Er ist wieder da

Das Buchcover von "Er ist wieder da".
Bild von Bastei Lübbe

Die Gestaltung

Schon als ich die gebundene Ausgabe des Buches im Laden gesehen habe, blieb mein Blick daran kleben. Das Cover sticht sofort ins Auge. Es ist weiß gehalten, nur die Frisur Adolf Hitlers ist schwarz darauf zu sehen. Zudem ist der Titel „Er ist wieder da“ so platziert, dass man den Titel für den „fehlenden Hitlerbart“ halten könnte.

Ich hatte das Buch gefühlte 5 Mal in den Händen, habe mindestens dreimal damit gespielt, mir das Hörbuch zu kaufen, welches von Christoph Maria Herbst gelesen wird, und habe mir schließlich die Taschenbuchausgabe des Romans geholt. Aber nun ans eingemachte:

Schon allein des Einbandes wegen, bekommt das Buch von mir einen dicken Pluspunkt, da es neben den ganzen anderen Büchern definitiv auffällt. Auf dem Weg zur Kasse bemerkte ich dann lustigerweise, dass sich das Taschenbuch Cover sogar fühlen lässt. Normalerweise bin ich solche Besonderheiten nur von gebundenen Büchern gewöhnt, musste schmunzeln und dachte mir, dass ich blinden Freunden von mir jetzt endlich mal demonstrieren kann, wie der „Hitler Haarschnitt“ liegt.

Schon nach den ersten Seiten dachte ich: „Das ist ja wie Obersalzberg bei Switch reloaded“. Allerdings ließ die Wirkung sehr schnell nach.

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Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Das Hörbuchcover von "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand".
Bild von der Hörverlag

Der Inhalt

Nun stelle ich euch mein erstes Hörbuch Rezensionsexemplar vor. Ich bin schon oft an „Dem Hundertjährigen“ im Buchladen vorbeigelaufen. Ich hatte das Buch auch schon ein paar Mal in der Hand, wusste aber nicht so recht, ob ich es mir nun zulegen sollte.

Da ich in letzter Zeit auf den Geschmack von Hörbüchern gekommen bin, habe ich es mir schließlich als Rezensionsexemplar gewünscht.

Die Geschichte geht gleich einmal spannend los. Wir begleiten unseren Protagonisten Allan auf seiner Flucht aus dem Altersheim. Allan wirkt zwar alt aber keineswegs unüberlegt. Seine Handlungen haben beinahe etwas listiges. Er überlegt genau, was er tut.

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Die Känguru Offenbarung

Das Hörbuchcover von "Die Känguru Offenbarung"
Bild von HörbuchHamburg Verlag

Der Inhalt

Nachdem der zweite Band der Känguru Reihe abrupt endete, war ich schon sehr gespannt auf den dritten und wahrscheinlich auch letzten Teil.

Gleich zu Beginn der Geschichte wusste ich, warum mir die Känguru-Reihe so gut gefällt: Kling überzeugte nicht nur durch eine gute Live Lesung, sondern stieg auch sehr schön in die Geschichte ein. Ein deprimierter Kleinkünstler vermisst seinen abgeschobenen Mitbewohner und hat sich die ein oder andere Macke angewöhnt. Als er sich vor lauter Einsamkeit nicht anders zu helfen weiß, beginnt er sogar ein Gespräch mit dem verhassten Nachbar: Dem Pinguin! Glücklicherweise stellt sich sehr schnell heraus, dass es bald ein Entkommen aus der Leere gibt…

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Das Känguru Manifest

Das Hörbuchcover von "Das Känguru Manifest"
Bild von HörbuchHamburg

Der zweite Teil der Känguru Chroniken hatte es mir wirklich angetan. Mit der richtigen Portion Witz und einer teilweise nachdenklichen, ernsten Erzählweise wurde hier die Geschichte rund um Marc Uwe und sein Känguru fortgesetzt.

Sehr gut gefallen hat mir, dass die Episoden bei diesem Teil aufeinander aufgebaut haben. Bei dem ersten Band hatte ich das Gefühl, dass er eher aus einer Sammlung Kurzgeschichten besteht. Hier war eine klare Handlung erkennbar: Neben dem neuen Nachbar, dem Pinguin, der sich darauf spezialisiert hat, das Känguru zu terrorisieren, muss sich das Känguru auch noch mit einem seltsamen Ministerium auseinandersetzen. Nicht zu vergessen erfordert das assioziale Netzwerk einen großen Teil seiner Konzentration.

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Die Känguru Chroniken

Das Hörbuchcover von "Die Känguru Chronik"
Bild von HörbuchHamburg

Die Rezension

An sich gefallen mir die zusammenhangslosen kurzen Geschichten rund um Marc-Uwe Kling und seinen verrückten Mitbewohner, das Känguru, ziemlich gut. Das Känguru ist Kommunist und hat ein ziemlich kritisches Weltbild. Das macht das Lesen des Buches gerade so interessant. Man erlebt nicht nur lustige Geschichten mit den beiden, sondern wird auch zum Nachdenken angeregt.

Die Kapitel hatten genau die richtige Länge. Manchmal waren sie nur wenige Zeilen, manchmal ganze Seiten lang.

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