Monat: Dezember 2020
Palais Heiligendamm – Ein neuer Anfang
Das Cover
Dieses Buch hatte mein Interesse bereits mit dem Klappentext geweckt. Wie dort zu lesen ist, befinden wir uns hier kurz vor dem 1. Weltkrieg und in einem erstklassigen Hotelbetrieb. Die Tatsache das es sich hierbei um eine Geschichte über eine starke Frau handelt, was sowohl aus dem Klappentext als auch vom Cover ablesbar ist, hat mich gereizt.
Auf dem Cover ist eine junge Frau auf einem Steg, im Meer, abgebildet, im Hintergrund sind einige herrschaftliche Häuser, welche wohl auf das Palais hinweisen sollen. Aber auch dass es sich hier um eine Geschichte eines Hotelbetriebs handelt war für mich ausschlaggebend mich für ein Rezensionsexemplar zu bewerben, da ich selbst in einer Pension groß wurde und mehrere Jahre im Hotelbereich gearbeitet habe!
Der Inhalt
Nachdem ich das eBook runtergeladen habe und bereits einige Kapitel gelesen hatte, musste ich feststellen, dass der Klappentext der Geschichte doch etwas vorgreift. Wir starten hier damit, dass das Palais neu erbaut wurde und Elisabeth die einzelnen Hauptpersonen trifft.
Weihnachtsgeplauder Tag 5 – Das Finale oder: Frohe Weihnachten!
Bild von Anjas Bücherzimmer |
Weihnachtsgeplauder in Anjas Bücherzimmer Tag 4
Bild von Anjas Bücherzimmer |
Eine Leiche zur Bescherung
Der Inhalt
Als ich kürzlich erfuhr, dass es eine weihnachtliche Kurzgeschichtensammlung von Agatha Christie geben sollte, war mein Interesse sofort geweckt. Ich habe schon länger nichts mehr von der Autorin gehört und dachte mir, dass die Kurzgeschichtensammlung wahrscheinlich nicht nur eine gute Gelegenheit ist, mich auf Weihnachten einzustimmen, sondern möglicherweise auch eine Möglichkeit ist, den ein oder anderen Miss Marple Fall zu erwischen.
Da es sich eben um Kurzgeschichten handelt, möchte ich zum Inhalt gar nicht so viel verraten. Miss Marple und Hercule Poirot sind in einigen Geschichten mit von der Partie, was mir sehr gut gefallen hat. In allen Geschichten spielt Weihnachten eine Rolle, was ebenfalls für weihnachtliche Atmosphäre sorgt.
Weihnachtsgeplauder in Anjas Bücherzimmer Tag 1 und 2
Bild von Anjas Bücherzimmer |
Rentierfieber XXL Leseprobe – Kapitel 4
Kapitel 4
4. Dezember: in der Sitzecke im »Mully’s«
Tamara war dem Weihnachtsmann auf Anhieb sympathisch.
Joe fasste seine Geschichte mit wenigen Worten für sie zusammen und erzählte, wie die beiden den Vormittag verbracht hatten.
»Das hätte ich dir gleich sagen können, dass es so nicht funktioniert«, kommentierte Tamara, als Joe seine Erzählung beendet hatte.
Beide Männer blickten sie mit großen Augen an.
»Schaut euch doch mal um? Hier hat es jeder eilig und will nur schnell wieder weiter.« Bestätigend breitete sie die Arme aus, deutete auf die Theke, wo gerade zwei Kunden bedient wurden, und auf die leeren Sitzplätze neben ihnen. »Da bleibt keine Zeit, die Leute aufmerksam zu beobachten. Außerdem fehlt es hier an Liebe und Magie.«
»Und was schlägst du stattdessen vor?« Joe stand die Ratlosigkeit ins Gesicht geschrieben.
»Na, ich nehme ihn mit zu mir. Die Kinder freuen sich sicher, wenn sie den Weihnachtsmann höchst persönlich kennenlernen.
Außerdem ist es bei uns etwas ruhiger.« Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf Tamaras Gesicht aus.
Rentierfieber XXL Leseprobe – Kapitel 3
Kapitel 3
4. Dezember: eine halbe Stunde später im Café
Der Weihnachtsmann hatte auf einem Sofa in »Mully’s Café« Platz genommen. Sein neuer Freund winkte lachend ab, als ihn der Weihnachtsmann mit »Herr Mully« ansprechen wollte.
»So heißt die Kette. Die gibt es auf der ganzen Welt. Ich bin Joe.« Er stellte einen Teller mit einem großen Stück Käsekuchen und einem Schokoladenmuffin vor dem Weihnachtsmann
ab. »Dein Kakao kommt gleich«, fügte er hinzu und verschwand in Richtung der Theke.
Der Weihnachtsmann war erleichtert. Zumindest das Essen sieht schon mal so aus wie zu Hause. Hoffentlich schmeckt es auch so. Er holte den Muffin aus seinem Papierförmchen und biss hinein. Hmpf , dachte der Weihnachtsmann. Der Muffin schmeckte süß. Doch irgendetwas fehlte. Aber was?, fragte er sich.
Es dauerte noch eine halbe Stunde, bis das Café offiziell öffnete. Nach und nach trudelten einige Mitarbeiter ein, würdigten den Weihnachtsmann aber keines Blickes. Wortlos verschwanden sie in den Räumen, die nur für die Mitarbeiter gedacht waren.
Rentierfieber XXL Leseprobe – Kapitel 2
Kapitel 2
4. Dezember: in einer Stadt, deren Namen nicht genannt werden wird. Vor einem großen Gebäude
»He, Mann! Steh gefälligst auf. Du kannst hier nicht einfach so herumliegen! Schon mal auf die Uhr geschaut?«
Der Weihnachtsmann grummelte etwas in seinen Bart und fragte sich, seit wann die Elfen einen solch harschen Ton anschlugen.
»Hörst du mir überhaupt zu, oder muss ich erst die Polizei rufen?«
Polizei? Mit einem Schlag war der Weihnachtsmann hellwach.
Er war nicht in Christstollen. Und es sprach auch kein Elf zu ihm. Er öffnete die Augen und hätte sie am liebsten sofort wieder geschlossen. Ein Mann, den der Weihnachtsmann beinahe für einen Riesen gehalten hätte, leuchtete ihm mit einer grellen Taschenlampe direkt ins Gesicht.
Der Weihnachtsmann rappelte sich auf und blickte sich um. Die Matte, auf der er gereist war, war verschwunden. Genau wie das Abflussrohr und der Wald, der Christstollen umgab.
Rentierfieber XXL Leseprobe – Kapitel 1
Kapitel 1
1. Dezember: in der Hütte des Weihnachtsmannes
Christstollen bestand aus zwei Stadtteilen. Das Christkind lebte im Stadtteil »Christ«, der ausschließlich über der Erde lag. Der Großteil von »Stollen« hingegen lag in einer Höhle unter der Erde.
Nur das Dorflokal »Zum hungrigen Elfen«, das Postamt, die Weide mit den Rentieren und deren Ställen lagen im überirdische Teil von »Stollen«.
Die Hütte des Weihnachtsmannes stand zwischen den beiden Stadtteilen über der Erde. Nur wenige Elfen leisteten ihm hier Gesellschaft, denn die meisten von ihnen lebten in der Höhle, kamen aber täglich nach draußen, um im »Hungrigen Elfen« essen zu gehen, nach getaner Arbeit im Schnee zu spielen oder auf Rentieren zu reiten.
Der Weihnachtsmann saß im Wohnzimmer seiner Hütte, blickte nach draußen und wartete auf Freddy und Rubina.
Die Sonne brachte den Schnee zum Leuchten. Ein Anblick, den der Weihnachtsmann eigentlich gern sah. Doch heute war ihm schwer ums Herz. Eigentlich schon eine Weile. Und ganz besonders nach seinem Besuch beim Christkind.
»Ja, es gibt keinen anderen Ausweg«, hatte es erklärt, und der Weihnachtsmann wusste, dass das Christkind recht behalten würde. Vielleicht ist ein kleiner Ausflug ja gar keine so
schlechte Idee.