How to do Social Media

Hallo Buchlinge,
heute kommen wir also zur zweiten Veranstaltung, die ich 2017 auf der Frankfurter Buchmesse besucht habe. Susanne Kasper hielt einen Workshop über das Thema Social Media. Leider bin ich zuerst davon ausgegangen, dass es sich nur um einen Termin handelte. Dabei war am Mittwoch erst die Auftaktveranstaltung. Das war jedoch kein Problem, da alle Präsentationen auf ihrer Homepage verfügbar sind.
In meinem Bericht soll es aber nur um die erste Veranstaltung gehen. Außerdem orientiert sich der Bericht hauptsächlich an meinen Stichpunkten. Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte, kann sich die Präsentationen anschauen.

Über Susanne Kasper 
Susanne Kasper
Foto: A. Mack
Susanne Kasper hat Informatik studiert und das Portal Literaturschock gegründet. Ähnlich wie bei LovelyBooks dreht sich hier alles um das Thema Bücher.
Außerdem berät sie Autoren bei deren Internet-auftritten und Social Media Seiten und ist selbst sehr aktiv in den sozialen Netzwerken. Nicht zu vergessen organisiert sie seit 2016 das Literatur-camp in Heidelberg.
Über die Veranstaltung 
Zuerst führte Susanne Kasper in die Statistiken ein. Sie informierte welche Zielgruppen auf welchem sozialen Netzwerk zu finden sind. Es stellt sich nun die Frage, wie man die sozialen Netzwerke überhaupt nutzen kann. Hier ist es wichtig, sich ein Zielvorhaben zu setzen und langfristig zu planen. Zudem muss auch geschaut werden, mit welchen Maßnahmen die Ziele erreicht werden können.
Hier verweist Susanne Kasper auf die “5-3-2”-Regel: Diese Regel beschreibt, nach welchen Kriterien sich zehn Posts auf Social Media Seiten aufteilen lassen:
5 fremde Inhalte: Das meint beispielsweise geteilte Inhalte
3 eigene Inhalte
2 persönliche Inhalte
Sie rät, den Followern Qualität zu bieten und nicht für eine Reizüberflutung zu sorgen. Zudem wies sie darauf hin, dass es in Deutschland auch für Social Media Kanäle die Impressumspflicht gibt. Außerdem muss Werbung gekennzeichnet werden.
Nun bleibt aber auch die Frage zu klären, wie die Inhalte für eine Social Media Seite gefunden werden. Hier stellte sie verschiedene Möglichkeiten vor wie beispielsweise: Storytelling, Gewinnspiele oder das Crowdsourcing. Auf letzteres möchte ich noch einmal genauer eingehen. Hier geht es darum, die Zielgruppe miteinzubeziehen. Das kann bezogen auf Autoren beispielsweise durch die Mitbestimmung beim Buchcover gemacht werden.
Schließlich stellte sie Facebook genauer vor und erläuterte den Unterschied zwischen einem normalen Facebook Profil, einer Facebook Seite und einer Facebook Gruppe. Der Austausch mit Gleichgesinnten findet überwiegend in Facebook Gruppen statt. Auch hier ist es wichtig, dass nicht wahllos eigene Inhalte geteilt werden, sondern man mit anderen Gruppenmitgliedern ins Gespräch kommt.
Als zweites soziales Netzwerk wurde Instagram vorgestellt. Hier wurde extra darauf hingewiesen, dass die Posts nicht mit Hashtags zugepflastert werden sollen, sondern weniger hier manchmal mehr ist. Außerdem kann man sich bei den Hashtags beispielsweise an den Trends orientieren. Englischsprachige Hashtags sorgen, dank dem internationalen Faktor, auch für eine höhere Reichweite.
Und nun sollte der Blog als Medium vorgestellt werden. Hier war es erstmal wichtig zu klären, warum es überhaupt Sinn ergibt zu bloggen. Schließlich könnte man ja auch meinen, dass eine gut funktionierende Social Media Seite ausreicht. Blogs haben eine höhere Sichtbarkeit für Suchmaschinen. Außerdem sind sie übersichtlicher gestaltet und ermöglichen es auch, Inhalte zu finden, die schon etwas älter sind.
Meine Gedanken zur Veranstaltung 
Erstmal war ich sehr froh, dass alle Präsentationen auch im Internet auffindbar waren, da ich die Präsentation vor Ort nicht lesen konnte. Ich versuche bei Veranstaltungen immer so gut es geht mitzuschreiben. Jedoch ist es mir schon häufig passiert, dass ich aus dem ein oder anderen notierten Stichpunkt nicht mehr schlau geworden bin. So konnte ich mich hier und da entspannt zurücklehnen und wusste im Nachhinein wo ich nachschlagen konnte.
Ich tummle mich seit 1 1/2 Jahren bei Twitter. Und hier bin ich sozusagen einfach hineingestolpert und habe das gemacht, was mich interessiert bzw. was ich für mitteilungsbedürftig hielt. Spannend fand ich hier, dass ich einige von Susanne Kaspers Tipps quasi automatisch befolgt habe.
Außerdem versuche ich mehr oder weniger erfolgreich die Facebook Seite einer sozialen Einrichtung mitzugestalten. Hier fällt es mir schwer, passende Inhalte zu finden, da ich ja im Namen einer Einrichtung poste und somit nur bedingt frei heraus schreiben kann. Mit der “5-3-2”-Regel hat mir Susanne Kasper jetzt etwas Orientierung mit an die Hand gegeben.

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