Jahresrückblick 2018

Das Gesicht eines Weihnachtsmannes, welches das gesamte Bild ausfüllt. Rechts unten der Hinweis: Jahresrückblick.
Bild von: Emma Zecka

Buchlinge, das Jahr ist vorbei und ich habe das Gefühl in diesem Jahr unglaublich viel für den Blog gemacht zu haben. Außerdem gibt es erstmals einen kleinen Rekord an verschlungenen Geschichten. Aber beginnen wir doch erst einmal von vorne.

Gelesen 2018 – Emmas Statistik 
Beendete Geschichten gesamt: 64 Geschichten
Davon: 55 Hörbücher bzw. Hörspiele und 9 Bücher
Vergleich zu 2017: 43 Geschichten – 8 Bücher – 35 Hörbücher
Gelesene Seiten: 3.621 Seiten
Vergleich zu 2017: 2.578 Seiten
Gelesene / gehörte Zeit: 25 Tage 7 h 34 min
Ja, Buchlinge, da macht es sich bemerkbar, dass Anfang 2018 die Lehrver-anstaltungen im Rahmen meines Studiums endeten und ich somit ab Anfang Februar keine regelmäßigen Termine und Prüfungen mehr hatte.
Ich hätte absolut nicht damit gerechnet, dass ich es schaffe, innerhalb eines Jahres so viele Geschichten zu beenden. Und ich bin wirklich gespannt, ob ich diesen Rekord irgendwann brechen werde. Ich nehme mal stark an, dass ich in diesem Jahr nicht ganz so viel Zeit finden werde, in Geschichten einzutauchen.
Was mich aber erstaunt: Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich 2018 fast tausend Seiten mehr als im Vorjahr gelesen habe. 2018 fiel mir das Lesen eher schwer und ich hätte eigentlich damit gerechnet, dass ich vielleicht auf knapp 2.000 Seiten komme.

Kommen wir also nun zu meinen Hörbuch- und den Printbuch Highlights. Auf eine Auflistung der Flops verzichte ich an dieser Stelle. Die Reihenfolge der Geschichten ist zufälig gewählt. Wenn alles gut geht, könnt ihr am kommenden Sonntag außerdem einen kleinen Jahresrückbick hören, den ich gemeinsam mit emion aufnehmen werde.
Emmas Top 4: Bücher
Bei den Büchern fällt es mir sehr leicht, klare Favoriten zu bestimmen, da gerade mal neun Exemplare zur Auswahl standen.
Bild von cbj

 

Mein Sommer auf dem Mond von Adriana Popescu 
Hier geht es um vier Jugendliche, die ihre Sommerferien mehr oder weniger freiwillig in einer Therapieeinrichtung auf der Insel Rügen verbringen. Sie müssen nicht nur miteinander auskommen, sondern auch noch Möglichkeiten finden, wie sie mit ihren Erkrankungen umgehen können.
Ich mag es, wenn mich Autoren mit ihren Geschichten überraschen und ich neue Aspekte von ihnen in den Geschichten wiederfinde. Adriana Popescu zeigt uns hier eine neue Seite von sich: Und zwar, dass sie mit einer Leichtigkeit von schweren Themen erzählen kann, ohne dass die Themen an Tiefe verlieren oder verharmlost werden. Ich hoffe sehr, dass Mein Sommer auf dem Mond vielen Jugendlichen in Krisen Kraft gibt und ihnen zeigt, dass sie nicht alleine sind.
Bild von Heyne
Nicht weg und nicht da von Anne Freytag
In Nicht weg und nicht da geht es um Luise, die den Tod ihres Bruders verkraften muss. Beide haben viel Zeit miteinander verbracht, sodass der Tod ihres Bruders ein gefühltes, überdimensionales großes Loch in ihrem Leben hinterlässt. Und da stellen sich die Fragen: Wie kann Luise ohne ihnen Bruder weiterleben? Darf sie auch ohne ihn glücklich sein? Oder verrät sie ihn dadurch?
Was mich hier überrascht hat ist, dass Anne Freytag so glaubhaft von einem Thema schreiben kann, dass sie glücklicherweise selbst noch nicht erleben musste. Wer auf der Gefühlsebene gut mitschwingen kann und nicht zu verkopft ist, sollte auf jeden Fall zu Luises Geschichte greifen.
Bild von Sieben Verlag
Drei Seiten für ein Expose von Hans Peter Roentgen
Hierbei handelt es sich um einen Schreibratgeber für Autorinnen und Autoren, die sich mit dem Thema Expose beschäftigen müssen. Was mir an den Schreibratgebern von Hans Peter Roentgen so gut gefällt ist nicht nur, dass er Fachwissen innerhalb von wenigen Seiten auf den Punkt bringt, sondern pro Kapitel auch verschiedene Übungen einbaut, damit man lernt, den vorher erklärten Inhalt in der Praxis anzuwenden. Damit wir den Inhalt besser erfassen können, zeigt uns Hans Peter Roentgen anhand von Beispielen auf, was man bei Exposes beachten muss. Und zwar so, dass man auch ohne Germanistik Studium eine Möglichkeit hat, die Tücken der Exposes zu erkennen.
Bild von ATAV

 

*To keep you safe von Judit Müller
In dieser Geschichte geht es um Ich-Erzählerin Judy, die mit ihren Geschwistern eine Apokalypse überlebt hat. Sie ist auf der Suche nach einer neuen Heimat. Einem Ort, an dem sie zur Ruhe kommen und das Erlebte verarbeiten kann. Doch lange scheint ihre Suche aussichtslos.
In diesem Jahr habe ich wirklich viele Dystopien gelesen. Und in den meisten Geschichten ging es früher oder später darum, eine Revolution anzuzetteln, um ein System über den Haufen zu werfen. Was mir an Judits Debüt sehr gut gefällt, ist die Tatsache, dass die Geschichte im Kleinen funktioniert: Es reicht vollkommen aus Judy und ihre Geschwister im Alltag zu erleben und auf der Suche nach einer neuen Heimat zu begleiten. Im Gegensatz zu den bekannten Dystopien stechen hier vor allem die Feinheiten der Geschichte hervor. Und das macht To keep you safe zu etwas Besonderem.
Emmas Top 6 Hörbücher 
Buchlinge, ihr erinnert euch vielleicht noch an den letzten Jahresrückblick. Dort ist es mir sehr schwer gefallen, mich auf meine Highlights festzulegen, weil so gute Geschichten dabei waren. Diesmal hingegen habe ich ganz klare Favoriten:
Bild von Lübbe Audio

 

Das Joshua Profil von Sebastian Fitzek
Hier geht es um den erfolglosen Schriftsteller Max, der, im Gegensatz zu seinem Bruder Cosmo, keine Konflikte mit dem Gesetz hat. Doch in wenigen Tagen soll er ein Verbrechen begehen: Zumindest wenn man Joshua Glauben schenken mag.
Das Hörbuch wurde ungekürzt von Audible produziert und ist als gekürzte Lesung im Buchhandel erschienen. Es liest Simon Jäger. Ich mochte hier vor allem die Verstrickung der Handlungsstränge. Während man lange Zeit gemeinsam mit Max in der Handlung umher irrt, scheint nach und nach alles Sinn zu ergeben. Das Hörbuch ist im Übrigen um einiges besser als die Verfilmung.
Bild von HörbuchHamburg
In dieser Geschichte geht es um Aza Holmes, die an einer Zwangserkrankung und damit verbundener Angststörung leidet. Gemeinsam mit ihrer Freundin Daisy sucht sie einen verschwundenen Milliardär. Die Handlung ist hier tatsächlich etwas schwach. Aber mir gefällt hier vor allem, wie John Green Aza darstellt. Wer gerne erfahren möchte, wie es Menschen mit einer Zwangserkrankung geht und aus welchen Gedankenspiralen die Betroffenen nicht mehr herauskommen, sollte unbedingt zu der Lektüre greifen. Das Hörbuch wurde ungekürzt von HörbuchHamburg produziert und wird von Birte Schnöink gelesen.
Bild von Argon Verlag

 

Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes
Louisa Clark hat ihren Job als Kellnerin in einem Cafe verloren. Da ihre Familie auf ihr Einkommen ange-wiesen ist, heuert sie kurzerhand als Alltagsas-sistentin bei dem Tetraplegiker Will Traynor an. Und durch Will lernt sie eine neue Perspektive auf das Leben kennen.
Diese Geschichte wurde aufgrund eines Handlungs-stranges sehr kritisiert. Ich finde den Handlungs-strang hingegen gut gelungen und die Thematik wird im Hörbuch differenzierter herausgearbeitet, als es bei der Verfilmung der Fall ist. Wer sich für die Frage interessiert, ab wann ein Leben lebenswert ist, sollte zu dieser Geschichte greifen. Das Hörbuch wurde vom Argon Verlag produziert. Ich durfte es in einer ungekürzten Ausgabe hören. Es wird von Luise Helm gelesen.
Bild von der hörverlag

 

Arthur Dent muss nicht nur damit zurechtkommen, dass sein Haus abgerissen wird, sondern auch noch die Explosion seines Heimatplaneten Erde verar-beiten. Glücklicherweise wurde er von seinem Freund Ford gerettet, der ihn auf eine Reise durch die Galaxis mitnimmt.
Was die Handlung betrifft, fehlte mir hier zwar der rote Faden, aber die Gestaltung der Geschichte ist einfach einmalig. Das Hörbuch wurde ungekürzt von der Hörverlag produziert und wird von Christian Ulmen sehr gekonnt interpretiert. Entfernt erinnert seine Lesung an Marc-Uwe Klings Känguru-Trilogie. Aber Ulmen setzt dem galaktischen Abenteuer vor allem eine persönliche Note auf.
Bild von Argon Verlag

 

Wir sehen uns am Meer von Dorit Rabinyan
Liat und Chilmi lernen sich in der USA kennen und verlieben sich beinahe auf den ersten Blick ineinander. Doch beide wissen, dass ihre Liebe in ihrer Heimat nicht bestehen darf. Sie führen eine Beziehung auf Zeit mit der unsichtbaren Frage über sich schwebend, wie ihre Beziehung weitergeht, wenn Liats Auslandssemester beendet ist.
Was mich hier vor allem beeindruckt hat, ist das Geflecht aus gesellschaftlichen Problemen und der Liebesgeschichte. Obwohl Liat und Chilmi nicht nur aufgrund ihrer Sozialisation, sondern auch ihrer Charaktereigenschaften nicht unterschiedlicher sein können, haben sie Gefühle füreinander und versuchen die gemeinsame Zeit so gut es geht zu nutzen.
Skyaras Lese- bzw. Hörjahr 
Gelesen gesamt: ca. 23 Bücher
Gehört gesamt: ca. 19 Hörbücher
Top Hörbuch:
Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams gelesen von Christian Ulmen: ist das wirklich ein Top Klassiker.
Top Buch: 
Scherben der Hoffnung von Nalini Singh: Für mich eines der besten Bücher aus der Gestaltwandler-Serie und damit der Gewinner dieses Jahr!
Flops: 
Wo mein Herz dich findet Kathryn Taylor: So eine unglaublich flache Geschichte habe ich selten mitbekommen.
Emmas Highlights 2018 
Die letzte Klausur im Bachelorstudium 
Ende Januar endeten meine Pflichtveranstaltungen im Rahmen meines Bachelor-studiums. Nun sitze ich schon seit fast einem Jahr an meiner Bachelorarbeit. Meine letzte große Klausur habe ich mit der Note 2,3 abgeschlossen, worauf ich ziemlich stolz bin, weil ich in diesem Fach eine Dozentin hatte, die einen sehr hohen Anspruch hat. Und deswegen vermute ich stark, dass sie diese Note nicht einfach so verschenkt.
Das Studiums ist (fast) vorbei – Und jetzt? 
Ich wusste, dass mich nach dem Ende der Pflichtveranstaltungen und dem Beginn meiner Bachelorarbeit ein Leerlauf erwarten sollte. (Mehr Infos dazu weiter unten). Und davor hatte ich, um ehrlich zu sein, etwas Angst. Den letzten längeren Freiraum konnte ich nicht so gut nutzen, wie erhofft. Und ich befürchtete, dass es diesmal ähnlich sein würde. Doch rückblickend bin ich wirklich zufrieden, wie viel ich mit der freien Zeit angefangen habe. Ich habe viel am Blog gearbeitet, so gut es ging für meine Bachelorarbeit gearbeitet und versucht an meinem Roman und dem Adventskalender zu arbeiten. Ich hatte das Gefühl, immer etwas zu tun zu haben, ohne mich aber zu sehr unter Druck zu setzen.
Investition in bessere Hörgeräte 
Die absolut beste technische Anschaffung im letzten Jahr war die Finanzierung neuer Hörgeräte. Ich muss kleinlaut gestehen, dass ich mich nie groß mit Hörgeräten beschäftigt habe. Bevor ich meine ersten Geräte bekam, wurde mit mir ein Test gemacht, in dem ermittelt werden sollte, welchen Bedarf ich habe, also in welchen Bereichen ich akustische Unterstützung brauche. Und natürlich kam hier die höchste Preisklasse heraus, was ich damals sehr stirnrunzelnd hinnahm und erstmal beschloss in der untersten Preisklasse anzufangen. Und so wurschtelte ich mich mehr schlecht als recht durchs Studium, bis es mir dann leider zu spät, auf die Nerven ging, dass ich einige Inhalte trotz Hörgeräte nicht verstehen konnte. Ich suchte mir einen neuen Hörakustiker und bekam dort gleich zu Beginn gesagt, dass man nicht mit Sicherheit sagen könnte, dass die teuren Geräte auch wirklich besseres Hören garantieren können, da sie viele Kunden hätten, die keinen Unterschied zwischen verschiedenen Modellen hören. Glücklicherweise war das bei mir nicht der Fall und ich entschied mich im Frühjahr für ein Modell, dass mir immer noch sehr treu ist. (Ich bin immer wieder überrascht, dass ich damit zum Teil wirklich besser höre, als meine Eltern).
Meine Maßnahme wurde bewilligt 
Ende 2017 oder Anfang 2018 habe ich euch bereits ganz stolz erzählt, dass ich bald mit einer Maßnahme beginnen werde, in der ich Punktschrift (Blinden-schrift) und den Umgang mit einem Screenreader (einer Sprachausgabe) lernen werde. Und es hat geschlagene elf Monate gedauert bis diese Maßnahme bewilligt wurde. Ich mache meinem Leistungsträger da ganz bestimmt keinen Vorwurf. Ich war als Pionierin unterwegs und war die Erste, die eine Maßnahme in dieser Richtung beantragte. Daher mussten viele Dinge vorab abgeklärt werden. Aber dazu gibt es in nächster Zeit nochmal einen separaten Artikel.
Nun bekomme ich also ab Januar dreimal die Woche Besuch und kann euch dann wahrscheinlich bald erklären, wie ihr euren PC blind bedient.
Mich erleichtert der Beginn der Maßnahme wirklich, weil ich weiß, dass ich wieder flexibler werde und nicht immer auf das optische Wahrnehmen angewiesen sein muss, um Texte lesen oder am PC arbeiten zu können.
Bild: A. Mack
Lesung mit Anne Freytag in Waldkirch 
Buchlinge, wie der Zufall so wollte, kam Anne Freytag kurz vor der Frankfurter Buchmesse in meine Nähe und las aus Nicht weg und nicht da. Es hat mich sehr gefreut, dass ich die Autorin bei dieser Lesung erleben durfte. Bisher hatte ich nur auf Buchmessen das Vergnügen gehabt und da ist die Zeit ja meist knapp bemessen. Bei der Lesung erfuhr ich ein paar Dinge über die Autorin, die ich zuvor noch nicht wusste. HIER gibt es übrigens meinen Bericht zur Lesung.
Bild von A. Mack 

 

Positive Rückmeldung auf meinen Adventskalender 
Nachdem mich die große Verunsicherung in der Überarbeitung meines Romanes monatelang ausbremste, stürzte ich mich voller Neugier und Freude auf meinen literarischen Adventskalender. Diesmal sollte nicht nur ein Kalender für den Blog entstehen, sondern auch noch ein gedrucktes Hardcover, das ich an mehrere Leute verschenken wollte. Es gab auch hier einige Faktoren, die mich verunsicherten: So musste ich aus Zeitgründen und mangels an Testlesern auf ein Lektorat verzichten und hoffte, dass die Geschichte trotzdem gut ankommt und es nicht zu viele Logikfehler gibt. (Ja, die erfahrenen Schreiberlinge unter euch schütteln wahrscheinlich schon seufzend mit dem Kopf). Und glücklicherweise konnte ich schnell feststellen, dass Findet mich bei euch und den ersten beschenkten Personen sehr gut ankam. Und das hat mich wirklich glücklich gemacht. (Den Link zum Adventskalender findet ihr weiter unten).
Der Adventskalender sorgt für familiäre Insider: 
Die Grafikerin und mein Vater sitzen im Wohnzimmer.
Sie am PC. Er mit dem Tablet auf dem Sofa.
Er erzählt ihr von einem Thema, über das er gerade recherchiert hat.
Sie: “Zum Glück haben wir dich und dein…”
Sie sucht das richtige Wort für das Tablet, weil ihr das Wort Tablet gerade entfallen ist.
Er: “Schrank!”
Hinter den Kulissen 
Anfang Januar fand der 100ste Follower bei Facebook den Weg zu mir
Als ich meine Monatsrückblicke nach den Highlights durchforstete, stieß ich im Januar auf diese Überschrift. Und tatsächlich überrascht es mich wirklich, dass ich Anfang Januar die 100 Follower erreicht habe. In den letzten Monaten ist meine Beitragsreichweite leider sehr zurückgegangen. Aber das ist wohl allgemein bei allen Facebook Seiten so. Ich finde es etwas schade, dass sich das Netzwerk damit selbst abschafft, aber vorerst bleibe ich Facebook erst einmal treu.
Ende März 2018: Ich bin bei Instagram 
Buchlinge, ich kann immer noch nicht glauben, dass ich das wirklich schreibe: Aber seit über einem halben Jahr bin ich also auch auf Instagram vertreten. Der März scheint wohl der Monat der neuen Projekte zu sein. 2017 ging nämlich meine erste Podcast Folge online. Allerdings werde ich Instagram nur solange nutzen, wie es mir mein Sehrest ermöglicht, gute Bilder machen zu können. Ja, es gibt wohl Blinde oder hochgradig Sehbehinderte, die es schaffen einen Instagram Account zu führen. Aber mir wäre das, falls mein Sehrest weiter abnehmen sollte, definitiv zu aufwendig. Wenn ihr also wissen wollt, welche Impressionen ich mit euch teile, schaut gerne mal vorbei.
Eine kleine Podcast Reise 
Anfang des Jahres verkündete ich noch stolz, dass es meine Podcasts jetzt auch bei iTunes gibt. Da mein Hosting Dienst vor ein paar Monaten Änderungen vornahm, konnte ich leider keine Podcast Folgen mehr hochladen. Das war ziemlich ärgerlich, weil ich kurz davor ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen hatte. Inzwischen gibt es für euch zwei Möglichkeiten meine Podcast Folgen zu verfolgen:
Online bei YouTube: Ich binde alle YouTube Folgen auf meinem Blog ein. Bei YouTube entsteht zudem auch ein Archiv und hier werden keine Folgen ausgemistet.
Offline bei SoundCloud: Bei SoundCloud könnt ihr meine Podcast Folgen downloaden und offline hören. Allerdings nutze ich hier das kostenlose Angebot und muss daher alle 2-3 Monate Folgen ausmisten.
Leinwand Debüt bei YouTube 
Anfang 2018 feierte ich mein Leinwand Debüt bei YouTube. Und zwar habe ich euch in einem Video erzählt, wie ich eigentlich lese. Außerdem gibt es ein paar versteckte Buchtipps für euch. Da ich vor vielen Jahren negative Erfahrungen im weiten, virtuellen Web gemacht habe, war ich mir unsicher, ob das mit dem Video wirklich eine so gute Idee war. Glücklicherweise gab es überwiegend positive Rückmeldungen. Für dieses Jahr sind ebenfalls 1-2 Videos geplant.
Bild von A. Mack
Ich gründe einen Buchclub
Mein Herz schlägt ja immer noch für den Buchclub der Bakerstreet Bookworms. Da dieser Buchclub aber schon seit einer Weile pausiert, habe ich es nicht mehr ausgehalten und im Sommer einen eige-nen Buchclub gegründet. Alle zwei Monate schlage ich ein Thema vor, ihr könnt Buchvorschläge einrei-chen und dann stimmen wir darüber ab, welche Geschichten wir gemeinsam lesen wollen. HIER gibt es mehr Infos zum Buchclub. Wir organisieren uns aktuell über unsere Facebook Gruppe. Für diejenigen unter euch, die kein Facebook mehr nutzen, gibt es verbunden mit jeder Leserunde, das Angebot, extra Posts zu den Büchern hier auf diesem Blog zu erstellen. Eine weitere, bessere Alternative, kann ich aktuell aus Zeitgründen leider nicht anbieten.
Was gab’s 2018 zu erzählen? 
Diesmal stelle ich euch ein Best Of der am meist gelesenen Artikel vor. Und zwar unterteile ich diese in die Hauptkategorien, die es auf diesem Blog gibt. Ich wünsche gute Unterhaltung.
Natürlich interessiert mich: Ist euer Favorit in der richtigen Rubrik dabei? Welche Beiträge habt ihr hier 2018 gerne gelesen?
Buchclub 
Freiburger Bücherstammtisch 
Ge(h)brechen 
Ge(h)dacht
Ge(h)fragt 
Ge(h)lauscht: Ok, hier gab es auch keine Konkurrenz 🙂
Ge(h)messen 
Ge(h)plaudert: Hier unterscheidet sich die Statistik zu den Aufrufen bei YouTube. Ich beziehe mich hier auf die Statistik, die mir über Blogger angezeigt wird.
Ge(h)schaut
Emmas gehörte Musik 2018 
Buchlinge, zuerst einmal muss ich eine Beichte ablegen: Und zwar nutze ich seit ein paar Monaten Spotify. Einige von euch werden jetzt wahrscheinlich irritiert sein und sich fragen, was daran so schlimm sein soll. Ich habe ein halb schlechtes Gewissen, weil ich den Streaming Dienst nutze. Dort gibt es einfach so viele Lieder und ich kann mir kaum vorstellen, dass die Künstler wirklich etwas an Spotify verdienen. In einem Artikel habe ich mal gelesen, dass die Kosten hier durch drei geteilt werden. Spotify stellt die Plattform zur Verfügung, dann greift die Plattenfirma des Künstlers natürlich noch ihren Anteil ab und am Ende der Kette steht dann der Künstler, der das Lied singt bzw. vielleicht sogar selbst geschrieben oder komponiert hat. Und irgendwie finde ich das etwas unfair, dass derjenige, ohne den weder Spotify noch die Plattenfirma irgendetwas verdienen würde, an letzter Stelle steht. Aber momentan habe ich leider nicht das Geld, mir die Musik, die ich hören möchte, auch selbst zu kaufen.
Kommen wir aber nun zu den Liedern, die ich in diesem Jahr häufig gehört habe. Ich habe die Gelegenheit genutzt und ein paar Lieder der bis dato aktuellen Staffel von Sing meinen Song – Das Tauschkonzert gehört. So gefällt mir Johannes Strates Coverversion von Damage Done fast besser, als das Original von Leslie Clio, Mark Forster überraschte mich mit einer Neuinterpretation von Bow before you, was im Original von Rea Garvey stammt und hier ziemlich düster daherkommt. Und – ich weiß wirklich nicht, ob es so clever ist, das an dieser Stelle zuzugeben – wanderte mit Mark Forsters Cover Nur die Liebe lässt uns leben der erste Schlager auf meine Spotify Playlist.
Überrascht war ich, als mir der ehemalige DSDS Finalist mit seiner Finalsingle Und sie rennt einen Ohrwurm verschaffte. Zudem entstand durch eine Kooperation mit dem Schweizer DJ Mike Candys ein Lied, das meiner Meinung nach, den Titel Sommerhit durchaus verdient hätte
Bosse mit Alles ist jetzt und Tim Bendzko mit Leichtsinn brachten Lieder mit einem tiefgründigen Inhalt heraus, den ich fast komplett so unterschreiben kann.
Außerdem freute ich mich sehr, dass Tonbandgerät, eine Indiepop Band, deren Textei ch vor einer Weile für mich entdecken durfte, im letzten Jahr neue Musik produziert haben. Ihr Lied Mein Herz ist ein Tourist erzählt ebenfalls eine recht traurige Geschichte.
Und Du? 
Nun bin ich mal wieder bei meinem Jahresrückblick eskaliert und hoffe, ihr habt bis zum Schluss durchgehalten. Aber mich interessiert natürlich auch:
Was hast Du 2018 so erlebt?
Welche Geschichten durftest Du in diesem Jahr entdecken?
Gibt es Beiträge auf diesem Blog, die Du Dir für das kommende Jahr wünschst?
Welche Rubriken gefallen Dir am besten?
Auf welche Beiträge könntest Du verzichten?
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Die mit * gekennzeichten Bücher oder Hörbücher wurden mir als Rezensions-exemplare von den jeweiligen Verlagen zur Verfügung gestellt.

9 Gedanken zu „Jahresrückblick 2018“

  1. Liebe Emma

    Ein sehr toller und ausführlicher Leserückblick! 🙂 Beeindruckend, dass du mehr Bücher gehört, als gelesen hast. Ich höre ja auch gerne Hörbücher, aber leider komme ich dabei nicht so schnell voran, wie beim Lesen eines Buches, deshalb sieht bei mir die Verteilung eher umgekehrt aus 🙂

    "Nicht weg und nicht da" habe ich ja jetzt schon mehrfach auf ganz vielen anderen Blogs unter den Jahreshighlights entdeckt, da musste es einfach auf meine Wunschliste landen. Ich wurde allerdings schon vorgewarnt, dass ich Taschentüchter bereithalten sollte. Stimmst du dem zu? 😀

    Besonders neugierig war ich natürlich auf deine Hörbuchtipps, da ich da immer dankbar für ein paar Empfehlungen bin. Die meisten Blogs fokussieren sich ja eher auf die Printausgaben. "Ein ganzes halbes Jahr" habe ich zwar nicht als Hörbuch gehört, dafür aber die ganzen Fortsetzungen. Ich liebe Luise Helm als Sprecherin, sie hat einfach so eine angenehme Stimme und Erzählweise, dass ich manchmal allein deshalb Hörbücher auswähle, die von ihr gesprochen werden. Jojo Moyes schreibt ja ansonsten eher Frauenliteratur, die nicht unbedingt zu meinen Lieblingsgenres gehört. Aber dadurch, dass Helm sie vorliest, konnten sich mich bislang dennoch gut unterhalten 🙂

    "Schlaf gut, ihr fiesen Gedanken" von John Green habe ich bereits als Buch gelesen. Ich fand es so lala, weil mir ein bisschen den rote Faden gefehlt hat.

    "Das Joshua Profil" von Fitzek habe ich noch nicht gelesen oder gehört. Die meisten seiner Bücher werden von Simon Jäger gelesen, oder? Da muss ich gleich mal die Hörprobe anhören, vielleicht landet es ja auch noch auf meiner Wunschliste, nachdem du so davon schwärmst 🙂

    Ich wünsche euch ein spannendes Lesejahr mit vielen tollen Lese- resp. Hörstunden 🙂

    Liebe Grüsse
    paperlove

    Mein Jahresrückblick

    Antworten
  2. Liebe papaerlove,

    ich freue mich gerade sehr über Deinen Kommentar. Ich hatte bis vor einer halben Stunde Besuch und habe heute morgen nur ganz fix auf meine Statistiken geschaut, um herauszufinden, ob der Jahresrückblick überhaupt angeklickt wurde und war dann etwas ernüchtert. Aber dank Dir weiß ich jetzt, dass auf jeden Fall eine Person mitgelesen hat und Du auch noch das Bedürfnis hattest zu kommentieren. (Einige Blogger meinen ja, dass die Anzahl der Kommentare auf ihren Blogs zurückgegangen ist).

    2018 war tatsächlich mein Luise Helm Jahr. Die einzige Lesung mit der ich etwas Mühe hatte war "Wo mein Herz dich findet". Allerdings hat mir hier die Geschichte auch nicht gefallen. Luise Helm hat das Hörbuch zwar gut gelesen, mir war alles aber etwas zu kitschig.

    Morgen erscheint eine Podcast Folge, in der ich noch andere Hörbuchhighlights erwähne wie z.B.

    "Tausend kleine Lügen" von Claire North, was auch von Luise Helm gelesen wird. Hier geht es um eine Kleinstadt in der jemand bei einem Elternfest stirbt. Die Geschichte wird dann von hinten aufgerollt und man arbeitet sich bis zu dem Tag vor, an dem derjenige stirbt. Hier sind die Handlungsstränge gut miteinander verknüpft und es bleibt wirklich spannend bis zum Schluss.
    Außerdem möchte ich Dir unbedingt noch "Der Kreidemann" von C. J. Tudor empfehlen. Das Hörbuch wird von Devid Striesow gelesen. Hier geht es um Eddy, der als Kind gemeinsam mit seinen Freunden eine Mädchenleiche findet. Jahre später holt ihn dieses Ereignis auf ungewöhnliche Weise wieder ein.
    Und natürlich darf auch "Wie man die Zeit anhält" von Matt Haig nicht fehlen. Gelesen wird das Hörbuch von Christoph Maria Herbst. Hier geht es um Tom, der langsamer altert als "normale" Menschen und aufgrund dessen ein tragisches Ereignis erlebt hat, das er verarbeiten muss.

    Ich habe inzwischen auch "Ein ganz neues Leben" gehört, muss aber gestehen, dass mir "Ein ganzes halbes Jahr" deutlich besser gefallen hat. Allerdings interessiert mich natürlich auch, wie die Reihe endet.
    Bei "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken" ist die Handlung wirklich nicht so gut aufgebaut. Aber ich finde Aza als Protagonistin einfach sehr gut und glaubhaft dargestellt. Und Birte Schnöink gehört auch zu meinen Lieblingshörbuchsprecherinnen.

    Nun aber zu Deinen Fragen: Alle Hörbücher von Sebastian Fitzek werden von Simon Jäger gelesen. Das ist mit ein Grund, warum ich fast immer zum Hörbuch greife. Obwohl "Das Joshua Profil" eines der neueren Bücher ist, hat mir die Geschichte sehr gut gefallen.
    Ja, ich denke, es ist ein guter Plan bei "Nicht weg und nicht da" Taschentücher bereitzuhalten. Ich bin sehr gespannt, wie Dir die Geschichte gefällt.

    viele Grüße

    Emma

    Antworten
  3. Schönen guten Morgen und ein Frohes Neues Jahr!

    Ah, da seh ich ja "Drei Seiten für ein Expose" bei deinen Highlights! Das Buch hab ich vor einer Weile auch gelesen und das fand ich auch sehr sehr gut!

    Das Joshua Profil hab ich erst kürzlich gelesen und ich fand es extrem spannend! Die Themen waren ja auch nicht ohne, da hab ich über vieles Nachdenken müssen.

    Ein ganzes halbes Jahr ist bei mir schon wieder länger her – aber obwohl es nicht in mein Beuteschema passt, hat es mir sehr gut gefallen.

    Jaa, die Reichweite bei facebook, ein endloses Thema und es scheint auch nicht besser zu werden. Man muss seine Beiträge einfach immer endlos teilen, ansonsten hat man kaum Sichtbarkeit. Leider ist das so und wird sich wohl auch nicht ändern. Aber es gibt da ja auch so viele tolle Büchergruppen und da findet ein toller Austausch statt, ich mag es (noch) nicht missen ^^

    Für das neue Jahr wünsch ich dir alles gute und vor allem auch viele tolle Lesestunden!

    Liebste Grüße, Aleshanee
    Mein Jahresrückblick

    Antworten
  4. Liebe Aleshanee,

    ich wünsche Dir auch ein frohes neues Jahr und hoffe, Du bist gut in 2019 angekommen. Super, dass Dir "Drei Seiten für ein Expose" auch gut gefallen hat. Vielleicht wäre dann ja auch "Vier Seiten für ein Halleluja" was für Dich. Das war mein erster Schreibratgeber von Hans-Peter Roentgen, der mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. Hier klärt er über die typischen Fehler bei Romananfängen auf. Und am Ende von jedem Kapitel gibt es ebenfalls wieder Aufgaben, die man bearbeiten kann.

    Ja, die Facebook Gruppen schätze ich auch sehr. Ich bin da in einer Gruppe, in der es einen Hörbuch Thread gibt und da sind wirklich tolle Titel dabei. Allerdings muss ich auch feststellen, dass die Reichweite der Gruppenbeiträge auch nachlässt. Ich bin z.B. Admin in einer Gruppe und erreiche da gerade mal 2-3 von um die 70 Mitglieder. Vielleicht liegt es auch daran, dass nicht mehr alle Mitglieder ihr Facebook Konto regelmäßig nutzen. Ich bin aml gespannt, wie es mit Facebook weitergeht.

    Bei Deinem Jahresrückblick schaue ich die Tage – vielleicht sogar schon heute 🙂 – auch mal vorbei.

    viele Grüße

    Emma

    Antworten
  5. Liebe Emma

    Mit etwas Verspätung hab ich endlich die Zeit gefunden, dir zu antworten 🙂 Oh, das freut mich, dass dich mein Kommentar etwas aufheitern konnte. Ich kommentiere ja immer sehr gern auf Blogs, finde es aber dann schade, wenn dann vom Blogger selbst keine Antwort oder kurze Rückmeldung erfolgt. Deshalb hat es mich sehr gefreut, dass du dir die Zeit dafür genommen hast 🙂

    Und es freut mich sehr, dass dich Luise Helm genauso überzeugen konnte, wie mich. "Wo mein Herz dich findet" kannte ich noch gar nicht, aber mir erging es ähnlich mit Jojo Moyes Buch "Weit weg und ganz nah", das auch von Helm gelesen wird. Da fand ich die Story leider so einschläfernd, dass ich es nicht zuende hören konnte – da konnte auch die tolle Erzählerin nichts mehr retten.

    Ohhh, von "Tausend kleine Lügen" habe ich bereits die Serie gesehen und fand sie grandios ♥ Ich weiss zwar schon, was im Groben passiert und wer an dem Todesfall Schuld ist, aber vielleicht höre ich es mir trotzdem noch einmal als Hörbuch an, wenn du so davon schwärmst 🙂 Und danke für den Tipp mit "Der Kreidemann", das hört sich sehr spannend an. Ich habe gerade nachgeschaut und das Hörbuch ist auf meiner Hörbuchseite des Vertrauens erhältlich, deshalb ist es gleich mal auf meine to-read (oder besser gesagt to-hear :P) Liste gelandet 🙂 Von dem neuen Buch von Matt Haig habe ich schon gehört, ich kenne ja von ihm bereits "Ich und die Menschen". Ich habe mir überlegt, es als Buch zu lesen, aber wenn du so von dem Hörbuch schwärmst, dann werde ich es vielleicht doch auch hören. Das Buch ist allerdings noch nicht auf meiner Hörbuchseite erhältlich, deshalb muss ich noch abwarten. 🙂

    "Ein ganzes halbes Jahr" fand ich übrigens auch mit Abstand der stärkste und vor allem emotionalste Teil der Reihe. Die Fortsetzungen waren für mich dann bis auf den Hauptcharakter Lou eher als "Spin-off" zu sehen.

    Ah gut, das mit Simon Jäger hatte ich auch so im Hinterkopf. Er spricht ja unter anderem auch als Synchronsprecher für Matt Damon, ich hab dann beim Zuhören irgendwie immer ein Bild des Schauspielers vor meinem geistigen Auge 😀 Ich liebe es eh, wenn ich bei Hörbüchern bekannte Stimmen wiedererkenne. Luise Helm sprichst ja beispielsweise auch Scarlett Johansson 🙂

    Liebe Grüsse
    Mel

    Antworten
  6. Liebe Mel aka paperlove :-),

    ich nehme mir gerne Zeit, Kommentare zu beantworten. Allerdings muss ich kleinlaut gestehen, dass mir nicht immer etwas einfällt. Da wäre es praktisch, wenn man hier auch Daumen oder Herzen vergeben könnte, so wie das bei YouTube der Fall ist. Dann wissen die Kommentatoren zumindest, dass ihr Kommentar gelesen wurde. Und ich habe das glück, dass die Kommentatoren hier noch recht überschaubar sind und ich mir auch noch die Zeit nehmen kann, auf alle Kommentare zu antworten.

    Tatsächlich fange ich erst langsam an, Hörbuchsprecher im Fernsehen wiederzuerkennen. Meinen ersten "Aha"-Effekt hatte ich bei "Pitch Perfect" als ich Maria Koschny erkannt habe. Ich weiß leider gerade nicht mehr, welchen Charakter sie spricht. Sie hat z.B. "Die Tribute von Panem" von Suzanne Collins oder "28 Tage lang" von David Safier gelesen. Und zufälligerweise war ich bei der lit.Love in München und dort hat sie dann aus einem Liebesroman vorgelesen. Daher kannte ch dann auch die "fröhliche" Interpretation und nicht nur die "düstere" Seite, wie sie z.B. ja eher bei den Tributen der Fall ist.

    Das Gute bei dem Hörbuch von Matt Haig ist halt, dass Christoph Maria Herbst auch eine angenehme Lesegeschwindigkeit hat. Viele Bücherwürmer belächeln das Hörbuch ja, weil sie schneller lesen, als die Interpreten sprechen. Und Christoph Maria herbst liest da relativ flott.

    Ich wünsche Dir noch eine schöne restliche Woche und hoffe, Du bist nicht eingeschneit.

    viele Grüße

    Emma

    Antworten
  7. Liebe Emma 🙂

    Ja, das kann ich verstehen. Bei knappen Kommentaren kann ich verstehen, dass es schwierig ist, darauf einzugehen. Aber wenn ich finde es schade, wenn ich Blogs entdecke, in denen nicht ein Kommentar beantwortet wurde. Ich gehe auch gern inhaltlich auf die Rezensionen oder Blogposts ein und stelle Fragen und finde es dann schade, wenn dann nie eine Rückmeldung kommt. Da fokussiere ich mich dann halt eher auf Blogs bei denen ich weiss, das sich der/die BloggerIn über meiner Kommentare freut 🙂

    Umgekehrt ist mir das bisher noch nie passiert, mir würde aber spontan noch Nana Spier einfallen, der ich auch sehr gern zuhöre, weil sie unter anderem die Synchronstimme von Drew Barrymore ist. Sie hat auch viele Bücher von David Safier vertont (den du in deinem Kommentar ebenfalls erwähnst, 28 Tage lang kenne ich von ihm aber noch gar nicht). Hast du Mieses Karma schon gehört? Das ist ja schon fast ein Klassiker unter den Hörbüchern und war eines meiner ersten Hörbücher überhaupt. Ich höre noch nicht so lange Hörbücher, ich glaube erst seit 2-3 Jahren. 🙂 Bei Hörbüchern finde ich es manchmal aber gar nicht so einfach, die Stimme einem Schauspieler zuzuordnen, weil ich die Stimme ohne Gesicht ganz anders wahrnehme oder sie auch ganz anders klingt. Manchmal höre ich eine Weile zu und überlege dann fieberhaft, woher mir die Stimme bekannt vor kommt. Wenn es mir nicht einfallen will, dann MUSS ich es auch so lange googeln, bis ich sie endlich zuordnen kann 😀

    Mir war gar nicht bewusst, dass Hörbücher deswegen belächelt werden. Ich muss ja gestehen, dass ich Hörbücher ohnehin immer auf Tempo 1.25 höre, manchmal sogar auf 1.5x so schnell. Das finde ich praktisch an Hörbuch-Apps, da kann man das Tempo ganz nach dem eigenen Geschmack einstellen 🙂

    Vielen Dank, das wünsche ich dir auch. Geschneit hat es, aber eingeschneit bin ich zum Glück nicht :))

    Liebe Grüsse!

    Antworten
  8. Hey ho :-),

    ja, ich gehe auch gern inhaltlich auf verschiedene Beiträge ein und konnte so feststellen, dass die Verfasser sich dann stellenweise für den "langen" Kommentar bedankt haben. Aber ich hätten ich da auch nie kürzer fassen können :-).

    "Mieses Karma" hab ich vor ziemlich langer Zeit gelesen. Das ist sicher schon über 10 Jahre her. Aber ich bin vor einer Weile auch an das Hörbuch gekommen und wollte es definitiv nochmal hören, weil mir die Geschichte an sich echt gut gefallen hat. Das Tolle an "28 Tage lang" ist, dass David Safier hier ein neues Genre ausprobiert und einen historischen Roman geschrieben hat. Er erzählt nämlich vom Widerstand im Warschauer Ghetto, der 28 Tage lang andauerte. Ich wusste bis dahin nicht einmal, dass es einen widerstand gab. Seine Protagonistin ist fiktiv, aber ein paar der NEbencharaktere haben wohl wirklich in dem Ghetto gelebt. Und das Schöne fand ich, dass er mit dem Buch auch zeigen konnte, dass er icht nur locker-leichte Geschichten schreiben kann, sondern eben auch etwas mit viel Spannung. Leider – aber das ist eher eine These von mir – war das Buch wohl nur bedingt erfolgreich, weil es seine einzige Geschichte in dieser Richtung war.

    Die beiden häufigsten Argumente, die ich in Bezug auf Hörbücher bisher mitbekommen habe, waren die ,dass man – wie bereits erwähnt – ja schneller lesen könne, als der Sprecher oder, dass das Hörbuch ja kein "richtiges" Buch sei. Deswegen spreche ich in meinen Rezensionen hauptsächlich von "Geschichten", weil für mich das Hörbuch eine ganz normale Geschichte ist, nur eben nicht in gedruckter, sondern gesprochener Form. Und bei manchen Geschichten entpuppte sich das Hörbuch als echter Vorteil, weil ich durch die Interpretation des Sprechers den Inhalt besser begreifen konnte wie z.B. bei "Verstand und Gefühl" von Jane Austen. Dort gab es manche Stellen, bei denen ich mir nicht sicher war, ob sich die Charaktere jetzt beleidigen, oder ihre Aussagen wirklich so meinen :).

    viele Grüße

    Emma

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  9. Ach, ich wusste gar nicht, dass 28 Tage ein so ernstes und vor allem wahres Thema behandelt. Bislang habe ich ja einige Hörbücher von ihm gehört (die leider nicht alle durchweg gut waren) und die waren alle im Stile von Mieses Karma. Dann muss ich mir das Buch mal genauer ansehen. Danke für den Tipp!

    Ich habe solche Vorurteile oder Argumente gegenüber Hörbücher zum Glück noch nie gehört, ich wusste gar nicht, dass sie teilweise so verpöhnt sind. Dank Hörbüchern schaffe ich viel mehr Bücher von meinem SuB weil ich die auch mal nebenbei hören kann, wenn ich was anderes mache. Das kann man mit Büchern nicht.
    Und deinem Argument mit dem Verständnis stimme ich absolut zu! Ich greife auch ganz oft zum Hörbuch zurück, wenn ich Schwierigkeiten habe, das Buch beim Lesen zu verstehen. (Also bei Klassikern zum Beispiel) 🙂

    LG

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