Gelesene Seiten: 2.709 Seiten
Bild von Argon Verlag |
*Der nasse Fisch (Band 1) von Volker Kutscher
Was mir hier sehr gut gefallen hat ist, dass es sich nicht um einen Krimi mit lauter Klischees handelt. Mir gefiel außerdem wie Kutscher die Geschichte erzählte. Wir erfuhren nämlich, dass Rath einen ersten Verdacht hat, bekamen mit, dass er etwas plant, erfuhren aber erst im Nachhinein von seinen Gedanken hinter dem Plan. Normalerweise kenne ich es von Krimis so, dass wir wissen, was der Plan ist und mitfiebern, ob auch alles gut geht.
Sylvester Groth, der das gekürzte Hörbuch gelesen hat, hat mir hier als Sprecher sehr gut gefallen. Ich hätte ihn mir auch gut in den weiteren Bänden der Reihe vorstellen, bin aber gespannt, wie sich David Nathan der Geschichte nähert.
Bild von der Hörverlag |
Gargoyle von Andrew Davidson
Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt: Der Perspektive des Ich-Erzählers, die sich in der Gegenwart bewegt, Mariannes Perspektive, die in der Vergangenheit spielt und Geschichten, die Marianne erzählt, in denen Liebe aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Diese drei Perspektiven werden auf faszinierende Weise miteinander verwoben. Gelesen wird das Hörbuch von Stefan Kaminski und Sascha Icks, die wunderbar miteinander harmonieren.
Bild von HörbuchHamburg
|
Der Junge muss an die frische Luft von Hape Kerkeling
Sehr bewegend fand ich hier, wie offen er über die Erkrankung seiner Mutter und die damit verbundenen Ängste spricht. Schließlich steht er in der Öffentlichkeit und macht sich mit diesem Buch auch angreifbar.
Wer etwas mehr über den Komiker erfahren möchte, sollte entweder zum Hörbuch oder zum gleichnamigen Film greifen. Beide Medien ergänzen sich sehr gut. Hape Kerkeling liest Der Junge muss an die frische Luft selbst.
Bild von cbj |
Morgen, irgendwo am Meer von Adriana Popescu
Bisher erzählte die Autorin ihre Jugendbücher immer aus zwei Perspektiven. Hier hingegen bekommt jeder Charakter eine eigene Perspektive, was für mehr verstrickte Handlungsstränge sorgt. Wir erleben hier zwei Charaktere, die ein Geheimnis haben ,das nach und nach gelüftet wird. Bisher war ich diese Art, eine Geschichte zu erzählen, von der Autorin noch nicht gewohnt und hier positiv überrascht. Ich habe den Titel als Printexemplar gelesen. Allerdings gibt es den Roman selbstverständlich auch als eBook.
Bild von Argon Verlag
|
Der Insasse von Sebastian Ftzek
Der Großteil der Geschichte spielt in der forensischen Psychiatrie. Was mir hier sehr gut gefallen hat war, wie Sebastian Fitzek Menschen mit einer psychischen Erkrankung dargestellt hat, weil er keine Klischees braucht, um eine spannende Geschichte zu erzählen. Was mich immer wieder beeindruckt ist, dass der Autor eine Überraschung in der Handlung bereit hält, womit ich wirklich nicht gerechnet hätte. Das Tolle hier ist, dass der Teil, worüber sich viele Menschen vorab aufgeregt haben, zur Lösung der Geschichte geführt hat. Gelesen wird das Hörbuch von Simon Jäger, der wirklich gut zu den Romanen des Autors passt.
Bild von Argon Verlag |
*Vanitas – Schwarz wie Erde von Ursula Poznanski
Vanitas ist der erste Titel der Autorin, der mich überzeugen konnte, was einerseits an Protagonistin Caro, aber andererseits auch an den Handlungssträngen der Geschichte lag. Gelesen wird das Hörbuch von Luise Helm, die Caros Eigenschaften durch ihre Interpretation gut herausarbeiten kann.
Bild von steinbach sprechende Bücher
|
Drachenläufer von Khaled Hosseini
Die Geschichte wird auf mehreren Beziehungsebenen erzählt. Es geht einerseits um die Freundschaft zwischen Amir und Hassan, aber auch um das gesellschaftliche Leben in Afghanistan. Wir lernen hier ein Afghanistan vor der Herrschaft der Taliban kennen, was ich sehr spannend fand. Das Hörbuch wird von Markus Hoffmann gelesen und ist in dieser Form leider nicht mehr im Buchhandel erhältlich.
Bild von Argon Verlag |
Britt-Marie war hier von Fredrik Backman
Dieser Titel ist eine Geschichte fürs Herz, der viel von zwischenmenschliche Beziehungen erzählt und hier nicht nur Britt-Maries Geschichte, sondern die Geschichte eines ganzen Dorfes erzählt. Gelesen wird das Hörbuch von Heikko Deutschmann, dessen Interpretation die Geschichte sehr gut getragen hat.
Bild von Piper Verlag
|
Goldene Zeiten im Gepäck von Adriana Popescu
Hierbei handelt es sich um ein Herzensprojekt der Autorin. Wir lernen zwei, im Laufe der Handlung sogar drei, Charaktere kennen, die eine schöne, tragische Geschichte erzählen. Das Tolle ist, dass die Geschichte im Kleinen funktioniert und keine großartigen Schauplätze braucht. Besonders spannend fand ich, die zwei Generationen, die hier aufeinandergetroffen sind. Im Grunde tragen beide ähnliche Konflikte mit sich herum. Diesen Titel habe ich ebenfalls als Printexemplar gelesen. Es gibt aber auch hierzu ein eBook.
Bild von Piper Verlag
|
Enders von Lissa Price
Die Geschichte fand ich recht schwach. Mir fehlten Handlungsstränge, die miteinander verbunden wurden. Zudem gab es für mich auch einige Logikfehler in der Handlung, die sich durch Handlungsstränge äußerten, die zwar eingeführt, aber im Laufe der Geschichte nicht wieder aufgenommen wurden.
Bild von der Hörverlag |
Das Labyrinth der träumenden Bücher von Walter Moers
Bild von Argon Verlag
|
*Mein Herz in zwei Welten von Jojo Moyes
Ich hoffte hier auf einen tiefgründigen Roman, der mich an den Reihenauftakt erinnern sollte und erlebte stattdessen eine oberflächliche, recht kurzweilige Liebesgeschichte. Es war zwar schön auf bekannte Charaktere zu treffen und Hörbuchsprecherin Luise Helm ein letztes Mal in der Rolle der Lousa Clark zu erleben. Der Inhalt ließ mich aber enttäuscht zurück.
(Ich überlege übrigens, ob ich einen kleinen Beitrag zum Thema Fachliteratur für Sozialarbeiter*innen schreiben soll, weil ich für meine Bachelorarbeit auch recht viel Grundlagenliteratur gelesen bzw. quergelesen habe. Habt ihr Interesse daran?).Ich kann jetzt Punktschrift und meinen PC mit einem ScreenReader bedienen
Im vergangenen Jahr wurde mir im Rahmen einer einjährigen Maßnahme Punktschrift (Blindenschrift) und das Arbeiten mit einem ScreenReader beigebracht, der mir am PC den Bildschirminhalt vorlesen soll.
Es gab also jede Menge Inhalte, die ich mir im vergangenen Jahr merken und auch praktisch anwenden musste. Ich bin jedenfalls froh, die Inhalte gelernt zu haben, da ich nun über eine alternative Arbeitsweise verfüge und jetzt auch an Tagen, an denen ich wirklich schlecht sehe, etwas am PC machen oder ein Buch lesen kann.
Einen A4 Bücherstammtisch Flyer Aufsteller an einem Tisch. Darunter liegen kleine Flyer. Foto: A. Mack |
Als ich Anfang des Jahres Kontakt zu der Marketingabteilung der Buchhandlung Rombach aufnahm und darum bat, ob wir Flyer von unserem Bücherstammtisch in der Buchhandlung auslegen dürfen, rechnete ich nicht mit der tollen Kooperation, die sich daraus ergab. Die Buchhandlung Rombach unterstützt uns nachhaltig. Wir dürfen nach wie vor Flyer in der Buchhandlung auslegen. Außerdem durften wir bei einem Bücherstammtisch Treffen auch schon hinter die Kulissen der Buchhandlung blicken und bekommen gelegentlich Besuch von einer Buchhändlerin der Buchhandlung, die uns Spannendes aus dem Arbeitsalltag in einer Buchhandlung erzählt.
Bisher gab es viele Veranstaltungen, die mich interessierten, aber leider fehlte mir häufig eine Begleitung. Auch was die Buchmessen betraf, hoffte ich jedes Jahr aufs Neue, das Freunde von mir Zeit und Lust hatten, mich auf die Buchmessen zu begleiten. (Das alleine losziehen fällt dann nämlich weg). Ab sofort bin ich also nicht mehr in der Warteposition.
Alter Header: Roter Hintergrund, links Welle, rechts ein Stapel mit Büchern in der Mitte der Schriftzug Ge(h)Schichten) Foto: A. Mack |
Neues Design und damit verbundene Formatierungsarbeit
Anfang des Jahres wurde es Zeit für ein neues, schlichteres Design und einen neuen Header. Das diese Veränderungen gleichzeitig auch monatelange Formatierung älterer Beiträge bedeutete, war mir nicht bewusst. Dennoch glaube ich,dass sich die Arbeit gelohnt und ich dabei auch wichtige Dinge gelernt habe.
2019 war für mich eindeutig das Jahr der überraschenden Kooperationen. Um den Bücherstammtisch weiter zu bewerben, habe ich Kontakt zur Redaktion von fudder dem Onlinemagazin unserer regionalen Zeitung aufgenommen. Wir bekamen kurzerhand Besuch von einer Redakteurin der Zeitung, die diesen tollen Artikel über ihren Besuch bei uns geschrieben hat. Auch nach fast einem Jahr gibt es immer noch Leute, die dank diesem Artikel entweder auf diesem Blog, oder sogar bei unserem Stammtisch vorbeischauen.
Außerdem bekam ich vor ein paar Wochen eine Mail von der Redaktionsleitung von REHACARE, die mich dazu einlud an der So tickt…-Rubrik teilzunehmen, was ich sehr gerne getan habe. Unter diesem Link gibt es das Ergebnis.Ge(h)Schichten wurde fünf Jahre alt
Im August wurde mein Blog fünf Jahre alt. In den vergangenen Jahren ist viel passiert. In diesem Artikel berichte ich von den Anfängen, den Erkenntnissen, die ich inzwischen gewonnen habe und meinen Wünschen für die Zukunft.
Frau, die uns über ein Buch hinweg anschaut. Um sieh erum ein Kreis in dem Buchclub steht. steht. Foto: A. Mack |
Veränderungen im Buchclub
Im Sommer feierte der von mir organisierte Onlinebuchclub sein einjähriges Bestehen. In diesem Beitrag erfahrt ihr, worum es im Buchclub geht und wie ihr mitmachen könnt. Unter diesem Link findet ihr unsere Facebook Gruppe. Ich stellte mir also die Frage, ob ich meine Ziele mit dem Buchclub erreicht habe und musste feststellen, dass der Wunsch nach Austausch über die gelesenen Titel unter den Mitglieder*innen nicht sehr groß war. Daraufhin habe ich beschlossen, in der Organisation etwas kürzer zu treten und nicht mehr alle zwei Monate, sondern nur noch Quartalsweise zu einer Leserunde einzuladen. Außerdem wird es hier auf dem Blog nur noch Buchclub Beiträge zu den Titeln geben, die ich lese bzw. hören werde. Andere Beiträge werde ich aufgrund von geringer Nachfrage nur noch in der Facebook Gruppe erstellen.
Was gab’s zu erzählen?
Diesmal erwartet euch wieder eine Statistik der beliebtesten Beiträge des vergangenen Jahres. Allerdings beziehe ich nur Blogbeiträge mit ein, die auch im vergangenen Jahr online gegangen sind.
Wie lesen Blinde? (Vorstellung von Grundlagen der Punktschrift)
Kein Adventskalender in diesem Jahr (Post zur diesjährigen Aktion)
To keep you safe (Rezension)
[Buchclub] Bücher in Büchern (Auswahl an Titeln zur Leserunde)
Vorhaben und Durchführung (erste Adventsgeschichte)
Schöne Begegnungen und spannende Termine (LBM Bericht Teil 2)
Der Zwischenfall (zweite Geschichte)
Zurückge(h)blickt auf den Januar 2019 (Monatsrückblick)
Jahresrückblick mit emion und Emma (Podcast)
Alles neu… (Ankündigung über Veränderngen im letzten Jahr)
Und Du?
Wie war 2019 für Dich?
Welche beendeten Geschichten gehörten zu Deinen Highlights?
Welche Titel haben Dich enttäuscht?
———————————————————
Die mit * markierten Titel wurden mir von den jeweiligen Verlagen kostenlos als Rezensionsexemplar kostenlos zu Verfügung gestellt.
Hallo Emma
Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr!
Von deinen Highlights kommt mir das eine oder andere Buch bekannt vor. "Der Insasse" habe ich im letzten Jahr auch gelesen. Mein Fazit fiel so aus, wie bei fast jedem Buch von Fitzek: Ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen, aber die Story bzw. die Auflösung war teilweise hanebüchen 😀 Gerade bei "Der Insasse" habe ich leider auch mit meiner Vermutung, wie die Auflösung sein könnte, richtig gelegen. Aber ich mag seine Bücher trotzdem.
Von "der Junge muss an die frische Luft" habe ich schon viel gehört, aber bisher bin ich noch nicht dazu gekommen, es selbst zu lesen oder zu hören. Schön, dass es dir gefallen hat. Mir hat ja schon Kerkelings Buch über den Jakobsweg gefallen.
Schade, dass dich "Mein Herz in zwei Welten" enttäuscht hat. Ich habe es auch mal als Hörbuch gehört und fand es ganz okay. Aber ja, das Buch ist wirklich eher oberflächlich. ;D "Enders" habe ich vor vielen Jahren ebenfalls gelesen, damals hat es mir gut gefallen, aber ich war da auch noch sehr jung und hatte sehr wenige Bücher im Dystopien-Genre gelesen. Gut möglich, dass ich es heute auch anders bewerten würde.
Herzlichen Glückwunsch zum Bachelorabschluss!
Mein Jahresrückblick
Ich wünsche dir ein erfolgreiches Lesejahr 2020!
Liebe Grüsse
Mel
Liebe Mel,
vielen Dank für Deinen Besuch und Dein Kommentar. Bei Deinem Jahresrückblick schaue ich gerne vorbei.
Ja, ich erinnere mich noch gut an Deine Rezension von "Der Insasse". Mich erinnerte die Auflösung an den Film "The Sixth Sense". Das war das zweite Buch von Fitzek, dessen Auflösung mich an einen Film erinnert hat.(Das erste war "Flugangst 7A").
Von "Das Geschenk" war ich tatsächlich auch etwas enttäuscht. Deswegen hat es der Titel nicht in die Highlights geschafft. Da fand ich einen Handlungsstrang zwar richtig clever aufgelöst, aber dafür war mir das Ende zu vage.
Ich bin gespannt, welche Titel Dich im vergangenen Jahr überzeugen konnten. Ich wünsche Dir ebenfalls ein schönes Lesejahr mit vielen tollen Geschichten.
viele Grüße
Emma
Erstmal ein frohes neues Jahr! 🙂
"Ein Herz in zwei Welten" hab ich mir auch gekauft, noch nicht gelesen, und jetzt hab ich bisschen Angst, dass ich auch enttäuscht sein werde.. 😀
"Morgen irgendwo am Meer" klingt interessant, direkt mal auf meiner Wunschliste abgespeichert.
Fachliteratur für Sozialarbeiter*innen – gerne! Ich hab zwar auch im August meine Bachelorarbeit abgegeben (warte allerdings immer noch auf die Note …), aber gute Literatur ist trotzdem immer nett 🙂
Liebe Grüße
Caro
Guten Abend Caro,
es freut mich, dass Du wieder vorbeigeschaut und einen Kommentar da gelassen hast.
"Mein Herz in zwei Welten" war an sich eine schöne, kurzweilige Geschichte. Ich mochte die Charaktere und ich mag auch Jojo Moyes Schreibstil. Aber im Klappentext wird ein Inhalt beschrieben, der sich in der Geschichte relativ schnell von selbst erledigt. Ich hoffe jedenfalls, dass Dir die Geschichte dennoch gefällt.
Und ich bin sehr gespannt, was Du zu "Morgen, irgendwo am Meer" sagst. Es ist eines meiner Lieblingsjugendbücher der Autorin.
Ich wünsche Dir natürlich auch ein frohes neues Jahr und drücke Dir die Daumen, dass Du die Note für Deine Bachelorarbeit bald bekommst und Dein Studium dann endlich abschließen kannst. (Und ich dachte, meine Hochschule ist die Einzige, die keine festen Korrekturfristen hat 😉 ).
viele Grüße und einen schönen Start ins Wochenende wünscht,
Emma
The Sixth Sense habe ich leider nie gesehen 😀 An welchen Film hat dich denn Flugangst 7A erinnert?
Bei "Das Geschenk" hat mich auch vor allem das Ende enttäuscht. Nicht weil es vage war, sondern weil es eigentlich schon ein paar Kapitel vor dem eigentlichen Schluss eine Auflösung gab, bei der es Fitzek mal wieder nicht bleiben lassen konnte. Und dann wird's schnell mal unglaubwürdig, wenn man immer noch eine Schippe mehr drauf legen muss. 😀 Aber immerhin schreibt er spannend 😀
Und vielen Dank 🙂
Guten Morgen Mel,
wie der Film heißt, weiß ich leider nicht mehr. Aber es ging um einen Mann, der ein Zugunglück verhindern soll.
ACHTUNG SPOILER
Bei "Flugangst 7A" erfahren wir ja, dass der Protagonist am Leben gehalten wird, damit seine Tochter gefunden werden kann. Das hat mich sehr an den Film erinnert. Details verrate ich nicht, falls Du den Film noch schauen wilst.
SPOILER ENDE
Bei "Das Geschenk" fehlte mir das Motiv für die Gewalttat zum Schluss. In der ersten Hälfte des Buches ging es so viel um Analphabetismus, sodass die Frage nach dem Bösen völlig ungeklärt blieb. (Außerdem habe ich mich gefragt, wieso ein 13-jähriges Mädchen schon so schräge Ideen hat).
viele Grüße
Emma
Ah okay, das klingt ominös 😀 Aber ich habe die detaillierte Handlung der Bücher auch nicht mehr so richtig im Kopf 😀
SPOILER DAS GESCHENK:
Wurde das mit dem Bösen nicht einfach durch die Vererbung von Psychopathie begründet?
SPOILER ENDE
Liebe Grüsse
Mel
Hallo Emma und ein Frohes Neues Jahr für dich!
"Der Insasse" hatte ich auch gelesen und ich fand es sehr spannend, aber eher in unterhaltsamer Richtung. So richtig rund fand ich es leider nicht.
Und in "Vanitas" bin ich erst gar nicht reingekommen, das hab ich recht schnell abgebrochen. Der Anfang war so zäh und auch unglaubwürdig, da hatte ich dann gar keine Lust mehr, weiter zu lesen.
Ansonsten kenne ich nur noch "Enders" und das fand ich auch nicht so toll, obwohl der erste Band dazu schon vielversprechend war.
Aber schön dass du nur so wenige Flops hattest, das ist doch ein gutes Zeichen für deine Buchauswahl!
Ich wünsch dir alles gute für das neue Jahr und viele spannende Lese- und Hörstunden <3
Liebste Grüße, Aleshanee
Mein Jahresrückblick
Liebe Mel,
bitte entschuldige die späte Antwort.
SPOILER
Ja, das mit der vererbbaren Psychopathie ist ein Motiv. Allerdings bin ich bisher immer davon ausgegangen, dass es auch einen Auslöser im Leben braucht, der das Verhalten "auslöst". z.B. gibt es ja auch Formen der Depression, die vererbbar sind, aber wenn es keinen Auslöser gibt, gibt es auch keine Krise. /Zumindest dachte ich, das mal irgendwo gelesen haben. es kann aber auch sein, dass ich das verwechsle). Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass es auch einen Grund gab, um das gewaltbereite Verhalten "in Gang zu bringen".
SPOILER ENDE
Diese "Spoiler"-Kommentar Unterhaltung finde ich irgendwie cool 🙂
Liebe Aleshanee,
vielen Dank für Deinen Besuch und Deinen Kommentar.
Super, dass Du "Der Insasse" an sich unterhaltsam fandest. Aber es ist natürlich schade, dass Du das Ende nicht ganz rund fandest. Was hättest Du Dir denn gewünscht?
Bei der "Starters"-Dilogie fand ich den Schreibstil hölzern. Mit "Enders" kam ich vom Schreibstil her etwas besser klar. Die Grundidee fand ich interessant, aber mir hätte vermutlich ein Buch gereicht.
An sich hätte ich noch ein paar Flops in Petto gehabt, aber ich habe vergessen, warum sie mir nicht gefallen haben. Deswegen habe ich sie nicht genannt :).
Aber an sich hatte ich im vergangenen Jahr wirklich Glück. Es gab viele Titel, die mich gut unterhalten haben und ein paar Highlights, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind.
Ich hoffe, Du bist auch gut ins neue Jahr gekommen. Deinen Jahresrückblick schaue ich mir heute an.
viele Grüße
Emma
Ach, du musstest doch viel länger auf meine Antwort warten, als ich auf deine – kein Grund sich zu entschuldigen :))
SPOILER
Damit wollte ich aber nicht sagen, dass die Erklärung mit der Psychopathie glaubhaft ist oder Sinn ergibt, es wurde meines Wissens nach aber im Buch damit argumentiert. Aus psychologischer Sicht stelle ich das auch sehr in Frage. Psychopathie ist jetzt nicht mein Steckenpferd, weil die Betroffenen vor allem in der forensischen Psychiatrie auftauchen (weil sie straffällig geworden sind), aber ich denke es ist vermutlich wie bei allen anderen psychischen Erkrankungen: Ein Zusammenspiel zwischen Umwelt (wie man aufwächst), genetischen Faktoren und der eigenen Vulnerabilität ("Verletzbarkeit") und ganz viel, das wir leider noch nicht erklären können. Ich glaube Fitzek hat im Buch einfach vorausgesetzt, dass die genetische Komponente ausreicht um das gewaltbereite Verhalten zu erklären. Aber bei Fitzeks Büchern versuche ich gar nicht mehr zu viel zu sehr zu hinterfragen 😀
SPOILER ENDE