Das Einhörnchen das rückwärts leben wollte

Das Hörbuchcover von "Das Einhörnchen das lieber rückwärts leben wollte"
Bild von der Hörverlag.

Der Inhalt

Meine Vorfreude auf Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte war sehr groß. Der Klappentext klang vielversprechend und gab mir das Gefühl, dass sich Walter Moers in dieser Kurzgeschichtensammlung mit aktuellen Fragen auseinandersetzt, allen voran dem Thema Identität.

Außerdem rechnete ich damit, dass ich gar nicht erst nach einer Definition der klassischen Fabel suchen müsse, um Walter Moers Kurzgeschichten verstehen zu können. Schließlich wird im Titel ausdrücklich von Flabeln gesprochen. Warum sich dennoch ein Blick auf die Definition einer zamonischen Flabel lohnt, verrate ich euch in dieser Rezension.

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Die Reste frieren wir ein

Das Hörbuchcover von "Die Reste frieren wir ein"
Bild von DAV

Der Inhalt

Renate Bergmann, eine ältere Dame aus Berlin-Spandau, erzählt uns in diesem Hörbuch von den verschiedensten Weihnachtsfesten, die sie schon verbracht hat. Da wären zum Beispiel die Weihnachtszeit in der Nachkriegszeit, in der es nicht viele Geschenke gab und die Freude aus den kleinen Dingen des Lebens bestand, oder das verhasste Weihnachtsfest mit der zweiten Schwiegermutter, was eine überraschende Wendung nahm.

An sich sind es in sich abgeschlossene Geschichten. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass sie hintereinander erzählt werden. Ab und an gab es zwar eine Jahreszahl als Überschrift, ich muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich sie oft überhört habe. Was mir an den Kurzgeschichten gut gefiel war, dass es alltägliche, aber durchaus spannende Geschichten waren. Renate Bergmann nimmt uns nämlich nicht nur direkt mit in die Situation, sondern hält auch nicht hinterm Berg, was sie über beteiligte Personen denkt.

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Einhörnchen und Ibiza-Feeling: Zwei Neuerscheinungen im Buchclub

Eine Frau, die uns über ein Buch hinweg anschaut. Um sie herum ein Kreis in dem Buchclub steht.
Bild von: Emma Zecka

Hallo zusammen,

im Buchclub startet heute unsere letzte Leserunde bzw. Hörrunde in diesem Jahr. Wir wollen uns dem Thema Neuerscheinungen widmen. Neben unseren Buchclub-Büchern, die wir Ende November und Ende Dezember besprechen, wollen wir uns auch während des Quartals über Neuerscheinungen aus diesem Jahr austauschen.

Heute verrate ich euch, welche Bücher wir lesen bzw. hören werden und wie ihr an unserer Leserunde bzw. Hörrunde teilnehmen könnt.

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Schachnovelle Hörbuch vs. Film

Das Hörbuchcover von "Schachnovelle"
Bild von Argon Verlag

Zum Hörbuch

Die Geschichte beginnt mit zwei Herren, die sich auf einer Schiffsfahrt kennenlernen. Beide verbindet eine Leidenschaft: Das Schachspiel. Umso faszinierter sind sie, als sie herausfinden, dass ein Schachweltmeister ebenfalls auf dem Schiff ist. Als sie ihn zu einem Spiel herausfordern und eine Niederlage droht, betritt ein weiterer Gast den Raum und das Blatt wendet sich.

Die Handlung wird in ca. 2 1/2 Stunden erzählt. Im Vergleich zu anderen Novellen war mir der Inhalt zumindest im Hörbuch leider zu wenig miteinander verwoben. Alle Themen, die im Roman angesprochen werden, stehen nebeneinander. Mir hat aber der Bezug zueinander gefehlt. Die Figuren waren mir ebenfalls zu oberflächlich. Die beiden Herren, die wir zu Beginn der Handlung kennenlernen, geraten irgendwann in den Hintergrund. Zudem scheint der Weltmeister keine andere Funktion zu haben, als da zu sein, um das Turnier zu spielen. Das war mir etwas zu wenig. Natürlich kann man jetzt damit argumentieren, dass nicht viel Zeit bleibt, eine Geschichte zu erzählen.

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Ein ferner Duft wie von Zitronen

Das Hörbuchcover von "Ein ferner Duft wie von Zitronen"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Die Blogger:innen unter euch kennen es vielleicht: Im Rahmen der Buchmessen ziehen jede Menge Verlagsvorschauen ein. In einem Gesamtverzeichnis des Argon Verlages entdeckte ich diesen Titel, der mir vom Namen her gut gefiel. Allerdings brauchte es noch eine Weile, bis das Hörbuch bei mir einziehen konnte.

Bei Ein ferner Duft wie von Zitronen ist die Gefahr sehr groß, im Klappentext zu viel vom Inhalt zu verraten, weil es sich um eine Kurzgeschichte handelt. Was mir besonders gut gefällt ist, dass der Klappentext das Wesentliche der Handlung gut herausarbeitet, ohne aber zu viel über die Geschichte an sich zu verraten.

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Moabit

Das Hörbuchcover von "Moabit"
Bild von Argon Verlag

Der Inhalt

Es ist mir wirklich peinlich, wie lange dieses Rezensionsexemplar schon auf meinem Stapel ungehörter Hörbücher lag. Vor ein paar Wochen habe ich bemerkt, dass ich mir dringend die Folgebände der Rath-Reihe zulegen muss. Ich befürchtete nämlich, wenn ich Moabit hörte, ist die Lust auf die Reihe rund um den Berliner Kommissar groß. Ich sollte Recht behalten…

Zum Inhalt möchte ich gar nicht viel erzählen, weil es sich hier um eine Kurzgeschichte handelt. Wir lernen Charly Ritters Familie kennen. Allen voran ihren Vater, der seine Tochter Lotte nennt und nichts von Charlottes zweitem Leben, dem Leben ahnt.
Außerdem lernen wir einen Häftling kennen, der kurz vor seiner Entlassung steht. Doch dann passiert etwas, dass die Entlassung innerhalb weniger Sekunden aufs Spiel setzt. Mittendrin: Charlottes Vater.

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Eine Leiche zur Bescherung

Das Hörbuchcover von "Eine Leiche zur Bescherung"
Bild von der Hörverlag

Der Inhalt

Als ich kürzlich erfuhr, dass es eine weihnachtliche Kurzgeschichtensammlung von Agatha Christie geben sollte, war mein Interesse sofort geweckt. Ich habe schon länger nichts mehr von der Autorin gehört und dachte mir, dass die Kurzgeschichtensammlung wahrscheinlich nicht nur eine gute Gelegenheit ist, mich auf Weihnachten einzustimmen, sondern möglicherweise auch eine Möglichkeit ist, den ein oder anderen Miss Marple Fall zu erwischen.

Da es sich eben um Kurzgeschichten handelt, möchte ich zum Inhalt gar nicht so viel verraten. Miss Marple und Hercule Poirot sind in einigen Geschichten mit von der Partie, was mir sehr gut gefallen hat. In allen Geschichten spielt Weihnachten eine Rolle, was ebenfalls für weihnachtliche Atmosphäre sorgt.

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[Halloween Special] Eine Kurzgeschichte

Eine Schreibmaschine in die ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Geschrieben". Darunter: "Mein Autorenleben"
Foto: Emma Zecka

Hallo Schreiberlinge, oder solche, die es werden wollen,

einige von euch haben es vielleicht mitbekommen: Sebastian Fitzek veranstaltete während des Lockdowns unter dem Motto #wirschreibenzuhause einen Schreibwettbewerb. Gemeinsam mit seinen Instagram Follower*innen erarbeitete er einige Parameter, die in einer Kurzgeschichte vorkommen sollen. Die Siegertitel wurden von einer Jury bestimmt und im Printbuch Identität 1142 veröffentlicht. Der Erlös des Buches soll dem stationären Buchhandel zugute kommen.

Die 100 Kurzgeschichten mit den meisten Stimmen kommen in ein eBook, das, soweit ich weiß, noch nicht erschienen ist.

Ich habe am Wettbewerb teilgenommen. Meine Kurzgeschichte hat es nicht ins Printbuch und auch nicht ins eBook geschafft.

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Türchen 24: Marlenes Gäste

ein Kranz in dessen Mitte eine 24 steht.23. Dezember 18:00 Uhr

»Marlene! Oh mein Gott!« Die drei Suchenden waren beinahe gleichzeitig bei Marlene angekommen, die sich in den Sitz ihres neuen Rollators gekuschelt hatte. Langsam aber sicher kühlte der Sitz ab.
Da erwachte Rudy wieder zum Leben. »Gefahrenobjekt wird lokalisiert und zerstört in 5… 4…«, redete Rudy drauf los.
»Moment! Das hättest du wohl gerne. Kurt Programm beenden!«, befahl Olli schnell.

Es reichte gerade noch um von Kurt ein abgehaktes »Tschö Bro«, zu hören zu bekommen.
»Was haben Sie sich dabei gedacht?«, entfuhr es Renate.
»Oma, deine Rätsel waren auch schon mal besser«, entgegnete Lilly müde.
»Ich muss sagen, die Brille ist spitze.«

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Türchen 23: Marlenes Gäste

Ein Kranz in dessen Mitte eine 23 steht.23. Dezember 16:00 Uhr

»Mach so was nie wieder!« Annika fiel ihrer Tochter um den Hals.
»Tut mir leid, aber Oma hat gesagt …«
Lilly wurde von Jürgen unterbrochen: »Meine Mutter hätte ganz bestimmt nicht gewollt, dass du deine Mutter zu Tode ängstigst.«

»Hör ausnahmsweise auf deinen Onkel. Er kennt deine Oma nämlich am besten. Also wie sieht der Plan aus?«, fragte sie in die Runde.
»Es gibt keinen«, gestand Gerda.
Alle hatten sich mittlerweile in der kleinen Küche in Ernsts Haus versammelt.

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