommen wir zuerst zu den positiven Aspekten: “Kalte Stille” hat mich fast eine Woche beschäftigt. Ich wollte wissen, wie es Jan Forstner ergeht, der nach Jahren in sein Heimatdorf zurückkehrt, um endlich ein ruhiges Leben zu führen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch kaum ist er wieder in Fahlenberg ankommen, nehmen die Ereignisse ihren Lauf und er findet sich schnell in einer verstrickten Geschichte wieder.
Wulf Dorn führt in “Kalte Stille” mehrere Handlungsstränge ein. Besonders faszinierend zu lesen war, wie Wulf Dorn diese Stränge miteinander verbindet. Immer wieder habe ich mich gefragt, was die Akteure miteinander zu tun haben und wann sich die Stränge endlich verknüpfen. Und erst auf den letzten Seiten bekommen wir Gewissheit.
Zudem schafft er es hervorragend, den Leser an der Nase herumzuführen :-).
Jedoch hatte ich Mühe mit Wulf Dorns Schreibstil. Er beschreibt sehr viel. Teilweise ist es auch gekonnt herausgearbeitet, manchmal wurde mir aber zu viel erklärt. Beispielsweise fasst ein alter Freund von Jan, wichtige Dinge aus dem Dorfgeschehen für ihn zusammen. Das macht einerseits Sinn, da es wichtige Informationen für die Geschichte sind. Andererseits hätte ich mir hier gern mehr erleben gewünscht.
Zudem gibt es immer mal wieder nebensächliche Informationen, die für mich nicht wirklich etwas mit der Geschichte zu tun haben. Hier habe ich die Dialoge dann überflogen und hätte mir gewünscht, dass andere Dinge dafür mehr ausgebaut werden.
Ebenfalls konnte ich mich mit den Charakteren nicht ganz anfreunden. Protagonist Jan leidet sehr unter dem oben beschriebenen Verlust. Er ist für mich einer der glaubwürdigsten Charaktere. Die potentiellen Verdächtigen des Romanes, diejenigen, die wirklich Leichen im Keller haben könnten, werden mir aber zu oberflächlich dargestellt.
Mein Fazit? “Kalte Stille” konnte mich fesseln. Ich habe gestern den ganzen Abend damit verbracht, den Roman zu beenden, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Findet Jan endlich Antworten auf seine Fragen? Was hat es mit dem mysteriösen Selbstmord auf sich?
Allerdings musste ich auf den letzten Metern auch lächeln und fühlte mich in das ein oder andere Klischee hineinversetzt.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass “Kalte Stille” ein packender Roman ist. Mich konnte er zwar nicht vollständig überzeugen, dennoch habe ich Lust auf weitere Bücher von Wulf Dorn.
Infos zum Buch
Kalte Stille
Geschrieben von: Wulf Dorn
Bewertung: 3 von 5 Herzen
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Handbuch für Autorinnen und Autoren – Teil 3: Hörspiele schreiben und produzieren
Bild von Uschtrin Verlag |
Zurückge(h)blickt April 2016 – So wenig gelesen, wie noch nie, kuschelige Fahrräder und aprilige Stimmungen – Monatsrückblick April 2016
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Name: *Unterleuten
Bild von der Hörverlag |
Vermiss mein nicht
Die Rezension
Wer Cecilia Aherns Schreibstil und ihre Geschichten mag, wird auch dieses Buch mögen. (Was für ein geniales Statement).
Vor Jahren habe ich ihren Bestseller “PS ich liebe dich” als Hörbuch gehört, fand die Geschichte zwar total schön, aber auch sehr traurig. Da ich nicht der Liebesgeschichten Typ bin und wenig Lust auf traurige Bücher hatte, habe ich mir vorher die Klappentexte der anderen potentiellen Bücher durchgelesen und mich dann für “Vermiss mein nicht” entschieden.
Als ich anfing es zu lesen, war ich buchstäblich “im falschen Film” und hatte daher Mühe mich auf die Geschichte einzulassen. Ich hatte das Gefühl, dass es nicht daran lag, dass die Geschichte schlecht oder der Inhalt langweilig war, sondern es eher an mir lag. (Aus diesem Grund habe ich auch meine fiktive Altersbeschränkung auf 15 Jahre geschraubt).
Deshalb legte ich das Buch beiseite, entdeckte es nach ein paar Wochen wieder und war hin und weg. Ich verschlang das Buch innerhalb kurzer Zeit und wollte unbedingt wissen, wie “Hier” aussieht, wie die Menschen dort sind und ob es Jack schafft, Sandy, oder gar seinen Bruder, wiederzufinden.
Ask your Bookshelf – TAG
Es wäre ja auch wirklich langweilig, wenn ihr die folgenden 15 Fragen selbst beantworten würdet. Nein, diesmal darf endlich euer Bücherregal zu Wort kommen.
Das Mädchen mit dem Fingerhut
Der Inhalt
Michael Köhlmeier präsentiert hier eine sehr bewegende Geschichte von einem Mädchen ohne Heimat und auf der Suche nach einem Platz, an dem es leben kann.
Aber beginnen wir erst einmal von vorne:
“Das Mädchen mit dem Fingerhut” sprach mich aufgrund des Klappentextes sofort an. Mich interessierte, was es mit dem Mädchen auf sich hatte, wo es herkam und wie es sich im Laufe der Geschichte entwickeln sollte. Zudem war ich gespannt, wie der Autor Michael Köhlmeier seine eigene Geschichte interpretierte.
Welttag des Buches, Flashmob Höhepunkt inklusive Lesenacht heute Abend
Bild von |
Amokspiel
Die Gestaltung
Der Einband des Buches spricht mich an, obwohl er etwas düster aussieht. Gerade das finstere Bild untermalt den Inhalt des Buches auf eine besondere Art und Weise. Allerdings hatte ich Schwierigkeiten den Klappentext des Buches zu lesen. Daher gab es bei meiner Bewertung einen Punkt Abzug.
Der Inhalt
Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Ira und dem Geiselnehmer. Manche Kapitel sind vereinzelten Personen gewidmet, die aber gut eingeführt werden.
Auch in diesem Buch überzeugt Sebastian Fitzek wieder mit stellenweise echt lustigen Dialogen. Sein Schreibstil ist wie gewohnt sehr lebendig geschrieben, was dafür sorgt, dass ich keine Mühe hatte, mich in die Geschichte einzufinden. .
Allerdings sind mir auch hier einige Sachen aufgefallen, die ich euch gerne mitteilen möchte: Erfahrene Thrillerfans werden sich beim Lesen des Klappentextes sicher gedacht haben, dass hier schon zwei Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie die Geschichte weitergehen könnte: