Reihen-Fieber, erstes Konzert und das Lektorat – Zurückgeblickt auf den März 2025

Im Vordergrund Krähen auf einem Feld. Im Hintergrund das erste Grün des Jahres.
Bild von: Emma Zecka

Hallo zusammen,

der März war für mich der Monat der Hörbuchreihen:

Mit Celaena stand ich vor einer wichtigen Entscheidung, die Herren Winterfell in dem Reihenauftakt der Das-Lied-von-Eis-und-Feuer-Reihe fordern meine volle Aufmerksamkeit und mit Tiggy und Electra habe ich wieder zwei Schwestern auf der Suche nach ihren Wurzeln begleitet.

Die zweite März-Hälfte war für mich durch das Inhaltslektorat von Band 1 der Halloween-Dilogie sehr arbeitsintensiv. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Da kommt etwas Cooles auf euch zu. Ich bin wirklich gespannt, wie euch mein Reihenauftakt gefallen wird.

Kommen wir aber erstmal zu meiner Hörstatistik:

Beendet: Die Statistik

Gelesene / gehörte Zeit: 1 Tag, 17 Stunden, 44 Minuten
Beendete Hörbücher: zwei Hörbücher
Hörbücher in Seiten: 1.226 Hörbuchseiten
Neuzugänge:

  • Teufels Tanz* von Ursula Poznanski
  • Toxische Weiblichkeit von Sophia Fritz

Da eines der beendeten Hörbücher eine längere Laufzeit hat und ich in der zweiten Monatshälfte vor allem meinem ScreenReader anstatt einer Hörbuchsprechenden Person zugehört habe, wundert es mich nicht, dass ich im März nur zwei Hörbücher beendet habe.

Sehr gefreut habe ich mich, dass mit Teufels Tanz der dritte Band der Mordgruppe-2-Reihe bei mir eingezogen ist: hier lösen wir gemeinsam mit Fina die Kriminalfälle Österreichs. Und ich kann mich erinnern, dass es gerade in den ersten zwei Bänden viele Fragen gab, deren Antworten Ursula Poznanski bestimmt im Finale liefert.

Beendet: Die Hörbücher

Wie immer gilt: Wenn eine Rezension bereits erschienen ist, werde ich darauf verlinken.

Das Hörbuchcover von "Throne of Glass - Die Erwählte"
Bild von HörbuchHamburg Verlag

Throne of Glass: Die Erwählte (Band 1)
von Sarah J. Maas

Die Auftragskillerin Celaena sitzt in einem berüchtigten Gefängnis und weiß genau, dass sie dort den Rest ihres Lebens verbringen wird. Eines Tages taucht der Sohn des Königs auf und macht ihr ein interessantes Angebot: Sie tritt in einem Wettkampf an, mit der Aussicht der Champion des Königs zu werden. Wenn sie gewinnt muss sie sich einige Jahre verpflichten, ist danach aber frei.

Die Throne-of-Glass-Reihe habe ich schon vor einiger Zeit entdeckt. Als das Hörbuch zur Buchclub-Lektüre wurde, war ich neugierig. Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass wir hier eine klassische Dystopie vor uns haben: Eine starke Heldin, die sich nicht unterkriegen lassen will, gefährliche Machtkämpfe, Rebellen, welche die Rebellion vorbereiten und natürlich die Sache mit der Liebe. Was mich hier aber überraschte war wie Sarah J. Maas den Weltenbau in die Handlung einbaut. Ich hatte den Eindruck eine komplett durchdachte Welt vor mir zu haben.

Angefangen bei jeder Menge Andeutungen bezüglich Celaenas Vorgeschichte bis hin zu kleinen Details wie beispielsweise die eigene Religion in der Welt und damit verbundene Feste. Die Reihe möchte ich auf jeden Fall weiterhören. Jedoch hat sie für mich momentan keine Priorität, weil es für mich mehr eine Handlung für zwischendurch ist.

Das Hörbuch wurde ungekürzt im HörbuchHamburg Verlag produziert und wird von Ann Vielhaben gelesen, die es schafft Celaenas Verschlossenheit anderen gegenüber sehr gut in ihrer Betonung hervorheben zu können. Dennoch habe ich mich dabei ertappt, wie ich gerade die Nebenfiguren ordentlich durcheinandergeworfen habe. Hier war mir die Interpretation leider etwas zu schlicht. Meine Rezension erscheint in den nächsten Monaten.

Das Hörbuchcover von "Die Mondschwester" Band 5 der Sieben-Schwestern-Reihe
Bild von der Hörverlag.

Die Mondschwester* (Band 5)
von Lucinda Riley

In der Sieben-Schwestern-Reihe begleiten wir sechs Adoptivschwestern auf der Suche nach ihren Wurzeln. In Die Mondschwester lernen wir Tiggy kennen, die einen neuen Job beginnt: Ihre Aufgabe ist es sich um die Tiere eines Adligen zu kümmern. Auf die Suche nach ihren Wurzeln begibt sie sich eher durch Zufall. Und es ist einfacher als gedacht.

Ich glaube es gab bisher keinen Band bei dem es so lange gebraucht hat, bis sich eine Schwester auf die Suche nach ihren Wurzeln begibt. Lucinda Riley schreibt hier sehr beschreibend. Das heißt, sie gibt uns viele Informationen vor, was dafür sorgt, dass ich mich von der Handlung berieseln lassen konnte. Normalerweise kann ich damit nicht viel anfangen, weil mir die Art Geschichten zu erzählen, zu langweilig ist. Da ich im März aber mit dem Lektorat meines Buches beschäftigt war, war ich froh, ein Hörbuch zu haben, das mich nicht zu sehr forderte.

Produziert wurde das Hörbuch sowohl gekürzt als auch ungekürzt im Hörverlag. Bei mir ist die gekürzte Ausgabe dank einem schicken Schuber eingezogen. Es lesen: Katja Hirsch als Tiggy, Oliver Siebeck, der uns mit in Tiggys Vergangenheit nimmt und Britta Steffenhagen, die uns einen Einblick in den nächsten Band der Reihe gewährt. Meine Rezension findet ihr auf dieser Seite.

Ich lese / höre gerade

Das Hörbuchcover von "Die Sonnenschwester" Band 6 der Sieben-Schwestern-Reihe.
Bild von der Hörverlag.

Die Sonnenschwester* (Band 6)
von Lucinda Riley

Electra, ein bekanntes Model, ist nicht nur die jüngste, sondern auch die berühmteste Schwester. Doch ihre Berühmtheit hat auch Schattenseiten: Sie steht unter einem großen Druck und fühlt sich in ihrem Leben alles andere als wohl. Als sie eines Tages ein Brief einer Frau erreicht, die behauptet, ihre Großmutter zu sein, glaubt sie erst an eine weitere geldgierige Person. Doch dann erfährt sie etwas, womit sie nicht gerechnet hat.

Die Erzählstruktur in diesem Band ist ähnlich wie in den vorherigen Bänden: Mit Electra befinden wir uns in der Gegenwart, in einem zweiten Handlungsstrang erfahren wir was es mit Electras Vergangenheit auf sich hat. Es ist schon eine Weile her, dass ich die ersten drei Bände dieser Reihe gehört habe. Dennoch finde ich es hier angenehm, dass Electras Wurzeln nicht so weit zurückliegen und die Person, die Electra begegnet auch direkt etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. (Wahrscheinlich verstehen jetzt nur diejenigen unter euch diesen Satz, welche die Reihe auch gehört haben).

Auch dieser Band ist als gekürztes Hörbuch dank einem schicken Schuber bei mir eingezogen. Bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass mir viel von der Handlung fehlt. Gelesen wird das Hörbuch von Britta Steffenhagen als Electra, Steffen Groth, der uns mit in Electras Vergangenheit nimmt und Simone Kabst, die wahrscheinlich erst am Ende des Hörbuches zu hören ist.

Etwas ungewohnt ist, dass der Handlungsstrang, der in der Vergangenheit spielt, diesmal von Steffen Groth gelesen wird. Ich habe bisher das ein oder andere Hörbuch gehört, das von ihm gelesen wird und stelle fest, dass seine Interpretation hier sehr der von Oliver Siebeck ähnelt, was mir die Umstellung sehr leicht gemacht hat.

Das Hörbuchcover des ersten Bandes der "Das Lied von Eis und Feuer"-Reihe.
Bild von RandomHouse Audio.

Das Lied von Eis und Feuer – Die Herren von Winterfell* (Band 1)
von George R. R. Martin

Ich glaube nicht, dass ich jemals so eine komplexe Reihe hören werde: Bei diesem Reihenauftakt handelt es sich um die Vorlage für die allseits beliebte Serie Game of Thrones. Bisher habe ich ca. eine Stunde des Hörbuches gehört und kann sagen: wir lernen schon einige Leute kennen, die auf einen Thron hoffen oder sich ganz wohl auf diesem Thron fühlen.

Was mich sehr fasziniert ist, die vielen Perspektiven, die es gleich innerhalb der ersten Stunde gibt. Ich hoffe sehr, dass ich nicht den Überblick verlieren werde. Kurzerhand habe ich beschlossen, mit einer Freundin eine Hörrunde zu starten, was mich hoffentlich motiviert am Hörbuch dranzubleiben. Jedoch ist es kein Titel, den ich in einem Rutsch durchhören kann. (Sagte sie jetzt. Wer weiß wie es aussieht, wenn ich mit dem Lektorat meiner Bücher durch bin).

Der Hörverlag hat die Reihe nochmal ungekürzt gelesen von Stefan Kaminski produziert. Es gibt auch eine limitierte Hörbuchbox, die so viele coole Goodies für uns bereithält, dass sie leider nicht als Rezensionsexemplar angefragt werden kann.

Und sonst so?

Im März habe ich meine inoffizielle Konzertbesuche Saison eröffnet und bin danach ins Lektorat abgetaucht. Aber lest am besten selbst:

Gelbe Fläche, die mit einem Reißverschluss aufgezogen wird. Heraus schaut eine große Menschengruppe, die wir aus der Vogelperspektive sehen. Auf der gelben Fläche steht: Zurückgeblickt.
Foto: Emma Zecka

Die Lärmer auf Tour

Die Lärmer, ehemals bekannt unter dem Namen Luxuslärm, sind nach acht Jahren Pause wieder zurück: Vergangenes Jahr veröffentlichten sie mit Herz auf die erste Single unter dem neuen Namen. In diesem Jahr starteten sie ihre Herz-auf-Tour. Der Zwischenstopp in meiner Nähe war in Frankfurt. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Großteil des Publikums für die Band nach Frankfurt gefahren ist. Und ich dachte schon, so nerdig wie ich ist bestimmt niemand :-).

Wenn ihr gern Deutsch Rock Pop hört und die Möglichkeit habt, die Band live zu sehen: Nutzt sie! Euch erwarten tiefgründige, hoffnungsvolle Texte, ein abwechslungsreiches Arrangement und eine wirklich gute Band! Ich hoffe, ich schaffe es im April noch einen kleinen Konzertbericht zu schreiben, kann aber nichts versprechen.

Eine Schreibmaschine in die ein Blatt eingespannt ist. Auf dem Blatt steht "Geschrieben". Darunter: "Mein Autorenleben"
Foto: Emma Zecka

Die Sache mit dem Lektorat

Bevor ihr ein Buch in den Händen haltet, muss es nicht nur geschrieben, sondern auch überarbeitet und lektoriert werden. Das heißt euer Text wird hinsichtlich der Figurenentwicklung, des Spannungsbogens und Logikfehler geprüft.

Bei mir ist das Lektorat in zwei Durchgänge aufgeteilt: das inhaltliche Lektorat, an dem ich momentan dran bin und im zweiten Schritt das Stillektorat. Hier liegt der Fokus vor allem auf Grammatik oder Wortwiederholung. (Vermute ich zumindest).

Da eine sehr frühe Version des Halloweenbuches nur von einer Testleserin gelesen wurde, war ich wirklich sehr gespannt, wie viele inhaltliche Anmerkungen auf mich zukamen. Ich rechnete mit einigen und war umso überraschter, dass die Kommentare wirklich überschaubar sind. Dennoch: Ich konnte zwei größere Fehler selbst beheben, dazu an anderer Stelle sicher mehr, und bin bisher sehr zufrieden.

Was gab’s zu erzählen?

Welche Beiträge sind im März online gegangen? Lasst es uns herausfinden:

Das Hörbuchcover von "Als Ela das All eroberte"
Bild von HörbuchHamburg Verlag

Als Ela das All eroberte (Rezension)

Ela hat einen Traum: Sie möchte Astronautin werden und unbedingt ins All fliegen. Allerdings hat sie ein Problem: es gibt viele Erwachsene, die nicht glauben, dass Ela es ins All schafft. Zum Glück gibt es Elas besten Freund Ben. Er entwirft mit ihr einen Trainingsplan. Ob das ausreicht, damit sich Ela ihren Traum erfüllen kann?

Mit diesem Kinderhörbuch zeigen Adina Hermann und Raul Krauthausen wie wichtig Freundschaft und Träume sind. Das Hörbuch ist ungekürzt ausschließlich ans Hörbuch-Download im HörbuchHamburg Verlag erschienen und wird von Lisa Paladino gelesen. Der Inhalt ist ab fünf Jahren geeignet.

Meine vollständige Rezension findet ihr auf dieser Seite.

Ein Kopfhörer zwischen dem Hörbücher klemmen. Davor ist ein Schild auf dem "Neues aus der Hörbuchwelt" steht.
Bild von: Emma Zecka

Neues aus der Hörbuchwelt

Welche Hörbücher sind im ersten Quartal erschienen? Eine kleine Auswahl habe ich euch diesen Monat vorgestellt. Leider stelle ich immer wieder fest, dass es in den Frühjahrsprogrammen vor allem Reihenfortsetzungen gibt, sodass die Hörbuch-Auswahl für diese Artikelreihe etwas kleiner ausfällt.

Dennoch: euch erwarten spannende Frauenfiguren, Reihenauftakte und magische Abenteuer. Den vollständigen Artikel findet ihr auf dieser Seite.

Das Hörbuchcover von "Voll Speed" dem zweiten Band der Erdmännchen-Reihe.
Bild von Argon Verlag.

Voll Speed (Rezension)

Vor einiger Zeit habe ich die Ray-und-Rufus-Reihe für mich entdeckt: sie erzählt von zwei Erdmännchen, die im Berliner Zoo leben und gemeinsam mit dem Privatdetektiv Phil den ein oder anderen Kriminalfall lösen.

In Voll Speed finden Ray und Rufus durch Zufall eine Leiche. Da gibt es natürlich einige Fragen: Wer ist der Tote? Wie ist er gestorben?

Was mir an der Reihe sehr gut gefällt ist zum einen der Humor: die zweideutigen Witze überhöre ich gern, jedoch bauen Moritz Matthies auch viel Situationskomik oder Wortwitze ein, die mich schon das ein oder andere Mal breit grinsend im Zug sitzen ließen.

Zum anderen mag ich die Mischung aus Kriminalfall und dem Clanleben in der Handlung. Mit diesen zwei Handlungssträngen gibt es immer eine gute Abwechslung. Krimi ist hier übrigens vielleicht etwas zu hoch gegriffen. Die Reihe gehört für mich in die Cosy Crime Rubrik. Meine vollständige Rezension findet ihr auf dieser Seite.

Das Hörbuchcover von "Whiskeeper - Das Land der verborgenen Wünsche" Band 1 der gleichnamigen Reihe.
Bild von JUMBO Verlag

Wishkeeper: Das Land der verborgenen Wünsche (Rezension)

Im letzten Monatsrückblick habe ich euch bereits von diesem Reihenauftakt vorgeschwärmt: Lexi und Milo sind so genannte Wishkeeper. Sie müssen die unerfüllten Wünsche, die in Form von Inklingen in unserer Welt zu finden sind, nach Everwish, dem Land der verborgenen Wünsche, bringen und ihnen dort bei der Verwandlung helfen.

Doch als sie nach Everwish kommen, finden sie heraus, dass das Gleichgewicht dort in die Schieflage geraten ist. Ihre Hilfe wird also dringend benötigt. Meine vollständige Rezension findet ihr auf dieser Seite.

Und Du?

Wie war Dein März?

Welche Bücher hast Du gelesen oder gehört?

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Die mit * markierten Titel wurden mir kostenlos als Rezensionsexemplare von den jeweiligen Verlagen zur Verfügung gestellt.

 

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