Jahresrückblick 2019

Hallo Buchlinge,
und schon ist das Jahr 2019 vorbei. Im vergangenen Jahr ist unglaublich viel passiert. In meinem Jahresrückblick erzähle ich euch nicht nur von den Geschichten, die mir im vergangenen Jahr gut oder weniger gut gefallen haben, sondern berichte euch auch von den Ereignissen, die mich gefreut haben, oder die sich bezogen auf dem Blog ergeben haben. Neugierig? Ich wünsche gute Unterhaltung.

Gelesen – Die Statistik
Gelesene Zeit: 24 Tage 23 h 21 min
Gelesene Seiten: 2.709 Seiten
Beendete Bücher: 5 Bücher
Beendete Hörbücher und Hörspiele: 54 Hörbücher, 2 Hörspiele
Beendete Geschichten gesamt: 61 Titel
Beendete Geschichten im Vorjahr: 64 Titel
Aktueller Stand meines Stapels ungelesener / gehörter Titel: 196 Titel
Da ich im vergangenen Jahr mehr zu tun hatte, als 2018 bin ich gerade positiv überrascht, dass ich fast genauso viele Titel beendet habe, wie 2018. Allerdings liegt das wahrscheinlich vor allem daran, dass ich im Dezember viele kurze Hörbücher gehört habe, die ich euch zum Teil schon im Podcast vorgestellt habe. (Die schriftlichen Rezensionen gehen vermutlich im Dezember online).
Meine Highlights
Obwohl ich über 60 Titel gelesen und gehört habe, ist es mir in diesem Jahr erstaunlich leicht gefallen, meine Highlights festzulegen. Beim Klick auf den Titel, landet ihr bei meiner Rezension,sofern sie bereits erschienen ist.

 

Bild von Argon Verlag 

*Der nasse Fisch (Band 1) von Volker Kutscher

Kommissar Rath zieht Anfang der 1920er Jahre aus dem Rheinland nach Berlin. Dort wird er auch gleich in einen ersten Mordfall verwickelt. Obwohl der Fall nicht zu seinem Aufgabengebiet gehört, mischt er sich in die Ermittlungen ein und macht sich dadurch keine Freunde.
Was mir hier sehr gut gefallen hat ist, dass es sich nicht um einen Krimi mit lauter Klischees handelt. Mir gefiel außerdem wie Kutscher die Geschichte erzählte. Wir erfuhren nämlich, dass Rath einen ersten Verdacht hat, bekamen mit, dass er etwas plant, erfuhren aber erst im Nachhinein von seinen Gedanken hinter dem Plan. Normalerweise kenne ich es von Krimis so, dass wir wissen, was der Plan ist und mitfiebern, ob auch alles gut geht.
Sylvester Groth, der das gekürzte Hörbuch gelesen hat, hat mir hier als Sprecher sehr gut gefallen. Ich hätte ihn mir auch gut in den weiteren Bänden der Reihe vorstellen, bin aber gespannt, wie sich David Nathan der Geschichte nähert.

Bild von der Hörverlag

Gargoyle von Andrew Davidson

Wir lernen unseren Ich-Erzähler kennen, der schlimme Verbrennungen von einem Autounfall davonträgt und erst einmal mehrere Monate in einem Krankenhaus liegt. Dort lernt er Marianne kennen. Eine Frau, die glaubt, den Mann aus einem früheren Leben zu kennen. Uns erwartet hier eine sehr bewegende Geschichte, in der Liebe aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird.
Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt: Der Perspektive des Ich-Erzählers, die sich in der Gegenwart bewegt, Mariannes Perspektive, die in der Vergangenheit spielt und Geschichten, die Marianne erzählt, in denen Liebe aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Diese drei Perspektiven werden auf faszinierende Weise miteinander verwoben. Gelesen wird das Hörbuch von Stefan Kaminski und Sascha Icks, die wunderbar miteinander harmonieren.

Bild von HörbuchHamburg

 

Der Junge muss an die frische Luft von Hape Kerkeling

Hier erzählt uns der Komiker von seiner Kindheit. Seine Mutter war schwer krank und starb, als Hape Kerkeling noch recht jung war. Die lange Krankheit und der frühe Tod der Mutter belastete die Familie.
Sehr bewegend fand ich hier, wie offen er über die Erkrankung seiner Mutter und die damit verbundenen Ängste spricht. Schließlich steht er in der Öffentlichkeit und macht sich mit diesem Buch auch angreifbar.
Wer etwas mehr über den Komiker erfahren möchte, sollte entweder zum Hörbuch oder zum gleichnamigen Film greifen. Beide Medien ergänzen sich sehr gut. Hape Kerkeling liest Der Junge muss an die frische Luft selbst.

Bild von cbj

Morgen, irgendwo am Meer von Adriana Popescu

Hier lernen wir vier Jugendliche kennen, die sich mehr oder weniger freiwillig auf einen Roadtrip Richtung Lissabon begeben. Konrad möchte einen letzten gemeinsamen Sommer mit Romy verbringen. Doch Julian, Romys Freund, hat etwas dagegen und beschließt die beiden auf die Reise nach Lissabon zu begleiten. Um sich die Spritkosten zu teilen und in der Hoffnung, dass sich die Stimmung etwas auflockert, sammeln sie kurzerhand die Hobbyfotografin Nele ein.
Bisher erzählte die Autorin ihre Jugendbücher immer aus zwei Perspektiven. Hier hingegen bekommt jeder Charakter eine eigene Perspektive, was für mehr verstrickte Handlungsstränge sorgt. Wir erleben hier zwei Charaktere, die ein Geheimnis haben ,das nach und nach gelüftet wird. Bisher war ich diese Art, eine Geschichte zu erzählen, von der Autorin noch nicht gewohnt und hier positiv überrascht. Ich habe den Titel als Printexemplar gelesen. Allerdings gibt es den Roman selbstverständlich auch als eBook. 

Bild von Argon Verlag

 

Der Insasse von Sebastian Ftzek

Til, Vater des sechsjährigen Max, lässt sich in eine forensische Klinik einschleusen, um den möglichen Entführer seines Sohnes zu überführen und herauszufinden, wo der Mann seinen Sohn versteckt hält.
Der Großteil der Geschichte spielt in der forensischen Psychiatrie. Was mir hier sehr gut gefallen hat war, wie Sebastian Fitzek Menschen mit einer psychischen Erkrankung dargestellt hat, weil er keine Klischees braucht, um eine spannende Geschichte zu erzählen. Was mich immer wieder beeindruckt ist, dass der Autor eine Überraschung in der Handlung bereit hält, womit ich wirklich nicht gerechnet hätte. Das Tolle hier ist, dass der Teil, worüber sich viele Menschen vorab aufgeregt haben, zur Lösung der Geschichte geführt hat. Gelesen wird das Hörbuch von Simon Jäger, der wirklich gut zu den Romanen des Autors passt.

Bild von Argon Verlag

*Vanitas – Schwarz wie Erde von Ursula Poznanski

Caro ist in einer Art Zeugenschutzprogramm. Doch eines Tages taucht ein Polizist auf, der sie bei dem Programm betreut und zwingt sie, in einem neuen Fall mitzuarbeiten. Hier soll die das Vertrauen einer Unternehmerin gewinnen. Ob Caro das gelingt?
Vanitas ist der erste Titel der Autorin, der mich überzeugen konnte, was einerseits an Protagonistin Caro, aber andererseits auch an den Handlungssträngen der Geschichte lag. Gelesen wird das Hörbuch von Luise Helm, die Caros Eigenschaften durch ihre Interpretation gut herausarbeiten kann.

Bild von steinbach 
sprechende Bücher

 

Drachenläufer von Khaled Hosseini

Amir ist ein Sohn wohlhabender Eltern und wächst gemeinsam mit seinem Diener Hassan auf. Während Hassan Amir nicht nur wie einen Herrn, sondern auch wie einen Freund behandelt, fällt es Amir schwer die Grenze zwischen Freundschaft und Arbeitgeber zu ziehen. Eines Tages wird ihre Beziehung dann auf eine harte Probe gestellt.
Die Geschichte wird auf mehreren Beziehungsebenen erzählt. Es geht einerseits um die Freundschaft zwischen Amir und Hassan, aber auch um das gesellschaftliche Leben in Afghanistan. Wir lernen hier ein Afghanistan vor der Herrschaft der Taliban kennen, was ich sehr spannend fand. Das Hörbuch wird von Markus Hoffmann gelesen und ist in dieser Form leider nicht mehr im Buchhandel erhältlich.

Bild von Argon Verlag

Britt-Marie war hier von Fredrik Backman

Nach vierzig Ehejahren verlässt Britt-Marie ihren Mann und findet in dem kleinen Ort Borg eine vorübergehende Heimat. Hier soll sie sich um die Instandhaltung des Jugendhauses kümmern. Das damit auch ein Kontakt zu Jugendlichen und zur örtlichen Fußballmannschaft geknüpft ist, erahnt sie erst nach und nach.
Dieser Titel ist eine Geschichte fürs Herz, der viel von zwischenmenschliche Beziehungen erzählt und hier nicht nur Britt-Maries Geschichte, sondern die Geschichte eines ganzen Dorfes erzählt. Gelesen wird das Hörbuch von Heikko Deutschmann, dessen Interpretation die Geschichte sehr gut getragen hat.

Bild von Piper Verlag

 

Goldene Zeiten im Gepäck von Adriana Popescu

Wir lernen Elisabeth Kaiser und Karla Metuschke kennen. Eine der beiden hat eine Entscheidung getroffen, die ihr ganzes Leben beeinflusst hat. Die Andere weiß nicht, welche Entscheidung sie treffen soll, aus Angst etwas Falsches zu tun. Beide verschlägt es auf eine Reise nach Bukarest.
Hierbei handelt es sich um ein Herzensprojekt der Autorin. Wir lernen zwei, im Laufe der Handlung sogar drei, Charaktere kennen, die eine schöne, tragische Geschichte erzählen. Das Tolle ist, dass die Geschichte im Kleinen funktioniert und keine großartigen Schauplätze braucht. Besonders spannend fand ich, die zwei Generationen, die hier aufeinandergetroffen sind. Im Grunde tragen beide ähnliche Konflikte mit sich herum. Diesen Titel habe ich ebenfalls als Printexemplar gelesen. Es gibt aber auch hierzu ein eBook.
Meine Flops
Bei den Flops ist mir die Auswahl schon etwas schwerer gefallen. Nicht etwa, weil ich keine Titel zur Auswahl gehabt hätte, sondern, weil ich mich teilweise nicht mehr an den Inhalt einzelner Titel erinnern konnte. Auch bei dem Klick auf diese Titel landet ihr bei meiner Rezension. 

Bild von Piper Verlag

 

Enders von Lissa Price

Callie lebt in einer dystopischen Welt und muss dafür sorgen, dass die Erwachsenen aufhören, Jugendliche auszubeuten. Ich denke, das fasst den ersten Band Starters relativ spoilerfrei zusammen. In Enders geht Callies Kampf in die zweite Runde.
Die Geschichte fand ich recht schwach. Mir fehlten Handlungsstränge, die miteinander verbunden wurden. Zudem gab es für mich auch einige Logikfehler in der Handlung, die sich durch Handlungsstränge äußerten, die zwar eingeführt, aber im Laufe der Geschichte nicht wieder aufgenommen wurden.

Bild von der Hörverlag

Das Labyrinth der träumenden Bücher von Walter Moers

Wir reisen gemeinsam mit Hildegunst von Mythenmetz nach Buchhaim, die Stadt der träumenden Bücher, die schwere Zeiten hinter sich hat. (Auch hier handelt es sich um eine Fortsetzung). Walter Moers hat zwar einen tollen und fantasievollen Schreibstil, der mir an sich sehr gut gefällt. Allerdings dauerte es mir hier zu lange, bis die Handlung wirklich in Gang kam. Der Autor führt uns lange in die zamonische Fachsprache ein, was teils interessant, aber auch recht zäh gestaltet ist. Erst gegen Ende erleben wir aktive Handlung, die ziemlich viele Fragen unbeantwortet lässt. Gelesen wird das Hörbuch von Andreas Fröhlich.

Bild von Argon Verlag

 

*Mein Herz in zwei Welten von Jojo Moyes

Hier begegnen wir Louisa Clark, der Protagonistin aus Ein ganzes halbes Jahr, die einen Neuanfang in New York wagt. Sie wird als persönliche Assistentin einer Frau eingestellt, die angeblich an Depressionen leidet.
Ich hoffte hier auf einen tiefgründigen Roman, der mich an den Reihenauftakt erinnern sollte und erlebte stattdessen eine oberflächliche, recht kurzweilige Liebesgeschichte. Es war zwar schön auf bekannte Charaktere zu treffen und Hörbuchsprecherin Luise Helm ein letztes Mal in der Rolle der Lousa Clark zu erleben. Der Inhalt ließ mich aber enttäuscht zurück.
Gefreut 
Buchlinge, das vergangene Jahr hielt wirklich schöne und überraschende Momente für mich bereit, über die ich mich sehr gefreut habe. Für euch habe ich hier mal ein Best Of zusammengefasst.Bye, bye Bachelor! 

Ende November habe ich endlich meine Bachelorarbeit abgegeben. Anfang Januar findet dann mein Kolloquium, also meine mündliche Abschlussprüfung statt und ich bin unglaublich froh, mein Studium dann endlich beenden zu können. Falls ihr mehr über mein Studium erfahren wollt, schreibt es gern in die Kommentare, dann mache ich darüber vielleicht noch einen eigenen Artikel.
(Ich überlege übrigens, ob ich einen kleinen Beitrag zum Thema Fachliteratur für Sozialarbeiter*innen schreiben soll, weil ich für meine Bachelorarbeit auch recht viel Grundlagenliteratur gelesen bzw. quergelesen habe. Habt ihr Interesse daran?).Ich kann jetzt Punktschrift und meinen PC mit einem ScreenReader bedienen 
Im vergangenen Jahr wurde mir im Rahmen einer einjährigen Maßnahme Punktschrift (Blindenschrift) und das Arbeiten mit einem ScreenReader beigebracht, der mir am PC den Bildschirminhalt vorlesen soll.
Es gab also jede Menge Inhalte, die ich mir im vergangenen Jahr merken und auch praktisch anwenden musste. Ich bin jedenfalls froh, die Inhalte gelernt zu haben, da ich nun über eine alternative Arbeitsweise verfüge und jetzt auch an Tagen, an denen ich wirklich schlecht sehe, etwas am PC machen oder ein Buch lesen kann.

Einen A4 Bücherstammtisch
Flyer Aufsteller an einem
Tisch. Darunter liegen
kleine Flyer.
Foto: A. Mack
Der Bücherstammtisch bekommt Unterstützung von der Buchhandlung Rombach 
Als ich Anfang des Jahres Kontakt zu der Marketingabteilung der Buchhandlung Rombach aufnahm und darum bat, ob wir Flyer von unserem Bücherstammtisch in der Buchhandlung auslegen dürfen, rechnete ich nicht mit der tollen Kooperation, die sich daraus ergab. Die Buchhandlung Rombach unterstützt uns nachhaltig. Wir dürfen nach wie vor Flyer in der Buchhandlung auslegen. Außerdem durften wir bei einem Bücherstammtisch Treffen auch schon hinter die Kulissen der Buchhandlung blicken und bekommen gelegentlich Besuch von einer Buchhändlerin der Buchhandlung, die uns Spannendes aus dem Arbeitsalltag in einer Buchhandlung erzählt.
Ich habe erste Veranstaltungen mit einer Assistenz besucht
Ich habe in diesem Jahr einen Tag im Rahmen der Frankfurter Buchmesse und das lit.Love-Wochenende in München jeweils mit einer Assistenz verbracht. Und ich kann es nicht oft genug sagen, aber es war so ein schönes Gefühl unabhängig zu sein.
Bisher gab es viele Veranstaltungen, die mich interessierten, aber leider fehlte mir häufig eine Begleitung. Auch was die Buchmessen betraf, hoffte ich jedes Jahr aufs Neue, das Freunde von mir Zeit und Lust hatten, mich auf die Buchmessen zu begleiten. (Das alleine losziehen fällt dann nämlich weg). Ab sofort bin ich also nicht mehr in der Warteposition.
Hinter den Kulissen 
Buchlinge, diesmal berichte ich nicht darüber, was hinter den Kulissen so los war, sondern auch, welche Veränderungen und Kooperationen bezüglich des Blogs in diesem Jahr so anstanden.

Alter Header: Roter Hintergrund, links Welle,
rechts ein Stapel mit Büchern in der Mitte
der Schriftzug Ge(h)Schichten)
Foto: A. Mack

Neues Design und damit verbundene Formatierungsarbeit 
Anfang des Jahres wurde es Zeit für ein neues, schlichteres Design und einen neuen Header. Das diese Veränderungen gleichzeitig auch monatelange Formatierung älterer Beiträge bedeutete, war mir nicht bewusst. Dennoch glaube ich,dass sich die Arbeit gelohnt und ich dabei auch wichtige Dinge gelernt habe.

Interessante Kooperationen mit fudder und REHACARE
2019 war für mich eindeutig das Jahr der überraschenden Kooperationen. Um den Bücherstammtisch weiter zu bewerben, habe ich Kontakt zur Redaktion von fudder dem Onlinemagazin unserer regionalen Zeitung aufgenommen. Wir bekamen kurzerhand Besuch von einer Redakteurin der Zeitung, die diesen tollen Artikel über ihren Besuch bei uns geschrieben hat. Auch nach fast einem Jahr gibt es immer noch Leute, die dank diesem Artikel entweder auf diesem Blog, oder sogar bei unserem Stammtisch vorbeischauen.
Außerdem bekam ich vor ein paar Wochen eine Mail von der Redaktionsleitung von REHACARE, die mich dazu einlud an der So tickt…-Rubrik teilzunehmen, was ich sehr gerne getan habe. Unter diesem Link gibt es das Ergebnis.Ge(h)Schichten wurde fünf Jahre alt 
Im August wurde mein Blog fünf Jahre alt. In den vergangenen Jahren ist viel passiert. In diesem Artikel berichte ich von den Anfängen, den Erkenntnissen, die ich inzwischen gewonnen habe und meinen Wünschen für die Zukunft.

 

Frau, die uns über 
ein Buch hinweg anschaut. 
Um sieh erum ein Kreis in dem 
Buchclub steht.  
steht. Foto: A. Mack 
 

Veränderungen im Buchclub 
Im Sommer feierte der von mir organisierte Onlinebuchclub sein einjähriges Bestehen. In diesem Beitrag erfahrt ihr, worum es im Buchclub geht und wie ihr mitmachen könnt. Unter diesem Link findet ihr unsere Facebook Gruppe. Ich stellte mir also die Frage, ob ich meine Ziele mit dem Buchclub erreicht habe und musste feststellen, dass der Wunsch nach Austausch über die gelesenen Titel unter den Mitglieder*innen nicht sehr groß war. Daraufhin habe ich beschlossen, in der Organisation etwas kürzer zu treten und nicht mehr alle zwei Monate, sondern nur noch Quartalsweise zu einer Leserunde einzuladen. Außerdem wird es hier auf dem Blog nur noch Buchclub Beiträge zu den Titeln geben, die ich lese bzw. hören werde. Andere Beiträge werde ich aufgrund von geringer Nachfrage nur noch in der Facebook Gruppe erstellen.

Was gab’s zu erzählen? 
Diesmal erwartet euch wieder eine Statistik der beliebtesten Beiträge des vergangenen Jahres. Allerdings beziehe ich nur Blogbeiträge mit ein, die auch im vergangenen Jahr online gegangen sind.

Wie lesen Blinde? (Vorstellung von Grundlagen der Punktschrift)
Kein Adventskalender in diesem Jahr (Post zur diesjährigen Aktion)
To keep you safe (Rezension)
[Buchclub] Bücher in Büchern (Auswahl an Titeln zur Leserunde)
Vorhaben und Durchführung (erste Adventsgeschichte)
Schöne Begegnungen und spannende Termine (LBM Bericht Teil 2)
Der Zwischenfall (zweite Geschichte)
Zurückge(h)blickt auf den Januar 2019 (Monatsrückblick)
Jahresrückblick mit emion und Emma (Podcast)
Alles neu… (Ankündigung über Veränderngen im letzten Jahr)

Und Du?
Wie war 2019 für Dich?
Welche beendeten Geschichten gehörten zu Deinen Highlights?
Welche Titel haben Dich enttäuscht?

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Die mit * markierten Titel wurden mir von den jeweiligen Verlagen kostenlos als Rezensionsexemplar kostenlos zu Verfügung gestellt.

11 Gedanken zu „Jahresrückblick 2019“

  1. Hallo Emma

    Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr!

    Von deinen Highlights kommt mir das eine oder andere Buch bekannt vor. "Der Insasse" habe ich im letzten Jahr auch gelesen. Mein Fazit fiel so aus, wie bei fast jedem Buch von Fitzek: Ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen, aber die Story bzw. die Auflösung war teilweise hanebüchen 😀 Gerade bei "Der Insasse" habe ich leider auch mit meiner Vermutung, wie die Auflösung sein könnte, richtig gelegen. Aber ich mag seine Bücher trotzdem.
    Von "der Junge muss an die frische Luft" habe ich schon viel gehört, aber bisher bin ich noch nicht dazu gekommen, es selbst zu lesen oder zu hören. Schön, dass es dir gefallen hat. Mir hat ja schon Kerkelings Buch über den Jakobsweg gefallen.

    Schade, dass dich "Mein Herz in zwei Welten" enttäuscht hat. Ich habe es auch mal als Hörbuch gehört und fand es ganz okay. Aber ja, das Buch ist wirklich eher oberflächlich. ;D "Enders" habe ich vor vielen Jahren ebenfalls gelesen, damals hat es mir gut gefallen, aber ich war da auch noch sehr jung und hatte sehr wenige Bücher im Dystopien-Genre gelesen. Gut möglich, dass ich es heute auch anders bewerten würde.

    Herzlichen Glückwunsch zum Bachelorabschluss!

    Mein Jahresrückblick

    Ich wünsche dir ein erfolgreiches Lesejahr 2020!

    Liebe Grüsse
    Mel

    Antworten
  2. Liebe Mel,

    vielen Dank für Deinen Besuch und Dein Kommentar. Bei Deinem Jahresrückblick schaue ich gerne vorbei.
    Ja, ich erinnere mich noch gut an Deine Rezension von "Der Insasse". Mich erinnerte die Auflösung an den Film "The Sixth Sense". Das war das zweite Buch von Fitzek, dessen Auflösung mich an einen Film erinnert hat.(Das erste war "Flugangst 7A").

    Von "Das Geschenk" war ich tatsächlich auch etwas enttäuscht. Deswegen hat es der Titel nicht in die Highlights geschafft. Da fand ich einen Handlungsstrang zwar richtig clever aufgelöst, aber dafür war mir das Ende zu vage.

    Ich bin gespannt, welche Titel Dich im vergangenen Jahr überzeugen konnten. Ich wünsche Dir ebenfalls ein schönes Lesejahr mit vielen tollen Geschichten.

    viele Grüße

    Emma

    Antworten
  3. Erstmal ein frohes neues Jahr! 🙂
    "Ein Herz in zwei Welten" hab ich mir auch gekauft, noch nicht gelesen, und jetzt hab ich bisschen Angst, dass ich auch enttäuscht sein werde.. 😀

    "Morgen irgendwo am Meer" klingt interessant, direkt mal auf meiner Wunschliste abgespeichert.

    Fachliteratur für Sozialarbeiter*innen – gerne! Ich hab zwar auch im August meine Bachelorarbeit abgegeben (warte allerdings immer noch auf die Note …), aber gute Literatur ist trotzdem immer nett 🙂

    Liebe Grüße
    Caro

    Antworten
  4. Guten Abend Caro,

    es freut mich, dass Du wieder vorbeigeschaut und einen Kommentar da gelassen hast.
    "Mein Herz in zwei Welten" war an sich eine schöne, kurzweilige Geschichte. Ich mochte die Charaktere und ich mag auch Jojo Moyes Schreibstil. Aber im Klappentext wird ein Inhalt beschrieben, der sich in der Geschichte relativ schnell von selbst erledigt. Ich hoffe jedenfalls, dass Dir die Geschichte dennoch gefällt.

    Und ich bin sehr gespannt, was Du zu "Morgen, irgendwo am Meer" sagst. Es ist eines meiner Lieblingsjugendbücher der Autorin.

    Ich wünsche Dir natürlich auch ein frohes neues Jahr und drücke Dir die Daumen, dass Du die Note für Deine Bachelorarbeit bald bekommst und Dein Studium dann endlich abschließen kannst. (Und ich dachte, meine Hochschule ist die Einzige, die keine festen Korrekturfristen hat 😉 ).

    viele Grüße und einen schönen Start ins Wochenende wünscht,

    Emma

    Antworten
  5. The Sixth Sense habe ich leider nie gesehen 😀 An welchen Film hat dich denn Flugangst 7A erinnert?
    Bei "Das Geschenk" hat mich auch vor allem das Ende enttäuscht. Nicht weil es vage war, sondern weil es eigentlich schon ein paar Kapitel vor dem eigentlichen Schluss eine Auflösung gab, bei der es Fitzek mal wieder nicht bleiben lassen konnte. Und dann wird's schnell mal unglaubwürdig, wenn man immer noch eine Schippe mehr drauf legen muss. 😀 Aber immerhin schreibt er spannend 😀

    Und vielen Dank 🙂

    Antworten
  6. Guten Morgen Mel,

    wie der Film heißt, weiß ich leider nicht mehr. Aber es ging um einen Mann, der ein Zugunglück verhindern soll.

    ACHTUNG SPOILER

    Bei "Flugangst 7A" erfahren wir ja, dass der Protagonist am Leben gehalten wird, damit seine Tochter gefunden werden kann. Das hat mich sehr an den Film erinnert. Details verrate ich nicht, falls Du den Film noch schauen wilst.

    SPOILER ENDE

    Bei "Das Geschenk" fehlte mir das Motiv für die Gewalttat zum Schluss. In der ersten Hälfte des Buches ging es so viel um Analphabetismus, sodass die Frage nach dem Bösen völlig ungeklärt blieb. (Außerdem habe ich mich gefragt, wieso ein 13-jähriges Mädchen schon so schräge Ideen hat).

    viele Grüße

    Emma

    Antworten
  7. Ah okay, das klingt ominös 😀 Aber ich habe die detaillierte Handlung der Bücher auch nicht mehr so richtig im Kopf 😀

    SPOILER DAS GESCHENK:

    Wurde das mit dem Bösen nicht einfach durch die Vererbung von Psychopathie begründet?

    SPOILER ENDE

    Liebe Grüsse
    Mel

    Antworten
  8. Hallo Emma und ein Frohes Neues Jahr für dich!

    "Der Insasse" hatte ich auch gelesen und ich fand es sehr spannend, aber eher in unterhaltsamer Richtung. So richtig rund fand ich es leider nicht.

    Und in "Vanitas" bin ich erst gar nicht reingekommen, das hab ich recht schnell abgebrochen. Der Anfang war so zäh und auch unglaubwürdig, da hatte ich dann gar keine Lust mehr, weiter zu lesen.

    Ansonsten kenne ich nur noch "Enders" und das fand ich auch nicht so toll, obwohl der erste Band dazu schon vielversprechend war.

    Aber schön dass du nur so wenige Flops hattest, das ist doch ein gutes Zeichen für deine Buchauswahl!

    Ich wünsch dir alles gute für das neue Jahr und viele spannende Lese- und Hörstunden <3

    Liebste Grüße, Aleshanee
    Mein Jahresrückblick

    Antworten
  9. Liebe Mel,

    bitte entschuldige die späte Antwort.

    SPOILER

    Ja, das mit der vererbbaren Psychopathie ist ein Motiv. Allerdings bin ich bisher immer davon ausgegangen, dass es auch einen Auslöser im Leben braucht, der das Verhalten "auslöst". z.B. gibt es ja auch Formen der Depression, die vererbbar sind, aber wenn es keinen Auslöser gibt, gibt es auch keine Krise. /Zumindest dachte ich, das mal irgendwo gelesen haben. es kann aber auch sein, dass ich das verwechsle). Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass es auch einen Grund gab, um das gewaltbereite Verhalten "in Gang zu bringen".

    SPOILER ENDE

    Diese "Spoiler"-Kommentar Unterhaltung finde ich irgendwie cool 🙂

    Antworten
  10. Liebe Aleshanee,

    vielen Dank für Deinen Besuch und Deinen Kommentar.
    Super, dass Du "Der Insasse" an sich unterhaltsam fandest. Aber es ist natürlich schade, dass Du das Ende nicht ganz rund fandest. Was hättest Du Dir denn gewünscht?

    Bei der "Starters"-Dilogie fand ich den Schreibstil hölzern. Mit "Enders" kam ich vom Schreibstil her etwas besser klar. Die Grundidee fand ich interessant, aber mir hätte vermutlich ein Buch gereicht.

    An sich hätte ich noch ein paar Flops in Petto gehabt, aber ich habe vergessen, warum sie mir nicht gefallen haben. Deswegen habe ich sie nicht genannt :).
    Aber an sich hatte ich im vergangenen Jahr wirklich Glück. Es gab viele Titel, die mich gut unterhalten haben und ein paar Highlights, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind.

    Ich hoffe, Du bist auch gut ins neue Jahr gekommen. Deinen Jahresrückblick schaue ich mir heute an.

    viele Grüße

    Emma

    Antworten
  11. Ach, du musstest doch viel länger auf meine Antwort warten, als ich auf deine – kein Grund sich zu entschuldigen :))

    SPOILER

    Damit wollte ich aber nicht sagen, dass die Erklärung mit der Psychopathie glaubhaft ist oder Sinn ergibt, es wurde meines Wissens nach aber im Buch damit argumentiert. Aus psychologischer Sicht stelle ich das auch sehr in Frage. Psychopathie ist jetzt nicht mein Steckenpferd, weil die Betroffenen vor allem in der forensischen Psychiatrie auftauchen (weil sie straffällig geworden sind), aber ich denke es ist vermutlich wie bei allen anderen psychischen Erkrankungen: Ein Zusammenspiel zwischen Umwelt (wie man aufwächst), genetischen Faktoren und der eigenen Vulnerabilität ("Verletzbarkeit") und ganz viel, das wir leider noch nicht erklären können. Ich glaube Fitzek hat im Buch einfach vorausgesetzt, dass die genetische Komponente ausreicht um das gewaltbereite Verhalten zu erklären. Aber bei Fitzeks Büchern versuche ich gar nicht mehr zu viel zu sehr zu hinterfragen 😀

    SPOILER ENDE

    Antworten

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