Lesemarathon – Das Fazit im Februar 2017

Foto: A. Mack 

 

Der Februar verging wahnsinnig schnell. Während ich befürchtete, dass es lesetechnisch ein sehr mauer Monat wird, habe ich doch drei Bücher beendet, wie ihr HIER nachlesen könnt.
Auch die Crowd hat es sich diesmal nicht nehmen lassen, ein Fazit zu erstellen. emion ist für dieses Fazit beurlaubt. Warum? Das erfahrt ihr im Monatsrückblick zum März. Dafür bekommen wir ein erstes Statement von Isona. Aber fangen wir doch einfach mal an…
Fast hätte ich es vergessen: Die Vorstellung der Aktion sowie die offizielle Teilnehmerliste gibt es HIER.

Isonas Fazit des Lesemarathons 
Stand: 28.2.17
Gelesene Seiten: 447+148+414+324+325 = 1658 Seiten
Gelesene Zeit: Ich habe absolut keine Ahnung. Nächsten Monat lasse ich mal eine Uhr mitlaufen.
Coolster Charakter des Monats: Der Bourbon Kid aus dem „Buch ohne Staben“ (ich weiß, dass er auch schon im ersten Teil vorkommt, aber da war er noch nicht so cool)
Schönster Handlungsort: Überall, wo nicht Santa Mondega ist?
Bester Plot: Der Plot vom „Buch ohne Namen“ und vor allem auch vom „Buch ohne Staben“. Diese vielen Irrungen und Verbindungen, die sich plötzlich auftun, und ich sitz vor dem Buch und flipp total aus, während mich mein Freund nur sorgenvoll fragt, ob alles in Ordnung sei. Nein, es ist NICHT alles in Ordnung, man! 😀
 
Der beste Satz des Monats: „Der Tee war extrem schwach. Schlimmer noch – auf dem Becher war ein Bild von John Denver.“ – „Das Buch ohne Staben“ von Anonymus, S. 63.
 
(Okay, das ist nicht die beste Auswahl, aber es gibt so viele und Emma erlaubt mir nicht, das ganze Buch reinzustellen)
 
Deine Eindrücke: Der Januar ging schon mal vielversprechend los. Eigentlich hätte ich lernen sollen, aber ich hab mich echt super mit Lesen davon abgelenkt. Das hat sich im Februar gerächt. Alles, was ich nicht im Januar gemacht hab, musste jetzt erledigt werden und deshalb habe ich es im Februar nicht wirklich zu Ehre gebracht. Aber ich gelobe Besserung! Mein SuB (Stapel ungelesener Bücher für die Kretins unter euch :D) schreit schon seit geraumer Zeit nach mir und reicht bestimmt noch über das Jahr hinaus.
 
Insgesamt gelesen im Januar und Februar:
The Graveyard Book von Neil Gaiman
The Great Gatsby von F. Scott Fitzgerald
Die Runen der Macht – Der verfluchte Prinz von Philippa Ballantine
Das Buch ohne Namen von Anonymus
 
Und noch nicht beendet „Das Buch ohne Staben“ von Anonymus.
 
 
Skyaras Leseeindrücke im Februar 2017 
Gelesene Seitenzahl: 891-107 (Abzug an bereits gelesenem Teil aus Januar) = 784
Gelesene Zeit: ca. 20 Stunden 45 Minuten
 
Anstatt des besten Satzes des Monats möchte ich hier meinen neuen Stil erklären: Ich habe bei euch allen mal ein bisschen gestöbert und bin bei dem Beitrag von Andrea (Kaminrotes Lesezimmer) hängen geblieben. Ihren Stil alles zusammenzufassen fand ich einfach super und wollte diesen zumindest einmal ausprobieren, daher seht selbst, was daraus wurde: Wenn es gut war, dann geht mein Dank an Andrea, welche mich auf die Idee brachte! Wenn nicht: Asche über mein Haupt und ich lass es zukünftig bleiben! ;-D
 
Im Band „Kuss der Wölfin“ der diesen Monat geprägt hat, habe ich eine ziemlich coole Venatio namens Katja kennenlernen dürfen, mit der ich genauso tough auf Werwolf jagt gehen durfte, als auch mit ihr weinend vorm Kamin zu sitzen. Es hat mich gefreut diese Nebenfigur kennenlernen zu dürfen. 
 
Allerdings hatte ich keinen wirklichen Handlungsort, den ich als erwähnenswert nennen würde, somit lasse ich diesen außen vor.
 
Was für ein Plot! 
Normalerweise liest man in Büchern oft Folgendes über Frauen: oft schlechte Laune, morgendliche Übelkeit, Stimmungsschwankungen etc. etc. Hier kann man immer davon ausgehen, dass die Frau schwanger ist!
Hier war dem, für mich zum aller ersten Mal, nicht der Fall. Es handelt sich in diesem Buch um Wölfe (Gestaltwandler und Werwölfe). Ich hatte bereits seit bestimmt drei Kapiteln die Überzeugung gewonnen, dass die Protagonistin schwanger sein müsste, wurde allerdings damit überrascht, dass sie eben nicht im Stadium einer Schwangerschaft war, sondern davor! Dies nennt man bei einer Wölfin bekanntlich „läufig“. Auch wenn ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte, so fand ich die Überraschung, dass die übliche Vermutung falsch war, wirklich gut.
 
Was die Lesezeit betrifft, muss ich ehrlich sagen: Ich sitze nicht mit der Stoppuhr neben meinem Buch. Daher gebe ich immer nur eine ungefähre Lesezeit an. Minutengenau kann ich es gar nicht sagen! Aber ich merke, dass mir dieser Marathon tatsächlich einen Anreiz gibt, gerade am Wochenende, doch mal früher die Glotze abzuschalten und mich ins Bett zu fläzen, um noch ein bisschen zu lesen (Einschlafen tu ich trotzdem noch ;-). 
 
Wie hier evtl. ein paar wissen, möchte ich mich ja mehr in Richtung erotischer Fantasy Romane orientieren. Daher habe ich auch Katja Piel’s „Kuss der Wölfin“ Reihe in Angriff genommen. Ich muss sagen, dass mir die erotischen Szenen in dem Buch wirklich gut gefallen. Sie sind alle recht geschmackvoll dargestellt. Es sind für mich zwar teilweise etwas viele Szenen, aber eben wirklich gut beschrieben. Es gibt leider auch ein paar wenige Szenen, welche eine Vergewaltigung darstellen. Diese sind von Katja Piel jedoch meist nur anfänglich beschrieben. Sie blendet da meist recht rasch weg oder lässt sie kurz ausfallen. Aber sie sind für das Buch wichtig, um hier keinen völligen „Edward und Bella“ – „Friede-Freude-Eierkuchen“ Roman zu gestalten.
 
Nun fehlt nur noch meine Zusammenfassung des Gelesenen:
 
Insgesamt fertig gelesen: Der Kuss der Wölfin Teil 1 „Die Ankunft“; Teil 2 „Die Suche“; Teil 3 „Die Begegnung“
 
Buch begonnen: 
Der Kuss der Wölfin Teil 5 Im Schatten des Mondes alle in einem E-Book Bundle von Katja Piel
Vorschau: Krabat von Ottfried Preußler (auf dringende Empfehlung und unter Leihgabe einer guten Freundin: „Wie bitte? Du hast Krabat noch nicht gelesen…? Sogar dein Mann hat das schon“ 🙂
Emmas Fazit des Lesemarathons 
Stand: 28.02.18 
Gelesene Seiten / gehörte Tracks: 216 Seiten und 370 Tracks (was zwei Hörbücher ergibt) 
Gelesene Zeit: 27 h 44 min 
Coolster Charakter: Ich kann mich nicht zwischen Vincent, einem der Hauptcharaktere aus Paris Du und Ich und Jean-Luc einem sehr wichtigen und absolut liebenswürdigen Nebencharakter aus demselben Buch entscheiden. Vincent wirkt etwas chaotisch, lässt sich aber voll auf Protagonistin Emma *hust* ein und bringt sie somit auf andere Gedanken. Außerdem erzählt er eine Menge interessanter Dinge. Leider muss ich zu meiner Schande feststellen, dass ich im Zitat des Monts kein Beispiel von ihm eingebaut habe. Dann müsst ihr das Buch wohl selbst lesen… 
Jean-Luc ist für Vincent wie ein Vater. Zu Beginn des Buches wirkt er wie ein Phantom. Ich wollte ihn unbedingt kennenlernen, da mir schon so viel von ihm erzählt wurde. Und als es dann endlich zur Begegnung kam, wurde mir klar, warum Adriana Popescu Jean-Luc eine weihnatliche Kurzgeschichte widmen musste. 
Schönster Handlungsort: Nachdem ich letztes Jahr durch ein paar Fantasybücher so tolle Handlungsorte kennenlernen durfte, muss ich feststellen, dass ich in dieser Kategorie irgendwie sehr wählerisch bin. Da ich sie aber nicht schon wieder ausfallen lassen möchte, benenne ich Jean-Lucs Ferienwohnung in der sich Emma und Vincent während ihres Paris Aufenthaltes einmieten. Sie wirkt nicht, wie ein professionell eingerichtetes Apartment, sondern hat eine eigene Note, die dafür sorgt, dass sich die beiden Protagonisten schnell wie zu Hause fühlen. 
Bester Plot: Kommt dieses Mal von Julian Fellowes Roman Belgravia. Die Geschichte spielt im London des 19. Jahrhunderts. Wir lernen zwei adlige Familien kennen. Sie sind nicht unbedingt verfeindet, aber auch nicht die besten Freunde. Da werden sie vom Schicksal dazu verdonnert, sich miteinander auseinandersetzen zu müssen. Klingt jetzt erstmal nach einem Familiendrama. Was mich hier aber faszinierte waren, wie Fellowes die Handlungsstränge miteinander verbindet und zum Schluss wieder entwirrt. Es war toll, beobachten zu können, wie sich die Geschichte zuspitzt. 
Der beste Satz des Monats: Hier habe ich gleich ein paar Sätze 🙂 
Das erste Zitat stammt aus Blind Date – Die Welt mit meinen Augen sehen. Da es sich hier um ein Hörbuch handelt, habe ich leider nicht dran gedacht, die Minute oder den dazugehörigen Track aufzuschreiben. Nun aber zum Zitat: 
 
“Wir sehen uns dann in Berlin?”
Joana Zimmer lächelnd: “Wohl kaum.”
 
Warum mir das Zitat so gut gefällt? Menschen, die nichts mit blinden oder sehbehinderten Personen zu tun haben, sind sich erstmal nicht sicher, ob sie jetzt mit Schwung ins Fettnäpfchen gesprungen sind. Und Betroffene reißen hier und da oft Wortwitze über ihre Behinderung. Ich beispielsweise merke auch immer scherzhaft an, dass ich Gespräche unter drei Augen führe… 
 
Weitere Zitate stammen aus Paris Du und Ich einem meiner Monatshighlights 
 
„Selbst ein kaputtes Herz weiß besser, was wir brauchen, als
ein gesunder Kopf.“ 
S. 207 „Paris Du und Ich“ von Adriana Popescu
 
 „Die Ewigkeit ist die Lüge. Nicht die Liebe.“ 
S. 210 „Paris
Du und Ich“
 
 „Unterschätze niemals die Macht des geschriebenen Wortes.“ 
S. 310 „Paris Du und Ich“ 
 
Deine Eindrücke: Während sich meine Co-Autoren vor dem Zeit stoppen drücken, macht es mir total Spaß auf die Uhr zu schauen und festzuhalten, wie viel Zeit ich mit dem Lesen verbracht habe. Dennoch glaube ich, dass der Februar wahrscheinlich mein Jahresrekord sein wird, da ich mich im März auch wieder dem Lernen fürs Studium widmen sollte… Lesetechnisch hatte ich im Februar wirklich Glück. Ich durfte in drei tolle Geschichten eintauchen. Gerade Paris Du und Ich hat mich gegen Ende des Monats vor schlechter und trauriger Laune (fast) bewahren können. 

4 Gedanken zu „Lesemarathon – Das Fazit im Februar 2017“

  1. Hallo Melie,
    es freut mich, dass du bei unserem Lesemarathon Fazit vorbeigeschaut hast. Als ich diesen Beitrag erstellt habe, musste ich auch feststellen, dass er an die klassischen Lesemonate erinnert und ich somit quasi zwei Monatsrückblicke habe 🙂
    Das Gute ist ja, dass hier eigentlich vier Blog Autoren zusammenkommen und es wahrscheinlich auch im März wieder ein gut gefüllter Beitrag wird.

    viele Grüße
    Emma

    Antworten
  2. Hallo,

    ich habe auch endlich meinen Rückblick geschafft und war mit den gelesenen Seiten eigentlich relativ zufrieden. Es hätte mehr sein können, aber wenn die Kinder Ferien haben ist es immer schwieriger nebenbei noch zu lesen und dann ging es mir auch gesundheitlich nicht so gut.

    Schöne Bücher habt ihr gelesen und vorallem die Zitate aus "Paris Du und Ich" haben mich nun doch sehr neugierig auf das Buch gemacht. Es steht schon lange Zeit auf meinem Wunschzettel und ich sollte es mir nun wirklich endlich kaufen 🙂

    Meinen Rückblick findet ihr hier: http://buchbria.blogspot.de/2017/03/2-update-zum-lesemarathon-2017-februar.html

    Liebe Grüße
    Diana

    Antworten
  3. Hallo Diana,
    oje ich hoffe, dir geht es mittlerweile wieder etwas besser.
    Dass es in den Ferien schwieriger ist, zum Buch zu greifen, kann ich sehr gut verstehen. Ich finde es aber trotzdem schön, dass du dir Zeit für den Rückblick genommen hast.

    Und ich bin natürlich gespannt, wie dir "Paris Du und Ich" gefällt. Gerade eben habe ich "Jetzt, Baby" von Julia Engelmann beendet und muss sagen das dort auch jede MEnge tolle Zitate drin stecken :-).

    viele Grüße
    Emma

    Antworten

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