Schmetterling und Taucherglocke

Das Cover von "Schmetterling und Taucherglocke"
Bild von dtv

Die Rezension

Auf das Buch bin ich gestoßen, weil mir eine Freundin den Film empfohlen hat. Da sowohl Film als auch Buch ja Baubys Biografie darstellen, dachte ich mir, ich könnte mit dem Buch anfangen. Allerdings hat das TV Programm dann dafür gesorgt, dass es doch anders kam als gedacht :-).

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Bauby hat einen schönen und teilweise leicht zu lesenden Schreibstil. Was das Lesen des Buches eher schwierig macht, ist die dramatische Biografie. Ich finde es wirklich bewundernswert, dass Bauby das Buch erarbeiten konnte, obwohl er sich ausschließlich durch Augenblinzeln mitteilen kann. Ich weiß nicht, ob ich die Energie dazu gehabt hätte.

Die Geschichte gehört zu den Büchern, in denen man teilweise zwischen den Zeilen lesen muss. Hier passt das auch wunderbar hin, weil die Passagen im Buch ausgeglichen sind. Einerseits erzählt er, wie hart es für ihn ist, seine Kinder nicht mehr in den Arm nehmen zu können, andererseits habe ich den Eindruck, dass er auch einen Teil seiner Gedanken durch die gute Sprache tarnt.

Wer wissen möchte, wie Menschen mit dem “Locked in” Syndrom leben, sollte sich das Buch unbedingt durchlesen.

Weiterlesen