Mein August 2014

Gelesen im August
Gelesen / Gehört: 5 Hörbücher
Davon Rezensionsexemplare: 2 Hörbücher
*Das Rachespiel von Arno Strobel
Bild von Argon Verlag.
Arbeit und Struktur von Wolfgang Herrndorf
Klappentext von Argon Verlag
»Dann Telefonat mit einem mir unbekannten, älteren Mann in Westdeutschland. Noch am Tag der Histologie war Holm abends auf einer Party mit dem Journalisten T. ins Gespräch gekommen, dessen Vater ebenfalls ein Glioblastom hat und noch immer lebt, zehn Jahre nach der OP. Wenn ich wolle, könne er mir die Nummer besorgen.
Es ist vor allem dieses Gespräch mit einem Unbekannten, das mich aufrichtet. Ich er-fahre: T. hat als einer der ersten in Deut-schland Temodal bekommen. Und es ist schon dreizehn Jahre her. Seitdem kein Rezi-div. Seine Ärzte rieten nach der OP, sich noch ein schönes Jahr zu machen, vielleicht eine Reise zu unternehmen, irgendwas, was er schon immer habe machen wollen, und mit niemandem zu sprechen. Er fing sofort wieder an zu arbeiten. Informierte alle Leute, dass ihm jetzt die Haare ausgingen, sich sonst aber nichts ändere und alles weiterliefe wie bisher, keine Rücksicht, bitte. Er ist Richter. Und wenn mein Entschluss, was ich machen wollte, nicht schon vorher festgestanden hätte, dann hätte er nach diesem Telefonat festgestanden: Arbeit. Arbeit und Struktur.«

Bild von Audible
PS Ich töte dich von Diverse Autoren (Der Link führt zu meiner Rezension)
Klappentext von Buchhandlung Rombach
“Dreizehn Thrillerautoren der internationalen Spit-zenriege und zwei der besten Synchronsprecher Deutschlands sorgen dafür, dass Ihnen das Blut in den Adern gefriert: Sebastian Fitzek, Val McDermid, Thomas Thiemeyer, Torkil Damhaug, Petra Busch, Michael Connelly, Markus Heitz, Michael Koryta, Steve Mosby, Judith Merchant, Jens Lapidus, Markus Stromiedel, Jilliane Hoffman. Die einzelnen Stories werden meisterhaft interpretiert von Simon Jäger und David Nathan.”
Bild von Argon Verlag
*Das Rachespiel – Arno Strobel
Klappentext von Argon Verlag
“Frank Geissler glaubt an einen Scherz, als er die Website aufruft: Ein Mann, nackt, am Boden fest-gekettet, in Todesangst. Daneben ein Käfig voller Ratten, unruhig, ausgehungert. Frank kann den Mann retten, heißt es. Aber nur wenn er Teil des »Spiels« wird und seine erste Aufgabe erfüllt. Ange-widert schließt er die Website, doch kurz darauf ist der Mann tot. Und Frank schon mittendrin. Mittendrin in einem Spiel, das ihn in einen Atom-bunker in der Eifel führt. Einem Spiel, bei dem es um Leben und Tod geht – für Frank, für seine Frau. Und für seine Tochter ..”
Bild von der Hörverlag
“[…] Der pazifistische Jüngling Felix Bloch studiert Atomphysik bei Heisenberg, flüchtet 1933 in die USA und gerät nach Los Alamos, wo er Robert Oppenheimer beim Bau der Atombombe helfen soll. Die rebellische Musikantentochter Laura D’Orlano muss erkennen, dass ihr das große Talent für die Karriere als Sängerin fehlt. Bei Kriegsausbruch geht sie als Spionin für die Allierten nach Italien, ohne zu bemerken, dass Mussolinis Leute ihr auf Schritt und Tritt folgen. Der Kunststudent Emile Gillieron reist mit Schliemann nach Troja, zeichnet Vasen und restauriert Fresken, fertigt Reproduktionen an – und stellt bald fest, dass es von der Kopie zur nicht deklarierten Fälschung nur ein kleiner Schritt ist. Nur einmal können die drei einander begegnet sein: Im November 1924 am Hauptbahnhof Zürich, wo die Geschichte einsetzt. Danach führen ihre Wege auseinander und bleiben doch auf eigentümliche Weise miteinander verbunden.”
Bild von Weltbild
Der Fliegenfänger von Willy Russell.
Beschreibung von Weltbild
“Der Tag, an dem der elfjährige Raymond Marks in einer Schulpause per Zufall das “Fliegenfangen” erfindet, ändert alles. Das harmlose Spiel führt für Raymond zu einem tragikomischen Leben als Außenseiter und Sonderling, bis er schließlich seine ganz persönliche Unabhängigkeits-erklärung entwickelt.”
Das lese / höre ich gerade: 2 Hörbücher
*Silber – Das erste Buch der Träume von Kerstin Gier
*Harry Potter und die Heiligtümer des Todes von J.K. Rowling
Situation des Monats
Emma auf Reisen… oder: viele Wege führen ans Ziel
Freitags um kurz nach 9:00 Uhr an einem Bahnhof in meinem Heimatort: Das Stimmungsbarometer lief auf Hochtouren, die Vorfreude war perfekt. Es stand ein verlängertes Wochenende bei Freunden vor der Tür. Zur Reiseplanung: Eine Stunde sollte ich alleine fahren, danach wurde die Mitfahrgelegenheit eingesammelt und die Bahn gemeinsam unsicher gemacht.
Wichtige Vorab-Information: Seit Anfang des Monats war ich von der modernen Kommunikation abgeschnitten und machte mich ohne telefonierfähiges Handy auf Reise. Schließlich war ja alles geklärt…
Auf Gleis 2 um 9:40 Uhr
Zufriedenheit breitete sich aus. Das Frühstück war besorgt, der wahrscheinlich richtige Zug nach OG (Ortsnamen abgekürzt) stand auch schon da. Der war ja bekanntlich immer etwas früher dran. Und nun das übliche Prozedere: Ein-steigen, sich freuen, einen halbleeren Zug vor sich und somit freie Platzwahl zu haben.
Der Zug fuhr an, etwas irritiert blickte ich auf die Uhr. Schließlich war die Bahn für Unpünktlichkeit, aber nicht für eine viertelstündige Vorab Abfahrt bekannt. Dann die erste Durchsage: “Herzlich willkommen auf der Fahrt nach N…”.
Schock! Was bitte, sollte ich in genau der entgegengesetzten Richtung?!
Hektisches Aufspringen, mich umdrehend und fragen: “Ist das wirklich der Zug nach N…?”. Bestätigendes Nicken. Der nächste Halt wird angesagt, Sachen werden zusammengesucht, der Zug wird fluchtartig verlassen.
Nach Verlassen des Zuges eröffnete sich mir ein schlechtes Bild. Ich war auf einem Kaff Bahnhof gelandet. Vorerst einzig gute Nachricht: Es war ein Stadtteil meines Heimatortes. Drei vereinzelte Menschen schmückten das Gleis. Ein Passant ebenfalls in Hektik. Da war ihm doch glatt dasselbe passiert, wie mir!
Gemeinsame Pläne zur Erreichung des richtigen Zuges wurden geschmiedet und in die Tat umgesetzt. Wie erwartet: Erst einmal saßen wir fest.
Zahlen wurden gewählt, Situationen erklärt: “Bitte WAS HAST DU? Das ist jetzt nicht dein Ernst…?”. Der Mitfahrgelegenheit den frühmorgendlichen Schock ihres Lebens beschert. Wir furhen ja schon lang zusammen, aber DAS war mir noch nie passiert.
Doch es bestand Hoffnung: Schließlich wurde OG regelmäßig angefahren, wenn nicht von den Bummelzügen, dann eben von der Schnellversion.
Und schließlich wurde der erste Zielbahnhof doch erreicht und die Fahrt konnte zu zweit weitergehen.
Fazit: Vorhandene Anzeigetafeln sollten gelesen werden. Der Instinkt hilft nicht immer weiter.
Was gab’s zu erzählen?
Diesen Monat feierte mein Blog Premiere. Gleich zu Beginn war schon einiges los:
Rezensionen: Arbeit und Struktur von Wolfgang Herrndorf
PS Ich töte dich von Diverse Autoren
*Das Rachespiel von Arno Strobel
Der Fliegenfänger von Willy Russell
Ge(h)fragt 
Startschuss – Die erste Gastschreiberin ist gefunden!
Das ist … emion
Wie Konserven helfen… oder… 

 

 

In diesem Sinne…
wünsche ich euch einen guten Start in den September. Was habt ihr im August so unternommen?
eure Emma
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Die mit * markierten Hörbücher wurden mir von den jeweiligen Verlagen als Rezensionsexemplare kostenfrei zur Verfügung gestellt.

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