Zurückge(h)blickt auf den Februar 2024

Nebliges, diesiges Wetter. Im Vordergrund die Silhouette eines blätterlosen Baumes, welches am Hang steht. Im Hintergrund die Sonne, die wie ein Mond aussehend versucht mit ihren Strahlen durch den Nebel hindurchzubrechen.
Bild von: Emma Zecka

Hallo Hörbuchfans, oder solche, die es werden wollen,

heute blicken wir auf den Februar zurück. Wie immer starte ich zuerst mit meiner Statistik. Anschließend erzähle ich euch dann von den Hörbüchern, die ich beendet habe. Danach gibt es einen Überblick welche Hörbücher ich aktuell höre bzw. welche Bücher ich aktuell lese.

Im Februar habe ich eine ältere Rubrik mit in den Monatsrückblick aufgenommen. Ich teile die Beiträge mit euch, die ich im Februar beim Stöbern entdeckt habe. Es sind spannende, lustige und teils frustrierende Beiträge dabei. Ich bin sehr gespannt, was ihr von den Beiträgen haltet.

An vorletzter Stelle verrate ich euch, was im Februar sonst noch so los war. An dieser Stelle nur so viel: Anfang des Monats hatte ich eine ziemlich spannende Erkenntnis, die ich mit euch teilen möchte. Zum Schluss werfen wir noch einmal einen Blick auf eine Statistik. Und zwar gibt es eine Übersicht der Beiträge, die im Februar am meisten gelesen wurden.

Also, los geht’s!

Beendet – Die Statistik

Kommen wir nun zu meiner Statistik:

  • Gelesene / gehörte Zeit: 1 Tag 18 Stunden und 51 Minuten
  • Beendete Hörbücher: 5 Hörbücher
  • Gelesene Seiten: 200 (!!!) Seiten
  • Hörbuchseiten: 1.316 Hörbuchseiten
  • Abgebrochene Hörbücher: 1 Hörbuch
  • Neuzugänge:
    • Babel von Rebecca F. Kuang
    • Becks letzter Sommer von Benedict Wells
    • Das fehelende Glied in der Kette* von Agatha Christie
    • Die Wahrheit über das Lügen von Benedict Wells
    • Kafka – Um sein Leben schreiben* von Rüdiger Safranski
    • Meine spirituelle Autobiografie von Dalai Lama
    • Voll Speed von Moritz Matthies

Vergangenen Monat war ich noch sehr froh, dass keine neuen Hörbücher bei mir eingezogen sind. Da ich im Februar Geburtstag hatte, habe ich kurzerhand beschlossen, mich mit einem Hörbuchpaket zu beschenken. Daher sind zwei Titel von Benedict Wells und die Autobiografie des Dalai Lama bei mir eingezogen. Bei den mit * markierten Hörbüchern handelt es sich um Rezensionsexemplare.

Die anderen Titel habe ich mir bei Audible gekauft.

Beendet – Die Hörbücher

Hier findet ihr eine Übersicht meiner beendeten Bücher und Hörbücher:

Das Hörbuchcover von "Mittagsstunde"
Bild von RandomHouse Audio

Mittagsstunde von Dörte Hansen

Ingwer kehrt in sein Heimatdorf zurück um seine Großeltern zu pflegen. Er selbst weiß noch nicht so recht, was er mit seinem Leben anfangen möchte. Vielleicht hilft ihm der Weg zurück zu seinen Wurzeln um für sich eine Antwort zu finden.

Mittagsstunde war eines unserer vier Buchclub-Bücher. Ich muss gestehen, dass ich etwas enttäuscht zurückbleibe. Mir hat die Handlung gefehlt. Wir begleiten Ingwer zum einen in der Gegenwart, erfahren aber zum anderen auch, wie Ingwer in dem Dorf aufgewachsen ist und warum er keinen Kontakt zu seinen Eltern hat.

Natürlich ist es manchmal im Leben so, dass die Antwort auf eine Frage darauf besteht, dass es keine Antwort gibt. Dennoch erhoffe ich mir von Romanen immer eine Art Lösung oder einen Ansatz den Hörende mit ins eigene Leben nehmen können. Hier hingegen gab es mir zu wenig Input.

Das Hörbuch wurde ungekürzt sowohl als CD als auch als Download von RandomHouse Audio produziert und hat eine Laufzeit von 11 Stunden und 31 Minuten. Mir kam das Hörbuch gefühlt länger vor, was aber eher damit zusammenhängt, dass mich der Inhalt nicht packen konnte. Wer mir aber sehr gut gefallen hat war die Hörbuchsprecherin Hannelore Hoger. Sie hat die Atmosphäre des ostfriesischen Dorfes toll in Worte fassen können. Gerade ihre Betonung hat dafür gesorgt, dass ich die Motivation am Hörbuch nicht verloren habe.

Das Hörbuchcover von "Wo die Sterne uns sehen"
Bild von Argon Verlag

Wo die Sterne uns sehen* von Justine Pust

Studentin Willa steht dem Leben grundsätzlich sehr misstrauisch gegenüber. Als sie auf Elias trifft, der keine Mühe hat mit Menschen in Kontakt zu kommen, ist sie irritiert. Sie fragt sich wie ein Mann wie Elias nur Gefallen an ihr finden kann. Außerdem ist sie sich unsicher, ob das wirklich eine so gute Sache ist.

Ich bin überhaupt nicht der klassische Liebesroman-Typ bzw. New Adult Romanen, wie sie inzwischen heißen. Deswegen war ich mir auch lange nicht sicher, ob ich das Hörbuch hören will.

Umso besser ist, dass wir hier keinen klassischen New Adult Roman vor uns haben. Justine Pust schreibt hier nämlich über psychische Erkrankung und körperliche Behinderung und ich war ziemlich gespannt, wie sie beide Themen in der Handlung aufbereitet. Die Umsetzung hat mir wirklich sehr gut gefallen. Sie lässt uns nicht nur an Willas Herausforderungen teilhaben, sondern zeigt auch Lösungsmöglichkeiten auf. Genau das wünsche ich mir von Romanen, in denen Figuren in Lebenskrisen stecken.

Produziert wurde das Hörbuch ungekürzt ausschließlich als Download im Argon Verlag. Es lesen Regine Lange und Luis Friedemann Thiele. Beide klingen noch sehr jung, was auch zu den Figuren passt. Sie haben stimmlich toll miteinander harmoniert und die Eigenschaften der Figuren gekonnt herausgearbeitet.

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um einen Reihenauftakt. Im zweiten Band, der im Juli erscheint, stehen Willas und Elias Freunde im Vordergrund.

Das Hörbuchcover von "Anleitung zum Unglücklichsein"
Bild von der Audio Verlag

Anleitung zum Unglücklichsein von Paul Watzlawick

Dieses Hörbuch lässt mich wirklich etwas irritiert zurück. Das liegt aber nicht am Inhalt oder an der Hörbuchproduktion. Aber beginnen wir von vorne: Den Titel müsst ihr hier wörtlich nehmen. Kommunikationspsychologe Paul Watzlawick erklärt uns hier, wie wir am besten unglücklich werden können. Das macht er ziemlich plakativ und kompakt in etwas über zwei Stunden.

Produziert wurde das Hörbuch im Audio Verlag. Es liest Christoph Maria Herbst, der Watzlawicks Schachtelsätze und die Ironie des Autors gekonnt betont, sodass den Hörenden bewusst werden kann, dass der Inhalt nicht ganz ernst gemeint ist.

Dennoch muss ich gestehen, dass ich das Hörbuch nicht verstanden habe. Das Ungewöhnliche ist, dass ich nicht verstehe, woran es lag. Ich glaube inzwischen, dass mir der Inhalt etwas zu kompakt war. Mir fehlten mehr Beispiele und ich merkte, wie ich die Orientierung verloren habe. Aus diesem Grund werde ich das Hörbuch auch nicht rezensieren. Nicht, weil es mir nicht gefallen hat, sondern weil mein Anspruch an eine Rezension ist, dass ihr danach mehr über das Hörbuch wisst, als zuvor. Dennoch gehe ich fest davon aus, dass ich irgendwann wieder zu dem Hörbuch greifen werde.

Das Hörbuchcover von "Marianengraben"
Bild von Bastei Lübbe Audio

Marianengraben von Jasmin Schreiber

Paulas Bruder ist gestorben. Er ist im Meer ertrunken und sie macht sich deswegen schlimme Vorwürfe. Schließlich wollte sie in diesem Jahr ausgerechnet nicht mit in den Familienurlaub, sondern stattdessen lieber ein Konzert besuchen.

Als sie nachts auf den Friedhof einbricht, um ungestört mit ihrem Bruder reden zu können, trifft sie auf Helmut, einen älteren Herrn, der Helga einen letzten Wunsch erfüllen möchte.

Dieses Hörbuch gehört zu meinen Monatshighlights, weil es sich spielerisch mit dem Thema Trauer auseinandersetzt, aber auch die Leichtigkeit in der Handlung nicht verloren geht. Was mir sehr gut gefallen hat ist, wie Jasmin Schreiber die Atmosphäre beschreibt. Mal wird es leise und mal laut, obwohl gar nicht so viel gesagt wird, aber die Dynamik zwischen Paula und Helmut für mich deutlich spürbar war.

Das Hörbuch wurde ungekürzt von Bastei Lübbe Audio produziert. Bei mir ist noch die CD Ausgabe eingezogen. Inzwischen gibt es das Hörbuch aber nur noch als Download. Es liest Maximiliane Häcke, die mir aufgrund ihrer hellen Stimmfarbe einen leichten Einstieg in die Handlung ermöglichte. An ihrer Interpretation hat mich vor allem überzeugt, wie sie die Interaktion zwischen Paula und Helmut beschreibt, die nicht unterschiedlicher sein könnten.

Das Hörbuchcover von "Die Weihnachsliste" von Janne Mommsen.
Bild von Argon Verlag

Die Weihnachtsliste von Janne Mommsen

Ben ist viel unterwegs, was auch an seinem Beruf liegt. Egal, wo er sich befindet, er hat immer an seinen Onkel geschrieben. Da ist es sonnenklar, dass ihm dieser Onkel seinen Spielzeugladen vererbt. Als Ben in das verschlafene Örtchen Friedrichstadt kommt, hat er nur ein Ziel: Den Laden schnellstmöglich zu verkaufen und wieder in die Fremde aufzubrechen.

Ja, ich weiß, Weihnachten ist gerade vorbei. Da dieses Hörbuch aber eine Laufzeit von vier Stunden und 42 Minuten hat, war ich mir sicher, dass ich dieses Hörbuch in den letzten Februartagen hören und auch beenden kann.

Was mir an der Handlung sehr gut gefällt ist die gemütliche Atmosphäre. In der Vorweihnachtszeit geht es bei vielen von euch wahrscheinlich recht stressig zu. Da bietet die Handlung einen tollen Kontrast. Hier und da hätte ich mir gewünscht, dass wir mehr mit den Figuren erleben und weniger vorgegeben bekommen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass dieses Stilmittel auch von dem Kontext abhängt, in dem man das Hörbuch hört. Nach einem stressigen Tag sind viele von euch wahrscheinlich froh, wenn sie sich von einer Handlung berieseln lassen können und nicht noch großartig mitraten müssen.

Das Hörbuch wurde ungekürzt im Argon Verlag produziert. Es liest Sabine Kaack, die eine etwas dunkle Stimmfarbe hat und ein gemütliches Lesetempo vorgibt, das aber zur Atmosphäre der Handlung passt. Hier und da war mir ihre Interpretation zu schlicht, was ich daran merkte, dass ich die Nebenfiguren nicht so recht auseinanderhalten konnte.

Ich lese / höre gerade

Momentan lese bzw. höre ich:

Das Hörbuchcover von "Die sieben Männer der Evelyn Hugo"
Bild von audible

Die sieben Männer der Evelyn Hugo von Taylor Jenkins Reid

Von diesem Hörbuch habe ich schon sehr viel gehört. Die Schauspielerin Evelyn Hugo ist ein gefeierter Star. Sie möchte nun eine Biografie veröffentlichen und wählt ausgerechnet Monique Grant aus, um diese zu schreiben. Das Ungewöhnliche: Monique ist als Journalistin noch nicht etabliert. Es stellt sich also die Frage, warum sich Hugo ausgerechnet für Grant entschieden hat.

Das Hörbuch wurde ungekürzt von Audio Media München produziert und wird von Brigitte Trübenbach, Martha Kindermann und Oliver Siebeck gelesen. Letzteren kenne ich vor allem durch die Sieben Schwestern Reihe von Lucinda Riley.

Was mir an der Handlung bisher sehr gut gefällt ist, wie Taylor Jenkins Reed die Hauptfiguren beschreibt. Wir erfahren in den ersten Tracks schon sehr viel über Monique, aber ohne, dass es erzählend wird, sondern so, dass wir die Handlung erleben.

Das Cover von "Goldkehlchen"
Bild von Piper Verlag

Goldkehlchen – Lieder voller Erinnerungen von Adriana Popescu

Mir fehlen noch etwa hundert Seiten, dann weiß ich, ob der Demenzchor der Schattigen Pinie wirklich nach Hamburg zum Chorwettbewerb aufgebrochen ist.

Was mir nach wie vor sehr gut gefällt ist Adriana Popescus Schreibstil. Im Roman bekommen wir viele Ausschnitte aus dem Leben unserer Figuren geliefert. Momentaufnahmen bei denen ich mich oft gefragt habe, wie es danach für die Figuren weiterging. Im Vergleich zum letzten Monatsrückblick ist mir inzwischen aufgefallen, wie gut Adriana Popescu diese Lücken schließt und zwar so, dass unser eigenes Kopfkino die fehlenden Bilder vervollständigen kann.

Faszinierend finde ich Chorleiterin Toni als Hauptfigur. Sie ist eine Person, die sich eher im Hintergrund hält und anderen Menschen eine Freude machen möchte und dabei ist sie ziemlich kreativ. Das Spannende ist, dass die Handlung funktioniert, obwohl Toni keine laute Hauptfigur ist. Begriffe wie extrovertiert oder introvertiert passen hier nicht, weil Toni nicht zurückhält, sondern sich zurücknehmen, aber an der richtigen Stelle sehr überzeugend sein kann.

Gefunden im Netz

Vor sehr langer Zeit habe ich in diesem Abschnitt Beiträge oder Videos verlinkt, die ich innerhalb eines Monats entdeckt habe. Sehr lange bin ich nicht mehr zum stöbern gekommen. Heute habe ich aber ein paar Beiträge für euch gefunden, auf die ich gern aufmerksam machen möchte:

Menschen mit Behinderung im Berufsleben

Die Aktion Mensch hat einen tollen YouTube Kanal, in deren Videos sie über Leben mit Behinderung in den verschiedenen Lebensbereichen informieren. Neulich ist eine Videoreihe zum Thema Berufsleben online gegangen. Leider gibt es immer noch viel zu viele Vorurteile bei der Jobsuche. Über einige davon wird in diesem Video gesprochen. In diesem Video hingegen wird das Ganze mal umgedreht und Menschen ohne Behinderung werden zum Bewerbungsgespräch eingeladen.

Menschen mit Behinderung in der Literatur

Alexandra Koch, als Bloggerin unter dem Namen The Read Pack aktiv, sprach in einem Interview in der ZEIT darüber, wie Menschen mit Behinderung in der Literatur repräsentiert sind und was sie sich von Autor*innen wünscht, die Romane schreiben, in denen Behinderung eine Rolle spielt.

Die VIVA Story

Gehört ihr auch noch zur Generation Musikfernsehen? Wart ihr im Team VIVA oder MTV? Oder habt ihr vielleicht sogar beide Sender geschaut?

Kürzlich habe ich ein Interview mit Collien Ulmen-Fernandes gesehen, einer der bekanntesten VIVA Moderatorinnen. Inzwischen macht sie auch viele Dokumentationen. So moderierte sie eine Folge der VIVA Story. In der Dokumentation geht es um die Entstehungsgeschichte und das Ende von VIVA. Der Musiksender wäre in diesem Jahr dreißig Jahre alt geworden. Unter diesem Link findet ihr die vollständige Dokumentation. (Der Link führt euch in die ARD Mediathek).

Und sonst so?

Im Februar war wieder einiges los.

Oben steht "Bücherliebe kennt kein Alter" und unten steht "Freiburger Bücherstammtisch". Im Hintergrund ist ein Bücherregal mit Büchern in Rot- und Blautönen. Im Vordergrund ein türkisfarbener Tisch, auf dem ein aufgeschlagenes Buch liegt. Links davon steht eine grüne, dampfende Tasse, rechts sieht man die schwarze Silhouette einer Katze..
Foto: Emma Zecka

Eine spannende Erkenntnis und ein Rekord beim Freiburger Bücherstammtisch

Im Februar haben wir beim Bücherstammtisch über außergewöhnliche und unscheinbare Hauptfiguren gesprochen. Wenn ich zu unseren Treffen einlade, schicke ich auch immer ein paar Fragen mit über die sich die Teilnehmenden Gedanken machen können, aber nicht müssen. So wollte ich beispielsweise wissen, was denn eine außergewöhnliche bzw. unscheinbare Hauptfigur mitbringen muss.

Neben den Fragen sind alle herzlich eingeladen Beispiele aus ihren Bücherregalen mitzubringen. Genau an dieser Stelle kommen wir zu meiner Erkenntnis: Es fiel mir leicht, klare Kriterien für außergewöhnliche oder unscheinbare Hauptfiguren festzulegen. Aber es fiel mir sehr schwer diese Kriterien mit den Büchern in meinen Regalen in Verbindung zu bringen. Selbst wenn es Hauptfiguren gab, die ich unscheinbar fand, bot das Buch immer noch eine spannende Handlung. Das Thema inspirierte mich jedenfalls, vielleicht einen eigenen Blogartikel darüber zu schreiben.

Im Februar hatten wir das erste Mal seit Langem wieder einen einen Rekord an Teilnehmerinnen. Normalerweise bekomme ich in regelmäßigen Abständen E-Mails von interessierten Menschen, die unbedingt mal zum Bücherstammtisch kommen wollen, es aber letztendlich nicht schaffen. Eine kleine Gruppe davon, kommt tatsächlich mal zu einem Treffen, bleibt dann aber meist nicht. Und nur ganz wenige melden sich, schauen vorbei und bleiben. Umso mehr hat es mich gefreut, dass wir im Februar eine Gruppe von 10 Leuten waren.

Lesezeit im Februar

Worauf ich im Februar richtig stolz bin ist, wie viel ich gelesen habe. Es ist wirklich schon lange her, dass ich innerhalb eines Monats 200 Seiten gelesen habe. Da ich die Goldkehlchen idealerweise in der letzten Märzwoche beendet haben sollte, weil ich nämlich für unseren Diskussionsbeitrag in der Buchclub Facebook Gruppe zuständig bin, war es für mich eine kleine Herausforderung das Lesen wieder regelmäßig im Alltag unterzubringen. Die gelesenen Seiten zeigen, dass es mir ziemlich gut gelungen ist.

Sensitivity Reading Projekt

Seit einer Weile biete ich für Autor*innen, Verlage sowie andere Kooperationspartner Sensitivity Reading an. Hier achte ich darauf, wie blinde oder sehbehinderte Figuren in der Handlung dargestellt werden z.B. auch im Hinblick auf ungewollte Fettnäpfchen, die aufgrund von Nichtwissen entstehen können. Vor ein paar Monaten hatte ich meine erste Anfrage eines größeren Verlages. Im Februar durfte ich das Projekt lesen und Kommentare verteilen. Kurz vor Monatsende kam dann die Rückmeldung des Verlages, dass ihnen die Anmerkungen weitergeholfen haben. Das hat mich wirklich sehr gefreut, weil ich hier und da wirklich Mühe hatte, zu beschreiben, was ich sagen will, weil vieles für mich selbstverständlich ist und ich mir über manche Dinge keine Gedanken mehr mache.

Sobald das Projekt erschienen ist, werde ich es euch natürlich zeigen!

Die fünf meist gelesenen Beiträge

Hier findet ihr die Übersicht mit den fünf beliebtesten Beiträgen im Februar:

Zwei Personen, die als Silhouetten dargestellt sind, besteigen einen Berg und helfen sich dabei gegenseitig.
Bild von: Emma Zecka

Wie lesen Blinde? – Punktschrift Tutorial

Es freut mich nach wie vor sehr, dass die Rubrik, in der ich von meinem Leben mit Behinderung schreibe, bei euch so gut ankommt. In diesem Beitrag verschaffe ich euch einen Überblick über die Blindenschrift, auch Punktschrift genannt.

Wie der Name schon sagt, gibt es bei der Punktschrift einen 6er Block, der nummeriert ist. So ist beispielsweise der linkte obere Punkt Punkt 1, der darunter Punkt 2 und so weiter. Je nachdem welche Punktekonstellation dargestellt wird, handelt es sich um einen anderen Buchstaben im Alphabe,t um ein bestimmtes Sonderzeichen oder eine Zahl.

In meinem Artikel gibt es einen Überblick über das Alphabet, gängige Sonderzeichen und Zahlen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Das Cover der Eragon Fanbox mit allen vier Bänden als Hörbuch.
Bild von cbj audio

Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter (Rezension)

Bei dieser CD losen Hörbuchbox kam ich mir erstmals wie eine klassische Produkttesterin vor. Die Eragon Reihe, die von der Freundschaft zwischen Eragon und seinem Drachenweibchen Saphira erzählt ist vielen von euch wahrscheinlich bekannt.

Bei cbj audio ist nun eine CD lose Fanbox erschienen. Die Box hat in etwa die Maße einer DVD Hülle. Sie ist nur etwas höher. Im Inneren der Box befinden sich sehr coole Fanartikel, welche die Herzen von Kindern oder Eragon-Fans höher schlagen lassen.

Um welche Produkte es sich genau handelt und wie mir sowohl die Fanartikel als auch der Reihenauftakt gefallen haben, verrate ich euch in meiner verlinkten Rezension.

 

Das Hörbuchcover von "Das strömende Grab" Band 7 der Cormoran-Strike-Reihe.
Bild von RandomHouse Audio

Das strömende Grab (Band 7 der Cormoran-Strike Reihe, Rezension)

Bloggende unter euch kennen es vielleicht: Ihr wollt ein Hörbuch rezensieren, das euch wirklich gut gefallen hat, aber euch fehlen die richtigen Worte um eure Gedanken auszudrücken? So in etwa ging es mir beim achten Band der Cormoran-Strike Reihe. Die Privatermittelnden Cormoran Strike und Robin Ellacott haben es diesmal mit einer Sekte und einer verdeckten Ermittlung zu tun.

J. K. Rowling hat unter ihrem offenem Pseudonym Robert Galbraith einen spannenden Krimi geschrieben, der uns die Strukturen einer Sekte aufzeigt und auch herausarbeitet, wie sich diese Strukturen auf die Menschen auswirken, die sich einer Sekte öffnen und ihre Hoffnungen (und ihr Vermögen) in die Gruppe investieren.

Umso mehr freut es mich, dass meine Rezension zum Hörbuch einer der meist geklickten Beiträge im Februar ist. Ich hoffe wirklich sehr, dass wir nicht mehr so lange auf den nächsten Band der Reihe warten müssen. Offiziell ist noch nicht bekannt, wie viele Bände es von dieser Reihe geben wird.

Das Hörbuchcover von "10 Jahre Freiheit"
Bild von HörbuchHamburg

10 Jahre Freiheit (Rezension)

Auch das Hörbuch des Monats im Februar hat offenbar euer Interesse geweckt. Das finde ich ziemlich genial, weil diese Rubrik damit definitiv ihren Zweck erfüllt.

Natascha Kampusch erzählt in diesem Hörbuch, wie es ihr nach ihrer Flucht aus der Gefangenschaft erging. Eigentlich müsste sie nun endlich befreit ins Leben starten können. Stattdessen ist sie damit beschäftigt, sich gegen Vorurteile und Anschuldigungen zu wehren und ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.

Was mich sehr ärgerte war, welcher Kritik sie ausgesetzt ist. Leute zweifeln an, dass sie jahrelang entführt wurde und werfen ihr vor, dass sie ja gar nicht wirklich gelitten haben könne, sonst würde es ihr ja nicht so gut gehen.

 

Das Cover von "Rentierfieber". Ein freundlich lächelndes Rentier, das sich in einer Schneelandschaft befindet und auf dich zugelaufen kommt. Im Geweih hat es eine Weihnachtsmannmütze. Oberhalb im Himmel steht der Titel "Rentierfieber" auf dem sogar etwas schnee liegt. Darüber steht "Emma Zecka"
Bild von: Emma Zecka

Hat sich die Veröffentlichung von Rentierfieber gelohnt?

Auch im Februar wollten viele von euch wissen, ob sich die Veröffentlichung meines Debütromans Rentierfieber wirklich gelohnt hat.

Hier muss zwischen der wirtschaftlichen und der Autorinnenperspektive unterschieden werden. Ich gebe euch im Artikel zum einen einen Einblick in meine Finanzen, zeige euch aber zum anderen auch, warum ich Rentierfieber jederzeit wieder im Selfpublishing veröffentlichen würde.

Ich hoffe sehr, dass es im März wieder einen Beitrag in meiner Ge(h)schrieben-Rubrik geben wird. Wo wir gerade dabei sind: Gibt es denn ein Thema, das euch sehr interessiert und über das ihr gerne mal lesen würdet? Dann lasst es mich gern in den Kommentaren wissen oder schreibt mir eine E-Mail an EmmaZecka(at)gmx.de.

 

Und Du?

Welche Bücher hast du im Februar gelesen oder gehört?

Kennst Du eines meiner beendeten Hörbücher? Wenn ja, wie hat es Dir gefallen?

Ich wünsche dir einen guten Start in den März und natürlich auch ins Wochenende!

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