Zurückge(h)blickt April 2016 – So wenig gelesen, wie noch nie, kuschelige Fahrräder und aprilige Stimmungen – Monatsrückblick April 2016

Gelesen im April 
Bild von der Hörverlag 

Name: *Unterleuten

Autor: Juli Zeh
Gelesen oder gehört: gehört als ungekürzte Ausgabe
Lieblings:
Hauptcharakter: Es gab hier ziemlich viele. Und sie waren alle sehr gut dargestellt. Mein Favorit: Frederik
Nebencharakter: Püppi, obwohl sie nur mit einer wörtlichen Rede aktiv im Buch auftaucht
Schauplatz: Die Kneipe im Dorf “Unterleuten”
Bewertung: 4 von 5 Punkten
Kurzmeinung: 
Ein Roman, der erzählt, wie sich ein Dorf verändern kann, wenn eine falsche Entscheidung getroffen wird. Euch erwarten spannende Konflikte und eine sehr gute Lesung. 
Bild von der Hörverlag
Autor: Michael Köhlmeier
Gelesen oder gehört: gehört in ungekürzter Fassung
Lieblings:
Hauptcharakter: Das Mädchen, weil es überhaupt nicht böswillig ist
Nebencharakter: der Ladenbesitzer, weil er sich vorerst um das Mädchen kümmert
Schauplatz: Das Kinderheim, weil das Mädchen dort scheinbar gut aufgehoben ist
Bewertung: 4 von 5 Punkten
Kurzmeinung: 
Eine Geschichte, die mich sehr verwirrt zurückgelassen hat. 

Was lese ich gerade:
Handbuch für Autorinnen und Autoren Herausgeber Uschtrin Verlag
Kalte Stille von Wulf Dorn
Gefunden im Netz
Tolle Fanfiction zur Lieblingssoap
Im April habe ich seit langer Zeit mal wieder etwas auf fanfiktion.de gestöbert. Dabei habe ich in der Rubrik zur Soap “Alles was zählt” diese tolle Geschichte gefunden. Der Schreibstil ist einfach nur genial. Die Autorin konnte mich sofort packen und schafft es die Stimmung wahnsinnig gut zu transportieren. Da es sich hier um eine Vorgeschichte handelt, ist der Text auch für Leute geeignet, die die Soap nicht schauen.
Fanfiktion “Alles was zählt”: “13” (OneShot): HIER KLICKEN
Die Geschichte des Sebastian Fitzek 
Seit Februar lese ich ja das “Handbuch für Autorinnen und Autoren” und natürlich werden hier auch erfolgreiche nationale Autoren, wie Sebastian Fitzek erwähnt. Im Handbuch wurde der folgende Artikel empfohlen, der die “Erfolgsgeschichte” des Autors bis zum damaligen Zeitpunkt ganz gut zusam-menfasst. Es wird beschrieben, wie Fitzek von der Idee zum Roman “Die Therapie” kam, was sein größter Fehler an seinem Erstling war und wie er es schließlich zum Droemer Knaur Verlag schaffte.
Zum Artikel: HIER ENTLANG
Schöner Auftakt zu einer neuen Blogreihe 
Lotta von Lottas Büchern hat eine neue Reihe gestartet. Und zwar kommen zweimal im Monat Autoren auf ihrem Blog zu Wort. Über was sie schreiben? Das bleibt jedem selbst überlassen. Den Anfang machte Adriana Popescu. Sie berichtete über das Leben als Autorin und die Sache mit den falschen Freunden. Ein sehr lesenswerter Beitrag!
Zum Artikel: HIER ENTLANG
Momente im April 2016
Die Sache mit dem Flohmarkt – oder “Alle guten Dinge sind zwei…?”
Ich habe jede Menge alte Bücher und CDs. Da mein virtuelles Tauschregal eher wenig angeklickt wurde, dachte ich mir, ich probiere es mal bei einem Flohmarkt. Der Stand war reserviert, allerdings sollte das Wetter nicht mitspielen. Also wurde der Flohmarkt um zwei Wochen verschoben. Dann kam mir kurzfristig was dazwischen – siehe unten – und ich musste meine Anmeldung doch wieder canceln. Kurzerhand entschied ich, meine Produkte bei booklooker online zu stellen. Ich finde die Seite wirklich praktisch :-).
Fussel äh SCHAFE!
Kennt ihr das? Ihr wollt eigentlich etwas Bestimmtes machen und dann kommt der “Fussel”- Moment? Der Moment, in dem etwas passiert, dass euch von dem ablenkt, was ihr gerade machen wolltet?
Im April ist mir folgende Situation passiert:
Meine Mutter und ich saßen im Wohnzimmer und haben uns unterhalten. Sie war gerade mitten im Satz, als ihr Blick aus dem Wohnzimmerfenster glitt. Sie unterbricht, springt auf und ruft: “SCHAFE”
Dazu sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass wir in einem Dorf wohnen und um die Ecke von uns eine Wiese mit gesprächigen Schafen liegt. Die Schafe haben es also endlich geschafft auszubrechen und waren leider so dämlich, dies lautstark zu feiern.
Die Besitzer waren schnell benachrichtigt – sie kennen all ihre Tiere mit Namen und die Schafe fühlen sich da sogar angesprochen – und alles ging nochmal gut aus.
Der April macht seinem Namen alle Ehre 
Nein, mit dieser Überschrift beziehe ich mich nicht nur auf das Wetter. Gerade die vorletzte Aprilwoche hatte es bei mir buchstäblich in sich. Sie war – um wieder die Kurve zum Wetter zu bekommen 🙂 – sehr wechselhaft. Von positiven Erfahrungen bis hin zu nervigen Geschichten von einer Gruppe von scheinbar zuverlässigen Leuten, war alles dabei.
Was ich in dieser Woche gelernt habe: Ich habe es lieber zuverlässig als nicht greifbar.
Emma kuschelt mit Fahrrädern 
Klingt jetzt lustig, war aber wirklich so. In der letzten Aprilwoche lief ich vor ein Fahrrad, oder sagen wir es so, fuhr ein Fahrrad vor meine Füße. Fakt ist: Ich habe den ersten Fahrradunfall meines Lebens gebaut, ohne jemals Fahrrad gefahren zu sein.
Aber das klingt echt spektakulärer, als es eigentlich war. Ich bin mit einer Prellung am linken Knie davon gekommen. Wie es der Fahrradfahrerin erging? Keine Ahnung, sie war schnell wieder weg, deswegen gehe ich mal davon aus, ihr ist nichts passiert ;-).
Was gab’s zu erzählen?
Rezensionen aus der Konserve
NACHGE(H)FRAGT bei
GE(H)SCHMÖKERT
Vorbericht zum ESC
Teil 1
… Teil 2 kommt am 14.05.16
Aktion zum Welttag des Buches 
TAG 
Jahresschreibmarathon Fazit April

Foto: A. Mack

Geschriebene Wörter: 5.434
Monatsziel: 4.000 Wörter
Fehlende Wörter bis zum Ziel: 49.874 Wörter
Erkenntnisse des Monats: 
1. Ich habe nicht aktiv beim NaNo mitgemacht. Ich habe zwar jede Menge geschrieben und mich auch in einer dazugehörigen Veranstaltung gelegentlich zu Wort gemeldet. Aber ich habe mich nicht zielstrebig hingesetzt und den ganzen Monat durchgeschrieben, sondern es mehr nach Lust und Laune gemacht.
2. Mein Gedanke des Monats: Schreib es erstmal zu Ende 
Ich habe im April ziemlich viel im “Handbuch für Autorinnen und Autoren” gelesen. Ich bin noch nicht ganz durch, merke aber, dass ich erstmal eine Pause brauche.
Im April habe ich mich daher etwas vom schreiben ablenken lassen und habe stattdessen meine Zeit damit verbracht über folgendes nachzudenken: “Was wäre wenn…” Mitte des Monats kam dann die Erkenntnis, dass ich das gute Stück erst einmal zu Ende schreiben sollte, bevor ich mich in Träumereien verliere :-). Aber ich bin gut dabei… Ein paar Kapitel sind geplant und ich habe festgestellt, dass die Hälfte des Projektes bereits geschrieben ist.
In diesem Sinne … 
wünsche ich euch einen frohen Start in den Mai.
Tanzt nicht zu lange 🙂

9 Gedanken zu „Zurückge(h)blickt April 2016 – So wenig gelesen, wie noch nie, kuschelige Fahrräder und aprilige Stimmungen – Monatsrückblick April 2016“

  1. Dein Monat war ja wirklich kunterbunt – schade, dass du nicht so viel gelesen/gehört hast, wie du es dir gewünscht hast. Von Juli Zeh will ich schon länger mal was lesen – "Unter Leuten" ist mir jetzt schon mehrfach aufgefallen, vielleicht wird das mein erstes Buch von ihr.
    "Der April macht seinem Namen alle Ehre" – da fühle ich mich natürlich direkt angesprochen – denn auch ich hatte mir die Woche um den Welttag des Buches anders vorgestellt (zumindest denke ich, dass du das meinst). Ich war einfach beruflich sehr eingespannt und habe außer dem Post fast nichts in diese Richtung gemacht. Das tut mir leid. 🙁 Ich hatte aber den Eindruck, dass du trotzdem deine Freude hattest und wünsche dir viel Spaß mit "Kalte Stille".

    Liebe Grüße
    Sabine

    Antworten
  2. Ha, direkt gegenüber des Hauses, in dem wir wohnen, oder eher daneben (das Haus steht seitlich zur Strasse; wenn wir aus der Haustür treten, blicken wir auf die Wiese) befindet sich eine Wiese, die dem benachbarten Bauern gehört, der sie immer mal wieder von seinen Kühen abgrasen lässt.
    Letzten Sommer: Der Elektrozaun war vergessen worden, scharf zu machen und eine besonders sportliche Kuh schaffte es echt, über den Zaun zu steigen.
    Die Nachbarn, die unten wohnen, haben im Wohnzimmer so ein riesiges, bodentiefes Panoramafenster und naja, die Kuh war zwar sehr energisch, aber als Fensterputzmittel eignet sich eine schlabbernde Kuhzunge nicht. 😀

    LG,
    Tanja

    Antworten
  3. Hallo Tanja,
    als ich deine "Kuh Geschichte" gestern das erste Mal gelesen habe, musste ich so lachen. Einerseits stelle ich es mir mega lustig vor, plötzlich eine Kuh im Garten zu haben. Andererseits muss man ja auch reagieren. Nicht, dass dem Besitzer die Kühe noch vollständig abhanden kommen. (Außerdem musste ich ein bisschen an David Safiers Buch "Muh!" denken 🙂 )
    viele Grüße und vielen Dank fürs Vorbeischauen
    Emma

    Antworten
  4. Hallo Sabine,
    erstmal: Nein, du musst dich definitiv nicht entschuldigen. Du hast dich bei der Aktion ja so gut es ging mit eingebracht und z.B. bei den Umfragen mit abgestimmt, ohne das ich tausend mal nachhaken musste. Damit waren mehr die Leute gemeint, die erst begeistert "Au ja" gerufen haben, sich in die Gruppe eingetragen haben, aber doch eher passiver Teil der Aktion waren :-). Für die nächste Aktion merke ich mir, dass ich mehr auf bereits bestehende Kontakte setze :-).
    Und ich bin sehr gespannt, ob es "Unterleuten" in dein Bücherregal schafft.
    viele Grüße
    Emma

    Antworten
  5. Ja, das sit mir auch aufgefallen, dass es einige gab, die sich nciht sooo beteiligt haben. Aber ich fürchte, das ich leider häufig so bei solchen Aktionen. Oder aber es ist tatsächlich so, weil man sich nicht persönlich kennt – was für mich kein Grund ist. Ich hoffe nur, du lässt dich davon nicht unterkriegen!
    LG Sabine

    Antworten
  6. Ich denke mir mittlerweile halt auch, dass sie einfach ganz klar andere Prioritäten gesetzt haben, was an sich ja auch ok ist, nur für mich halt dämlich, weil ich mit ihnen geplant habe :-).
    Ich denke, wenn man die Leute "real kennt" oder schon viel mit ihnen geschrieben hat, weiß man ungefähr wie sie ticken und kann das bei so einer Aktion auch eher einschätzen.
    Alleridngs habe ich schon mal ein echt tolles Adventskalender Projekt mit 11 anderen Bloggern gehabt. Das war auch ne schöne Sache.
    Und keine Sorge: Ich bin kreativ. Mir kommt sicher bald die nächste Idee für eine Aktion 😀

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  7. Hey,
    ok das hört sich echt nach einem bunten Monat bei dir an. Ich hoffe, das Abi lief nach Plan. (Das ist so krass, dass es bei mir schon drei Jahre her ist…).

    Im Mai sieht's bei mir schon deutlich besser aus. Da hatte ich wieder einen kreativen Flow und habe sogar "schon" zwei Bücher gelesen. Allerdings rechne ich damit, dass ich noch ein Buch schaffen werde :-).
    viele Grüße und vielen Dank fürs vorbeischauen und kommentieren
    Emma

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