Zurückge(h)blickt August 2020

Buchlinge, ich weiß nicht, wie es euch ging, aber mein August verging, wie im Flug.
Kurz habe ich befürchtet, euch gar keine beendeten Hörbücher vorstellen zu können. Gegen Ende des Monats kamen dann aber ein paar Titel zusammen.
Außerdem gibt es auch hinter den Kulissen eine kleine Veränderung, von der ich euch nochmal etwas ausführlicher erzählen möchte.

Beendet – Die Statistik 
Gelesene / gehörte Zeit: 1 Tag 15 h 19 min
Gelesene Seiten: 0 Seiten
Beendete Hörbücher: 5 Hörbücher
Ich lese / höre gerade:
Alice im Wunderland von Lewis Caroll (Hörbuch)
0711ove stories: Episode 2 von Adriana Popescu (eBook)
Neuzugänge 
Aus schwarzem Wasser von Anne Freytag
Das Skript von Arno Strobel
*Sieben Richtige von Volker Jarck
Anhand meiner Statistik könnt ihr erkennen, dass ich viele kürzere Hörbücher beendet habe. Ich hoffe sehr, dass ich im September auch ein bisschen zum Lesen komme. Ich habe mir nämlich vorgenommen, das neue Jugendbuch von Adriana Popescu erst zu kaufen, wenn ich mit der zweiten und der dritten Folge ihrer 0711ove stories Reihe durch bin.
Beendet – Die Hörbücher 
Normalerweise verlinke ich hier die Rezensionen, die bereits erschienen sind. Allerdings müsst ihr euch diesmal noch etwas gedulden, was die Rezensionen betreffen.
Bild von Diogenes Verlag
Der große Gatsby von F. Scott Fitzgerald
Ein Klassiker, den viele von euch wahrscheinlich vom Namen her kennen. Wir lernen Nick kennen, dessen Nachbar der große Gatsby ist. Gatsby scheint gesellschaftlich gut integriert. Viele Leute gehen bei ihm ein und aus. Aber ob ihn das glücklich macht?
Ein sehr spannender, aber auch sprachlich anspruchsvoller Titel. Interessant fand ich hier vor allem, dass wir die Handlung nicht aus der Perspektive des Gatsbys erleben, sondern erfahren, wie Nick als Außenstehender die Situation einschätzt. Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich meine Gedanken zum Titel in Worte fassen soll. Deswegen fällt dieser Abschnitt etwas spärlich aus. Da es sich hier um einen unserer Buchclub-Titel handelt, werden wir Mitte September in unserer Gruppe darüber diskutieren, worauf ich mich sehr freue. Das Hörbuch wurde übrigens als ungekürzter Titel im Diogenes Verlag produziert und von Gert Heidenreich gelesen. Seine Stimmfarbe und seine Art der Interpretation haben mir hier sehr gut gefallen.
Bild von Luebbe Audio

 

Noah von Sebastian Fitzek 

Noah kann sich nicht an seinen Namen erinnern. Er wurde schwerverletzt von Oscar gefunden, der ihn gesund gepflegt hat. Als Noah eines Tages ein Bild in einer Zeitung entdeckt, wird er in eine ziemlich schräge Geschichte hineingezogen.
Ich habe das Hörbuch vor einigen Jahren gehört und fand die Handlung mehr als schräg. Nun haben wir uns im Buchclub dazu entschieden, den Titel gemeinsam zu lesen. Ich bin wirklich überrascht, wie gut Noah in dieses Jahr passt und ich war auch ziemlich fasziniert davon, wie gut Sebastian Fitzek das Szenario einer Pandemie durchdacht hat. Beim zweiten Mal hören hat mir der Titel deutlich besser gefallen, weil ich die Handlung besser nachvollziehen konnte und nicht mehr an den Haaren herbeigezogen fand. Ich vermute stark, dass es an der ungekürzten Version liegt, die allerdings nur über Audible bezogen werden kann. Mit dabei ist, wie immer, Simon Jäger, dessen Interpretation mir sehr gut gefallen hat.
Adler und Engel von Juli Zeh
Eine sehr wirre Handlung, wenn ihr mich fragt: Die Handlung beginnt mit einem Mann, der offenbar neben sich steht. Er trauert um seine Freundin, hat aber Besuch von einer Redakteurin, die ihm Fragen stellt, die er nicht beantworten will. So kommt das eine zum anderen und wir finden uns schließlich in einem waschechten Thriller wieder.
Mir war stellenweise nicht klar, was hier Realität und welche Szenen einfach der Fantasie unseres Protagonisten entsprungen sind.
Einerseits faszinierte mich die Handlung. Andererseits war sie mir auch zu chaotisch. Das Ende ist sehr offen gehalten, was mich etwas störte, weil sich der Roman für mich irgendwie unvollständig anfühlt. Das Hörbuch wurde als gekürzte Fassung von RandomHouse Audio produziert. Gelesen wird der Roman von Anna Thalbach, die mir als Sprecherin richtig gut gefallen hat, weil sie es schafft, diese schräge Stimmung in Worte zu fassen.
Bild von
RandomHouse Audio
*Geblendet von Andreas Pflüger
Jenny Aaron kann ihre Erblindung nicht länger verdrängen und muss sich fragen, wie sie langfristig mit ihrer Blindheit umgehen möchte. Außerdem steckt die Abteilung in der Krise. Es kommt also hart auf hart.
Diese Reihe ist für mich wie eine Sucht. Ich werde in einen Strudel hineingezogen und habe erst Ruhe, wenn ich den Band beendet habe. Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, weil sie sich nicht in die von mir befürchtete Richtung entwickelt hat, was sehr viel wert war. Kleinere Handlungsstränge fand ich nach wie vor diskussionswürdig, aber das Wesentliche wurde gut herausgearbeitet. Etwas traurig wurde es dann gegen Ende, weil ich ahne, dass die Rehe zumindest für Aaron an dieser Stelle endet Allerdings hat der Band ein recht offenes Ende, sodass ich auf einen weiteren Band hoffe.
Das Hörbuch wurde von RandomHouse Audio Verlag zum Glück als ungekürzter Titel produziert und von Nina Kunzendorf gelesen. Das Spannende an ihrer Interpretation ist, dass sie es schafft, jeden Band ein bisschen anders zu lesen, aber dennoch den Wiedererkennungswert beizubehalten.
Bild von JUMBO Verlag
*Mathilda oder irgendwer stirbt immer von Dora Heldt
Ein kurzweiliges Familienabenteuer mit kleinen Spannungselementen und einer Prise schwarzer Humor. Mathilda taucht zwar im Titel des Romanes auf, ist aus meiner Sicht aber nicht alleinige Protagonistin. Wir lernen ihre Familie kennen, die von einer brenzligen Situation in die nächste gerät, sodass sich die Frage stellt, wie es wieder Ordnung im Leben der Charaktere gibt.
Produziert wurde das Hörbuch von JUMBO Verlag im Label GoyaLit. Unklar ist, ob es sich um einen gekürzten oder ungekürzten Titel handelt. Das Hörbuch hat eine Laufzeit von ca. 5 Stunden und lässt sich daher gut zwischendurch hören. Katja Danowki liest Mathildas Abenteuer. Sie hat eine angenehme Stimmfarbe, die darauf hindeuten lässt, dass sie aus dem Norden kommt. Da die Handlung in der Nähe von Hamburg spielt, passte das natürlich umso besser. Mir persönlich hat sie die Charaktere aber etwas zu schlicht interpretiert und ich ertappte mich dabei, dass ich Mühe hatte, Nebencharaktere auseinanderzuhalten. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Gefunden im Netz 
Zu Beginn des neuen Monats plane ich den Monatsrückblick immer als Entwurf vor, um während eines Monats Links für diese Rubrik sammeln zu können. Leider hatte ich im August nicht so viel Zeit zum stöbern. Ich habe deswegen kurz überlegt, die Rubrik einfach auszulassen, finde das Interview mit Stefan Kaminski aber definitiv unterhaltsam.
Stefan Kaminski im Interview
Der Argon Verlag hat einen tollen Podcast nämlich Hingehört. Hier werden regelmäßig Hörbuchsprecher*innen interviewt. Das Tolle ist: Die Fragen sind sehr interessant und es gibt lustige Antworten. Wie beispielsweise in der Folge mit Stefan Kaminski.
Gefreut 
Buchlinge auch im August gab es wieder viele Dinge, die mich gefreut haben. Angefangen bei meinem Start ins Berufsleben bis hin zu den guten Nachrichten bezüglich der Marketingpläne für mein weihnachtliches Kinderbuch Rentierfieber.
Aber der Reihe nach: Ich arbeite jetzt seit einem Monat und hänge momentan noch zwischen halb funktionierender Technik und inhaltlicher Einarbeitung. Grundsätzlich lief mein Start aber sehr gut, was mich ziemlich gefreut hat.
Im August habe ich viele Blogger*innen bezüglich des Marketings für Rentierfieber angeschrieben und ich muss sagen ich habe wirklich ungeheures Glück: Zum einen haben mir ein paar Bloggerinnen zugesagt, auf die ich auch gehofft habe. Zum anderen ist auch eine Bloggerin mit dabei, die momentan eigentlich gar keine Rezensionsexemplare annimmt. Mit viel Glück sind auch Kandidat*innen dabei, die recht viele Follower*innen haben, was mich tierisch freut, aber auch überrascht, weil ich damit gerechnet habe, das sich Blogger*innen mit dieser Follower*innenanzahl vor Kooperationsanfragen kaum retten können und ich da eher in der unteren Liga spiele, was die Win-Win-Situation betrifft.
Mit viel Glück steht Mitte bzw. Ende September der Marketingplan und ich kann auch endlich den lang ersehnten Blogpost zum Buch und den Aktionen veröffentlichen.
Hinter den Kulissen
Anfang August habe ich eine weitreichende Entscheidung getroffen: Ich stelle meinen Podcast Ende des Jahres ein. Mir macht das Projekt nach wie vor Spaß. Dennoch gibt es drei Gründe, die dafür sorgen, dass für mich vorerst Schluss ist.
Einerseits ist mir diese Entscheidung schwer gefallen, gerade, weil mir die Aufnahmen nach wie vor Spaß machen. Andererseits bin ich auch etwas erleichtert, neben der Arbeit nicht noch zwei Podcast Folgen im Monat produzieren zu müssen. Bis Ende des Jahres sind ein paar Folgen vorbereitet. Ob ich die monatlichen Hörmonate dennoch aufnehmen werde, mache ich Zeit- und Lust abhängig.
In nächster Zeit werde ich auch meinen Uploadplan etwas anpassen müssen. Was die Rezensionen am Montag betrifft, ist erstmal bis in den Oktober vorgesorgt. Das heißt, einmal die Woche wird in nächster Zeit immer ein Beitrag online gehen.
Allerdings ist es mir auch wichtig, nach wie vor auch andere Beiträge auf dem Blog zu veröffentlichen. Ich hoffe, dass ich hier bald wieder in eine Routine kommen werde.
Was gab’s zu erzählen? 
Wie immer wird es Zeit euch die Beiträge zu zeigen, die im August online gegangen sind.
Rezensionen 
*Night of Crowns (rezensiert von Skyara)
Ge(h)plaudert: Mein Podcast Format
Hörmonat Juli 2020
Freiburger Bücherstammtisch 
Und Du? 
Wie war Dein August?
Welche Bücher oder Hörbücher hast Du gelesen bzw. gehört?
Kennst Du welche der vorgestellten Titel?
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Die mit * markierten Titel wurden mir von den jeweiligen Verlagen kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

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