Mein Oktober 2014

Gelesen im Oktober
Alle Studenten unter euch werden das Problem wahrscheinlich kennen. Gelesen werden in den ersten Monaten ausschließlich Fachliteratur, oder die Folien der zuständigen Vorlesung. Da euch der Inhalt höchstwahrscheinlich nicht interessiert, bzw. einige Dozenten extra darauf hinweisen, dass der Inhalt der Folien nicht verbreitet werden darf, hülle ich mich mal in Schweigen und präsentiere stolz das einzige Buch, das ich diesen Monat gelesen habe:
Nur die Harten kommen in den Garten von Dieter Bohlen
Inhaltsangabe von lovelybooks
“Wer
nicht an sich glaubt, hat schon verloren! Was kann man von ihm lernen?
Was sollte man lassen? Wie wird man Superstar? Erfolg ist vielleicht
vergänglich – kein Erfolg ewig.”
Die Rezension erscheint am: 24.11.
Abgebrochen: Puls von Stephen King
Einen schönen Abends verschwendete ich viel Zeit darauf ein Hörbuch mit dem vielversprechenden Titel “Puls” umzuformatieren, damit mein MP3 Player das gute Stück auch in der richtigen Reihenfolge abspielte.
Am nächsten Morgen freute ich mich, den Tag wieder mit einem Hörbuch begin-nen zu können. Leider folgte sofort die Enttäuschung. Mein Tag hatte wirklich friedlich begonnen. Die Geschichte lieferte mir schon die ersten Horrorbilder. King beschreibt eine Stadt, die außer Kontrolle gerät. Mordende Menschen, die Hunden und eigenen Artgenossen Körperteile abbeißen, oder wie die Monster über sie herfallen. Nach ungefähr 20 Minuten beendete ich den ersten Versuch und dachte: “Nee ich habe keine Lust mit einer negativen Geschichte in den Tag zu starten.”
Tag 2: Ich hatte die Hoffnung, dass der Großteil des Gemetzels bereits beschrie-ben worden war und King nun endlich zur Rahmenhandlung kommen würde. Leider wurde auch diese Hoffnung zerstört, weswegen ich meinen MP3 Player den ganzen Oktober über kräftig ignorierte :-).
(Ja mir ist bekannt, das Stephen King Horrorbücher schreibt. Allerdings habe ich auch gehofft, dass es um “Psychoterror” und nicht waschechtes Gemetzel geht).

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Frankfurter Buchmesse 2014

Gelbe Fläche, die mit einem Reißverschluss aufgezogen wird. Heraus schaut eine große Menschengruppe, die wir aus der Vogelperspektive sehen. Auf der gelben Fläche steht: Zurückgeblickt.
Foto: Emma Zecka

In einem mehr oder weniger (un)bewussten zwei Jahres Rhythmus besuche ich die Frankfurter Buchmesse. Dieses Jahr war ich Freitag und Samstag in den heiligen Hallen und möchte euch in diesem Bericht von meinen Erlebnissen erzählen.

Eigentlich wollte ich mit einer Germanistik Studentin und einer (Neu)Bloggerin zur Buchmesse fahren. Leider haben mir beide kurzfristig abgesagt, weswegen ich mich am Freitag alleine auf den Weg nach Frankfurt gemacht habe.
Übernachten wollte ich bei einer Freundin, die in der Nähe von Friedberg wohnt. So habe ich zwei Highlights an einem Wochenende gehabt.
Wer von euch eine Frau mit fettem Eastpack Rucksack und einem Blindenabzeichen gesehen hat, dem wird in diesem Moment klar werden: Das war ich!

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Mein September 2014

Gelesen im September
Gelesen / gehört: 6 Hörbücher
Abgebrochen: “Totenmontag” von Kathy Reichs
Davon Rezensionsexemplare: 3
Eines Tages Baby (geschenkt bekommen und nicht angefragt)

28 Tage lang

Bild von Argon Verlag
 
Klappentext von Argon Verlag
“Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, spre-chende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kind-ermädchen mit einem Beil … Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Be-sonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual beobachtet.
Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett.
Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen …”

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Mein August 2014

Gelesen im August
Gelesen / Gehört: 5 Hörbücher
Davon Rezensionsexemplare: 2 Hörbücher
*Das Rachespiel von Arno Strobel
Bild von Argon Verlag.
Arbeit und Struktur von Wolfgang Herrndorf
Klappentext von Argon Verlag
»Dann Telefonat mit einem mir unbekannten, älteren Mann in Westdeutschland. Noch am Tag der Histologie war Holm abends auf einer Party mit dem Journalisten T. ins Gespräch gekommen, dessen Vater ebenfalls ein Glioblastom hat und noch immer lebt, zehn Jahre nach der OP. Wenn ich wolle, könne er mir die Nummer besorgen.
Es ist vor allem dieses Gespräch mit einem Unbekannten, das mich aufrichtet. Ich er-fahre: T. hat als einer der ersten in Deut-schland Temodal bekommen. Und es ist schon dreizehn Jahre her. Seitdem kein Rezi-div. Seine Ärzte rieten nach der OP, sich noch ein schönes Jahr zu machen, vielleicht eine Reise zu unternehmen, irgendwas, was er schon immer habe machen wollen, und mit niemandem zu sprechen. Er fing sofort wieder an zu arbeiten. Informierte alle Leute, dass ihm jetzt die Haare ausgingen, sich sonst aber nichts ändere und alles weiterliefe wie bisher, keine Rücksicht, bitte. Er ist Richter. Und wenn mein Entschluss, was ich machen wollte, nicht schon vorher festgestanden hätte, dann hätte er nach diesem Telefonat festgestanden: Arbeit. Arbeit und Struktur.«

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