Ankündigung Jahresschreibmarathon

Eine Schreibmaschine, in der ein Blatt eingespannt ist. Darauf ist die Silhouette eines rennenden Mannes zu sehen. Über ihm steht das Wort "Schreibmarathon"
Bild von: Emma Zecka

Hallo Schreiberlinge, oder solche, die es werden wollen,

in dieser Ausgabe von Ge(h)schrieben stelle ich euch ein Projekt vor, das ich mir für 2022 vornehme. Diejenigen unter euch, die schon seit Anfang an auf dem Blog mitlesen, können sich vielleicht noch an den Jahresschreibmarathon erinnern, der hier vor ein paar Jahren stattfand. Mein damaliges Ziel war es, innerhalb eines bestimmten Zeitraumes eine bestimmte Anzahl an Wörtern auf das virtuelle Papier zu bringen. Der Marathon sollte mich vor allem motivieren, auch während des Studiums Blogbeiträge zu schreiben.

Da es mir momentan schwer fällt mir konkrete Ziele für das Halloweenbuch zu setzen, greife ich die Idee des Jahresschreibmarathons wieder auf. Heute erzähle ich euch, wie der Marathon für mich ablaufen wird. Vielleicht habt ihr am Ende des Beitrages ja auch Lust, mitzumachen.

Meine Ziele

Da ich den Großteil von diesem Jahr gebraucht habe, um mir klarzuwerden, welches Schreibprojekt ich als Nächstes verfolgen möchte, konnte ich mein Ziel, dieses Jahr einen Roman zu beenden nicht einhalten.

Für 2022 nehme ich mir vor, die Rohfassung des Halloweenbuches zu beenden. Damit das gelingen kann, habe ich erstmal eine Seitenzahl festgelegt, die das Halloweenbuch zum Schluss haben soll. Warum? Ich hoffe, mir mit der grob gesetzten Seitenzahl einen Rahmen zu setzen und somit etwas Orientierung über den Umfang des Projektes zu haben.
Momentan gehe ich davon aus, dass das Halloweenbuch 250 Normseiten haben wird.

Wie ich durch Rentierfieber gelernt habe, handelt es sich hierbei um eine grobe Richtlinie. Wenn es etwas mehr oder weniger Seiten werden, ist das auch in Ordnung. Die Hauptsache ist, dass ich das Gefühl habe, dass die Geschichte erzählt ist. Ob ich das Halloweenbuch dann wieder im Selfpublishing veröffentliche oder mir diesmal eine Agentur oder einen Kleinverlag suche, überlege ich, sobald ein Ende im Projekt in Sicht ist. Erstmal geht es allein um das Schreiben.

Autor:innen nutzen für die Berechnung der Wort- und Seitenanzahl das Normseiten Format. Die Normseite hat in der Regel 30 Zeilen mit a 60 Anschlägen und somit 1.800 Zeichen pro Seite. Im Text selbst variiert das natürlich immer.
An dieser Stelle habe ich meine Rechenvorlage für euch. Die Zahlen können natürlich noch variieren, weil unklar ist, wie viel ich in diesem Jahr noch schreiben werde. Anfang Januar werde ich euch deswegen auf den neusten Zahlenstand bringen. Aktuell gehe ich aber von folgenden Zahlen aus:

1 Seite a 29 Zeilen:               213 Wörter.
250 Seiten:                          53.250 Wörter
Bereits geschrieben:          19.764 Wörter
Es fehlen:                            33.486 Wörter.
Soll pro Monat:                   2.790,5 Wörter

So wie es momentan aussieht, wird es nicht nur das Halloweenbuch geben. Aktuell plane ich eine kleine Überraschung, über die ich aber noch nicht viel verraten möchte, da der Inhalt noch nicht hundertprozentig steht. Beide Projekte laufen parallel, da die Geschichten eng miteinander verwoben sind. Für das Überraschungsprojekt plane ich 60 Normseiten. Das Projekt fließt aber auch in den Jahresschreibmarathon mit ein. Und zwar folgendermaßen:

1 Seite:                           213 Wörter
60 Seiten:                    12.780 Wörter
Bereits geschrieben:    3.936 Wörter
Es fehlen:                      8.844 Wörter
Pro Monat:                     737 Wörter

Wenn ich beide Monatsziele also zusammenrechne muss ich 3.527,5 Wörter pro Monat schreiben. Da mir die Sache mit der Schreibroutine immer noch schwer fällt, setze ich mir nur eine Vorgabe: An jedem Tag an dem ich nicht arbeite, oder z.B. den halben Tag zu Hause bin, möchte ich eine halbe Stunde schreiben. Das wären aktuell 4-5 Tage die Woche. Was die Uhrzeit betrifft, möchte ich mir aber keine Vorgaben setzen.

Momentan liebäugle ich mit der strengen Variante. Das heißt, wenn ich an einem (halbtags) freien Tag merkwürdigerweise keine halbe Stunde Zeit zum schreiben finde, nehme ich die halbe Stunde mit in den nächsten freien Tag. Ob ich es im Umkehrschluss auch so machen werde, dass ich mir halbe Stunden gutschreiben kann, falls ich an einem Tag mehr schreiben sollte, weiß ich noch nicht.

Wichtig ist vor allem, dass ich die geplanten Wörter am Ende des Monats zu Papier gebracht haben sollte. Ob ich nur die Wörter zähle, die ich in einer Schreibphase zu Papier bringe, oder auch die Wörter beachte, die ich durch eine Überarbeitung einbaue, muss ich mir noch überlegen.

Und Du?

Wie motivierst Du Dich zum Schreiben?
Hast Du auch Lust, beim Jahresschreibmarathon mitzumachen?
Wie sehen Deine Ziele aus?

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