Bild von der hörverlag |
Guten Abend Buchlinge,
heute findet wieder eine Hörnacht im Rahmen der Aktion Sound der Bücher aus dem Hause LovelyBooks statt. Ich habe mich bei einem Gewinnspiel beworben und Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr durfte bei mir einziehen. Ich bin mal wieder höllisch spät dran, habe noch nicht mit dem Hörbuch angefangen und versuche wieder alle Kanäle gleichzeitig zu bedienen. Ja, ja Timing ist nicht so meine Stärke. Also Schluss mit dem Geschwafel und auf geht’s zur ersten Aufgabe!
Setze dein Hörbuch in Szene
Konkrete Aufgabenstellung: Setzt euer Hörbuch in Szene! Postet ein Bild von eurem Hörbuch und eurem Lieblingshörplatz!
Foto: A. Mack |
Zuerst bin ich ja schon etwas ins schwimmen gekommen. Ich habe nämlich momentan noch nicht die Wahl, an welchen Plätzen ich gerne lesen möchte. Okay, gut, ich hätte mir das Hörbuch auf einen MP3 Player packen und mich irgendwo gemütlich hinsetzen können. Aber ich habe mich entschieden, den Abend am Schreibtisch zu verbringen und das Hörbuch am PC zu hören, damit ich parallel ordentlich mit euch plaudern kann.
Da mein Schreibtisch vollgestellt ist, empfand ich das als keinen wirklich geeigneten fotogenen Leseplatz. Deswegen hab ich euch einfach mal meinen Standard Platz abfotografiert und hoffe, dass gilt dennoch. Immerhin hab ich das Hörbuch ja in Szene gesetzt :-).
Zur Bildbeschreibung: Man sieht mein Bildschirmlesegerät, das eingeschaltet ist. Darunter liegt meine aktuelle Lektüre New York Diaries und die Prinzessin Insomnia. Auf dem Bildschirm ist eine Großaufnahme des Nachtmahrs zu sehen. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass es wirklich der Nachtmahr ist.
Der erste Höreindruck
Konkrete Aufgabe: Wie empfindet ihr euren Hörbuchsprecher? Gebt uns ein einschlägiges Feedback zur Stimme, dem Lesetempo und dem Gefühl das euch der Sprecher vermittelt!
Prinzessin Insomnia wird von Andreas Fröhlich gelesen, den viele von euch vielleicht von den Drei ??? Hörspielen kennen. Ich habe den Sprecher im Rahmen einer Lesung übrigens mal kennen gelernt. Allerdings war ich damals noch überhaupt nicht im Hörbuch Fieber.
Nun aber zurück zum Thema: Ich bin hin- und her gerissen. Einerseits mag ich Andreas Fröhlich als Sprecher. Er hat eine angenehme Stimme, liest schlicht und gibt der Geschichte dennoch eine persönliche Note.
Allerdings habe ich etwas Mühe, mich in der Geschichte einzufinden, weil ich Andreas Fröhlich in Gedanken immer mit Dirk Bach vergleiche, der viele Hörbücher von Walter Moers gelesen hat.
Aber ich stelle fest, dass es langsam besser wird.
Dein bisheriges Lieblingszitat
Ganz langsam komme ich in die Geschichte rein. Andreas Fröhlich gefällt mir immer besser. Und ich lasse mich außerdem nicht mehr allzu sehr von den Social Media Kanälen ablenken. Die dritte Aufgabe hat es aber in sich:
Konkrete Aufgabenstellung: Wie empfindet ihr euren Hörbuchsprecher? Gebt uns ein einschlägiges Feedback zur Stimme, dem Lesetempo und dem Gefühl das euch der Sprecher vermittelt!
Ich schreibe schon fleißig Zitate mit. Meine vollständige Auswahl gibt es am zweiten November im Lesemarathon Fazit Beitrag. Am Ende der Stunde – was übrigens in 15 Minuten der Fall ist – werde ich euch hier mein bisheriges Lieblingszitat vorstellen.
Okay, Buchlinge, ich kann mich doch nicht entscheidne. Also gibt es zwei Zitate:
„Ich ängstige dich, also bin ich.“
Weisheiten am Abend. Diese „Also bin ich“-Kombination geht wirklich immer. Und wer den Nachtmahr kennt, wird diesen Satz vielleicht auch etwas amüsant finden.
„Ich bin sogar höflich zu meiner Krankheit.“
Hier lässt Walter Moers Krankheitsbewältigung mit einfließen. Und je nach Erkrankung ist es wirklich nicht einfach, höflich zu seiner Krankheit zu sein.
Kommen wir also zu meinen Ängsten… Im Ernst?
Konkrete Aufgabenstellung: Prinzessin Dylia reißt mit dem Nachtmahr in die Stadt der Ängste. Was würde auf dich dort warten? Welche Ängste und Alpträume würden dich in den Windungen deines eigenen Gehirns empfangen?
Dann wollen wir doch mal: Meine größte Angst ist, nicht mehr kommunizieren oder mich selbstständig fortbewegen zu können. In der LovelyBooks Veranstaltung erklärte jemand, dass eine Welt ohne die Lieben auch angsterregend ist. Und dem kann ich mich ebenfalls anschließen.
Das Ende naht
Die letzten Lesenächte konnte ich nur dank Cola gut überstehen. Heute hingegen bin ich bei einfachen Leitungswasser geblieben. Und was soll ich sagen? Ich bin beinahe wach. So langsam klopft etwas Müdigkeit an. Ich hoffe ja, dass heute Nacht kein Nachtmahr vorbeikommt.
Nun warte ich noch auf die letzte Aufgabe und dann werde ich wohl bald zu Bette gehen. Morgen steht nämlich das nächste Bücherstammtisch Treffen an und ich muss noch einen Waffelteig machen. OK, genug gespoilert.
Ein Schwank aus meinem Leben … oder so ähnlich
Die letzte Aufgabe gefällt mir mit am besten. Sie lautet folgendermaßen:
Konkrete Aufgabenstellung: Was ist euer Geheimtipp zum Nächte durchmachen? Kaffee? Redbull? Oder einfach nur Willensstärke? Wie habt ihr bis jetzt durchgehalten? Und vor allem: Wie habt ihr vor noch durchzuhalten?
Ich habe nur ein einziges Mal eine Nacht durchgemacht. Und ich weiß nicht, ob ich das wirklich als durchgemacht bezeichnen kann, weil ich immer wieder eingeschla… äh gedöst bin. Es war aber eine recht ereignisreiche Nacht, nämlich meine Abi Nacht. Am nächsten Tag musste das Internatszimmer geräumt werden und meine Freunde und mich zog es wieder in die verschiedensten Richtungen Deutschlands. Da wollten wir den letzten Abend in kleiner Besetzung zumindest so gut es geht nutzen. Am nächsten Tag gegen 6:00 Uhr habe ich dann den Fehler gemacht mich kurz schlafen zu legen. Die 2-3 darauffolgenden Tage hab ich irgendwie wie im Rausch erlebt :-).
Aber kommen wir nun zur eigentlichen Geschichte: emion (tut mir leid ich bin zu aul, das Profil zu verlinken. Wenn ihr wissen wollt, wer emion ist, klickt auf den „Über“-Beitrag, aber wahrscheinlich wisst ihr es sowieso schon längst) und eine Bekannte von mir, die hier gelegentlich mitliest, haben bei einer meiner ersten Lesenächte eine teuflische Wette abgeschlossen. Sie konnten mir nicht glauben, dass ich wirklich bis 04:00 Uhr, also bis zum Ende der damaligen Lesenacht durchhalte. Leider haben die beiden nicht mit mir gewartet und so habe ich ihnen ein Foto von meinem Wecker gemacht, als die Uhr dann endlich die erlösenden Ziffern anzeigte und mich ins Bett entließ.
Ihr lest: Ich hab also absolut keinen Geheimtipp!