Wie kann ich mein Buch veröffentlichen?

Eine Schreibmaschine in die ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Geschrieben". Darunter: "Mein Autorenleben"
Foto: Emma Zecka

Hallo Schreiberlinge,

im letzten Beitrag aus dieser Rubrik habe ich euch in einem Nebensatz gefragt, ob ihr wissen wollt, welche Anbieter es neben BoD für Selfpublisher*innen gibt. Diese Frage wurde per privater Nachricht bejaht. Macht euch also auf einen längeren Beitrag gefasst.

Zuerst gibt es ein sehr kleines Update zum aktuellen Stand des Weihnachtsbuches. Anschließend stelle ich euch drei Möglichkeiten vor, wie ihr euer Buch bzw. eBook veröffentlichen könnt. Danach vergleiche ich Anbieter, die euch bei der Veröffentlichung eures Buches bzw. eBooks unterstützen.

Schreib-Update

Anfang April habe ich das Weihnachtsbuch ins Lektorat geschickt. Ich bin quasi auf den letzten Tag des Monats mit der Überarbeitung des Manuskriptes fertig geworden und sehr erleichtert, dass ich das Manuskript endlich weggeschickt habe
Auch beim Jugendbuch hat sich ein bisschen was getan. Inhaltlich soll es ja um den Umgang mit der Erkrankung Spinaler Muskelatrophie (SMA) gehen. Die Erkrankung ist sehr selten und es braucht dafür eine gute Recherche. Vor ein paar Tagen habe ich ein Forum gefunden, in dem sich Angehörige und Patient*innen austauschen.

Meine Ziele im April: Zum einen das Lektorat für das Weihnachtsbuch zu beenden. Ich bekomme es nämlich kommende Woche zurück. Zum anderen plane ich mich in dem Forum für Spinale Muskelatrophie anzumelden und zu hoffen, dass es Mitglieder*innen gibt, die mir noch ein paar offene Fragen beantworten können.
Jetzt kommen wir aber fix zum eigentlichen Thema des Artikels:

Drei Wege zur Buchveröffentlichung

Für Selfpublisher*innen gibt es drei Möglichkeiten das eigene Buch in den Buchhandel zu bringen.

  • Auflagendruck: Ihr beauftragt eine Druckerei und kümmert euch selbst darum, dass eure Titel über einen Großhändler in den Buchhandel kommen.
  • Distributor / Zwischenhändler: Ihr veröffentlicht euer Buch bei einem Distributor, der euer Buch druckt und im Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB) und in den Onlineshops listet. Das VBL ist die Grundlage für Buchhändler*innen um euer Buch finden zu können.
  • Selfpublishing-Verlag: Ihr sucht euch einen Anbieter, der bereits an einen etablierten Verlag angeschlossen ist.

Der Nachteil bei Distributoren und Selfpublishing-Verlagen ist, dass die Autor*innenhonorare, also das Geld, das ihr an einem verkauften Buch verdient, nicht so hoch sind.
Der Vorteil des Selfpublishing-Verlages ist, dass er meist zu einem großen, bereits etablierten Verlag gehört. Ein Anbieter ist beispielsweise TWENTYSIX, eine Kooperation zwischen dem Distributor Books on Demand (BoD) und der Verlagsgruppe RandomHouse. Ob eure Chancen dadurch aber steigen, als Autor*in in einem großen Verlag unterzukommen, ist leider offen.

ACHTUNG

Ein Verlag, der Geld dafür verlangt, euer Buch zu drucken ist KEIN Selfpublishing-Verlag, sondern ein so genannter Druckzuschussverlag. Egal, wie freundlich das Team ist: Lasst die Finger davon! Eine Veröffentlichung könnt ihr nämlich günstiger bekommen.

Hinzu kommt auch, dass ihr viel Geld für euer Buch bezahlt habt, aber der Druckkostenzuschussverlag auch gleichzeitig die Nutzungsrechte an eurem Buch bekommt.

Auf dieser Seite findet ihr eine Liste mit bekannten Druckkostenzuschussverlagen.

Distributoren hingegen sorgen dafür, dass euer Buch im Onlinebuchhandel auffindbar ist und auch im lokalen Buchhandel bestellt werden kann. Allerdings hat der Distributor hier meistens keinen Einfluss und es kommt auf die Buchhändler*innen an, ob sie euer Buch bestellen.

Je nach Distributor können noch zusätzliche Leistungen wie beispielsweise ein professionelles Lektorat / Korrektorat oder eine*n Coverdesigner*in dazu gebucht werden.

Selfpublishing-Verlag oder Distributor? Was ist wichtig?

Erstmal müsst ihr euch darüber klar werden, was ihr wollt. Geht es euch ausschließlich darum, ein Buch veröffentlicht zu haben? Oder möchtet ihr schnellstmöglich zu einem Verlag? Wollt ihr bestimmte Leistungen bei einem Anbieter dazu buchen, oder stellt ihr euch lieber selbst ein kompetentes Team zusammen? Ist es euch wichtig das eBook und Printbuch über einen Anbieter zu veröffentlichen? Oder wollt ihr auch hier lieber möglichst unabhängig sein?

Für meinen Vergleich habe ich mir einen kleinen Kriterienkatalog zusammengestellt, den ich euch hier kurz vorstelle.

  • Übersichtlichkeit / Transparenz: Übersichtlichkeit der Homepage und Transparenz der Preise und Leistungen.
  • Pakete und Preise: Welche Angebote gibt es? Ist eine ISBN darin enthalten? Wie viel verdienen Autor*innen? Wie ist die Kündigungsfrist der einzelnen Pakete?
  • Ausstattung: In welchen Formaten / Einbänden kann gedruckt werden?
  • Support: Gibt es FAQs? Wie ausführlich sind sie? Gibt es einen Kundendienst?

Nach diesen Kritieren habe ich die folgenden Anbieter verglichen.

Die Anbieter im Vergleich

Es gibt ziemlich viele Distributoren. Für diesen Artikel habe ich via Twitter und in größeren Facebook Gruppen für Autor*innen gefragt, über welche Anbieter Selfpublisher*innen ihre Titel veröffentlichen. Ich habe mir die Anbieter ausgesucht, die am häufigsten genannt wurden und werde diese nun nach den oben aufgelisteten Kriterien miteinander vergleichen.

TWENTYSIX – Der Selfpublishing-Verlag

Twentysix ist eine Kooperation zwischen der Verlagsgruppe RandomHouse und dem Distributor BoD. Der Verlag wirbt damit, dass TWENTYSIX Autor*innen die Möglichkeit haben von den Verlagen der Verlagsgruppe RandomHouse entdeckt zu werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit Autorencoachings und andere Serviceleistungen zu Gewinnen.
Hier geht’s zur Homepage:

Übersichtlichkeit und Transparenz

Die Website macht einen übersichtlichen Eindruck und sorgt für eine schnelle Orientierung. Dennoch wirkt der Bereich, der für nicht registrierte Nutzer*innen wie mich, sichtbar ist noch relativ leer und neu und das obwohl es TWENTYSIX seit ein paar Jahren gibt. Aber das muss kein Nachteil sein.

Pakete und Preise
TWENTYSIX bietet folgende Pakete an:

  • 26basic (eBook) – 0 Euro: Man bekommt eine ISBN für das eBook.
  • 26plus (eBook und Print) – 39 Euro:  Auch bei diesem Paket gibt es jeweils eine ISBN für Print und eBook. Es gibt zudem zwei kostenlose Exemplare für den Eigenbedarf.
  • 26premium (eBook und Print) – 199 Euro:  Neben den bekannten Leistungen wie dem Vertrieb im stationären und online Buchhandel bekommt man hier ein Beratungsgespräch zum Thema Facebook Marketing und ein professionelles Coverdesign.

Interessant wäre hier, ob die Social Media Kanäle auch variieren können und ihr beispielsweise anstatt einem Facebook Marketing eine Instagram Marketing Beratung bekommen könnt.

Autorenmargen

Der Preisrechner hat hier genau denselben Aufbau, wie der Rechner von BoD. Verglichen mit dem Honorar, das ich bei BoD berechnet habe, gibt es hier einen Unterschied von 1-2 Cent.

Quelle: Preise und Leistungen

Ausstattung

Bei TWENTYSIX können folgende Einbände gedruckt werden:

  • Hardcover
  • Paperback
  • Booklet
  • Ringbuch

Außerdem bietet TWENTYSIX zehn mögliche Formate, wie u.a.:

  • 12 cm x 19 cm
  • 13,5 cm x 21,5 cm
  • 14,8 cm x 21 cm.
    an.

Eine Übersicht sowie eine Möglichkeit die Maße für das Buchcover zu berechnen gibt es hier.

Support

TWENTYSIX hat einen FAQ-Bereich, der auf mich etwas unsortiert wirkt. Allerdings werden hier wichtige Themen, wie z.B. Fragen zu den Verträgen, oder zum Vertrieb geklärt. Außerdem bietet TWENTYSIX zum einen eine kostenlose Hotline und zum anderen eine schriftliche Kontaktmöglichkeit an.

BookRix

BookRix gehört inzwischen nicht mehr zu Bastei Lübbe. Das Thema Selfpublishing steht aber nach wie vor im Mittelpunkt des Unternehmens.

Was BookRix von den anderen Anbietern wie z.B. BoD abhebt ist, dass es hier eine Community von Leser*innen gibt, während es bei den anderen Anbietern hauptsächlich darum geht, eBooks oder Bücher zu veröffentlichen.
Hier geht’s zur Homepage.

Übersichtlichkeit

Während der unten verlinkte FAQ-Bereich sehr differenziert dargestellt ist, finde ich die Website an sich unübersichtlich. Teilweise scheinen Verlinkungen nicht zu stimmen. So wird z.B. ebenfalls mit einem Preisrechner geworben, also einer Möglichkeit den eBook Preis berechnen zu können. Allerdings konnte ich diesen Rechner offenbar nicht ohne Konto testen.

Pakete und Preise

Bei BookRix werden ausschließlich eBooks veröffentlicht. Deswegen gibt es auch nur ein Paket. Diese Veröffentlichung, sowie eine ISBN und der Vertrieb in die Onlineshops ist kostenlos. Auf der Website wird damit geworben, dass Autor*innen auch im Buchmarketing unterstützt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Leistung kostenlos ist, habe aber auch keine Angaben zu den Preisen gefunden.

Ihr seid nicht an BookRix als alleinigen Anbieter gebunden. Das heißt, ihr könnt eine Printversion eures Buches beispielsweise über BoD drucken lassen.
Bei BookRix gibt es keine Vertragslaufzeit. Das heißt, ihr könnt euren Vertrag jederzeit kündigen. Allerdings müsst ihr damit rechnen, dass es 4-8 Wochen dauert, bis euer Buch aus allen Shops gelöscht wurde.

Bei BookRix bekommt ihr 70% am Nettoverkaufspreis. Den Preis eures eBooks legt ihr selbst fest. Allerdings bietet BookRix, zumindest nicht-registrierten Nutzer*innen, keinen Preisrechner an. Honorare werden erst ab einem Mindestwert von 10 Euro ausgezahlt. Die Angabe, wann das Honorar ausgezahlt wird, finde ich persönlich missverständlich. Es heißt zwar, das Honorar werde monatlich ausgezahlt. Allerdings erst 12 Wochen nach Abschluss des jeweiligen Monats.

Quelle: BookRix FAQ,

Ausstattung / Unterstützte Formate

Wie schon beschrieben, werden über BookRix ausschließlich eBooks vertrieben. BookRix unterstützt kein PDF Format, sondern bietet nur einen Upload von doc, docx, rtf, odt, rtf und epub-Dateien an.

Support

BookRix hat eine gut sortierte FAQ-Seite. Hier wird nicht nur erklärt, welche Leistungen BookRix für Selfpublisher*innen anbietet, sondern auch, wie die Community funktioniert. Außerdem gibt es hier Infos zum Kleinunternehmer, was ab einem bestimmten Gewinn relevant ist, da dieser dem Finanzamt gemeldet werden muss. BookRix bietet ausschließlich einen Support per Kontaktformular.

Tredition

Die Tredition GmbH ist ein Familienunternehmen aus Hamburg und somit ein unabhängiger Anbieter für u.a. Selfpublisher*innen, der nicht zu einem Medienkonzern gehört. Tredition bietet Verlags- und Publikationsdienstleistungen an.
Hier geht’s zur Homepage.

Übersichtlichkeit und Transparenz

Tredition hat einen übersichtlichen Hilfe- und FAQ Bereich. Außerdem wird auf der Über-uns-Seite das Team des Unternehmens vorgestellt. Was mich aber etwas stört ist, dass die Preise und Leistungen sehr versteckt zu finden sind. (Oder ich sie gekonnt übersehen habe). Zudem fehlt eine Möglichkeit das Autor*innenhonorar berechnen zu können.

Pakete und Preise

Tredition bietet zwei Pakete an:

  • Einmalige Veröffentlichungsgebühr von 149 Euro. Darin enthalten sind ein eBook, ein Paperback und ein Hardcover. Außerdem gibt es ein umfangreiches Marketing Paket, das weiter unten aufgelistet wird.
  • 30 Exemplare für den Eigenbedarf (ohne Preisangabe, aber angeblich reduziert). Bei diesem Paket gehe ich davon aus, dass der Titel nicht im Buchhandel gelistet ist. Belege oder Preise für dieses Paket konnte ich leider nicht finden.

Der Buchvertrag hat eine Mindestlaufzeit von einem Jahr und läuft danach unbegrenzt und kostenlos weiter. Der Vertrag kann zum Monatsende gekündigt werden.

Tredition wirbt damit, dass ein umfangreiches Marketing Paket in den Leistungen enthalten sei. Marketingmaßnahmen sind u. A.

  • Erstellen einer Pressemitteilung, die in Presseportalen gelistet wird.
  • Suchmaschinenoptimierung
  • Kostenlose Rezensionsexemplare für Blogger*innen und Journalist*innen
  • Tools zur Erstellung der Autorenwebsite (füllen müsst ihr die Website selbst 🙂 ).
  • Social-Media Marketing.

Allerdings ist mir nicht klar, ob das Social-Media Marketing ausschließlich über die Kanäle von Tredition läuft, oder ob für jede*n Autor*in eigene Social Media Kanäle aufgebaut werden.

Das Lektorat, Korrektorat oder Coverdesign sind in den Leistungen von Tredition nicht enthalten. Allerdings bietet Tredition die Möglichkeit, Kontakte zu vermitteln. Mir ist allerdings nicht klar, ob für die Vermittlung eine Gebühr anfällt.

Die Titel, die über Tredition veröffentlicht werden, sind sowohl im deutschsprachigen als auch internationalen Buchhandel vertreten. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass Tredition mehrere Großhändler (Libri, Umbreit, KNV) beliefert. Tredition verfügt zudem über Tools, mit denen sich ein Buchsatz und ein Coverdesign selbst erstellen bzw. gestalten lässt.

Ausstattung

Bei Tredition können Hardcover und Paperback Bücher sowie eBooks produziert werden. Tredition produziert in fünf Formaten. Allerdings kann auch ein individueller Umschlag hochgeladen werden. Diese Möglichkeit habe ich bei den größeren Print-on-Demand Diensten bisher noch nicht gesehen.
Zudem übernimmt Tredition die Konvertierung des eBooks in die gängigen Formate.

Support

Tredition überzeugt mit einem übersichtlichen FAQ-Bereich.

Books on Demand (BoD)

BoD gehört zum Großhändler Libri und hat seinen Sitz in Norderstedt. Seit über 20 Jahren ist BoD im Print-on-Demand Bereich unterwegs und bietet seine Dienstleistungen nicht nur Selfpublisher*innen, sondern auch Verlagen an.
Hier geht’s zur Website.

Übersichtlichkeit und Transparenz

Die Website von BoD ist unglaublich umfangreich. Es gibt nicht nur eine übersichtliche Auflistung der Serviceleistungen, sondern auch einen gut gefüllten Hilfebereich und einen Downloadbereich.

Pakete und Preise

BoD bietet folgende Standard Pakete:

  • BoD Fun (Printbuch) für 0 Euro: Ihr bezahlt pro gedrucktem Buch. Dieses Paket ist für den privaten Gebrauch gedacht. Euer Buch kommt nicht in den Buchhandel. Ihr bezahlt pro Buch.
  • BoD eBook für 0 Euro: Euer eBook bekommt eine ISBN und wird im Buchhandel veröffentlicht. Das heißt, es ist im VLB gelistet und über alle Shops lieferbar, die von Libri beliefert werden. Ich bin mir nicht sicher, ob BoD auch andere Großhändler beliefert. Bei diesem Paket gibt es keine Vertragslaufzeit.
  • BoD Classic (eBook und Print) für 19 Euro (einmalig): Eure Bücher bekommen jeweils eine ISBN, werden im VLB gelistet und kommen in den Buchhandel. Das eBook ist bei diesem Paket optional, d.h. ihr könnt auch ausschließlich ein Printbuch produzieren lassen. Die Vertragslaufzeit beträgt hier ein Jahr und wird, wenn ihr nicht kündigt, automatisch um ein Jahr verlängert.
  • BoD Comfort (eBook und Print) für 249 Euro: Dieses Paket enthält neben den Leistungen von BoD Classic auch eine individuelle Unterstützung des BoD Teams, sowie einige Extras, die aber nicht bei der Paketübersicht aufgelistet werden.

Außerdem können weitere Serviceleistungen wie beispielsweise ein professionelles Lektorat, Korrektorat, Coverdesign oder ein Pressepaket dazu gekauft werden.

Unabhängig von den Paketen bietet BoD:

  • einen Coverrechner, bei dem ihr die Maße eures Buchcovers bestimmen könnt.
  • Rezensionsexemplare: Unter bestimmten Voraussetzungen bekommen Blogger*innen Rezensionsexemplare von BoD. Ihr müsst dafür nicht extra bezahlen. Allerdings ist es von Vorteil selbst Bücher auf Eigenbedarf zu drucken, damit auch die Blogger*innen von euch beliefert werden können, die die Voraussetzungen nicht erfüllen.
  • einen Ladenpreis Kalkulator: Hier könnt ihr berechnen, wie viel ihr pro verkauftem Buch bekommt. Ihr legt den Preis für euer Buch selbst fest.

Ausstattung

Bei BoD werden folgende Einbandarten hergestellt:

  • Paperback
  • Hardcover
  • Ringbuch
  • Booklet

Außerdem gibt es zehn verschiedene Formate. Eine Übersicht findet ihr hier.

Support

BoD bietet nicht nur einen gut sortieren Hilfebereich, sondern auch sowohl schriftliche als auch telefonische Kontaktmöglichkeiten.

tolino media

Die tolino media GmbH hat eine Direktanbindung an die Shops der tolino-Allianz. Die tolino Allianz ist ein Zusammenschluss der führenden Onlinebuchhandlungen: Thalia, Mayrische Buchhandlung, Hugendubel, Weltbild, Osiander und dem Großhändler Libri.

Die gleichnamigen tolino Reader zeichnen sich durch ein offenes Ökosystem aus, dass die Nutzer*innen nicht an einen bestimmten Onlineshop bindet.
Die Philosophie von tolino ist, dass Selfpublishing fair und ethisch vertretbar sein sollte.
Hier geht’s zur Website.

Übersichtlichkeit

Die Website ist übersichtlich und sorgt dafür, dass ihr auf einen Blick fast alle Infos bekommt, die ihr braucht.

Pakete und Preise

  • eBooks: Ihr könnt euer eBook klostenlüs über tolino media veröffentlichen.
  • Printbücher: Seit einer Weile werden auch Printbücher über tolino media veröffentlicht.

Das Autor*innenhonorar liegt bei 70% des Nettoverkaufspreises. Unter diesem Link gibt es eine Beispielrechnung.

Ausstattung

Bei tolino media können die Manuskripte entweder als Worddatei oder direkt als epub-Datei hochgeladen werden. Das Unternehmen startete mit dem Vertrieb von eBooks, produziert seit ein paar Jahren aber auch Printbücher, die eine sehr gute Qualität haben.

Support

tolino media bietet einen gut sortierten FAQ-Bereich.

Amazon KDP

Über Amazon muss ich wahrscheinlich nicht mehr viel erzählen. Der Onlineshop bietet seit einigen Jahren ebenfalls ein Portal für Selfpublisher*innen an.
Hier geht’s zur Homepage.

Übersichtlichkeit

Ohne ein Benutzerkonto kommt man hier nicht weit. Auf der Startseite gibt es zwar wichtige Vorteile, warum ihr euer Buch über Amazon veröffentlichen solltet. Allerdings kommt ihr ohne Registrierung auch an keine weiteren Informationen.

Pakete und Preise

Über Amazon können eBooks und Taschenbücher veröffentlicht werden. Einen Einstellpreis scheint es nicht zu geben.

Autor*innen bekommen 70% vom Nettoladenverkaufspreis. eBooks können auch über die Kindle Unlimited Flatrate gelesen werden, d.h. ihr bekommt einen bestimmten Betrag dafür.

Da Amazon eine weltweite Struktur hat, können eure Titel auch weltweit veröffentlicht werden.
Interessant ist, dass Amazon aufschlüsselt, wie die Druckkosten von Print on Demand Titeln berechnet werden.

Ausstattung

Informationen über die Ausstattung des Taschenbuches konnte ich leider nicht finden.

Support

Amazon bietet nicht registrierten Nutzer*innen eine kleine Hilfe-Seite, auf der man u.a. erfährt, wie man eBooks und Taschenbücher veröffentlicht.

Neopubli: epubli und neobooks

Seit einer Weile haben sich die Selfpublishing Plattformen neobooks und epubli unter dem Namen Neopubli zusammengetan. Die Neopubli GmbH mit Sitz in Berlin-Kreuzberg gehört zur Holtzbrinck Publishing Group zu der u.a. auch LovelyBooks und der Droemer Knaur Verlag gehörten. (Neobooks warb zu Beginn auch mit dem Slogan Mit neobooks in den Verlag).

neobooks und epubli sind nach wie vor über unabhängige Websites erreichbar.
Hier geht’s zu neopubli.
Hier geht’s zu epubli.
Hier geht’s zu neobooks.

Übersichtlichkeit

Etwas verwirrend ist, dass neopoubli eine eigene Website hat auf der nur die Geschichte des Unternehmens sowie Ansprechpartner*innen zu finden sind. Die Portale neobooks und epubli scheinen weiterhin eigene Websiten zu haben.
Die Website von epubli ermöglicht einen schnellen Überblick über die benötigten Informationen. Was mich allerdings etwas verwirrt, ist der Punkt der Transparenz. Alle Pakete scheinen kostenlos zu sein. Mir ist aber nicht klar wie sich epubli finanziert.
Neobooks scheint es als Unternehmen zwar noch zu geben, allerdings funktionieren einige Links aus dem Menü nicht mehr.

Pakete und Preise epubli

  • Buch drucken (Eigenbedarf) ab 1,93 Euro: Auch hier können Bücher für den Eigenbedarf gedruckt werden, die dann pro Stückzahl bezahlt werden. Ein Exemplar kostet ca. etwas über 5 Euro.
  • eBook veröffentlichen für 0 Euro: Hier gibt es ebenfalls eine ISBN und einen Vertrieb in alle bekannten Onlineshops.
  • Printbuch veröffentlichen für 0 Euro: Hier gibt es ebenfalls eine ISBN inklusive. Das Buch wird im VLB und somit im Buchhandel gelistet. Ungewöhnlich ist, dass kein Einstellungspreis anfällt.

epubli hat ebenfalls einen Preisrechner, bei dem sich das Autor*innenhonorar sehr einfach festlegen lässt.

Pakete neobooks:

Über neobooks könnt ihr:

  • eBook veröffentlichen
  • Taschenbücher veröffentlichen

Die Titel können über den Buchhandel bezogen werden. (Zumindest werden mir ein paar der Empfehlungen im Onlineshop meiner Lieblingsbuchhandlung angezeigt).
Unklar ist aber, ob einmalige oder dauerhafte Kosten entstehen und wie das Autor*innenhonorar aussieht.

Ausstattung epubli

epubli druckt Bücher u.a. in: DIN A4, DIN A5, DIN A6, Quadrat, Bildband
An Formaten werden Hardcover, Softcover, Ringbindung, Heftbindung
Hier geht’s zur Übersicht.

Ausstattung neobooks

Hier können ausschließlich Taschenbücher gedruckt werden.

Support epubli

epubli hat zwar ein Hilfecenter, das über das Menü auf der Homepage erreicht wird. Ich konnte aber leider keine Ansprechpartner*innen finden und vermute, dass man diese über neopubli abrufen kann.

Support neobooks

neobooks verfügt ebenfalls über einen Hilfe- und FAQ-Bereich. Zudem könnt ihr per Mail Kontakt zum neobooks-Team aufnehmen. Das Team lädt auch dazu ein, Fragen gerne auf den Social Media Kanälen zu stellen.

Fazit

Zum Schluss gibt es nochmal ein kleines, hoffentlich nicht allzu langes, Fazit zu meinen Recherchen.

TWENTYSIX und BoD haben ähnliche Konditionen. Allerdings wirbt TWENTYSIX damit, dass ihr es möglicherweise zu einem Verlagsvertrag bei einem der RandomHouse Verlage schaffen könnt. Da es aber nur zwei geteilte Erfolgsgeschichten gibt, vermute ich stark, dass die Option über TWENTYSIX entdeckt zu werden sehr gering, aber nicht unmöglich ist.

Bei BookRix schreckt mich die Unübersichtlichkeit der Website etwas ab. Was mich stutzig machte war, dass es keine klassische Über-uns-Seite gibt, die das Unternehmen vorstellt. Interessant könnte die BookRix Community sein, da diese ja bereits aufgebaut wurde, als das Portal noch nicht zu Bastei Lübbe gehörte. Deswegen vermute ich, dass die Community nicht nur aus Autor*innen besteht, die hoffen entdeckt zu werden.

Tredition klingt an sich sehr interessant. Der hohe Preis wirkt zwar etwas abschreckend, allerdings scheint es hierfür auch einiges an Leistungen zu geben. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Autor*innen dennoch etwas für das Buchmarketing tun müssen und Tredition nur die Standards bzw. technischen Voraussetzungen zur Verfügung stellt. Ihr müsst aber auch bedenken, dass neben den 149 Euro Kosten für das Lektorat, Korrektorat und Coverdesign dazu kommen. Wenn es also nur ein Standard Marketingpaket gibt, könnte ich mir auch gut vorstellen, dass es günstigere Optionen gibt.

Ein großer Nachteil ist aus meiner Sicht außerdem, dass ich keine Möglichkeit gefunden habe, das Autor*innenhonorar zu berechnen Gerade, wenn ihr 149 Euro für eine Veröffentlichung bezahlen sollt, ist es interessant zu erfahren, wie viel ihr an einem einzelnen Buch verdienen könnt.

BoD ist ein bekanntes und etabliertes Unternehmen. Was mir an BoD gefällt ist die Transparenz der Leistungen. Ihr könnt mit ein paar Klicks herausfinden, wie viel welche Leistung kostet. Außerdem ist es euch freigestellt, ob ihr alle Leistungen bei BoD einkauft, oder mit anderen Dienstleistern zusammenarbeitet und ausschließlich über BoD druckt. Zudem zeigt BoD durch eine gute Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Präsenz auf Buchmessen und bietet viele interessante Veranstaltungen, die nicht ausschließlich darauf abzielen, Neukund*innen zu gewinnen.

Die tolino media GmbH hat u.a. Thalia als große Buchhandlung im Rücken. Was für die Plattform spricht ist, dass auf eine Kompatibilität mit den tolino eReadern geachtet wird und man somit auf jeden Fall einen eReader hat, auf dem man die eBooks lesen kann. Seit ein paar Jahren produziert tolino media auch Printbücher, die eine sehr hohe Druckqualität haben. Es wird vermutet, dass die Printbücher von tolino media langfristig einen Platz in den stationären Buchhandlungen der tolino Allianz bekommen können.

Zudem macht tolino media kostenloses E-Mailmarketing für ausgewählte Titel. So werden die Bücher beispielsweise in Newslettern beworben. Allerdings ist diese Marketingstrategie meist mit einer Rabattaktion verbunden.

Amazon Kindle Direct Publishing und BoD sind die Anbieter, die von Selfpublisher*innen sehr gerne genutzt werden. Deswegen war ich sehr gespannt, welche Infos mir Amazon zur Verfügung stellt und bin hier negativ überrascht. Allerdings merkt man auch, dass es Amazon nicht nötig hat, transparent zu sein, da es genug Kund*innen gibt, die Zeit (und Nerven) darin investieren, sich mit dem Veröffentlichungssystem auseinanderzusetzen.

Neopubli lässt mich etwas unschlüssig zurück. Das Angebot von epubli wirkt zwar sehr verlockend. Dennoch frage ich mich, wie sich die Plattform finanziert, da nicht mal die ISBN finanziert werden muss. Bei neobooks bin ich mir nicht ganz sicher, ob oder wie lange die Website noch existiert, da einige Links nicht (mehr) funktionieren. Allerdings kann das auch damit zusammenhängen, dass im Hintergrund womöglich eine gemeinsame Plattform für epubli und neobooks aufgebaut wird.

Zusammenfassend lässt sich also sagen: Es gibt sehr viele Anbieter, die alle ähnliche Dienstleistungen zur Verfügung stellen. Es kommt auf die Kleinigkeiten an, in denen sich die Anbieter unterscheiden. Wichtig ist vor allem, dass ihr wisst, was ihr wollt. Dieser Beitrag sollte eine allgemeine Orientierung über den aktuellen Markt geben. Es kann natürlich gut sein, dass euch ein Unternehmen, mit dem ich gar nichts anfangen konnte, total gut gefällt. Ich hoffe jedenfalls, mein Artikel hilft euch in irgendeiner Form weiter.

Weitere Links

Hier habe ich noch ein paar hilfreiche Beiträge, falls ihr euch über das Thema Selfpublishing informieren wollt:

Viel Spaß beim stöbern!

Und Du?

Hast Du bereits Erfahrung mit einem der vorgestellten Distributoren gemacht?
Magst Du uns davon erzählen?

12 Gedanken zu „Wie kann ich mein Buch veröffentlichen?“

  1. Hallo 🙂

    Richtig interessanter Beitrag! Ich beschäftige mich zwar nicht selbst mit einer Buchveröffentlichung, aber das war nun wirklich spannend und so hat man gleich mal eine kleine Übersicht. BoD erscheint mir persönlich am professionellsten und hat im Gegensatz zu anderen Anbietern auch eine übersichtliche Homepage.

    Herzlich
    Josia

    #Litnetzwerk

    Antworten
  2. Hi Josia,
    es freut mich sehr, dass Dir der Beitrag gefallen hat und Du ihn gelesen hast, obwohl Du keine Buchveröffentlichung planst.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass BoD was den stationären Buchhandel betrifft, einen sehr guten Ruf hat. Ich habe gehört, dass Buchhändler*innen z.B. viel kritischer sind, wenn Autor*innen ausschließlich bei Amazon veröffentlichen.

    Demnächst kann ich dann über eigene Erfahrungen zwecks Veröffentlichung bei BoD berichten.

    viele Grüße

    Emma

    Antworten
  3. Hey Emma,

    wow, was für ein Beitrag. Wirklich unheimlich interessant, auch wenn es für mich direkt nicht in Frage kommt.
    Den BoD "kenne" ich am Besten. Da er nur einen Ort weiter von mir ist, hoffe ich noch, dass ich irgendwann da mal vorbei schauen darf.

    Ich wünsche dir noch einen schönen Abend

    Ganz lieben Gruß
    Steffi

    Antworten
  4. Danke für die detaillierte Auflistung der wichtigsten Fakten! Ich selbst habe bisher Twentysix, BoD, KDP und Tolino-Media ausprobiert. Zu Tolino würde ich noch hinzufügen wollen, dass der Support super schnell und freundlich ist und kostenlos beim Marketing (Platzierung auf der Thalia-Seite usw.) hilft. Auch wenn die Teams von Twentysix und BoD auf der Buchmesse ebenfalls super waren, konnten mir die Mitarbeiter von Tolino doch am besten helfen.

    Antworten
  5. Hi Matthias,

    vielen Dank für Deinen Kommentar und super, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst.
    Was ich mir bezüglich des Supports auch vorstellen könnte ist, dass man (ungewollt) leichter auffällt, wenn einen die Mitarbeiter*innen schon kennen. Da springt der Name womöglich in einem vollen Postfach schneller ins Auge. Vielleicht ist es aber auch saisonabhängig wie schnell es mit dem Support klappt. Gerade im November läuft die BoD Produktion ja auf Hochtouren.

    Ich hatte mir kurz überlegt, ob ich mein eBook über tolino media und mein Printbuch über BoD veröffentliche, glaube aber, dass es für den Anfang vielleicht ganz gut ist, erstmal bei einem Anbieter zu bleiben.

    viele Grüße

    Emma

    Antworten
  6. Hi Steffi,

    vielen Dank für Deine Rückmeldung. Es freut mich tierisch, dass der Beitrag auch von Blogger*innen gelesen wird, die kein Buch veröffentlichen wollen. Ich war mir lange unsicher, ob ich den Artikel im Litnetzwerk einbringen soll.

    Ich wusste gar nicht, dass Du ein Nordlicht bist :). Ich drücke Dir natürlich die Daumen, dass es mal mit einem Besuch bei BoD klappt.

    viele Grüße

    Emma

    Antworten
  7. Hi Sandra,
    vielen Dank für Deinen Besuch und Dein Kompliment.
    Jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht. Ich hoffe, Dir hilft der Artikel langfristig weiter.
    viele Grüße
    Emma

    Antworten
  8. Wow, danke für diese Übersicht! Ich habe schon an Selfublishing überlegt und immer viel Positives von BoD gehört. Allgemein ist es dann leider aber doch eine Kostspielige Angelegenheit, also mal schauen, wann es so weit ist 😀

    Liebe Grüße

    Nadine

    Antworten
  9. Hi Nadine,

    vielen Dank fürs vorbeischauen und Deinen Kommentar.
    Ja, BoD macht auch eine gute Öffentlichkeitsarbeit bzw. bekomme ich von BoD auch am meisten mit.

    Was das Selfpublishing betrifft: Ich träume ja immer noch davon, mit einem Roman bei einer Literaturagentur und einem Verlag zu landen. Mein Weihnachtsbuch bringe ich jetzt aber im Selfpublishing heraus, weil ich es gerne mal ausprobieren möchte und weil es mit dem "Agenturen-Verlagsweg" noch ein bisschen dauern würde, bis der Roman realisiert werden kann.

    Ich habe das Glück, dass mir eine Bekannte das Buchcover kostenlos macht und ich auch jemanden gefunden habe, der den Buchsatz kostenlos übernimmt. Deswegen geht bei mir nur das Lektorat und das Marketing etwas ins Geld. Aber ich habe in letzter Zeit etwas gespart und denke, dass ich damit hinkomme.

    viele Grüße

    Emma

    Antworten
  10. Eine großartige Zusammenfassung.

    Ich habe kürzlich meinen zweiten Roman Mission Afrikakonferenz veröffentlicht und mich daher auch wieder damit beschäftigt, auf welchem Weg man als Selfpublisher veröffentlichen sollte.

    Dabei sollte berücksichtigt werden, dass Bücher, die bei Amazon KDP veröffentlicht werden, nicht automatisch im VLB gelistet werden und damit im stationären Buchhandel nicht bestellt werden können.

    Auch zwischen BoD und epubli bestehen wesentliche Unterschiede in Vertragsbindung und -laufzeit. Ich meine, dass das ebook bei BoD erscheinen muss, wennn das Taschenbuch dort veröffentlicht wird. Bei epubli besteht diese Bindung nicht.

    Deshalb wäre eine Kombination möglich: Das ebook bei tolino (gute Marketingunterstützung) und Amazon (ohne Select) und das Printbuch bei epubli (Listing VLB) veröffentlichen.

    Was meint ihr dazu?

    Herzlichen Gruß
    Horst

    Antworten
  11. Hallo Horst,

    vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Rückmeldung.
    Ich muss gestehen, dass ich mich nicht mit den Verträgen von epubli und BoD auseinandergesetzt habe. Deswegen kann ich dazu konkret gar nichts sagen.

    Ich kenne aber eine Autorin, die unter dem Pseudonym Adriana Jakob ihren Krimi "Tödliches Klassentreffen" als Taschenbuch über BoD veröffentlicht hat und das eBook aber über einen anderen Anbieter lief, den sie dann aber gewechselt hat. Das eBook lief zum Schluss über Amazon und das Taschenbuch weiterhin über BoD.

    Was ich bei tolino media interessant finde – und zum Zeitpunkt des Artikels noch nicht bedacht hatte – ist, dass Thalia andere Suchkriterien im Onlineshop hat, als die Homepages der Buchhandlungen, die das "Layout" und die Suchmaske des Zwischenhändlers Libri übernommen haben.
    Ich gehe davon aus – das ist nur meine Vermutung, dafür habe ich keine Belege – dass die Titel, die bei tolino media veröffentlicht werden, bei Thalia und den anderen Buchhandlungen, die zu tolino gehören, womöglich besser platziert sein könnten.
    Meine Idee bei zwei unterschiedlichen Anbietern ist daher, dass man so auf zwei Wegen gefunden werden kann.

    Amazon stehe ich sehr kritisch gegenüber, weil der Shop eine direkte Konkurrenz zu den Buchhandlungen darstellt und ich mir von meiner Zielgruppe wünsche, dass sie lieber online bei ihrer Lieblingsbuchhandlung bestellt, als bei Amazon. (Wahrscheinlich ist das heutzutage etwas unrealistisch 🙂 ).

    viele Grüße

    Emma

    Antworten

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