Lesend und blubbernd durch die Weihnachtszeit – Tag 2

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Ankas Geblubber
 
Hallo Buchlinge,
erst einmal wünsche ich euch frohe Weihnachten. Ich hoffe, ihr habt ein paar schöne, besinnliche Feiertage mit euren Lieben.
Für den heutigen Post zur Aktion Lesend und blubbernd durch die Weihnachtszeit bin ich etwas spät dran. Aber ich habe ein paar passende Ausreden: Ich habe heute morgen ein Hörbuch beendet und ein last Minute Geschenk fertig gemacht. Aber widmen wir uns nund ein heutigen Aufgaben.

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Ein Weihnachtsgruß – Die Szenerie von oben

ein Kranz in dessen Mitte eine 24 steht.

Und nun betrachten wir diese Szenerie von oben. Wer ich bin? Ein allwissender Erzähler? Ein Vogel? Ein Narr? Das wüsste ich manchmal auch ganz gern. Vielleicht findet ihr es ja heraus und schreibt es mir in die Kommentare.
Kommen wir also zu unserem Ausgangspunkt. Ein See, in der Nähe einer Stadt. Fragt mich nicht, wie groß diese Stadt ist oder nach irgendwelchen Einwohnerzahlen. Ich hab Mathe noch nie wirklich gemocht. Und ich glaube auch, dass diese Informationen für die Fortsetzung der Geschichte nicht wirklich relevant sind. Aber ich schweife schon wieder ab. All unsere Charaktere kommen an diesem Ort zusammen. Und das obwohl sich nur einer von ihnen oder vielleicht zwei? – bewusst für diesen Ort entschieden haben.
Norbert unser Würstchenbudenbesitzer ist die Rettung des Abends. Er gibt dem Rumtreiber, Nele und Rumtreibers Freund nicht nur etwas zu essen, sondern erreicht auch das Herz einer Frau, die für einen Moment glaubte an diesem Abend in Traurigkeit zu ertrinken. Während ihre Familie wahrscheinlich verbal auf sie einprügeln würde, legte Norbert trotz der bedrückenden Situation eine Ruhe an den Tag. Oder besser gesagt, an den Abend. Dass er selbst unsicher war und zu Beginn nicht so recht wusste, wie er am besten aus dieser Szenerie herauskommen sollte, tut an dieser Stelle nichts zur Sache.
Maria geriet von einer fröhlichen aber stinklangweiligen Weihnachtsparty in ein regelrechtes Abenteuer. Krisenmanagement war schon immer ihre Stärke. Und das kam hier definitiv zum Einsatz. Schnell waren Aufgaben verteilt und Orte gewechselt. Von dem See ging es schließlich auf zur Würstchenbude. Immerhin war es hier wärmer als am Wasser. Niemand schien Maria die Aufgabe als Moderatorin abnehmen zu wollen oder gar zu können. Deswegen blieb sie sich treu und kam mit jedem der Anwesenden ins Gespräch. Und davon gab es einige an diesem Abend.
Der Freund des Rumtreibers und der Taxifahrer gerieten erst zur Gruppe als diese schon mitten in ein lebhaftes Gespräch vertieft war. Wobei von Gespräch konnte keine Rede sein. Schließlich lauschten sie einem Monolog. Einem eintönigen Erlebnis. Doch heute ist Weihnachten. Da sollte man niemanden mehr als nötig verärgern. Alle hofften, dass das Gerede schnellstmöglich an ihnen vorüberging. Der Förster, Nele und der Rumtreiber standen glücklicherweise etwas entfernt von der Bude. Das Gerede des Störers war nur leider kaum zu überhören.
»Wer hat diesen Typen verdammt nochmal eingeladen?«, hörte man den Förster leise knurren.
Nele und der Rumtreiber bleiben unbeeindruckt. Obwohl der Förster für Außenstehende unfreundlich wirkte, hatten ihn die beiden auf ihre Art in ihr Herz geschlossen. Allerdings waren sie abgelenkt von seinem Hund. Dieser hatte nämlich besonderen Gefallen am Rumtreiber gefunden. SauBär konnte sich also entspannt zurücklehnen. Er sollte heute Abend nicht im Maule eines Tieres enden.
Nun ja, ich möchte ehrlich mit euch sein. Ob sich das Leben unserer Charaktere von heute auf morgen ändert, kann ich nicht sagen. Ich wage das aber zu bezweifeln. Jeder hat etwas aus der heutigen Nacht mitnehmen können. Der Rumtreiber findet ein neues Zuhause bei dem Förster. Schon allein des Hundes wegen. Und sein Freund? Dieser scheint ein erstaunliches Interesse für Fast Food zu entwickeln. Eine Ausbildung bei einer bekannten Kette möchte er aber lieber nicht absolvieren. So nimmt ihn Norbert also unter seine Fittiche. Der alt bekannte Stammgast wechselt seine Gestalt. Aus einem nervigen Gast, wird eine ruhige Frau, die hin und wieder ihre Töchter mitbringt. Sie essen zwar bei weitem nicht so viel Currywurst mit Pommes wie der vorherige Stammgast, sind aber dennoch gern gesehene Gäste am Würstchenbudenstand.
Was passiert mit unserer Assistentin Maria und dem Taxifahrer? Sie tun sich zusammen. Was sie machen wollen? Das wissen sie selbst noch nicht so genau. Maria bietet die Orientierung, der Taxifahrer die nötige Leidenschaft. Und in einem sind sie sich schon mal einig: Etwas mit Menschen soll es sein. Und es geht keinesfalls um Gewinne. Das eigene Leben soll durch einen anderen Blickwinkel gesehen werden. Das ist ihr einziges Ziel.
Und der Proll? Nun ja, ihn konnten sie nicht einfach so zurücklassen. Bevor die Gruppe beschloss, endgültig in die nahegelegene Hütte des Försters aufzubrechen, machte sich der Taxifahrer auf die Suche nach ihm, um ihm dann ein weiteres Taxi rufen zu können, welches ihn dann nach Hause fahren sollte. Nebenbei traf er noch eine Frau, die ihre Tochter suchte. Da Nele das einzige Kind weit und breit war, schienen die beiden wohl zusammenzugehören.
Ich mache es nun also kurz und schmerzlos: Die Reise geht an dieser Stelle zu Ende. Ob sie unterhaltsam war? Das müsst ihr nun selbst entscheiden. Ich hoffe jedenfalls, dass eure Antwort positiv ausfällt und wir uns bald in irgendeiner Form wiedersehen.

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Vielen Dank fürs vorbeischauen, kommentieren und mitfiebern.
Ich wünsche euch allen ein frohes Fest und hoffe, wir lesen uns auch 2018 allerspätestens zum Adventskalender wieder.

Für alle, die bei diesen Currywurst Anspielungen schon mit den Augen rollen und keine Ahnung haben, von was die Grafikerin da schreibt. Die können mal HIER rein hören.
Das Lied gehörte tatsächlich nicht zu meinem Soundtrack, als ich den Kalender geschrieben habe.

Und ein letztes Mal… die ÜBERSICHT.

Lesend und blubbernd durch die Weihnachtszeit Tag 1

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Ankas Geblubber 
Hallo Buchlinge,
heute beginnt also der erste richtige Tag der blubberxmas Aktion. Heute muss nur noch ein Geschenk fertig gemacht werden. Die Einzeiteile dafür wurden aber gestern gekauft. Und jetzt fehlt nur noch der kreative Anteil. Aufgrund von Spoilern – ich bin mir nicht sicher, ob betreffende Personen auch zu diesem Beitrag finden – erwähne ich noch nicht, um was es sich handelt.
Nachdem ich kurz bei Ankas Tagesaufgaben vorbeigeschaut habe – der Beitrag ist unter “blubberxmas” oben verlinkt – mache ich mich sogleich mal an meine Lektüre.

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12. Türchen – Ratlos

Ein Kranz in dessen Mitte eine 12 steht.»Es ist Weihnachten, verdammt nochmal. Da kann es doch nicht so schwer sein, ein Mädchen wieder nach Hause zu bringen.«
Er tobte.
Und sie fühlte sich schuldig. Obwohl er sie ja in dem Spielzeugladen abgelenkt hatte. Nie wäre sie auf die Idee gekommen, dass sich Nele heimlich aus dem Staub machen könnte. Sie traute sich kaum irgendwo alleine hin. Warum sollte sie den Laden also alleine verlassen? Doch auf den Überwachungskameras hatte man sehen können, wie sie den Bären genommen und auf den Ausgang zugelaufen war. Es hatte ihre ganze Überzeugungskraft gekostet, dem Ladenbesitzer klarzumachen, dass ihre Tochter keine Diebin war. Und nun saß sie hier, in der Hoffnung, dass jeden Moment ein Polizist mit ihrem Kind hereinstürmte.

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Lesenacht im Rahmen von #blubberxmas

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Ankas Geblubber
Hallo Buchlinge,
heute Abend fällt der Startschuss für die alljährliche Aktion “Lesend und blubbernd durch die Weihnachtszeit” oder in der Kurzfassung #blubberxmas.
Ich habe in den letzten beiden Jahren dazu gelernt: In diesem Jahr werde ich nicht alle Infos in einem Post sammeln, sondern einzelne Tages Updates zur Aktion veröffentlichen. 
Der Startschuss fällt um 20:00 Uhr mit einer gemeinsamen Lesenacht. Ich werde zwar mit meinem aktuellen Hörbuch einsteigen, beginne aber erst später mit dem Geblubber.
Wir schreiben uns also heute noch im Laufe des Abends. Hoffe ich natürlich.

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11. Türchen – Die Jagd

Ein Kranz in dessen Mitte eine 11 steht.Ein Kaninchen! Ich war mir sicher. Irgendwo hier ganz in der Nähe. Zum Glück waren die dringenden Bedürfnisse des Abends bereits erledigt. So konnte ich mich in Ruhe um den Nachtisch kümmern. Natürlich war das Mahl heute keinesfalls schlecht. Aber so ein Kaninchen? Seien wir doch mal ehrlich: Wer kann da schon widerstehen.

Ich rannte durch den Wald. Irgendwo musste das gute Stück doch zu finden sein, oder?
»GONZO! KOMM SOFORT ZURÜCK!«

Ja, ich hab’s ja gleich. Aber leider verstand er mich nicht wirklich. Ich hatte es ein paar Mal probiert, aber er funkelte mich nur böse an und meinte, ich solle still sein. Er mag halt keine gesprächigen Hunde, dachte ich mir dann. Aber das machte mir nichts aus. Ich konnte auch schweigen. Er war jedenfalls sehr gut zu mir. Und dank ihm hatte ich nicht nur ein Zuhause, sondern auch ein sicheres Jagdrevier. Was wollte ich also mehr?

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10. Türchen – Der Proll

Ein Kranz in dessen Mitte eine 10 steht.Es tut mir leid.
Ich gehe nach Australien.

Für immer.
Ich habe da jemanden kennengelernt.
Er heißt Steve.
Ich wünsche dir alles Gute.

Immer nur ich, ich,
ich!
Das hatte sie ihm immer vorgeworfen.
Wenn er die «Ichs» in ihrem Abschiedsbrief zählte, kam er auf drei. Dabei hieß es doch immer «Alle guten Dinge seien drei.»
Ja, vielleicht bestand das «gute Ding» ja darin, froh sein zu können, sie endlich los zu sein. Dumm nur, dass sich das Ende ihrer innigen Beziehung bald wieder jährte.

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Geschaut – Club der roten Bänder – Staffel 3

Hände, die eine Filmklappe in der Handh alten. In der Mitte der Filmklappe steht Geschaut.
Foto: Emma Zecka

Hallo zusammen,

vor genau einer Woche liefen die letzten beiden Folgen von der Serien Trilogie Club der roten Bänder. Für mich wird es jetzt Zeit zurückzublicken. Wie hat mir die finale Staffel gefallen? Was halte ich insgesamt von der Serie?

Leider komme ich bei meinem Bericht nicht um Spoiler herum.  Wer noch mit dem Gedanken spielt, sich die Serie anzuschauen, sollte die Serienkritik lieber noch nicht lesen. Wer nichts gegen Spoiler hat, ist herzlich eingeladen, weiterzulesen.

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9. Türchen – SauBär

Ein Kranz in dessen Mitte eine 9 steht.»Eines Tages kommt ein kleines teuflisches Ding daher, schnappt dich, sabbert dich voll und wird dich erst wieder herausrücken, wenn du keine Kraft mehr hast und dir wünschst hier mit deinen Brüdern und Schwestern im sicheren Heim geblieben zu sein.«

Das war einer der ersten Sätze, an die ich mich erinnern konnte. Allerdings kamen diese kleinen, teuflischen Dinger nie. Ich wurde viel angestarrt. Mal waren es Kinder mit großen Augen, Erwachsene mit kritischen Blicken oder auch mal einer der Verkäufer des Ladens, wenn sie darauf achteten, ob auch alles ordentlich war. Die wenigsten Kinder nahmen mich aus dem Regal. Sie warfen mir nur unschuldige oder bewundernde Blicke zu.

Als wäre es etwas Besonderes hier in dieser Reihe zu sitzen. Vielleicht war es das auch. Immerhin teilte ich mir meine Ebene mit ein paar Urgesteinen. Bären, die so alt waren, dass sie wohl nicht mehr verkauft werden würden.

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