Shantaram

Das Hörbuchcover von "Shantaram"
Bild von der Hörverlag

Der Inhalt

Der Inhalt von Shantaram verwirrte mich etwas. Einerseits fand ich den Anfang unglaublich stark. Normalerweise lernen wir einen Protagonisten ja am Anfang der Geschichte oder während der Krise kennen, die er in der Geschichte durchleben und verarbeiten muss.

Unser Protagonist Lin Baba hat hier das erste und wichtigste Kapitel seines Lebens aber schon hinter sich: Er ist aus einem australischen Gefängnis ausgebrochen. Dort saß er wegen mehrer Raubüberfälle eine lange Haftstrafe ab. Diese hatte er begangen, um seine Heroinsucht zu finanzieren. Von seiner ersten Krise bekommen wir also überhaupt nichts mit.

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Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um seine große Liebe wiederzufinden

Das Hörbuchcover von "Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um seine große Liebe wiederzufinden"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Inhaltlich konnte mich die Geschichte schon nach wenigen Minuten fesseln. Pikays Abenteuer beginnt mit dessen Geburt. Schnell wird dem Leser klar, dass der „Unberührbare“ kein einfaches Leben hat. Schon früh packen den Jungen Zweifel: Warum möchte keines der anderen Kinder mit ihm spielen? Was macht ihn so besonders? Kastensystem hin oder her: Die alte Tradition ist aus Indien trotz neuer Gesetze nicht wegzudenken.

Ich finde es sehr schön, dass wir als Leser Pikay dabei begleiten, wie er erwachsen wird und beginnt die Welt zu verstehen. Wir erleben also, wie er sich entwickelt und zu der Person wird, die er heute ist. Als ich den Titel der Geschichte hörte, bin ich davon ausgegangen, dass der Großteil von Pikays Abenteuer die Reise von Indien nach Schweden sein wird. Allerdings beschäftigt sich die erste Hälfte der Biografie damit, Pikay vorzustellen und ihn zu beschreiben. Gerade seine verträumte, liebenswürdige und manchmal auch naive Art habe ich schnell ins Herz geschlossen.

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