Zurückge(h)blickt März 2022

Beendet – Die Statistik
Gelesene / gehörte Zeit: 1 Tag 7 Stunden 4 Minuten
Beendete Hörbücher: 4 Hörbücher
Hörbuchseiten: 1.090 Hörbuchseiten
Gelesene Seiten: 109 Seiten
Beendete eBooks: 1 eBook
Neuzugänge:
Mörderfinder – Die Macht des Täters von Arno Strobel.
Rubinrotes Herz, eisblaue See von Morgan Callan Rogers
Schreib oder stirb von Sebastian Fitzek
Wie man Freunde gewinnt von Dale Carnegie.
You are wanted von Arno Strobel.


Da ich im März sehr viel am Halloweenbuch gearbeitet habe und Mühe hatte, ins Hörbuchhören reinzukommen, bin ich mit meiner Statistik an sich sehr zufrieden und auch überrascht, dass ich es geschafft habe, fünf Titel zu beenden.

Beendet – Die Geschichten 
Wie immer gilt: Wenn es die Rezension bereits gibt, ist sie verlinkt. die meisten Rezensionen werden in den nächsten Wochen online gehen.
Bild von Argon Verlag

 

Wie man Freunde gewinnt von Dale Carnegie

 

Dank einer Audible Aktion zog das Hörbuch bei mir ein. Inhaltlich weiß ich noch nicht, was ich von dem Sachhörbuch halten soll. Einerseits sind einige gute Ratschläge dabei, die ich sofort unterschreiben würde. Andererseits gibt es Kapitel, die mich eher an Manipulation erinnern.
Was mir aber gut gefallen sind der Aufbau des Titels und die Hörbuchgestaltung. Die einzelnen Kapitel sind kurz, enthalten viele Beispiele, welche dazu dienen die Theorie aufzulockern. Das Hörbuch wurde gekürzt im Argon Verlag produziert. Es lesen Till Hagen und Stefan Kaminski. Wie es bei einem Sachhörbuch so ist, gibt es jede Menge Zitate. Das Tolle war, dass die Zitate von Stefan Kaminski gelesen wurden. Er hat sie nicht nur gelesen, sondern lebendig interpretiert. Dialekte oder Stimmungen hat er in die Zitate eingebaut, was die Handlung aufgelockert und mich sehr gut unterhalten hat.
Wo die wilden Kerle wohnen und andere Geschichten von Maurice Sendak
Vor ein paar Jahren ist das Hörbuch als CD bei mir eingezogen. Allerdings ist es inzwischen nicht mehr erhältlich. Weder als CD noch als Download daher erwähne ich das Hörbuch hier vor allem der Vollständigkeit halber. Es wird aber keine Einzelrezension geben. In der Sammlung gab es drei Kurzgeschichten des Autors. Sie haben mir an sich ganz gut gefallen. Neben dem Klassiker Wo die wilden Kerle wohnen befinden sich auch Higgeldie Piggeldie Pop und Das Schild an Rosies Tür im Hörbuch.
Bild von
Oetinger Verlag

 

Der Märchenerzähler von Antonia Michaelis

 

Obwohl der Titel nach einer schönen, fantastischen Geschichte klingt, ist die Handlung nur schwer zu verdauen. Sie erzählt von einem Menschen, der in eine ausweglose Situation gerät und versucht, sich und seine Schwester irgendwie über Wasser zu halten.
Es gibt Szenen in dem Hörbuch bei denen ich hin- und her gerissen bin. Einerseits haben sie für mich nichts in einem Jugendhörbuch zu suchen. Andererseits gehören sie wahrscheinlich zum Alltag vieler Menschen. Kurzum: Es ist eine Geschichte, die mich nachdenklich zurückgelassen hat.
Produziert wurde der Titel im Oetinger Verlag. Es liest Ulrike C. Tscharre, die mir als Sprecherin sehr gut gefallen hat, weil sie die Stimmung der Handlung gut in Worte fassen kann. Etwas kompliziert war es mit der Aufteilung der Kapitel. Davon erzähle ich euch in der Rezension aber mehr.
PinkMuffin@BerryBlue: Betreff IrrLäufer von Hortense Ulrich und Joachim Friedrich
Hierbei handelt es sich um einen Reihenauftakt. Leider ist die Buchreihe als Printexemplare wohl nur noch gebraucht erhältlich. Genauso wie der Auftakt der Reihe, der auch als Hörbuch erschienen ist. Wir lernen Berry und MAX kennen, die der Zufall zusammenbringt. Berry verschickt nämlich eine E-Mail, die aus Versehen bei MAX landet. Die beiden erleben im ersten Band eine Menge Abenteuer und das obwohl, sie sich nicht einmal persönlich treffen. Das Jugendbuch habe ich vor vielen Jahren entdeckt und wollte es unbedingt nochmal als Hörbuch hören. Es hat mich zwar sehr gut unterhalten, aber auch hier sind mir ein paar Formulierungen aufgefallen, die heutzutage in Büchern nicht mehr so einfach durchgewunken werden würden. Gelesen wird das Hörbuch von Stefan Kaminski und Stefanie Stappenbeck. Die Interpretation der beiden hat mir sehr gut gefallen und ich finde es wirklich schade, dass nach dem ersten Band bereits Schluss war.
Dennoch: Die Reihe hat in sich abgeschlossene Geschichten. Das heißt, wir bleiben nicht mit einem Cliffhanger zurück.
Bild von cbj

Wie ein Schatten im Sommer von Adriana Popescu

Wie im letzten Monatsrückblick bereits gehofft: Ich hab es geschafft, das eBook zu beenden. Wir lernen Konstantin und Vio kennen. Beide suchen ihren Platz im Leben. Während Vio weiß, was sie will, ist sich Konstantin noch unsicher. Dann passieren ein paar Dinge, welche die beiden ordentlich verunsichern.
Wenn ihr wissen wollt, wie viel Sprache anrichten kann, dann lest dieses Buch. Adriana Popescu hat die Stiche, die viele Menschen mit ihren Worten verursachen, sehr gut herausgearbeitet. Wenn ich eins aus dem Jugendbuch mitnehme, dann ist es, wie wichtig es ist, auf die eigene Sprache zu achten.
Podcast Empfehlung: Unterwegs mit… 
Buchlinge, ihr werdet es mir wahrscheinlich nicht glauben: Bisher habe ich schon mindestens drei Versuche gestartet, euch in einem Blogbeitrag meine Lieblingspodcasts oder YouTube Kanäle vorzustellen. Immer, wenn ich mich an den Artikel setzen wollte, endete ein Podcast oder auf einem YouTube Kanal wurde nicht mehr gepostet. Deswegen beschließe ich jetzt einfach, euch im Monatsrückblick von einem Podcast zu erzählen, den ich immer wieder gerne höre.
Einer meiner Lieblingspodcasts ist Unterwegs mit… Der Podcast wird während einer Bahnfahrt aufgenommen. Es sind keine klassischen Interviews, sondern eher Gespräche zwischen den Gästen und den Moderator*innen. In der ersten Staffel führte Michel Abdollahi durch die Folgen. In der zweiten Staffel ist Salwa Houmsi die neue Gastgeberin. Mir gefällt das Konzept des Podcasts. Es werden zudem immer interessante Themen angesprochen. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich nicht alle Folgen gehört habe, sondern mir die Folgen mit den Gästen anhöre, die mir auch vom Namen her etwas sagen.
Was lese / höre ich gerade? 
Im März habe ich mich sehr schwer getan passende Hörbücher zu finden. Ich musste feststellen, dass auf meinem Stapel ungehörter Bücher viele Titel schlummern, die einen ernsten Inhalt haben. Deswegen habe ich gefühlt viel angefangen und wieder abgebrochen. Die Titel von denen ich euch hier erzähle, werde ich aber definitiv fertig hören. Es ist nur die Frage wann.
Bild von der Hörverlag

 

Das lügenhafte Leben der Erwachsenen von Elena Ferrante
Das Hörbuch beginnt damit, dass Hauptfigur Giovanna verunsichert wird. Sie hört, wie ihr Vater sie mit seiner Schwester vergleicht. Einer Frau, die er seit Jahrzehnten meidet. Im Klappentext wird angedeutet, dass Giovanna einem Familiengeheimnis auf die Spur kommt. Momentan erlebe ich Giovanna gerade dabei, wie sie erwachsen wird und mitten in der Pubertät angekommen ist. Ich war etwas genervt von dem Hörbuch, weil ich den Eindruck hatte, dass es mehr darum geht das Erwachsenwerden literarisch zu beschreiben. Da kann ich rein theoretisch auch ein ganz normales Jugendbuch hören, das meist lebendiger erzählt und näher an den Personen ist, die das Hörbuch hören.
Eva Mattes ist quasi die deutsche Stimme der Romane von Elena Ferrante. Ich habe mich auf ein Wiederhören gefreut und hoffe sehr, dass mich ihre Interpretation nochmal motiviert weiterzuhören.
Lord Schmetterhemd ein Hörspiel von Tommy Krappweis nach einem Roman von Max Kruse.
Hierbei handelt es sich um eine Hörspielreihe. Eine Folge geht ca. etwas über eine Stunde. Wir lernen einen Lord kennen, der sein Schloss retten muss. Es ist nämlich sehr heruntergekommen. Der Lord ist aber verschuldet. Wie gut, dass er Leute um sich hat, die ihm bei dieser Mission helfen.
Das Hörspiel ist vor allem für Kinder gedacht. Die Besetzung gefällt mir sehr gut. Es sprechen beispielsweise Bastian Pastewka, Oliver Kalkhofe, oder auch Kathrin Fricke, die viele von euch wahrscheinlich nur als coldmirror kennen, mit.
Momentan habe ich Folge 4 beendet und noch zwei Folgen vor mir. Die Hörspielserie ist aber noch nicht beendet.
Bild von Argon Verlag

Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr leid von Fredrik Backman

Der Titel schlummert ebenfalls schon eine Weile auf meinem Stapel ungehörter Bücher und ich habe beschlossen kurz vor dem Monatsende mit dem Titel zu beginnen. Wir lernen die fast achtjährige Elsa kennen, die von ihrer Oma beauftragt wird, bestimmten Personen Briefe zu übergeben. Den Inhalt kennt Elsa nicht. Die Aufgabe ist ziemlich herausfordernd für das Mädchen. Warum? Das müsst ihr selbst herausfinden.
Das Hörbuch wurde gekürzt im Argon Verlag produziert. Es liest Heikko Deutschmann, der sich wunderbar in Elsa als Hauptfigur hineinfühlen kann und es schafft uns sie als Figur näherzubringen.
Impressionen der Alternativen zur LBM22 
Die Leipziger Buchmesse ist in diesem Jahr wieder ausgefallen. Durch Zufall entdeckte ich ein paar Alternativen. Da das Programm aber nicht für einen eigenen Artikel reichen wird, gibt es hier ein paar Empfehlungen zu Beiträgen, die ihr euch anschauen solltet:
Am Dienstag wurde die Verleihung des Deutschen Hörbuchpreises im Radio übertragen. Auf Twitter habe ich einen Liveticker gestartet und euch von der Veranstaltung erzählt.
Dank dem Programm von tolino media habe ich gelernt wie der Buchhandel funktioniert, welche Grundlagen ich bei der Covergestaltung von Büchern beachten sollte. Außerdem gab es ein spannendes Gespräch mit den Romance Autor*innen von tolino media. Obwohl ich kein Romance höre, fand ich es spannend zu hören, wie die Autor*innen durchgestartet sind und wie sie ihren Autorinnenalltag erleben.
Leider habe ich erst nachdem mein Artikel zu den LBM Alternativen bereits online war, das Programm des GedankenReich Verlages entdeckt, dass es auf dem Twitch Kanal des Verlages zu sehen gab. Hier erwarten euch nicht nur spannende Gespräche mit den Autor*innen des Verlages, oder die ein oder andere Lesung. Es gibt auch einen Livestream, in dem der GedankenReich Verlag sowie das Team hinter dem Verlag vorgestellt werden. Kurzum: Ein Programm, das ich mir auch von anderen Verlagen wünsche.
Was gab’s zu erzählen? 
Hier gibt es eine Übersicht der Beiträge, die im März online gegangen sind. Nicht verlinkt habe ich euch meinen Artikel zu den Alternativen der Leipziger Buchmesse.
Ge(h)schmökert: Neues aus der Hörbuchwelt: Januar bis März
Meine Artikelreihe, in der ich euch die Neuerscheinungen der Hörbuchverlage vorstelle, geht in die zweite Runde. Wie die Überschrift schon sagt, ging es diesmal um die Neuerscheinungen des ersten Quartals. Ich wünsche euch viel spaß beim Stöbern.
In der März-Ausgabe meiner Autorenleben-Rubrik habe ich euch verraten, was ich mit Halloween verbinde und welche Ziele ich mit dem Halloweenbuch verfolge.
Rezensionen:
Und Du? 
Wie war dein März?
Welche Bücher hast du gelesen oder gehört?

2 Gedanken zu „Zurückge(h)blickt März 2022“

  1. Schönen guten Morgen!

    Ah, Der Märchenerzähler! Das Buch hat ja damals sehr viele Diskussionen ausgelöst, weil viele nicht einverstanden waren, was passiert bzw. wie die Reaktionen dann ausfielen im Buch. Ein schwieriges Thema und ich fand es mutig, dass die Autorin es hier so umgesetzt hat, denn auch wenn man es nicht gerne liest oder hört, ist es wichtig, darüber zu sprechen.
    Bei Tote Mädchen lügen nicht kommen ja auch solche Themen auf. Da kenne ich zwar das Buch nicht, aber die Serie dazu, und da fand ich es auch sehr gut aufgearbeitet.

    Von Fredrik Backman hab ich bisher "Ein Mann namens Ove" gelesen und letztens ja, wie du weißt, "Eine ganz dumme Idee" – zwei außergewöhnlich gute Bücher!
    "Oma lässt grüßen…" werde ich sicher auch noch ausprobieren.

    Ich wünsch dir einen wunderschönen April!

    Liebste Grüße, Aleshanee
    Mein Monatsrückblick

    Antworten
  2. Liebe Aleshanee,

    es freut mich wieder von Dir zu lesen.
    Ja, dass "Der Märchenerzähler" für viele Diskussionen gesorgt hat, kann ich sehr gut nachvollziehen. Bezüglich der einen Szene ging es mir da ähnlich. Ich konnte die Argumentation zwar nachvollziehen, aber fand auch, dass Anna als Hauptfigur sehr schnell nachgegeben hat. Außerdem hat Abel gefühlt alle "Klischees" erfüllt. Allerdings glaube ich auch, dass man schnell in Spiralen gerät, aus denen man nicht mehr so leicht herauskommt. (OK, ich hoffe, das ist jetzt alles genug angedeutet, sodass es keine Spoilerwarnung braucht).

    Von Fredrik Backman habe ich zuerst "Ove" und dann "Britt-Marie" gelesen. Da dachte ich dann, dass seine Bücher nach einem ähnlichen Muster ablaufen und war dann bei "Kleine Stadt der großen Träume" total beeindruckt, weil es eben nicht um eine ältere Hauptfigur geht, die eine neue Perspektive auf das Leben bekommt. Erst bei "Oma lässt grüßen" habe ich dann verstanden, dass nicht "Britt-Marie" sein zweites Buch war, sondern "Oma lässt grüßen". Und jetzt habe ich große Lust nochmal "Birt-Marie war hier" zu hören. (Aber wahrscheinlich wird das noch eine Weile dauern, weil mein SuB noch hoch genug ist).

    Ich hoffe, Du kannst den Sonntag noch schön gemütlich ausklingen lassen. Ich bin seit einer Stunde fleißig am schreiben und wollte jetzt eine kleine Pause einlegen.

    viele Grüße

    Emma

    Antworten

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