Zurückge(h)blickt März 2023

Beendet – Die Statistik

Gelesene / gehörte Zeit: 2 Tage, 1 Stunde, 28 Minuten
Beendete Hörbücher: 3 Hörbücher
Beendete eBooks: 1 eBook
Hörbuchseiten: 1.184 Hörbuchseiten
Gelesene Seiten: 452 Seiten.
Neuzugänge:
*Anne auf Green Gables von Lucy M. Montgomery
*Böses Licht von Ursula Poznanski
*Stille blutet von Ursula Poznanski
Wer Inklusion will, findet einen Weg Wer sie nicht will, findet Ausreden von Raul Krauthausen

Beendet – Die Hörbücher

Im März habe ich sehr viel gelesen bzw. gehört, obwohl sich das in der Statistik nicht unbedingt zeigt.

Das Cover von "Sturmhöhe"
Bild von Suhrkamp Verlag

Sturmhöhe von Emily Bronte
Catherine und Heathcliff wachsen wie Geschwister auf. Doch eines Tages ändert sich die Beziehung der beiden zueinander und sie sind gezwungen eine Entscheidung zu treffen. Eine Entscheidung, die sich auch auf die nachfolgenden Generationen auswirkt.
Ich muss gestehen, dass mich der Inhalt nicht wirklich packen konnte. Die Idee ist zwar spannend, aber die Umsetzung lag mir leider nicht. Was mir gut gefallen hat war, dass der Roman aus der Ich-Perspektive geschrieben war und es allgemein viele Dialoge gab. Das sorgte für einen verständlichen Stil und weniger komplexe Schachtelsätze, wie ich sie sonst von Klassikern kenne. Was mich aber massiv störte war das erzählende Stilmittel: Wir erleben die Handlung nicht mit unseren Figuren, sondern bekommen die Handlung von Figuren erzählt. Zur damaligen Zeit passte das Stilmittel sicher wunderbar. Heutzutage empfand ich den Inhalt aber als langatmig. Das Hörbuch ist im Audiobuch Verlag erschienen, dessen Titel inzwischen von steinbach – sprechende Bücher veröffentlicht werden. Es lesen Wolfgang Berger und Beate Rysopp, die mir als SprecherInnen ganz gut gefallen haben. Allerdings war die Struktur im Hörbuch für mich nicht immer nachvollziehbar. Beide Personen lesen jeweils eine Perspektive. Allerdings haben sie Dialoge manchmal auch in verteilten Rollen gelesen. An sich ist das ein tolles Stilmittel. Für mich war aber nicht nachvollziehbar, wann es einen gemeinsamen Dialog gibt und wann nicht.

Das Cover von "Das Lied des Achill"
Bild von Ullstein

Das Lied des Achill von Madeleine Miller
Patroklos wird von seinem Vater verstoßen und kommt an den Hof eines anderen Königs. Dort lernt er dessen Sohn den Halbgott Achill kennen. Achills Vater wünscht sich schon sehr lange, dass sein Sohn einen Gefährten findet. Durch Zufall fällt seine Wahl ausgerechnet auf den zurückhaltenden Patroklos.
Der Inhalt wirft die Frage auf, wie viel du für den Menschen tust, den du liebst, dicht gefolgt von der Frage, wann eine Grenze erreicht ist. Was mich sehr beeindruckt hat war, wie Madeleine Miller die Dynamik zwischen Achill und Patroklos beschreibt. Beide könnten nicht gegensätzlicher sein, finden aber doch zueinander und das, obwohl fast alle ihre Beziehung in Frage stellen. Das Hörbuch wurde ungekürzt und ausschließlich als Download im Eisele Verlag produziert. Leider ist die Website für mich etwas verwirrend aufgebaut, da hauptsächlich die Infos zum Buch im Vordergrund stehen. Hörbuchsprecher Sebastian Fischer liest uns das Hörbuch vor. Er hat es geschafft, die Entwicklung von Achill und Patroklos stimmlich umzusetzen.

Das Hörbuchcover von "Wer Inklusion will findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden."
Bild von Argon Verlag

Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will findet Ausreden von Raul Krauthausen
Viele von euch werden Raul Krauthausen vor allem in Zusammenhang mit dem Thema Behinderung kennen. Seit Jahren ist er als Inklusionsaktivist unterwegs, macht auf Barrieren aufmerksam und erarbeitet praxisnahe Lösungsvorschläge. In seinem aktuellen Hörbuch stellt er sich der Frage, wie weit die Inklusion in den verschiedenen Lebensbereichen ist. Wo gibt es Probleme? Wie können sie gelöst werden? Er spricht auch mit Expert*innen, die in den jeweiligen Lebensbereichen aktiv sind und von ihrer Erfahrung berichten. Das Hörbuch ist eine tolle Grundlagenlektüre für alle, die sich einen Überblick über das Thema Inklusion verschaffen wollen. Raul Krauthausen betont immer wieder, dass er nicht für eine Gruppe spricht, sondern vor allem von seinen Erfahrungen berichtet. Er lädt dazu ein unsere Gesellschaft neu zu denken.
Das Hörbuch ist ungekürzt und ausschließlich als Download im Argon Verlag erschienen. Was mich besonders freut ist, dass es kein exklusiver Audible Titel ist, sondern das Hörbuch über den Buchhandel bezogen werden kann. Raul Krauthausen liest das Vorwort zu seinem Buch. Der weitere Inhalt wird von Julian Mehne gelesen.

Tamara Leonard und Vera Nentwich sind Die Zwei von der Talkstelle. Den Podcast der beiden habe ich vor einer Weile entdeckt und mir ziemlich viele Folgen in meine Zu-Hören-Liste abgespeichert. Im März habe ich die Folge gehört, in der die beiden über den Selfpublisher Verband sprechen. Vera Nentwich war lange im Vorstand. Tamara Leonard war 2021 zum Zeitpunkt als die Folge aufgenommen wurde, die Neue. Inhaltlich geht es nicht nur darum, was der Verband bietet, sondern auch, was sich die beiden von dem Verband bzw. deren Mitglieder wünschen.

Ich lese / höre gerade

Offiziell bin ich mit einem eBook und einem Hörbuch in den April gestartet.

Das eBook Cover von "Trust and Fly"
Bild von Forever

*Trust and Fly von Michelle C. Ahrens
Inzwischen bin ich etwa bei der Hälfte angekommen. Arvid wünscht sich nichts sehnlicher als eine Musikkarriere. Doch als er endlich die Chance dazu bekommt, ist er hin und her gerissen. Maya wird regelrecht aus ihrer gewohnten Welt geworfen. Sie muss lernen, ihr Leben völlig neu zu organisieren.
Hinter dem Namen Michelle C. Ahrens versteckt sich ein Autorinnenduo. Und was soll ich sagen? Die beiden lassen Maya ganz schön leiden. Das eBook gefällt mir nach wie vor sehr gut. Ich hoffe, euch im Monatsrückblick für den April endlich von meinem Fazit erzählen zu können.

Außerdem habe ich fast den ganzen Monat Anne auf Green Gables gehört und am ersten April beendet. Deswegen werde ich an dieser Stelle gar nicht mehr zum Hörbuch schreiben. Meine Rezension geht bald online und im Monatsrückblick für den April gibt es wie gewohnt ein paar Zeilen zum Hörbuch.

Und sonst so?
Im März habe ich endlich meinen neuen, inoffiziellen, Ersatz MP3 Player bekommen und konnte deswegen auch wieder auf meinem Arbeitsweg Hörbücher hören. Ich bilde mir ein, dass sich das auch etwas auf die Statistik ausgewirkt hat.
Hinter den Kulissen wird übrigens fleißig gewerkelt. Ich habe mit der Umsetzung eines spannenden Projektes begonnen. Sobald es in Richtung Zielgerade geht, werde ich euch selbstverständlich davon erzählen.

Eine Freundin hat mir einen Gutschein für RTL+ geschenkt. Das kam nicht nur meiner Familie zugute, die ein SC Freiburg Spiel schauen konnte. Wir haben auch die Mediathek entdeckt und die Doku Sterben für Anfänger geschaut, die ich euch an dieser Stelle unbedingt empfehlen möchte. Wie der Name schon erahnen lässt, setzen sich Steffen Hallaschka und Olivia Jones mit den Themen Tod und Sterben auseinander. Sie sprechen dabei nicht nur mit Fachkräften, sondern auch Leuten, die wissen, dass sie bald sterben werden.

In unserer Jahres-Challenge im Buchclub beschäftigen wir uns dieses Jahr mit den Genres der Unterhaltungsliteratur. Wir haben uns ein paar Genres herausgesucht und eine kleine Liste an passenden Titeln zusammengestellt. Außerdem sind kleine Beiträge geplant, in denen wir über die Genres informieren wollen. Im März habe ich kurzerhand beschlossen, die Beiträge auch hier auf dem Blog zu veröffentlichen. Los ging es mit der Frage was ein Genre überhaupt ist. Im April werden weitere Beiträge folgen.

Und Du?

Wie war dein März?
Welche Bücher hast du gelesen oder gehört?

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Die mit * markierten Titel wurden mir als Rezensionsexemplare von den Verlagen oder den Autorinnen zur Verfügung gestellt.

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