Lesemarathon Fazit März 2017

Foto: A. Mack

Vorhin habe ich noch zur Grafikerin gesagt, dass gerade eben doch noch Februar war. Da sieht man mal wieder wie schnell doch die Zeit vergeht. Heute gibt es keinen Aprilscherz, sondern einen Fazit Post zu unserem Lesemarathon. Leider sind wir alle etwas ernüchtert. emion und ich haben wirklich wenig gelesen und auch Skyara gesteht, dass sie sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Aber lest am besten selbst.
HIER geht es zur Teilnehmerliste und zur Vorstellung der Aktion.

Isonas Fazit des Lesemarathons
Stand: 31.3.17

Gelesene Seiten: 442+134+310+429 = 1315 Seiten
Gelesene Zeit: Ich weiß, ich habe versprochen diesen Monat die Zeit zu messen, aber… wer zur Hölle macht das schon? Was soll diese Kategorie überhaupt, EMMA?!
Coolster Charakter des Monats: Wieder mal der Bourbon Kid. Tut mir leid, ist etwas langweilig, wenn man nur Fortsetzungen liest 😀
Schönster Handlungsort: IKEA (Haha)Bester Plot: Die Geschichte über Ajatashatru (pronounced A-jar-of-rat-stew) und seine Reise durch Europa; vor allem seine Charakterentwicklung ist was besonderes. Auf jeden Fall lesenswert.

Der beste Satz des Monats: Diesmal kann ich mich nicht entscheiden, deshalb bekommt ihr gleich ZWEI Zitate (jaja, ich bin so gönnerhaft)

„The left half of his face was numb and frozen, as if he’d been smashed in the face with an ice cooler, which was in fact the case, or as if he’d been hit by an iron that had been left too long in a very cold room, which is, I acknowledge, a very of analogy.” aus “The Extraordinary Journey of the Fakir who got trapped in an IKEA wardrobe“ von R. Puértolas, S. 128.

 

“Hast du jemanden im Kofferraum?”, fragte Peto.
” Jepp.”
“Darf ich fragen, wen?”
“Nein.”

Deine Eindrücke: Diesen Monat waren dann die restlichen Hausarbeiten dran. Würde ich Fachliteratur dazu nehmen, wäre die Liste ganz schön voll. Aber das ist ja nicht der Sinn dahinter.

Ich höre schon die Leser schnauben: Mimimiii, immer dieses faule Studentenpack. Nichts zu tun und kriegen trotzdem nichts auf die Reihe! UND IHR HABT JA RECHT! 😉

Insgesamt gelesen im März:
„Das Buch ohne Staben“ von Anonymus
„Das Buch ohne Gnade“ von Anonymus
„The Extraordinary Journey of the Fakir who got trapped in an IKEA wardrobe“ von Romain Puértolas
„Allein unter Schildkröten“ von Marit Kaldhol

Emmas Fazit des Lesemarathons
Gelesene Seiten / gehörte Tracks: 140 Seiten, 68 Tracks
Gelesene Zeit: 16 h 57 min

Coolster Charakter des Monats: Ben aus Es ist gefährlich bei Sturm zu schwimmen weil er sich irgendwie vom Leben treiben lässt, zum Teil ziellos wirkt, aber für seine beste Freundin da sein möchte.
Eigentlich ist es ziemlich gewagt, einen Charakter aus einem Buch zu nehmen, das ich noch nicht beendet habe, aber es gefällt mir halt bisher einfach so gut.
Schönster Handlungsort: das Schloss des einsamen Königs aus einer Ballade von Julia Engelmann. Obwohl der Handlungsort traurig ist, finde ich den Text sehr bewegend.
Bester Plot: stammt sowas von eindeutig von Das Paket von Sebastian Fitzek. Hier geht es um die Psychiaterin Emma, die vergewaltigt wird. Daraufhin zieht sie sich zurück, um sich erstmal neu zu sortieren. Dann soll sie ein Paket für einen Nachbarn entgegennehmen. Den Namen hat sie noch nie gehört Obwohl sie schon eine Weile in ihrer Nachbarschaft lebt. Doch je länger sie darüber nachdenkt, desto mehr weckt dieser Name Erinnerungen. Erinnerungen, die die Geschichte ziemlich schnell in Gang bringen.
Das klingt jetzt eher verwirrend und gar nicht so spektakulär. Allerdings müsste ich mehr ins Detail gehen und spoilern um euch zu verdeutlichen, warum mir das Hörbuch so gut gefällt. Hier warten nämlich toll verstrickte Handlungsstränge auf euch.
Der beste Satz des Monats: Mal wieder kann ich mich nicht entscheiden. Freut euch übrigens, die ganzen Zitate aus “Jetzt, Baby” hab ich in der dazugehörigen Rezension aufgeführt. Sonst würde der Punkt hier wahrscheinlich echt platzen :-).

“Das war nur ein Witz. Ben als ich gesagt habe, das du nur noch nicht auf die Schule gesprüht hast, war das nur ein Witz.” S. 34 “Es ist gefährlich bei Sturm zu
schwimmen”

Deine Eindrücke: 
Wie schon befürchtet, kam ich im März relativ wenig zum Lesen. Dennoch hab ich es geschafft vier Hörbücher zu beenden. Das hat mich dann doch etwas überrascht.
Leider muss ich auch zugeben, dass ich im März nicht jeden Tag gelesen habe. Das will ich – obwohl mein Semester wieder losgegangen ist – im April ändern. Ich hoffe, es gelingt mir.Skyaras Lesemarathon Fazit

Gelesene Seitenzahl: 41 + 305 + 45 = 391
Gelesene Zeit: 13 Stunden und 40 Minuten

Ja, diesen Monat habe ich mich nicht gerade mit Ruhm bekleckert … Weder habe ich viel gelesen, noch habe ich es geschafft jeden Tag zu lesen … genau genommen habe ich von den 31 Tagen diesen Monat gerade mal 22 Tage geschafft überhaupt ein Buch oder Ähnliches in die Hand zu nehmen!

Der beste Satz des Monats
lautet wie folgt: „Nun folgt Krabat dem Schwarzen Wasser bis zu der Stelle im Koselbruch, die sie den Wüsten Plan nennen; dort verweilt er für ein paar Augenblicke an Tondas Grab.“

An dieser Stelle bin ich zum ersten Mal in diesem Buch wirklich stutzig geworden. So ganz auf die Art: „Hä, was ist jetzt passiert. Tonda hat doch gerade eben noch gelebt … Wie das?“ Dieser stammt aus Ottfried Preußlers „Krabat“, doch da ich hier nicht Spoilern möchte, für alle, die diesen Klassiker noch nicht gelesen haben, sag ich hier nicht noch mehr!Die liebe aber auch tragische Figur von Tonda aus „Krabat“ war meine liebste Figur. Er ist einfach ein ehrlicher und gutherziger Mensch und hat mich mit seinem Verhalten sehr beeindruckt.
Doch genau wie im letzten Monat, hatte ich hier keinen wirklichen Handlungsort, den ich als erwähnenswert nennen würde. Oder würdet ihr gerne in einer Mühle leben, in der es einen „Toten“ Gang gibt? In dem im wahrsten Sinne des Wortes die Toten gemahlen werden!?

Als mich eine gute Freundin auf den Klassiker „Krabat“ aufmerksam gemacht hat, dachte ich eigentlich nicht, dass ich einen guten Plot finden würde. Doch ich habe mich getäuscht. Hier gibt es folgenden Abschnitt:

„Der Meister hatte sich wieder hinter den Tisch gesetzt und fing an, einen Abschnitt aus dem Koraktor vorzulesen: langsam, in singendem Tonfall, wobei er sich steif in den Hüften vor und zurück wiegte, vor und zurück. … der Zauberspruch: eine Folge von unverständlichen Wörtern, wohllautend alle und dennoch mit einem dunklen, unheilbeschwörenden Unterton, der dem Jungen noch lange im Ohr blieb…“
Diese Stelle hat mich sehr stark an Videos / Aufnahmen vor der Klagemauer in Jerusalem erinnert. Hier sieht man oft Männer jüdischen Glaubens (Ich weiß nicht, ob diese Orthodox sind, daher muss ich es so verallgemeinern!) welche davor ein Bet-Ritual zelebrieren. Dabei schwingen sich diese auch steif in den Hüften vor und zurück. Dieser Vergleich mit dem Judentum und die Tatsache das es um einen Zauber bezüglich eines Brunnens geht (hier ging es um das Austrocknen) hat mich dazu veranlasst danach zu suchen, wann die Handlung dieses Buches in etwa spielen sollte. Nach kurzer Recherche war klar, dass es Ende des 17. Jahrhunderts spielt und mein Vergleich zum Judentum bekam ein zweites Standbein. Zu diesem Zeitraum grassierte in der gesamten Umgebung in der „Krabat“ spielt die Pest. Und wer hier evtl. etwas belesen ist weiß, dass für die Pest immer die Juden beschuldigt wurden. Diese hätten angeblich die Brunnen vergiftet und hätten damit die Pest ausgelöst. Zum Glück wissen wir heut zutage, dass die Pest durch ein Bakterium ausgelöst wird, welches meist durch Nagetiere verbreitet wurde.„Krabat“ hat mir erstaunlicherweise sehr gut gefallen. Meist habe ich es nicht so sehr mit den Klassikern, aber dieses Buch hat mich doch beeindruckt. Ich werde es nicht so schnell vergessen.
Jetzt lese ich gerade „Saramo und die sieben Feuer“ dieses habe ich in einer Lovelybooks Leserunde erhalten. Die Autorin Raphaela Yamada ist Stuttgarterin und die Leseprobe ihres Selfpublishing Buches hat mein Interesse geweckt. Bisher hat es mir gut gefallen. Mal schauen, was ich euch zu Ende des nächsten Monates berichten kann.

Insgesamt habe ich fertig gelesen: 

Der Kuss der Wölfin Teil 5 „Im Schatten des Mondes“ von Katja Piel
Durchgelesen: Krabat von Ottfried Preußler
Buch begonnen: Saramo und die Sieben Feuer – Eine Geschichte von Macht und Zweifel, Liebe und Kampf von Raphalea Yamada
Vorschau: Secret Elements – Im Auges des Orkans von Johanna Danninger und Elesztrah – Asche und Schnee von Fanny Bechert

1 Gedanke zu „Lesemarathon Fazit März 2017“

  1. hahaha wenn IHR wenig gelesen habt, dann fragt mal lieber nicht mich…. 😀 mein März war lesetechnisch ne Katastrophe, obwohl ich das schon beim Februar gesagt hab und dachte der März wird besser. Hilfe. Was is nur los im Moment?!

    Liebe Grüße
    Caro

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